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Naledi

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Beiträge von Naledi

  1. Ich würde das nicht machen. An der Zeiterfassung herumzubasteln mag zwar auf den ersten Blick wie eine Lösung des Problems aussehen, führt aber, wenn es mal blöd läuft, zu weiteren/anderen Problemen. Und gerade bei Werkstudenten wird bei Prüfungen (Sozialversicherung etc.) sehr genau hingeschaut. Ich hatte mal einen Fall, da musste das Unternehmen richtig viel Geld nachzahlen, weil solche Klimmzüge bei einer Prüfung rauskamen.

     

    Grundsätzlich musst Du nachweisen können, dass Dein Fernstudium als Vollzeitstudium läuft. Wann jeweils Vorlesungen stattfinden oder ob man sich das frei einteilen kann, ist nach meiner Kenntnis nicht relevant. Denn auch an Präsenzhochschulen können sich Vorlesungszeiten ja mal ändern, und wenn man ein Semester lang immer Montags und Mittwochs in die Vorlesungen und Seminare gegangen ist, kann man im nächsten Semester auch Dienstags und Donnerstags hingehen, ohne dass das am Vollzeitstudentenstatus etwas ändert.

     

    Wenn es nur eine Ausnahme ist, weil Du z.B. auf eine Messe mitfahren sollst und dann mehr Stunden machst als in einer normalen Arbeitswoche, kann man dafür sicher eine Lösung finden. Aber als "Standard" grundsätzlich regelmäßig mehr zu arbeiten und die Stunden dann woanders zu "verstecken" halte ich wie schon gesagt für keine gute Idee.

  2. vor 10 Stunden schrieb svennobereit:

    darüber hinaus die bessere berufliche Perspektive im Management

    Vielleicht wäre dafür ein eigenes Thema sinnvoll, damit es hier nicht untergeht.

    Ist es in deinem Arbeitsbereich tatsächlich so, dass ein entsprechender Titel zu mehr Möglichkeiten und einer wie auch immer gearteten Management-Tätigkeit führt, oder ist das nur eine Vermutung oder eine Hoffnung?

     

  3. Du könntest mit den Stichworten, die du bereits genannt hast, mal ein Mindmap machen und schauen, wie viele Verästelungen sich ergeben und ob du daraus ein Thema findest, das dich zum einen interessiert und zu dem es zum anderen eine ausreichend große Menge an Sekundärliteratur gibt. Gibt es "gar nichts", ist es zwar möglicherweise ein interessantes Forschungsgebiet, aber für eine Hausarbeit vermutlich zu umfangreich. Gibt es "zu viel", wird die Auswahl vielleicht auch wieder schwierig.

    Vielleicht kannst du dich auch von aktuellen Nachrichten aus deinem Themenfeld inspirieren lassen oder hier mal schauen: http://www.bise-journal.com/

    (aber die Seite kennst du ja bestimmt)

     

    Ich habe vor vielen, vielen Jahren für meine Hausarbeit auch lange überlegt und mich dann für ein Thema entschieden, das mir zunächst eher fremd war, weil ich so gezwungen war, mich intensiv damit auseinanderzusetzen und nicht einfach nur Bekanntes vor mich hin zu schreiben.

  4. vor 1 Stunde schrieb DTR:

    Was ist mit Fächern wie z.B.: Germanistik, Anglistik, andere Sprachen, Jura (Volljurist), Mathematik, Wirtschaftsmathematik, Religion/Theologie, Geschichte, Archäologie, Philosophie, Kunst, Fotografie, Musik...

     

    Zu Sprachen und Mathematik und so kann ich nicht viel sagen, aber was verstehst du denn unter "Kunst" oder "Musik"?

    Musikwissenschaften gibt es vereinzelt im Fernstudium; Kunstgeschichte o.ä. möglicherweise auch, das habe ich nicht recherchiert.

    Aber dass man sich z.B. auf eine künstlerische Abschlussprüfung in einem Instrumentalfach ausschließlich im Fernstudium vorbereiten kann, das glaube ich persönlich nicht (und nicht nur, weil ich selbst u.a. an einer Musikhochschule in Präsenz studiert und abgeschlossen habe). So ähnlich schrieb ich das vor einem Monat bereits.

