Zum Inhalt springen

Naledi

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    672
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von Naledi

  1. Am 9.6.2020 um 06:36 , denny schrieb:

    Mich würden Lektüren auch außerhalb des Studiums interessieren, also interessante Bücher, Zeitschriften, Newsletter usw. welche für die Arbeitswelt wichtig sind.

     

    Definiere "wichtig". 😉

    Für eine etwas andere Sicht auf überbordendes Prozessmanagement und Zahlenjonglage könntest Du "Heute schon einen Prozess optimiert?" von Gunter Dueck lesen.

    Falls Dich Teamführung interessiert: "Managing Humans" von Michael Lopp gibt ganz interessante Impulse, ich weiß aber nicht, ob es das Buch auf deutsch gibt.

    Ein Oldie, aber lesenswert, wenn man sich für Kommunikation interessiert, ist die "Managerkonferenz" von Thomas Gordon.

    Für verschiedene Bereiche möglicherweise interessant ist auch "Moderationskompetenz für Führungskräfte" von Tanja Föhr und "Agil moderieren" von Michaela Stach.

    Apropos agil, wird ja gerne mal falsch verstanden oder als Modebegriff genannt - wer einen dicken Schinken auf dem Fachbuchstapel haben will, kann sich "Auf dem Weg zur agilen Organisation" von Torsten Scheller besorgen. Da steht fast mehr drin als mancher jemals wissen wollte. 😀

  2. Wenn ich einen Vortrag oder einen Workshop vorbereite, arbeite ich zunächst ausschließlich mit Papier und Stift. Ich brauche das zum Denken. Auch Bücher lese ich am liebsten in Papierform, weil mir das die Möglichkeit gibt, bunte Seitenmarkierer (Haftzettel) zu setzen oder mal mit Bleistift eine Notiz zu machen (das mit dem Bleistift mache ich selbstverständlich nur bei eigenen Büchern, nicht bei ausgeliehenen). Von befreundeten Schriftstellern, die wissen, dass ich keinen e-book-Reader habe, bekomme ich Manuskripte schon mal als pdf und drucke die dann auch nicht aus, sondern lese am Bildschirm, aber meine bevorzugte Methode ist das tatsächlich nicht.

    Ich bin sicher, dass ich zumindest bei Belletristik auch mit e-books klar käme, ich will halt einfach nicht.

     

    Es gibt zu den "Lerntypen" durchaus auch kritische Stimmen, die sagen, dass es z.B. auch auf das Thema ankommt, ob es sich am günstigsten visuell, auditiv, haptisch oder wie auch immer erschließen lässt. Für eine Musikerin bin ich erstaunlich visuell unterwegs, was aber nicht heißt, dass ich mir meine Konzertprogramme ausschließlich durch Notenlesen erarbeite (wäre natürlich mit wesentlich weniger Geräusch verbunden). Und wenn ich selbst Menschen unterrichte, versuche ich stets, möglichst viele Sinneskanäle anzusprechen.

     

    Was ich mal ausprobiert habe, ist das "ReMarkable" Tablet - damit kann man im Grunde "nur" schreiben und Dateien speichern, nicht im Netz surfen oder Mails schreiben. Von der Haptik ein absolut geniales Teil. Leider ziemlich teuer (500 Euro aufwärts), aber das wäre tatsächlich für mich eine digitale Option für meine handschriftlichen Notizen.

  3. vor 13 Stunden, Vanoza schrieb:

    Ich bin bereit, nach meiner aktuellen Weiterbildung nochmal 2-3 Jahre die Schulbank zu drücken, danach ist defintiv Ende bei mir.

     

    Hm, es weiß doch keiner von uns, wie sich sein Arbeitsleben in zehn oder zwanzig Jahren gestaltet. Ich würde spätere Weiterbildungen nicht kategorisch ausschließen. Ich selbst habe in den fast 22 Jahren seit Abschluss meines ersten Studiums mehrmals die Branche und die berufliche Ausrichtung gewechselt und sehe eine gewisse Wahrscheinlichkeit, in den nächsten 20 Jahren (oder wann auch immer dann das offizielle Rentenalter beginnt), noch mindestens einmal zu wechseln oder auf jeden Fall etwas Neues zu lernen.

     

    Mach den Bachelor, dann hast Du später alle Möglichkeiten, noch etwas draufzusetzen. Entgegen mancher Unkenrufe ist ein Bachelor kein minderwertiger Abschluss! Und sooo wichtig ist ein Master auch nicht überall.

