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Ida_Pfeiffer

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Blogbeiträge von Ida_Pfeiffer

  1. Ida_Pfeiffer
    Immer noch positiv,  dass es im Studium bald wieder los geht (es muss ja auch mal was gutes passieren nach all den Unmöglichkeiten) heißt es gerade das Studienheft zum Health Technology Assessment noch mal zu lesen,  um de FA nachzubearbeiten.  Während Naemi wohl verstanden hat wie Diffusionsforschung funktioniert wird mir grade wieder schnerzlich bewusst,  wie unsagbar kompliziert dieses Studienheft geschrieben ist.  Ich hin dankbar fließend Englisch zu sprechen,  denn viele Definitionen werden hier nur in Originalsprache aufgeführt.  Und ich glaube das Heft kriegt auch den ersten Platz in Häufigkeit von verschiedenen Abkürzungen pro Absatz (leider nicht alle im Anhang erklärt). 
     
    Kann das mit der Diffusionsforschung nicht auch bei mir im Schlaf funktionieren *grins*
  2. Ida_Pfeiffer
    [Wichtiger Hinweis- Handlungsorte, Details zum Beruf, Arbeitgebern etc. sind zum Teil geändert oder verallgemeinert. An entsprechenden Stellen ist dies durch ein * gekennzeichnet- Danke für euer Verständnis]
     
    Zunächst einmal einen lieben Dank, für die ersten Kommentare und auch die Nachrichten, die mich erreicht haben. Ich habe gedacht, warum nicht gleich aufgreifen und in einem eigenen Beitrag beantworten.
    Nach meinem Eröffnungsbeitrag erreichte mich der Hinweis darauf, dass ich möglicherweise für mein Studium an der APOLLON Hochschule BaföG beantragen könne und dass dies die aktuelle Situation zumindest wirtschaftlich entzerren könne.
     
    Die Frage, ob ein Fernstudium förderungsberechtigt ist, ist nicht immer leicht zu beantworten und stellt einen Studierenden oft vor ganz eigene Herausforderungen. Nachdem ich im Jahr 2012 meine Stelle sagen wir mal in einem Gesundheitsberuf* bei einem überregionalen Unternehmen* verloren hatte und mich mitten im Kündigungsschutzprozess befunden habe, musste ich einige Entscheidungen treffen. Ich wusste zu dem Zeitpunkt zwar bereits, dass die Kündigung unwirksam war und ich gute Chancen hatte den Prozess zu gewinnen, aber nicht wie lange es dauern würde. In der ganzen Zeit war ich daran gehindert in meinem eigentlichen Traumberuf zu arbeiten aufgrund eine Wettbewerbsklausel. Und zugleich stellte ich mir auch die Frage, ob ich das langfristig möchte bzw. auch von der Psyche her schaffe, da in dem Beruf der Kunde zwar einen sehr hohen Stellenwert hat, das Personal aber leider darunter oftmals leidet und die Bezahlung bei 99% der Unternehmen leider nicht der zu erbringenden Leistung entspricht. Gesundheitswesen eben und nicht Luftfahrt.
    Ich entschied mich für Risiko und begann als Werkstudentin in einer Forschungseinrichtung zu arbeiten gemeinsam mit der Entscheidung von der Teilzeitvariante des Studiums in die Vollzeitvariante zu wechseln und um mein Studium zu sichern auch Bafög zu beantragen.
     
