Wer hat an der Uhr gedreht...?
Eher durch Zufall bin ich im Online Campus auf meine Vertragsdetails gestoßen und habe dort Interessantes gefunden: Heute ist der letzte Tag meines ersten Studienjahres, denn am 30.07.2011 fing offiziell mein Studium an der WBH an. Da wäre mir dieser denkbare erste Jahrestag ja fast durch die Lappen gegangen!
Interessanterweise kann ich nicht unbedingt sagen, dass das Jahr besonders schnell oder besonders langsam vergangen wäre. Letztendlich war es einfach ein ganz normales Jahr, trotz der zusätzlichen Studienbelastung. Aber mal sehen, wie viel ich wirklich geschafft habe:
5 Klausuren
4 B-Aufgaben
1 Einführungsveranstaltung
2 Online-Reps
94 Blog-Beiträge
40 CP
Somit habe ich ganz knapp in zwei Zeitsemestern drei Leistungssemester erledigt. Es fehlt lediglich eine Klausur, die am 29.8. geschrieben wird.
Die Ergebnisse lassen definitiv zu wünschen übrig. Speziell die Klausurergebnisse landen immer bei einer 3, was mich persönlich sehr nervt. Ich bin da bisher viel zu oberflächlich an die Vorbereitung rangegangen. Die B-Aufgaben wurden allesamt besser benotet. Für die anstehende Klausur im August habe ich mein Lernsystem etwas umgestellt und hoffe auf ein besseres Ergebnis. Ich muss zugeben, dass gewisse faule Momente immer noch vorhanden sind, aber ich gelobe Besserung...
Der Best-Case steht derzeit bei 1,4 und der Worst-Case bei 3,7. Allerdings steht die Note für SEI1 immer noch aus, wobei der Schnitt sich bestimmt nicht sonderlich ändern wird.
Zur WBH kann ich nur sagen, dass ich mit meiner Wahl sehr zufrieden bin. Sicherlich, ich kann keine Vergleiche mit anderen Hochschule ziehen, aber ich fühle mich insgesamt sehr gut hier aufgehoben. Bisher gab es nur ein einziges Problem mit einer verzögerten Benotung einer A-Aufgabe, sonst ist der Service und vor allem auch die Arbeit der Tutoren und Dozenten immer super. Ich kann da einfach nur ein großes Lob an alle Beteiligten aussprechen
Im Arbeits- und Bekanntenkreis hat es mir bisher Bewunderung eingebracht, wobei ich das nicht ganz nachvollziehen kann. Ich kann für mich einfach nicht sagen, dass ein Fernstudium eine sonderlich harte Belastung darstellt. Gut, ich habe ja vorher ebenfalls als Fernlehrgang den Techniker gemacht, vielleicht bin ich auch einfach dran gewöhnt. Aber generell, vor allem weil der Lernaufwand im Studium viel höher ist, musste ich feststellen, dass ich scheinbar recht stressresistent bin. Sogar die derzeit sehr angespannte Situation im Büro mit unfassbaren Überstunden haut mich jetzt nicht sonderlich von hocker. Sicherlich ist es schwierig sich nach 10 Stunden Arbeit zu motivieren und der ein oder andere lernfreie Tag ist dann auch dabei, aber insgesamt fühle ich mich derzeit nicht sehr gestresst. Der Hammer kommt vielleicht später, wer weiß. Andererseits habe ich auch keine weiteren Verpflichtungen. Mein Freund unterstützt mich wunderbar und ist auch Meister darin mir bei einer faulen Phase eine schlechtes Gewissen einzureden. Die Termine unserer beider Familien passen irgendwie auch immer gut in den Plan. Manchmal frage ich mich schon, warum das so gut funktioniert... Irgendwo muss doch ein Haken sein... Derzeit sehe ich den Haken in meinen "schlechten" Noten, allerdings habe ich die eher durch meine eigene Blödheit als durch Stress kassiert.
Letztendlich bleibt noch dieses Forum hier zu erwähnen: Lieber Markus, ich danke dir für diese Plattform! Und euch anderen lieben Usern danke ich fürs Lesen, Kommentieren, Loben, Trösten und Motivieren!
Mehr bleibt nicht zu sagen, es steht ein weiteres spannendes Jahr bevor. In einem Jahr werde ich also von zwei weiteren Semestern und einem Auslandsaufenthalt berichten können. Da freue ich mich schon jetzt drauf
5 Kommentare
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