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Strategisches Management


Susanne Dieter

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In der Uni folgten in der Zwischenzeit fünf Vorlesungen Strategisches Management à drei (Freitag) oder vier Stunden (Samstag) fast „en bloc“ ohne andere Fächer dazwischen.

Hier lernen wir u.a. mit realen Beispielen, z.B. Produktlebenszyklen von Coca Cola, Nivea, Palm, Intel, Premiere, McDonalds oder Harley Davidson, Unternehmensstrategien von Daimler, Fallstudien von Henkel oder der Bekleidungskette Zara. Letzteres sollte mich als Frau eigentlich interessieren... Sollte...

In den von dem Professor bereitgestellten Kopien befinden sich nach über 200 Folien noch Auszüge aus Büchern zu den Themen Strategisches Management, Unternehmensführung, Human Ressource Management sowie eine Fallstudie über die Firma Apple, das finde ich viel interessanter...

Nun wissen wir auch, dass unser Professor viel auf internationalen Konferenzen etc. zugegen ist, denn "Das war meine erste internationale Konferenz, sie fand in Münster statt".

Den meisten Studis scheint der Kopf zu rauchen dank Begriffen wie Ansoff, GAP-Analyse, SWOT-Analyse, Impact-Analyse, SCP-Paradigma oder Abell, obwohl der Prof. meint, er habe nur einen kleinen Teil erwähnt. Für die Prüfung müssten wir nicht alle Vor- und Nachteile und Begriffe auswendig lernen, sondern „nur verstehen“. Tja - aber wie soll man das denn (evtl. mit Beispielen) erklären, wenn man nicht vorher die Begriffe lernt?

Der „Popcorn-Report“ - 16 wesentliche Trends - kam auch zur Sprache, z.B. "Gesund und lange leben", "Suche nach Nervenkitzel", "Genießen? - Jetzt erst Recht!" - Aber „Atmosfear – Angst vor der Atmosphäre“ - was zur Hölle ist das denn? Angst, vor die Tür zu gehen? Was man nicht alles in einer BWL-Vorlesung lernt... Ach nee, Google meint, das sei die Angst der Verbraucher bzgl. der Umweltzerstörung. Außerdem bezieht sich das Buch auf den amerikanischen Markt, wie so vieles, was wir lernen - kein Wunder, dass wir Deutschen den Amis jeden Scheiß nachmachen...

Auch ein paar Themen, die in Grundlagen BWL schon angerissen wurden, waren dabei, worauf der betreffende Professor uns damals schon hinwies (sinngemäß): „Das werden Sie später in VWL und SM noch brauchen. Also tun Sie nicht so, als hätten Sie es nie gehört. Oder wenn Sie so tun, vergessen Sie es trotzdem nicht.“

Insgesamt werden die Themen aber alle nur angeschnitten, und es wird wenig in die Tiefe gegangen, ich komme mir fast vor wie beim Vokabeln lernen.

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