    Vielleicht dazu ein kleiner Exkurs, wann ein Studium an der APOLLON BaföG förderungsberechtigt ist:
    Das Studium muss in Vollzeit absolviert werden Es wird keine Tätigkeit ausgeführt, die über 19 Std. pro Woche ist (dann ist nach Einschätzung des Studentenwerks Bremen nicht mehr das Studium sondern der Job die Vollzeit-/ Haupttätigkeit Man sollte mit seinen Studienleistungen (erbrachte Credits) im entsprechenden Rahmen sein Es handelt sich um eine staatlich anerkannte Hochschule (das ist gegeben) Persönliche Voraussetzungen werden erfüllt Man muss sich bewusst sein, dass man zwar an der APOLLON, wie an vielen FernHochschulen zu jeder Zeit Anfangen kann beim BaföG aber zählt, wie die Semster für die Präsenzunis liegen. Beginnt man aber im sagen wir mal August, dann ist es so, dass das erste Semester quasi je nach Semester Beginn der Uni Bremen nur 1 oder 2 Monate sein kann und das fließt dann auch in 3. mit ein. LEIDER UND NERV....dafür kann aber die APOLLON nichts.So kann es dann dazu kommen, dass das Semster, welches beim BaföG Amt notiert ist und ab welchem man eine bestimmte Anzahl Credits erreicht haben muss, von dem tatsächlichen Semester, in dem man sich an der APOLLON befindet um bis zu einem Semester abweichen können.  
    Ich bin bin damals leider in das elternabhängige BaföG gerutscht und damit nahm die Katastrophe ihren Lauf. Warum elternabhängig mag sich der ein oder andere Fragen, hatte ich doch schon eine abgeschlossene Ausbildung. Im BaföG Gesetz gibt es da eine Regel, die z.B. in meinem Fall gegriffen hat. Nach meiner Ausbildung habe ich VOR Beginn des Studiums nicht mind. einen Zeitraum von 24 Monaten gearbeitet, sondern lediglich 15 Monate. Es ist dabei unerheblich, ob ich seither wärend des Studiums Vollzeit gearbeitet hatte und die 24 Monate vor Beantragung voll gewesen sind. Und es wird beim Elternabhängigen BaföG dann noch etwas nicht berücksicht bei der Anrechnung meines eigenen Einkommens und zwar, dass ich bedingt durch einige Beeinträchtigungen einen gewissen Mehrbedarf habe. Dies wird nur für die Eltern berücksichtigt (z.B. ob sie Unterhalt zahlen müssen an dritte etc.).
     
    Leider war es dann so, dass das Studentenwerk Bremen nicht genau verstanden hat, dass für meinen Vater in seiner Berufssparte ein verschobenes Wirtschaftsjahr gilt, welches entsprechend die Steuerberechnungen später hat und der Gewerbesteuerbescheid noch später kommt (das lag in dem Fall noch nicht mal an etwas, was beeinflusst hätte werden können sondern schlichtweg an der Stadt Pusemuckel*. Irgendwann kam dann, obgleich ich immer alles beigebracht habe, wegen der fehlenden Aktualität, die Rückforderung der kompletten BaföG Gebühren. Da ich mir sicher war, dass sich das klären ließe, aber nicht genau wusste, wie ich das bewerkstelligen sollte sprach ich mit einem befreundeten Anwalt für Sozialrecht, der meinte er könne das klären und es als Mandat annahm. Es ging im Prinip nur darum dass das Studentenwerk den Gewerbesteuerbescheid berücksichtigt. Dass der Anwalt sich leider um nichts gekümmert hat, habe ich erst dann erfahren, als ich einen Mahnbescheid vom Studentenwerk im Briefkasten liegen hatte.Weil die Post an den Anwalt vom Studentenwerk nicht mehr zugestellt werden konnte, haben diese sich irgendwann direkt an mich gewandt. Zu dem Zeitpunkt waren leider auch alle Fristen abgelaufen, das Dokument einzusenden und das Studentenwerk zu keinerlei Gesprächen außer einer Zahlung oder Stundung mehr bereit.
     
    Wer jetzt denkt für den Fall hat ja jeder Anwalt eine Haftpflicht, da es ja sein Versäumnis war. Ja das ist richtig. Aber leider ist es auch hier nicht so einfach und mit ein Grund warum es in diesem Blog "Fernstudium trotz Unmöglichkeiten" auftaucht. Besagter Anwalt hatte vor Ablauf der Frist beim BaföG Amt bereits seine Kanzlei aufgegeben und praktizierte nicht mehr als Anwalt. Auch wenn dies nach dem Zeitpunkt war, an dem er das Mandat übernommen hatte, hatte ich keine Handhabe mehr, weil ich theoretisch hätte noch reagieren können, zumal dieser anmerkte er hätte mich über die Kanzleiaufgabe postalisch informiert (auch knapp 2,5 Jahre später warte ich noch auf diesen Brief) (sollte ich erwähnen, dass wir im gleichen Orchester einer Universität irgendwo in Deutschland*, das gleiche Instrument gespielt haben und über Wochen nebeneinander saßen und er kein Wort verlauten ließ auch auf Nachfrage).
     
