Das erste Präsenzwochenende
Leider komme ich erst jetzt dazu vom ersten Präsenzwochenende (25.03.-26.03.) in Heidelberg zu berichten.
Das WE begann Freitags um 16 Uhr mit Empirischer Sozialforschung. Wir hatten die Möglichkeit zuvor im Intranet die Präsentation, die in der Präsenz gezeigt wurde, runterzuladen. In der Präsentation war der größte Teil des Stoffes aus den Studienunterlagen noch einmal zusammen gefasst dargestellt. Es war eine Menge Stoff, doch Prof. Reinhardt beruhigte uns im Vorfeld dass in der Präsentation immer eine Menge drin steht, aber an dem Tag nur ein Teil davon gelehrt wird. Es war für mich zuerst etwas ungewohnt eine Präsentation vor mir liegen zu haben, aber diese nicht komplett gemeinsam durch zu gehen. Es verwirrte mich ziemlich das in den Kapiteln gesprungen wurde. Na ja, ich denke aber das ist ein Punkt den ich mir anzulasten habe, denn ich hatte vorher zu wenig Zeit in das Skript gesteckt und das Studienmaterial noch nicht durchgearbeitet. Dann wäre das Springen nicht so verwirrend für mich gewesen... Muss wohl noch etwas umswitchen in meinem Lernverhalten und den Erwartungen an die Präsenzen.
Es war sehr hart bis 21 Uhr konzentriert dabei zu bleiben. Um 19 Uhr merkte ich ein großes Tief und leider war keine Kaffeebar in der Nähe zum Aufputschen. Zum Glück war die Veranstaltung interessant genug, sodaß ich wach blieb!! Nach der Vorlesung gingen wir alle gemeinsam griechisch essen und ließen den Tag ausklingen. Todmüde fiel ich später ins Bett.
Der Samstag begann um 8 Uhr mit Einführung in die BWL und wir lernten unseren Dozenten Dr. Joachim Merk kennen. Ein recht junger Dozent der aber mit viel Schwung und Witz uns die BWL schmackhaft machte (nein, er hat uns nicht mit Gummibärchen bestochen *gg*). Wir analysierten Leitbilder von verschiedenen Firmen, berechneten Werte aus der BCG Matrix usw. War alles relativ spannend und anschaulich gemacht, wir konnten gemeinsam viel lachen und ich hatte keinen Moment Langeweile. Auch konnte ich meiner Müdigkeit trotzen weil Herr Dr. Merk es schaffte uns gut zu beschäftigen. Nach dem Mittagessen gab es dann eine Einführung in die Managementlehre von Herrn Dr. Merk und auch hier erledigten wir gemeinsam einige Aufgaben und hatten eine Menge Spaß. Zum Schluß teilte uns Dr. Merk dann noch unseren Arbeitsauftrag aus. Jeder Student hat die Wahl zwischen folgenden Themen:
1. Anfertigung einer Erfolgsanalyse (Untersuchen Sie mithilfe ausgewählter Methoden den Erfolg einer Organisation oder eines Organisationsbereiches Ihrer Wahl und seine Determinanten!)
2. Entscheidungsfindung anhand der Methoden aus der Managementlehre
Beide Themen sollten am besten im eigenen Unternehmen bearbeitet werden mit Entscheidungen oder Zahlen/Fakten aus dem eigenen Unternehmen.
Jeder Student muss eine Präsentation erarbeiten und die Ergebnisse dem Plenum am 3. Präsenzwochenende (an dem alle eine Anwesenheitspflicht haben) vorstellen. Jeder Student hat 20 Min. Präsentationszeit und danach muss er 10 Min. lang eine Diskussion zu seiner Präsentation moderieren. Die Präsentation muss bis zum 13.06.2011 ans Studentensekretariat geschickt werden und darf dann zur Präsentation am Präsenzwochenende (24.06 - 25.06.) nicht mehr wesentlich verändert werden. Bewertet werden die Präsentation (Inhalt und Layout), der Vortragende (Mimik, Gestik und der sprachliche Ausdruck) und die anschließende Moderation. Bewerten werden diese 2 Professoren (im Nachhinein und nicht öffentlich) als auch vom Plenum (also den anderen Studenten) im Anschluss an den Votrag. Für die Kommilitonen muss ein Handout ausgearbeitet und ausgedruckt mitgebracht werden.
Hmm.. ich denke ich werde wohl die Erfolgsanalyse bearbeiten, aber so wahnsinnig viele Ideen habe ich noch nicht. Muss wohl noch ein wenig Brainstorming betreiben. Ein wenig nervös macht mich das Ganze auch, wie das eben den meisten so geht, wenn Sie sich gleich vor einer Menge von Leuten beweisen sollen...
Ich beneide ein wenig die Leute die vorher Ihr Diplom gemacht haben und sich BWL, Recht u.ä. Fächer anrechnen lassen konnten und die Prüfungen nicht mehr machen müssen... Aber das liegt derzeit noch daran bei mir weil mir noch die richtigen Ideen für den Arbeitsauftrag fehlen. Wer weiß wie das Ganze aussieht wenn die zündenden Ideen auftauchen?
Das einzige Ärgernis derzeit ist das SRH Intranet!! Alles dauert ewig und ist oft nicht erreichbar, so macht das Arbeiten kein Spaß. Prof. Reinhardt sagte uns am Präsenz WE aber schon dass es dort im Sommer Neuerungen geben soll, da diese Probleme bekannt sind und man sich von der SRH selber darüber ärgert (Ein Fremdanbieter realisiert das Intranet). Wollen wir hoffen das es bald ist, denn die wenige Zeit die ich habe, möchte ich nicht damit verbringen dass ich auf meine Infos elendig lange warte.
Heute habe ich mir das Thema für die Hausarbeit in Empirischer Sozialforschung runterladen können. Wir müssen uns mit dem "Positive Leadership Modell" schriftlich auseinandersetzen und zu bestimmten Fragestellungen Fragebögen oder Interviewleitfäden entwickeln. Abgabetermin ist der 31.08.2011 und die Abgabe hat per Einschreiben an das Sekretariat zu erfolgen. Die Art und Form der Hausarbeit ist vorgeschrieben (also der Aufbau der Arbeit) und ist schriftlich festgehalten in einem Dokument im virtuellen Prüfungssekretariat (dort ist die Form jeglicher schriftlicher Arbeit definiert und erklärt). Klingt umfangreich, aber für mich ziemlich spannend! Auch wenn ich noch nie einen Fragebogen oder ein Interviewleitfaden entwickelt habe. Aber das Thema an sich macht mich neugierieg!!
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