  4. Was wäre denn das Ziel, das mit dem Studium erreicht werden soll?

     

    Es gibt so viele Bildungswege, dass man nicht eindeutig sagen kann, es muss stets zuerst ein Bachelor und dann ein Master da sein oder etwas anderes. Und es kommt auch auf die Branche an und auf den Job, den man macht, und auf das, was der jeweilige Arbeitgeber sich als Voraussetzungen für den Job ausgedacht hat...

  5. Wenn man sieht, dass einer der eigenen Mitarbeiter "auf Jobsuche" oder "suche Herausforderung im Raum Wiesbaden" im Xing-Profil stehen hat, könnte es sein, dass man etwas verpasst hat und dass man dringend mal wieder miteinander reden sollte. 🤪

     

    Ich ermuntere Kolleginnen und Kollegen durchaus, sich ein Profil in einem der Businessnetzwerke anzulegen, wenn sie noch keines haben. Wenn man wechselwillig ist, ist man das so oder so, ob mit oder ohne Profil. 

     

     

  6. Es ist nicht verboten, dass sich der Arbeitgeber an Fortbildungskosten beteiligt. Ob es beim Kita-Träger diese Möglichkeit gibt, wirst Du nur herausfinden, wenn Du fragst.

    Ich würde allerdings nicht gleich mit der Option des Gehaltsverzichts starten - frag erst einmal, welche Finanzierungs- und Unterstützungsmöglichkeiten der Arbeitgeber für Fortbildungen überhaupt hat. Manche Arbeitgeber finanzieren Kurse o.ä. erst nach Bestehen der Probezeit.

    Es ist immer auch ein Rechenexempel. Tatsächlich kann es günstiger sein, die Kosten komplett selbst zu tragen und steuerlich geltend zu machen.

     

  7. Es gibt zwar gefühlt mehr schlechte als gute Recruiter im Xing-Universum, aber es gibt halt nicht ausschließlich schlechte und so würde ich mich nicht danach richten und denken, es seit ganz wurscht, was im Profil steht.

    Ich schließe mich Sabine Kanzler an und würde schreiben, dass ich mit der Masterarbeit zum Thema X beschäftigt bin. Evtl. auch im Portfolio dazu mehr Angaben machen.

  8. Wenn man sich die Gesamtkosten einer Stellenbesetzung anschaut, sind die Onboarding-Kosten durchaus relevant und sollten nicht im "eh-da-Stapel" verschwinden.

     

    Kündigt jemand vor Antritt oder erscheint am ersten Tag nicht, ist das nicht nur ärgerlich, sondern kann auch richtig teuer werden. Deshalb tut man arbeitgeberseitig gut daran, nicht erst einen Tag vor Arbeitsbeginn Kontakt aufzunehmen, sondern ab Vertragsunterschrift regelmäßig von sich hören zu lassen.

     

    Das nur am Rande.

     

    Zur beschriebenen Situation: ebenso wie Sabine Kanzler kann ich da kein Ghosting erkennen. Ich würde im Augenblick keine zusätzlichen Unterlagen schicken, sondern einfach mal anrufen und mich freundlich nach dem Stand der Dinge erkundigen.

  9. Vor einer Kündigung würde ich erst einmal Revue passieren lassen, was im Vorstellungsgespräch tatsächlich gesagt wurde bzw. was Du verstanden hast und das auch aufschreiben und dann gegenüberstellen, wie die Realität sich nun für Dich darstellt.

    Manchmal haben sich Dinge schon vorher abgezeichnet, man wollte sie nur nicht sehen, Weil man unbedingt wechseln wollte.

     

    Du sagst, Dein Chef hat keinen Plan. Vielleicht kennt er die Gegebenheiten halt nur schon länger und hat sich in seiner Arbeitsweise darauf eingestellt. Das lässt sich von außen nicht wirklich beurteilen.

     

    Aber rede doch mal mit Deinem Chef und/oder mit der Personalabteilung über die unterschiedlichen Wahrnehmungen. Möglicherweise gibt es eine Lösung, die Du jetzt noch gar nicht siehst.

     

    Hast Du denn einen Einarbeitungsplan, und wenn ja, wie läuft die Einarbeitung?

     

    Kündigen kannst Du natürlich jederzeit. Aber ich würde trotzdem vorher mal schauen, was ganz konkret stört. Nicht, dass es Dir im nächsten Unternehmen wieder so geht.

