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Die Entscheidung ist gefallen.


Zitrone

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Nach gründlichem Nachdenken, inklusive dem Erstellen einer Entscheidungsmatrix (dazu weiter unten mehr), bin ich zu dem Entschluss gekommen, mich zu trauen und es einfach zu versuchen.

Ein paar Organisationsfragen hatte ich bezüglich des Doppelstudiums dann auch gleich, die von der Fernuni Hagen recht zeitnah (nach zwei Tagen, wobei ich die Email an einem Sonntag geschrieben habe) und freundlich beantwortet wurden. Ich kann also nur dazu raten, organisatorische Fragen einfach per Email zu stellen. Nachweise über die Krankenversicherung muss man als Zweitstudiengangshörer übrigens nicht erbringen. Das steht zwar auch im Online-Antrag (nachdem man ihn fertig ausgefüllt hat), war mir aber zuvor nicht ersichtlich.

Die Fernuni Hagen weist Studiengangszweithörende, wenn diese mit ihnen in Kontakt treten, häufig darauf hin, dass diese sich bei der Erstuni erkundigen sollen, ob ein Doppelstudium erlaubt ist (das wurde mir auch schon von anderen erzählt). Das habe ich auch gemacht, meine Erstuni hat nichts dagegen, so lange ich nicht an einer anderen Uni regulär immatrikuliert bin. Das heißt die "Studiengangszweithörerschaft" ist völlig in Ordnung. :)

Zur Entscheidungsmatrix: Mit ein wenig Googeln findet man recht schnell sehr brauchbare Erklärungen, wie die Methode funktioniert. Eine sehr faszinierende Methode, danke an MarcoNellessen, allerdings weist die Methode auch Probleme auf. Zum Beispiel vergibt man die Gewichtung und Noten dann doch eher nach Gefühl als nach einem konkreten Muster und wenn man an beidem ein bisschen dreht, kann man das Ergebnis nach belieben beeinflussen. Deshalb denke ich, dass solche Methoden weniger dazu dienen, tatsächlich zu sehen, welche Entscheidung rational gesehen sinnvoller ist, sondern mehr dazu, seine Entscheidungsüberlegungen in eine übersichtliche Form zu bekommen, um die verschiedenen Aspekte besser vergleichen zu können. Dabei habe ich dann jedenfalls gemerkt, dass ich sehr bestrebt bin, zu versuchen, die Faktoren in Richtung "Fernstudium aufnehmen" zu verändern, obwohl dabei erst ein recht eindeutiges Ergebnis gegen ein Fernstudium heraus kam. Das hat mir dann gezeigt, dass ich das Fernstudium wohl wirklich versuchen will.

Im ersten Semester werde ich das für den Anfang empfohlene Modul 1 belegen. Als Motivationsanreiz habe ich mir überlegt, einfach eine Einführungsvorlesung in die Psychologie meiner Präsenzuni zu besuchen. Das verbraucht zwar Zeit, die ich nicht konkret mit dem zu bearbeitenden Material verbringen werde, gibt mir aber etwas Motivation von außen, mich damit zu beschäftigen, dadurch, dass ich einen regelmäßigen Termin haben werde. Das sehe ich als Vorteil eines gleichzeitigen Präsenzstudiums: Ich kann mich recht problemlos in zeitlich passende Vorlesungen und eventuell auch Seminare (das hängt dann vom Dozenten ab) setzen. Falls die Vorlesung mir doch zu wenig bringt, kann ich problemlos einfach nicht mehr hingehen.

In die Pflichtlektüre "Geschichte der Psychologie" von Lück kann man teilweise online hineinlesen, einfach bei Google unter "Bücher" suchen. Das ist vielleicht ein hilfreicher Tipp für alle, die noch überlegen, ob sie Psychologie studieren wollen und noch keine Ausgaben tätigen wollen.

Ich bin schon gespannt, ob meine Anmeldung reibungslos abläuft und erst recht gespannt auf die Studienbriefe. :)

1 Kommentar


Empfohlene Kommentare

Liebe Zitrone,

ich freue mich für deine Entscheidung! Jetzt sind wir Kommilitonen :) Ich habe auch das MODUL 1 gewählt. Über Austausch würde ich mich sehr freuen.

LG Tinka

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