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Henrieta

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Blogbeiträge von Henrieta

  1. Henrieta
    Ein Wunder, dass ich gestern Abend noch mit dem ersten Studienheft fertig geworden bin - bedenke man, dass mir schon wieder mehr als genug Arbeit im Übersetzen und Korrekturlesen "aufgeschwatzt" wurde
    Einerseits bin ich ja froh, diese Erfahrungen sammeln zu können, andererseits ist die Arbeit jedoch schlecht bezahlt und sehr zeitraubend.. 1500 (nicht gerade kurze) Quest-Dialoge sollen in wenigen Tagen fertig sein, das erscheint mir utopisch. Aber warten wir's ab..

    Doch nun zum Thema.

    Die zweite Unidad des Lehrheftes ging mir schon um einiges leichter von der Hand. Der Einführungstext war (zumindest für mich) nicht ganz so anspruchsvoll wie der erste und auch die Grammatik war ein Kinderspiel. Schade nur, dass sich bei den Vergangenheitsformen immer noch Fehler einschleichen..

    Zur Feier des Tages bin ich heute dann auch direkt die erste Online-Übung angegangen.
    Pro Studienheft sind 3 "Übungen" verfügbar, die wie ein Test aufgebaut sind. Heute habe ich nur die erste gemacht. Ich schätze, es ist sinnvoll, die anderen zwei erst im fortgeschrittenem Studium abzulegen.
    Der Test gliedert sich in Wortschatz, Grammatik, Hörverständnis und ... (ich könnte mir ins Ohr beißen, das nicht vorher notiert zu haben!)
    Insgesamt waren 10 Übungen zu bearbeiten. Es mussten Verben in der richtigen Zeit eingesetzt werden, passende Satzglieder zusammen gesetzt werden oder einfache Hörverständnis-Aufgaben gelöst werden.
    Zum Bestehen müssen 50% erreicht werden; Zeit ist unbegrenzt verfügbar.

    Wen es noch interessiert:
    Ich habe in allen Bereichen, außer Grammatik, 100% erreichen können (ja, das blöde Präteritum!)
    In der Grammatik waren es um die 75%.
    Gesamtergebnis belief sich auf 90% und "AKAD" sagte "sehr gut" dazu
    Na, dann hoffe ich mal, dass das so weiter geht oder (was noch besser wäre) es aufwärts geht.

    So, nun bin ich aber hundemüde und bemerke schon meine nachlassende Konzentrationsfähigkeit!
    Von daher wünsche ich euch allen eine ruhige erholsame Nacht und danke für's Lesen
  2. Henrieta
    Nach einem erlebnisreichen Wochenende mit den Kindern arbeite ich immer noch an der Unidad 1. Ich sehe jedoch vor, das heute zu ändern und auch schon mit der zweiten anzufangen.

    Kurz zum aktuellem Inhalt: Nach dem Wortschatz-Teil konnte ich gestern dann mit den Hörverständnis-Aufgaben abschließen und bin am vorletzten Teil angelangt, in dem eine Autorin und ein Auszug aus ihrem Werk vorgestellt wird. Hier bietet sich wieder an, dem Textsprecher auf der CD genau zuzuhören und mitzulesen.

    Nun aber zum wesentlichen Punkt meines heutigen Beitrages: Die Kritik.
    Das heißt, eine erste kritische Beurteilung der Studienunterlagen und des Fernkurses selbst.

    Inhaltlich sind die Studienbriefe spitze. Man stelle sich den Kurs fächerübergreifend vor, denn man lernt hier nicht nur die Sprache, sondern erfährt auch einiges über die Kultur und Geschichte Spaniens und Südamerikas. Und wenn es einmal inhaltlich nicht darum geht, werden trotzdem stets nützliche/informative Themen eingebracht; das kann über eine ausgewogene Ernährung sein bis hin zu den speziellen Problemen eines Landes oder einer Region.

    Nach diesem ersten Lob finde ich es eigentlich sehr schade, bereits eine Negativseite der Studien-Unterlagen aufzeigen zu müssen. Es geht um die Rechtschreibung, sowohl im Deutschen als auch im Spanischen.
    Da springt zB der "Komputer" ins Auge. Zunächst dachte ich an die neue dt. Rechtschreibung, doch auch Google listet "Komputer" in dem Sinne nur unter der polnischen Sprache auf. Ohnehin ist "Computer" angebrachter, wenn es um die Wahl zweier Schreibweisen gehen würde.
    Ein weiteres Makel, was vielleicht eher an den einen oder anderen Leser spurlos vorbei geht, ist die "Mind Map". Diese Schreibweise ist im dt. falsch. Mindmap oder Mind-Map wäre richtig. So funktioniert nämlich nach der deutschen Rechtschreibung die Zusammensetzung zweier fremdsprachiger Substantive.
    Ein Beispiel für spanische "Schludrigkeiten" wäre "desembarca". Laut Wörterbuch gibt es diesen Ausdruck nicht. Schon mal gar nicht, wenn in der dt. Übersetzung ein Verb aufgeführt ist. Gut, normalerweise sollte es dem fortgeschrittenem Spanisch-Lerner auffallen, dass hier etwas nicht stimmt. Trotzdem finde ich, darf so ein Fehler gerade in der Vokabel-Liste eigentlich nicht vorkommen.