  10. kimeta.de

    indeed.com

    meinestadt.de

    jobturbo.de

    careerjet.de

     

    Die erweiterte Suche bei stepstone.de kann auch hilfreich sein, um einen Überblick darüber zu bekommen, unter welchen Oberbegriffen Tätigkeiten und Jobs eingeordnet sein können. Und da die Zuordnung der Anzeigen zu den Fachbereichen nie 100%ig stimmt, kommt man beim Stöbern oft zu erstaunlichen Ergebnissen.

     

    Ansonsten: nicht zu sehr auf etwas versteifen, was man im Studium gelernt hat und hofft, in einer Stellenanzeige wiederzufinden. Und Sachbearbeiterjobs nicht grundsätzlich ausschließen. Manche können richtig spannend sein und vor allem auch Türen öffnen.

  11. vor einer Stunde, TomSon schrieb:

    Wer aber nur einen Account erstellt und dann wartet und hofft, dass irgendwas passiert, für den ist es wohl eher nicht so geeignet. Meiner Erfahrung nach kostet es auf Xing (wie auch sonst im Leben) Zeit und Ausdauer, sich ein Netzwerk aufzubauen.

     

    Richtig. Vom Warten alleine kommt man nicht weiter (es sei denn, man steht an der Bushaltestelle und der Fahrplan passt gerade). Alle Netzwerke wollen "bespielt" und gepflegt sein, egal ob online oder offline. Leider wirbt Xing halt auch damit, dass es genügt, einen Account zu haben und schon kommen die Traumjobs und was man sich sonst so wünscht. Dieses Bild entspricht nicht der Realität.

     

    Zum Thema Recruiter: wer "blind" aufgrund von Stichworten anschreibt, erweist nicht nur der Plattform einen Bärendienst, sondern auch der eigenen Profession. Aber andererseits ist das für potentielle Kandidaten auch gar nicht so schlecht, denn so können sie beim Blick in ihr Xing-Postfach sehr schnell sehen, wer sich Mühe gegeben hat und mit wem sich ggf. die Kontaktaufnahme lohnt. Ich ärgere mich zwar mitunter über unprofessionelle "Recruiter", mache aber auch die Erfahrung, dass mir diese manchmal den Weg bereiten, weil die Leute froh sein, mal mit jemandem sprechen zu können, der nicht nur mit der Stichwortgießkanne umherzieht.

    LinkedIn ist diesbezüglich nicht wesentlich "besser" als Xing - nur dass man da noch mehr UK-Recruiter ausfiltern muss, die vielfach nur auf Masse arbeiten und nicht auf Passgenauigkeit.

  12. Meinst Du Premium oder ProJobs?

    Mit einer Premiummitgliedschaft ergibt sich nicht automatisch etwas Berufliches; man hat einfach nur mehr Möglichkeiten der Nutzung der Plattform, wenn auch längst nicht mehr so viele wie früher.

     

    Ich bin zwar nicht Frau Kanzler, aber ich halte Xing nach wie vor für relevant und nutze es auch zur Rekrutierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

  13. Ob Du irgendwann Spezialist für UX Design oder etwas anderes wirst, muss nicht zwingend mit dem gewählten Studienabschluss zu tun haben. Ich habe drei (unterschiedliche und teilweise doch zusammenhängende) Hochschulabschlüsse und werde von Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, als Spezialistin für ganz andere Bereiche wahrgenommen und angefragt.

    Ich würde auch bei der Medieninformatik bleiben und gleichzeitig schauen, welche zusätzlichen Lernmöglichkeiten es für Dein aktuelles "Steckenpferd" gibt.

  14. Direkt nach der Abgabe meiner Masterarbeit wollte ich kein neues Studium beginnen. Da habe ich mich nur gefreut, endlich wieder Romane und Krimis lesen zu können, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Ein Jahr danach hat's mich dann wieder gejuckt, aber nur kurz. Inzwischen ist dieser Abschluss 12 Jahre her und ich habe mich auch ohne weiteres Fernstudium nicht gelangweilt. Hätte eine meiner ehemaligen Präsenzhochschulen das Angebot von Online-Master-Programmen nicht wieder eingestellt, dann hätte ich dort vielleicht noch einen Kurs begonnen. Durch die für eines meiner Ehrenämter nötigen regelmäßigen Weiterbildungen bin ich eh immer wieder im Lernen drin und vermisse die Fernstudienzeit nicht.

     

    Auch wenn es sich im Moment für Dich vielleicht komisch anfühlt, versuche, die "freie" Zeit wirklich als Freizeit zu nehmen und lass Deinem Kopf Zeit, Dinge zu sortieren. Manchmal kommen neue Ideen, mit denen man vorher gar nicht gerechnet hat.

