Zum Inhalt springen

Update 08/2023


MartinGS

584 Aufrufe

Hallo zusammen,

 

morgen endet der August - und wie beim letzten Mal auch verfasse ich dieses Monats-Update wieder kurz vor von knapp. Ich gelobe Besserung, aber machen wir uns nichts vor: versprechen kann ich es nicht. 😅

 

Auf beruflicher Seite neigt sich der erste Lehrgang in Hamburg Ende zu, kommenden Mittwoch geht die Zeit im Norden nahtlos in den zweiten Laufbahnlehrgang über. Auch nach der Sommerpause ging es ohne Prüfungsdruck, aber dennoch mit hoher Schlagzahl weiter. Neben einigen administrativen Dingen macht in dieser Woche eine Reihe von Fachvorträgen den Abschluss, die in die Kategorie "Zurücklehnen, genießen und mitarbeiten auf Sparflamme" fallen. 🤓

 

An der Promotions-Baustelle hat sich derweil - gefühlt - nur wenig getan. Die Transkriptionen ziehen sich wie im Juli weiter sehr lang, beinahe schon quälend. Jedoch merke ich, dass ich allmählich Routine in dieser Fleißarbeit sammle und es (wenn auch nur in sehr kleinen Schritten) vorangeht. Ohne in Euphorie auszubrechen: Das ist immerhin schon mal was!).

Zudem habe ich von zwei noch ausstehenden Nachzügler*innen ein Interview in der vergangenen Woche durchgeführt. Ich sage euch, eine Befragung zwischen 18:00 und 20:00 Uhr via Videokonferenz durchzuführen, wenn auf der Gegenseite das Abendessen gekocht wird, die Kinder Hilfe bei den Hausaufgaben brauchen und der Hund ebenfalls quengelt, war wirklich eine Erfahrung! Umso dankbarer bin ich dieser Probandin, dass sie trotz allem Zeit dafür gefunden hat. Mir graut es jedoch schon vor der Qualität der Tonaufnahme und der Transkription 🥲

Eines muss ich an der Stelle mal loswerden: Auch insgesamt bin ich sehr dankbar für meine Proband*innen, dass sie so zahlreich und bereitwillig an der Erhebung teilgenommen haben bzw. noch teilnehmen. Immerhin reden wir von 45 Personen aus hochspezialisierten Arbeitsfeldern meiner Fachdomäne, die sich "mal so eben" zwei bis drei Stunden Zeit für dieses Thema genommen haben bzw. noch nehmen. Gegenüber anderen Promovierenden, die ihr Proband*innenkollektiv kaum zusammenbekommen und die versuchen, die nötigen Leute teils über Monate in z.B. sozialen Netzwerken zu rekrutieren, habe ich (bei allem Aufwand zu Beginn der Erhebung) fast schon paradiesische Zustände. An der Stelle (und später auch in der Danksagung, wenn es so weit ist) kann ich einfach nur demütig "Danke!" sagen.✌️

 

Auch die kommende Zeit wird ganz im Zeichen der Fleißarbeit stehen. Insofern kann ich schon jetzt und ohne Blick in die Glaskugel sagen: Bis zum nächsten Mal wird sich weiterhin inhaltlich nicht viel tun. Macht aber nichts, denn auch solche Phasen gehören zu so einem Promotionsvorhaben einfach dazu!

 

In dem Sinne,

Cheers!

Martin

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ich hab mal für eine Kundin transkriptionen angefertigt. Ich hatte es mir etwas einfacher gemacht und die Mitschnitte zuerst durch eine Automatisierte Transkriptionssoftware laufen lassen, so hast du ein Grundgerüst. Dann hörst du dir den Mitschnitt selbst an während du die Transkription ließt und musst nur noch verbesserungen an stellen vornhemen, die die Software ggf nicht verstanden hat. 

Ist immer noch Fleißarbeit aber so spart man doch einiges an Zeit.

Link zu diesem Kommentar
Am 31.8.2023 um 06:30 schrieb AZI:

Ich hab mal für eine Kundin Transkriptionen angefertigt. Ich hatte es mir etwas einfacher gemacht und die Mitschnitte zuerst durch eine Automatisierte Transkriptionssoftware laufen lassen, so hast du ein Grundgerüst. Dann hörst du dir den Mitschnitt selbst an während du die Transkription ließt und musst nur noch verbesserungen an stellen vornhemen, die die Software ggf nicht verstanden hat. 

Ist immer noch Fleißarbeit aber so spart man doch einiges an Zeit.

 

Mit f4x benutze ich bereits eine automatische Transkriptionssoftware (siehe auch meinen Beitrag für Juli '23). Neben inhaltlichen Anpassungen (z.B. Fachbegriffe und Abkürzungen im Themenumfeld) stehe ich vor der Herausforderung, das gesprochene Wort in grammatikalisch und orthografisch korrekte Sätze zu überführen, weil die Interviewees ihre Transkripte für eine Gegenprüfung erhalten. Trotz allen Supports durch das Tool ist und bleibt dies eine mühselige Sisyphos-Arbeit, auf die man nach einem 10-12 Stunden-Tag im Dienst nur noch eingeschränkt motiviert ist 😅

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
  • Neu erstellen...