     

    Am 1.6.2023 um 14:46 schrieb Naledi:

    Ich halte es im künstlerisch-musischen Bereich generell für schwierig, sich das nötige (praktische) Rüstzeug per Fernstudium anzueignen, auch wenn ich ein großer Fan des Fernlernens bin. Insofern wundert es mich nicht, wenn es da nicht viele Angebote gibt.

     

  5. Grundsätzlich finde ich Weiterbildungen gut, die dazu beitragen sollen, dass im Elementarbereich (mehr) Musik gemacht wird.

     

    Aus meiner Sicht fehlen diesem Angebot interaktive Elemente - die angebotenen Webinare sind fakultativ, d.h. man könnte theoretisch den Kurs absolvieren, ohne sich über die Themen mit anderen ausgetauscht zu haben. Gerade Musik lebt vom Austausch, vom gemeinsamen Ausprobieren, vom aufeinander hören und so weiter. Da würde ich mir wünschen, dass Webinare dazu (die hoffentlich keine Vorträge sind, sondern eher Workshops) verpflichtend sind, wenn es schon keine Präsenzphasen gibt. Und vielleicht auch mal eine Einzelstunde am Instrument, um Rückmeldung zu möglicherweise ungünstiger Haltung oder unpassender Atmung zu bekommen.

     

    Videos aus Hauptlernquelle kommen vor allem denen zugute, die mit diesem Format gut klarkommen. Das sollte man vor der Entscheidung für einen entsprechenden Kurs bedenken.

     

  6. Ich persönlich finde ja Social Media im Recruiting überbewertet, wenngleich manche Kanäle durchaus interessant sein können. Recruiting ist toll, und nicht so leicht, wie man es sich anfangs vorstellt. Sollte mit Mitarbeiterbindung Hand in Hand gehen. Tut es oft nicht. Ein spannendes Feld! Wenn Du da einsteigen willst, brauchst Du allerdings einen relativ großen Arbeitgeber. Bei kleineren Unternehmen gibt es selten spezialisierte Funktionen, da werden eher Generalist*innen gesucht.

     

     

  7. vor 11 Minuten schrieb Mrssparrow:

    Ist ein Master im Personalbereich zwingend notwendig oder ist ein Bachelor ausreichend für einen Großteil der Stellen?

    Das lässt sich nicht so einfach beantworten.

    Wenn du dir die Berufsfeldstudien des BPM (Bundesverband der Personalmanager*innen anschaust, dann zeigt sich da ein sehr buntes Bild der Studienfächer und Abschlüsse derer, die in dem Bereich arbeiten. Wobei es "früher" gefühlt einfacher war, als Theologe oder Pädagogin in den Personalbereich zu kommen, also heute, wo man zwischen vielen grundständigen Studiengängen im Personalwesen wählen kann.

     

    Ich stimme @ms.larusso zu, dass es hilfreich sein kann, sich näher mit dem großen Thema "HR" zu befassen und ggf. schon Schwerpunkte zu wählen. Denn "alles" machen zu wollen, bedeutet halt auch, extrem viel Hintergrundwissen zu haben, angefangen von Lohnabrechnung über Sozialversicherungsthemen hin zu Arbeitsrecht, Vergütungsstrukturen, Betriebsrat und nicht zu vergessen Personalentwicklung und Recruiting und Mitarbeiterbindung und so weiter...

  8. vor 7 Minuten schrieb Mrssparrow:

    Ich finde international Management interessant

    Okay, das ist ein valider Punkt :-)

     

    vor 7 Minuten schrieb Mrssparrow:

    macht im Personalwesen ja auch Sinn.

    Darüber ließe sich diskutieren. ;-)

     

    Grundsätzlich spricht natürlich nix dagegen, einen zweiten Bachelor zu machen; aber vielleicht könntest Du einen Master finden, der sowohl auf dem Bachelor aufsetzt als auch die zusätzlichen Interessen bedient. Das könnte möglicherweise bei eher traditionell tickenden Arbeitgebern besser ankommen als zwei Bachelor-Abschlüsse in unterschiedlichen Bereichen. Ich schreibe absichtlich "möglicherweise", denn wie es sich tatsächlich darstellt, wenn Du dann mal auf Jobsuche bist, ist schwierig vorauszusagen.

  9. vor 1 Stunde schrieb Azurit:

     

    Weder die SAE noch die Triagon sind in Deutschland anerkannt (und in Tontechniker-Kreisen ist die SAE auch sehr verpönt).