  15. Wenn es zum Job gehört, regelmäßig Englisch zu sprechen, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Kenntnisse während des Auswahlprozesses in irgendeiner Form getestet werden. Ein Zertifikat kann helfen, muss aber nicht. Nicht alle Unternehmen sind so heiß auf Zertifikate wie es in den urbanen Legenden gerne erzählt wird. Wenn Du gerne eines machen möchtest, nur zu. Wenn es um Kenntnisse im beruflichen Kontext geht, ist z.B. der TOEIC Test aussagekräftiger als TOEFL.

     

    Bezüglich der PC-Kenntnisse ist ein erster Schritt, dass Du Dir selbst darüber im Klaren bist, was Du kannst. Exzellente Excel-Kenntnisse bedeuten für manche vielleicht nur, dass man Zellen bunt markieren und alphabetisch sortieren kann (alles schon erlebt) und für andere heißt es, dass man ohne nachzudenken mit SVERWEIS, Pivottabellen und Macros jonglieren kann.

     

    Wenn ich Stellenausschreibungen formuliere, versuche ich eher mit Beispielen zu arbeiten ("Sie können eine Besprechung in englischer Sprache moderieren oder Ihrem englischsprachigen Kunden am Telefon erklären, wie das Produkt funktioniert") anstatt mit subjektiven Einschätzungen ("sehr gute Englischkenntnisse").

  16. HR ist mehr als ein Zahlenzoo. So weit, so gut. 

    Doch was genau ist gemeint mit "so wenig BWL-lastig wie es geht"? Ganz ohne (Kenn-)Zahlen und die ein oder andere Rechenaufgabe kommt HR nicht aus.

     

    Und egal, ob ich jetzt von Human Resources Management oder modern von Human Relations Management spreche, von Human Capital Management oder von Human Collaboration Management, HR lebt vom Austausch. Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus allen Bereichen, Austausch mit Bewerberinnen und Bewerbern, Austausch mit anderen HR-lerinnen und HR-lern... Ein "Studium" im stillen Kämmerlein und ausschließlich online bietet nur eingeschränkte Möglichkeiten zum Austausch.

    Da kann man auch einfach nur ein paar Bücher lesen. 😉

     

    Was ist denn das Ziel, wo soll es hingehen?

     

    Allein die Theorie macht keinen guten Personaler und keine gute Personalerin.

     

     

  17. Aus meiner Sicht als HR-Praktikerin ist ein Kurzprofil in erster Linie dazu da, Karriereberatern Traffic auf ihre Blogs zu bringen und Bewerber zu verwirren. Ich würde mir darüber also keine Gedanken machen. Es kann Fälle geben, wo das sinnvoll ist, aber davon gehe ich hier nicht aus.

     

    Wenn im Unternehmen so großer Wert darauf gelegt wird, auch bei internen Bewerbungen die Prozesse zu befolgen, dann würde ich das auch tun. Es lässt sich ja im Anschreiben prima darauf eingehen, dass man den Laden bereits kennt :)

     

     

  18. Ohne den Arbeitsvertrag genau zu kennen, ist es schwierig zu beurteilen, inwieweit die Veränderungen in der vom Arbeitgeber geplanten Form möglich sind oder der schriftlichen Klärung bedürfen.

    Viel Lesestoff zum Direktionsrecht des Arbeitgebers gibt es hier: https://www.hensche.de/Rechtsanwalt_Arbeitsrecht_Handbuch_Weisungsrecht.html

     

    Ich habe allerdings noch nicht so recht verstanden, was genau der Grund ist, warum Du die andere Stelle nicht möchtest. Geht Dir die Art und Weise der Kommunikation gegen den Strich, oder spricht tatsächlich fachlich etwas gegen Deinen Einsatz im anderen Team? Ist Dein Fernstudium vom Arbeitgeber aktiv gefördert oder weiß man nur davon und lässt Dich halt machen?

     

     

  19. Am 26.7.2017 um 11:27 , Markus Jung schrieb:

    Kann natürlich auch sein, dass Wert auf den Abschluss gelegt wird, zum Beispiel um diesen auch in der Kommunikation nach außen nutzen zu können etc.

     

    Das mag durchaus sein, aber realistisch betrachtet wird die Position, wenn sie jetzt frisch ausgeschrieben ist, ja frühestens im Oktober besetzt und ab da dauert es nicht mehr so lange, bis der Abschluss da ist, wenn ich das im Eingangsbeitrag richtig gelesen habe.

     

    Wenn ansonsten wirklich "alles" stimmt, dann kann eine Bewerbung nicht schaden.

×
  • Neu erstellen...