    Auch den Support über das Forum der akadvh.de finde ich mangelhaft. Eine erste gestellte Frage ist mir bis heute noch unbeantwortet geblieben und ich habe sie vor einer Woche eingestellt. Das finde ich entschieden zu langsam. Gerade von einer teuren Privat-Uni sollte man erwarten können, dass die internen Foren wenigstens einmal wöchentlich auf Beiträge hin überprüft werden. Ein Blick in die anderen Themen verrät allerdings, dass lange Wartezeiten an der Tagesordnung sind - zumindest in meinem Modul. So beträgt die durchschnittliche Bearbeitungsdauer 10-15 Tage.
    Allerdings lassen sich aufkommende Fragen wohl auch telefonisch klären. Da möchte ich an dieser Stelle erwähnen, dass ich das noch nicht in Anspruch genommen habe; daher soll der Support keineswegs insgesamt als schlecht betrachtet werden.

    Die angesprochenen Punkte als erste Zwischenbilanz.
    Insgesamt gesehen bin ich mit dem Kurs sehr zufrieden und würde ihn wieder belegen. Allein in der ersten Woche habe ich viel dazu gelernt; zudem hat es auch Spaß gemacht (ein sehr wichtiger Faktor..!!).
    Doch ein ausführlicheres Urteil kann ich ohnehin erst abgeben, wenn ich weiter in meinem Kurs bin.
  3. Henrieta
    Das Kapitel der Verben habe ich nun endlich hinter mir lassen können.
    Eine einfache "Anleitung" zu "imperfecto", "perfecto" und "indicativo" aus einem Internet-Forum (Es waren gerade mal 3 Sätze!) konnte den Blockade-Schalter in meinem Kopf umlegen.

    Nachdem ich gestern mit dem Wortschatz-Teil beginnen durfte, gab es heute einen regelrechten Kulturschock.
    Seit Kursbeginn vor einer knappen Woche habe ich noch keinen Tag soviel im Internet nachrecherchiert, wie heute. - Ob das nun notwendig war, sei mal dahin gestellt.
    Biografien, Gemälde, Bauwerke, ... das Angebot war breit gefächert und hochinteressant.
    Und wie damals in der Schule im Geschichtsunterricht, habe ich mir auch heute Notizen zu den Fakten gemacht; es ist eine Schwäche von mir, es fällt mir schwer, zu differenzieren zwischen wesentlichem Stoff und.. unwesentlichem. Wobei "differenzieren" der falsche Ausdruck ist. Vielmehr habe ich stets das Bedürfnis, alle Fakten in mich aufzunehmen.

    Das kostet natürlich Zeit. Und zwar viel Zeit.

    Hätte ich nur mehr davon, dann würde ich mir wohl bei nächster Gelegenheit eine Biografie von Che Guevara besorgen.
    Außerdem stolperte ich über eine Online-Umfrage zur Interpretierung eines Goya-Gemäldes (an der ich gerne teilgenommen hätte) und ein Reiseführer zu Mexikos "Weltwunder" wäre auch noch fällig.

    Eigentlich schade, aber Priorität hat im Moment Español B2.
  4. Henrieta
    Fleißig habe ich die freien Tage genutzt, um vom acento in die Vergangenheit zu reisen - genauer gesagt, in das spanische pretérito.

    Relativ einfach begann die Angelegenheit mit dem perfecto, um dann auch direkt zum indefinido überzugehen. Das indefinido kenne ich bisher nur aus dem Sprachgebrauch, die eigentlichen Regeln bzw. Regelmäßigkeiten waren das Neuland. Schließlich ist die Bildung des perfectos und des imperfectos ein Zuckerschlecken im Gegensatz zu dieser ausnahmereichen Vergangenheitsform. Daher bekam das indefinido auch diesmal meine volle Aufmerksamkeit.

    Die im Studienheft aufgeführten Ausnahmefälle habe ich dabei alle auf virtuelle Karteikarten übertragen - und gelernt. Die regelmäßigen Verben prägen sich mit etwas Übung von alleine ein. Online kann man übrigens einen ganzen Berg an Übungsaufgaben finden, dieses Angebot habe auch ich genutzt.
    Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch direkt eine Empfehlung weitergeben, die ich von einer bolivianischen Freundin erhalten habe:
    http://www.aprenderespanol.org
    Es sind hier hunderte von direkten Verlinkungen zu Übungsaufgaben (kathegorien-sortiert) aufgelistet. Das ersetzt wunderbar eine Konjugations-Trainings-Software.

