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Blog Kaeffken

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Mein Weg in das Fernstudium


Kaeffken

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Guten Abend zusammen,

nachdem ich mir nun knapp 2 Wochen eine Auszeit aus dem Forum genommen habe, möchte ich heute etwas zu meinem Hintergrund schreiben, warum ich überhaupt ein Fernstudium begonnen habe.

Ursprünglich habe ich an einem städtischen Gymnasium im Jahr 2010 mein Vollabitur gemacht. Damals noch mit dem Ziel Pilot bei der Lufthansa zu werden, schloss ich mein Abitur mit einem durschnittlichen 3,0 Abitur ab. (Habe ehrlich gesagt damals nie viel von einem hohen NC gehalten, da bei der LH dieser Faktor nicht mit in die Bewertung eingeht. ;))

Mit diesem großen Ziel vor der Brust schloß ich also meine Schulkarriere (ohne den Gedanken jemals zu studieren) ab. Es folgte der Zivildienst. (Ja, ich war noch einer der Kanditaten, die ihren Wehr- und Zivildienst leisten mussten). Meinen Zivi absolvierte ich in einer recht großen kardiologischen Klinik mit verschiedenen Tätigkeiten. Meistens habe ich in der Verwaltung gearbeitet. Aber auch den typischen Botendienst durfte ich spielen. Zur Belohnung gab es dann spannende Einblicke in die medizinischen Dienste (OP´s).

Zwischenzeitlich war ich dann bei der Lufthansa zum Einstellungstest. Leider, leider, und da trauer ich noch ein bisschen drum, ist meine großer Traum dort geplatzt. Dummerweise habe ich mich zu einem Zeitpunkt beworben, wo es wirtschaftlich sehr schlecht um die Lufthansa stand und es im Hintergrund einen Einstellungsstop gab. Diese Info bekam ich dummerweise erst im Nachhinein als schon alles gelaufen war.

Also musste schnell ein Plan B her. Ich bekam tatsächlich ein Jobangebot in der Stabsstelle der Öffentlichkeitsarbeit in dem Klinikkonzern, in dem ich schon meinen Zivi absolviert habe. Also angenommen und ein Volontariat gemacht. In meiner Ausbildungszeit habe ich sehr viel gelernt und ich bin förmlich in meiner Tätigkeit aufgegangen. Meine Chefin predigte mir immer, nach dem Volontariat ein betreibswirtschaftliches Studium zu machen, da mein Arbeitsvertrag auch auslief. Gesagt, getan! 17 Bewerbungen gingen an unterschiedliche Hochschulen in ganz Deutschland raus.

Nach den Auswahlzeiten bekam ich nach und nach Rückmeldungen der Hochschulen. Fazit: 17 Absagen! Die BWL Studiengänge sind absolut überrant. (Man bedenke, dass mein NC durch Wartesemester mittlerweile auf 2,7 verbessert wurde) Leider war mein NC immer noch nicht so weit, dass ich einen Studienplatz bekommen habe. Der Wahnsinn! (Vgl. 2010 lag der durschnittl. NC noch bei 3,2)

Also umdenken, Plan C musste her. Gegoogelt... FernUni Hagen...hmm naja schon viel negatives gehört, also weiter googeln... IUBH hört sich interessant an. Aber Privathochschule? Einstellungstest? Unterricht komplett auf Englisch? Bis ich dann endlich verstanden habe, dass es einen wesentlichen Unterschied zwischen dem Fernstudium und dem Präsensstudium gibt. Und dann noch eine kostenlose Probezeit. Also schnell beworben und zum 01. September 2012 ging es dann endlich los.

Und hier sitze ich nun, ziemlich erschöpft nach meinem zweiten LIVE-Tutorium BWL1.:)

Jetzt genieße ich meinen Feierabend und erzähle im nächsten Beitrag, wie der Start an der IUBH war und welche Eindrücke ich gewonnen habe. Denn oft zählt ja der erste Eindruck.

Schönen Abend!

7 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Viel Glück und auch Spaß mit Plan C! Alle guten Dinge sind 3 (also von C abgeleitet..)! Ich bin gespannt was Du berichtest!

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Hallo,

tja, so ganz einen ergehen, dennoch super da du dich nicht unterkriegen lässt.

Sag mal was machst du beruflich? Es macht ein Eindruck als würdest du nichts machen. Dies glaube ich allerdings auch nicht.

Gruß

wt15309

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Hallo wt15309,

danke für das Feedback! Stimmt, das hätte ich noch dazu erwähnen sollen. Ich habe mich nach meinem Volontariat selbständig gemacht und bin derzeit Kleinunternehmer. Gelernt habe ich Unternehmenskommunikation. Ich war damals verantwortlich für den Bereich digitale Unternehmenskommunikation, da der Konzern zu meiner Anfangszeit noch gar kein Kontakt mit sozialen Netzwerken hatte.

Da bei vielen Unternehmen noch großer Bedarf besteht, was Onlinemarketing angeht, habe ich mich mit einem recht großen Netzwerk aus Grafikern, Designern, Programmierern, etc. ausgestattet. Das klappt auch wirklich super, weil jeder in einem anderen Bereich seine Stärken hat und wir somit ein großes Spektrum an Referenzen angeben können.

Derzeit entwickeln wir sehr viele Apps für Unternehmen.

Das aber alles in freier Nebentätigkeit zu meinem Studium und "nur" als Kleinunternehmer :) Muss ja alles im Rahmen bleiben.

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also ich nehme mal an du wills deine Selbstständigkeit nach dem Studium aufgeben. Weshalb? Es läuft doch gut wie du schreibst?

Wenn ich zu Neugierig bin schreibs ruhig. Ich finde es interessant mit welchen Leuten man hier so inkontakt tretten kann.

Gruß

wt15309

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Nein das stört mich überhaupt nicht. Freue mich auch, wenn Leute meinen Blog lesen und sich dafür interessieren :-)

Je mehr Leute man hier kennt, desto besser!

Also momentan läuft es ganz gut. Es reicht zum Leben und um mir das Studium zu finanzieren. Ich muss also nicht hungern ;)

Man darf aber trotzdem eine Selbstständigkeit nicht unterschätzen. Es kostet sehr viel Zeit, es bedarf eine hohe Flexibilität und sehr viel Motivation. Man lebt eben mit der Sorge, dass es mal nicht so gut mit Aufträgen läuft. In einem Angestelltenverhältnis gibt es eben mehr Sicherheiten, auch was die Versicherung angeht.

Also ich werde jetzt in meiner Studienzeit alles geben, um erfolgreich zu sein. Träumen tue ich aber immer noch von einem Festangestelltenverhältnis in der Luftfahrtbranche. (Darum steuere ich auch auf die Spezialisierung Luftverkehrsmanagement zu)

Was machst du derzeit beruflich?

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Guten Morgen,

nun ich bin bei einen kleinen-mittelständischen Unternehmen als Dipl. Ing. in Der Abteilung F.U. E. angestellt, das Ganze spielt sich im bay. Wald ab.

Weitere Angaben findest du in den Blogs.

Gruß

wt15309

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