     

    Was andere Themen angeht, hat die SAE einen guten Ruf, zumindest war das zu meinen Game-Studio-Zeiten der Fall. Sonst hätte ich es ja nicht empfohlen.

     

    Ich halte es im künstlerisch-musischen Bereich generell für schwierig, sich das nötige (praktische) Rüstzeug per Fernstudium anzueignen, auch wenn ich ein großer Fan des Fernlernens bin. Insofern wundert es mich nicht, wenn es da nicht viele Angebote gibt.

  10. vor 4 Stunden schrieb Azurit:

    Musikwissenschaft bzw. Tontechnik

     

    Das sind zwei recht unterschiedliche Gebiete.

     

    Die Open University bietet nach meiner Kenntnis einen Master in Musikwissenschaften an; man braucht dafür ein bereits vorhandenes "Honours degree", was aber nicht zwingend in Musikwissenschaften sein muss.

     

    Für Tontechniker gibt es z.B. bei der SAE ein Teilzeitstudium (inwieweit das ein "Fern"-Studium ist, weiß ich nicht, vermute aber, dass es wie die anderen Studiengänge dort in Präsenz stattfindet); und bei der HOFA gibt es in Kooperation mit Triagon einen Bachelor: https://hofa-college.de/bachelor-studium/bachelor/

    Da ist eine Zugangsvoraussetzung ein vorher abgeschlossener Kurs im entsprechenden Fach.

     

     

  11. Man kann hochstrukturiert Personal auswählen, inklusive Tests im Sinne der DIN 33430, und dabei menschlich und sympathisch agieren. Das eine schließt das andere überhaupt nicht aus.

     

    Ein professionelles Vorgehen ist nicht das Gegenteil von Interesse am Menschen, sondern macht das Ganze erst rund.

     

    Gerade weil es schwieriger wird, Personal zu finden, sollte der Auswahlprozess möglichst sinnig und gut gemacht sein - davon profitieren alle Beteiligten.

    Und ein Gespräch mit einer möglicherweise für die Vakanz geeigneten Person steht ja nicht ganz am Anfang des Auswahlprozesses. Da gibt es viele Schritte, die vorher zu tun sind (auch noch vor dem Texten einer Stellenanzeige).

    Aber das führt von der Hobbyfrage weg.

     

  12. Ich halte es für relativ normal, dass Menschen sich für ihr Hobby begeistern und entsprechend davon erzählen können. Ob sie die gleiche Begeisterung für ihren Job und für mögliche Herausforderungen dort aufbringen können, erfahre ich nicht durchs Gespräch übers Hobby.

     

    Sowas kann ein Eisbrecher sein, sicherlich.

     

    Ebenso kann aber auch eine fachliche Frage, bei der beide Gesprächspartner, sofern sie etwas vom Thema verstehen, in Verzückung und ins Diskutieren geraten, ein Eisbrecher sein.

    Ich erinnere mich gut an ein Gespräch, bei dem ein Techniker, der sich anfangs sehr schwer tat, überhaupt den Mund aufzumachen, regelrecht aufblühte, als wir ihm ein fachliches Problem schilderten und nach seiner Meinung fragten. Da wurde aus dem nervösen, schüchternen Menschen auf einmal jemand, der mit viel Sachkenntnis und Freude über ein Thema sprach. Er wurde am Ende des Auswahlprozesses eingestellt -  über Hobbys hatten wir übrigens gar nicht gesprochen.

     

     

     

     

  13. vor 1 Stunde schrieb Vica:

    Wobei ich fürchte, dass es eine Menge unfaire Vorauswahlkriterien - auch eher unbewusst seitens der Personalabteilung - geben kann

     

    Es gibt in der Tat Auswahlkriterien, die einem kritischen Blick nicht standhalten, aber trotzdem nur schwer auszurotten sind. Wobei die "Personalabteilung" auch wieder ein so bunter Haufen ist, dass sich kaum sagen ließe, diese Personen seien vordergründig ausschlaggebend dafür, dass sich manche Mythen so hartnäckig halten.

    Aber das führt jetzt ein wenig von der Eingangsfrage weg - ob wir noch einmal von @Lilli_Lavendel hören werden und erfahren, inwieweit die bisherigen Beiträge hilfreich waren?