    Inzwischen sitzen alle 5 Vergangenheits-Zeiten so gut wie perfekt.
    Ein Problem gibt es allerdings noch, womit ich mich gerade heute ausgiebig beschäftigt habe und morgen die Wiederholung antreten werde: Die Verwendung des Indefinidos und des Imperfectos.
    Theoretisch "scheint" alles eindeutig zu sein; letztendlich ist es im Studienheft sehr verständlich erklärt. Trotzdem schaffe ich es kaum, eine Aufgabe mit diesem Schwerpunkt fehlerfrei abzuschließen. Also wird morgen nochmal geübt und gehofft, dass Fortschritte eintreten.

    Das Vokabeln lernen läuft übrigens "ganz nebenbei". Im Studienheft wird der Grammatikteil immer wieder mit Vokabellisten aufgelockert, die sogleich in den virtuellen Karteikasten wandern.
    Und mit den acentos nehme ich es inzwischen sehr genau; und tatsächlich machen sich Fortschritte bereits bemerkbar.

    Für morgen steht also die Wiederholung des Gebrauchs vom Indefinido-Imperfecto auf der Todo-Liste. Desweiteren die restlichen Übungsaufgaben des Grammatikteils.

    Und noch eine kurze Anmerkung zur Organisation:
    Der Kurs Español B2 besteht aus 6 Studienheften, die je 2 Einheiten enthalten.
    Möchte ich also die Studiendauer von 3 Monaten einigermaßen einhalten, sollte pro Woche eine Einheit bearbeitet werden.
    Im Moment liege ich gut in der Zeit und hoffe, das bleibt so
  5. Henrieta
    Letzte Woche noch die Studien-Anmeldung weggeschickt, ist das Paket auch schon gestern eingetroffen.
    Dies ist nun die erste Hürde zum Traumberuf Übersetzer, die es zu bewältigen gilt.

    Das Material ist auf den ersten Blick sehr umfangreich für ein einziges Sprachniveau; bestehend aus 6 Studien-Heften und 7 CDs.

    Parallel hierzu nutze ich für unterwegs ein Mini-Notebook mit installiertem Vokabeltrainer und Wörterbuch. Es gibt für beides kostenlose Software zum herunterladen im Internet, allerdings konnte ich kein Wörterbuch finden, das offline mehr als 35.000 Wörter beinhalten würde. Doch bietet zB Langenscheidt auch gute e-Wörterbücher zum Verkauf an, dessen Umfänge in den 6-stelligen Bereich gehen. Das mit den Vokabeltrainern ist wohl Geschmacksache. Ich habe mich für Phase 6 entschieden und habe es bisher noch nicht bereut.

    Nun zurück zum Studien-Material.
    Nach dem ersten verschafften Überblick habe ich auch gleich den ersten Text in Angriff genommen. Etwas beeindruckt war ich von der Schwierigkeit der kurzen Lektüre. Die Art von Text bin ich nicht gewohnt. Die Aussprache war, wie erwartet, Castellano. Ebenfalls Neuland für mich, habe ich mich bisher ausschließlich im Latinoamericano unterhalten. Doch man lernt immer dazu.
    Durch die neue Herausforderung habe ich mir auch relativ viel Zeit für den Text genommen, jedoch ohne ein Wörterbuch zur Hilfe zu nehmen - sondern versucht, den Inhalt im Zusammenhang zu verstehen. Ich denke, bei Kindern, die ihre Muttersprache lernen, läuft es ähnlich (wenn auch unbewusst) ab, von daher überzeugt mich die Methode.
    Die erste Aufgabe danach beinhaltete Fragen zum Text-Inhalt. Hier war Geduld und Konzentration angesagt. Sicher wäre es auch hier mit Wörterbuch schneller gegangen; doch umso zufriedener war ich, als ich (auch nach langer Bearbeitungszeit) dann doch alles richtig hatte.
    Es folgte eine zweite Aufgabe, die sich nicht direkt am Text orientierte. Diese fiel mir schon bedeutend leichter und war ziemlich schnell und fehlerlos erledigt.

    Momentan beschäftige ich mich mit dem "acento" (á, é, í, ó, ú).
    Ein Themengebiet, das ich ohnehin vertiefen wollte, denn Messenger, Facebook & Co verführen dazu, den acento einfach wegzulassen.
    Inzwischen bedaure ich es sehr, so "geschludert" zu haben, daher wird nun auf Rechtschreibung auch in der spanischen Sprache peinlichst genau geachtet.



    In diesem Sinne "Feliz Pascua" !
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