  14. vor 18 Minuten schrieb Vica:

    Warum? :-)

     

    Ob jemand für einen Job oder eine bestimmte Rolle im Unternehmen geeignet ist, ist von vielen Faktoren abhängig. Persönlichkeitsmerkmale können ein Faktor sein, aber die finde ich nicht dadurch heraus, dass ich mir anschaue, welche Hobbys eine Person hat. Darüber Vermutungen anzustellen gehört meiner Meinung nach nicht in die professionelle Personalauswahl. Auch wenn es ein sehr beliebter Mythos ist, dass Hobbys irgendetwas zur Eignung für den Job aussagen. "Personalauswahlfolklore" nennt es U. Kanning, wenn ich mich recht erinnere.

     

    vor 20 Minuten schrieb Vica:

    Aber ich glaube nicht, dass die Hobbyangaben irgendeine Art Gewichtung haben.

     

    Zumindest sollten sie es nicht. Also, in der Personalauswahl.

    Bei einem Date ist das vielleicht wieder etwas anderes.

  15. vor einer Stunde schrieb Vica:

    auch nur solche zu nennen, die besonders gute Soft- oder Social Skills anmuten lassen.

     

    Ich kann aus meiner langjährigen Tätigkeit in einer Hilfsorganisation nicht bestätigen, dass sich dort mehrheitlich Menschen mit guten sozialen Fähigkeiten tummeln. Es gibt die gesamte Bandbreite menschlichen Verhaltens und das ist im Grunde überall so, wo Menschen etwas gemeinsam tun. Ich halte es für einen potentiellen Irrweg, in der Personalauswahl mit derartigen Ver- oder Anmutungen zu arbeiten.

     

    Nach Bauchgefühl Personalentscheidungen zu treffen kann funktionieren, und ich will nicht abstreiten, dass es das häufig auch tut.

    Ebenso häufig geht es aber leider "in die Hose", nicht zuletzt aufgrund der Verzerrungstendenzen in der Wahrnehmung, zu denen wir Menschen oft neigen (und ich nehme mich da gar nicht aus) - Sympathien, Überstrahlungseffekt des ersten Eindrucks, Stereotypen, Tendenz zur Mitte, usw. Es gilt, sich dessen bewusst zu sein und ggf. gegenzusteuern und ein mehrschichtiges Beurteilungsverfahren zu nutzen, um sich nicht alleine auf Interpretationen zu verlassen.

     

    Wer Hobbys im Lebenslauf angeben möchte, möge das tun. Wie die Person, die die Bewerbung liest, diese Hobbys deutet oder ob sie überhaupt eine Deutung vornimmt, lässt sich nicht beeinflussen.

     

     

  16. vor 19 Stunden schrieb Lilli_Lavendel:

    Dabei bin ich auf diesen Artikel hier [Link entfernt - Spam-Verdacht] gestoßen.

     

    Ich hab die Seite mal überflogen.

    Die von @KanzlerCoaching bereits vermutete Küchenpsychologie ist beim Thema Hobbys im Lebenslauf ausgesprochen stark vertreten.

    Im Team der Seitenbetreiber findet sich außerdem niemand, der*die schon einmal in der beruflichen Rolle war, Personal zu suchen und zu finden - da ist viel Marketing- und Design-Wissen, aber von betrieblicher Personalarbeit lese ich da nix.

     

    Ich würde das, was da steht, nicht als Entscheidung für die Lebenslaufgestaltung nehmen. Personalgewinnung wird zwar in vielen Unternehmen ausgesprochen "hemdsärmelig" gemacht und auch nicht immer professionell, aber es ist in der Praxis meiner Erfahrung nach einfach Quark, davon auszugehen, dass man aufgrund der Angabe eines "Risiko-Hobbys" eine Absage bekommt. Zumal sich jeder Mensch mal den Fuß brechen kann, auch zuhause beim Aufstehen vom Sofa.

  17. vor 18 Minuten schrieb Lilli_Lavendel:

     Allerdings mit der Ausnahme, dass es okay ist, wenn die Hobbys die Bewerbung positiv unterstreichen wie z. B. Mannschaftssport, weil das zeigt, dass man Teamplayer ist.

    Das ist nach meiner Kenntnis wissenschaftlich nicht belegt, dass Mannschaftssportler auch am Arbeitsplatz "Teamplayer" sind. Wird zwar gerne von Menschen, die mit der Personalauswahl betraut sind, so interpretiert, ist aber nicht haltbar. Anfänger*innenfehler :-)

     

    vor 20 Minuten schrieb Lilli_Lavendel:

    Habe noch als Pro-Argument gelesen, dass der AG so besser abschätzen kann, ob man ins Team passt.

    Ob ein Team funktioniert oder nicht wird von vielen Faktoren beeinflusst. Die Hobbys der Teammitglieder können eine Rolle spielen, müssen aber nicht.

     

    Vielleicht dazu interessant die Kolumne von Prof. Kanning: https://www.haufe.de/personal/hr-management/personalauswahl-hobby-als-entscheidungskriterium_80_492670.html

     

    Ich persönlich mache die Entscheidung, ob ich jemanden zu einem Vorstellungsgespräch einlade, nicht von der Angabe von Hobbys in den Bewerbungsunterlagen abhängig. Vielleicht ergibt es sich, dass man im Gespräch darüber redet, vielleicht auch nicht.

     

    Wo es meiner Meinung nach sinnvoll sein kann, darüber nachzudenken, die Hobbys zu erwähnen, ist, wenn man vor hat, eines der Hobbys zum Beruf zu machen und bisher etwas anderes gemacht hat. Aber so ein Vorhaben erfordert es eh, sich sehr genau anzuschauen, wie man die Bewerbung gestaltet. Da kommt man mit einer Standard-Lebenslauf-Vorlage auch nicht besonders weit.

     

    In meinem Lebenslauf stehen übrigens keine Hobbys. Ich erwähne dort nur ehrenamtliche Tätigkeiten. Und manchmal lasse ich diese auch weg.

  18. Bei uns war heute eine Auszubildende aufm Dach - zum Kamin kehren. Hat sie gut gemacht. Die Frage zu einem Filtersystem konnte sie allerdings nicht beantworten. Das sei in der Ausbildung noch nicht dran gewesen und wir sollten doch bitte ihren Ausbilder bei Gelegenheit danach fragen.

     

    Nachtrag: ich hab zwar keine Ahnung vom Dampfgaren, aber ich würde Zucchini auch nicht da reintun.

  19. Ich betreibe seit 17 Jahren ein Forum zu einem Nischenthema und dass Threads mäandern, ist eher die Regel denn die Ausnahme. Da hilft nur, immer wieder an die Eingangsfrage zu erinnern, ggf. allzu themenfremde Beiträge rauszusplitten und natürlich hilft es auch, wenn die Person, die einen Thread eröffnet, regelmäßig online ist und nicht "abtaucht".

    Weil für viele Leute Foren ein Ding der frühen 2000er sind und sie sich oft nicht vorstellen können, dass es hochaktive Foren gibt (wie dieses hier und wie auch mein Nischenforum), sind sie häufig überrascht, wenn sie nach einer Woche wieder reinschauen und gefühlt 100 Beiträge zu ihrer Frage finden. Und natürlich auch zu all den Dingen, die sie gar nicht gefragt haben.

     

    Es ist für manche schwierig, nicht gleich alles zu antworten, was man zu einem Thema weiß oder zu wissen glaubt. Andere davon abhalten wollen, eigene (frühere) Fehler zu machen, ist auch immer wieder ein Antrieb für (negative) Beiträge. Und es gibt in jedem Forum Fragen, die immer wieder auftauchen und bei denen altgediente Nutzer*innen schon mal seufzen und nur noch mit "Benutz doch die Suchfunktion!" antworten. Alles menschlich... manchmal nervig, und manchmal gut auszuhalten.

     

    Als Betreiberin brauche ich ein dickes Fell, und @Markus Jung als Betreiber hier sicher auch.

     

    Als Nutzerin in anderen Foren (so auch hier) versuche ich, all das nicht zu tun, was mich als Betreiberin/Moderatorin anderswo stört, aber bestimmt habe ich auch mal Momente, in denen mir das nicht so recht gelingt.

     

    Was manchmal hilfreich ist: wenn andere Nutzer*innen kurz auf die Metaebene gehen und einen Hinweis geben, wenn sich die Diskussion zu weit weg bewegt. Denn dann wird deutlich, dass das vielleicht nicht nur der "Schmerz" der Moderator*innen ist. Aber ein Patentrezept gibt es nicht.

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