    Das Ende vom Lied ist, dass ganz egal, ob ich es auf Basis der eigentlichen Situation nicht mehr hätte zurückzahlen müssen und sogar einen höheren BaföG Anspruch gehabt hätte, muss ich leider das BaföG vollständig zurückzahlen. Und jede Stundung wird nur noch kürzer gewährt und ab November muss ich beginnen es zurück zu zahlen auch wenn meine Wirtschaftliche Lage alles andere als berauschend ist. Erwerbsminderungsrente (bei aktuell noch voller EU) plus Grundsicherung glaubt mir, aber zu Zeiten in denen ich ALG II bezogen habe hatte ich deutlich mehr Geld. (Moment wartet, um eherlich zu sein, ich war richtig reich )
     
    Bei schwieriger finanzieller Lage ist BaföG generell eine gute Möglichkeit dennoch das Fernstudium zu ermöglichen. Doch muss ich auch sagen bin ich heute schlauer und weiß, auch, dass es gerade bei Menschen im Fernstudium, die trotz abgeschlossener Ausbildung in die elternabhängige Form fallen zu einem bösen Erwachen führen kann. Denn auch wenn nach BaföG Verordnung die Eltern den Differenzbetrag aufbringen sollen, müssen diese es eben nach der abgeschlossenen Ausbildung nicht, da sie nicht mehr Unterhaltspflichtig dem Kind gegenüber sind. BaföG gut doch für das Fernstudium noch nicht durchdacht genug für einen Großteil der Studierenden, die einfach nach ihrer Ausbildung noch nicht lange genug gearbeitet haben. Mir hätte es damals geholfen, das vorher zumindest gewusst zu haben.
     
    Und das, was mir passiert ist trägt zusätzlich dazu bei, dass ich aktuell noch nicht weiß, wann ich mein Studium wieder aufnehmen kann. Es spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle, da die Pause ursprünglich weniger finanziell war, als dass ich um meine Gesundung nicht zu gefährden auf Attest pausieren musste. Doch jetzt, wo ich mich zurück ins Leben kämpfe und ich eben nicht im Rahmen einer Umschulung das Studium beenden kann, aber auch nicht zwei Jahre bis Abschluss der Umschulung warten möchte, gibt es viele Fragezeichen und nicht nur einmal den Satz auch von den Damen beim Studienservice, die um meine Situation wissen oder auch der Dekanin meines Studiengangs "Es muss doch eine Lösung geben". Und daran arbeite ich mit Hochdruch. DENN- AUFGEBEN ist KEINE OPTION. Auch wenn ich aktuell nur weiß, dass Monetant zu den monatlichen Studiengebühren (die aufgrund einer Ratenhalbierungsoption bei Vollzeitstudium immerhin schon deutlich geringer sind)  zusätzlich auch die BaföG Rückzahlungsraten monatlich kämen. Was heißt das in Zahlen naja, entweder ich habe einen Monat die finanziellen Mittel für das notwendigste oder ich zahle meine Studiengebühren und das Studentenwerk Bremen.
     
    Soviel also zu dem Thema Bafög und finanzieller Erleichterung. Bei mir leider finanzielle Verschärfung.
     
    Der nächste Beitrag wird sich mit der Frage aus dem Kommentar von @csab8362 zu meinem Eröffnungsbeitrags befassen "Was möchtest du mit deinem Studium erreichen?"
     
    Wenn euch etwas besonders interessiert oder Rückfragen da sind, lasst gerne einen Kommentar da oder eine Nachricht und ich werde es so machen wie aktuell, es in einem eigenen Beitrag, wenn sinnvoll aufgreifen.
     
    Liebe Grüße,
    Ida
     
    @Markus Jung magst du einmal checken, ob das so dem entspricht, was du dir vorgestellt hattest zu dem Thema? Wenn nein, sag bitte kurz Bescheid
  3. Ida_Pfeiffer
    Sooo, da wir ja gerade erfolgreich einen anderen Blog gesprengt haben und ihr einiges an Fragen habt bzw. zwischendurch habt. Hier ist Platz dafür. Sozusagen ein FAQ zu mir meiner Situation, der APOLLON Finanzierung in meinem Fall und was auch immer. Ich werde die Fragen nach und nach aus dem anderen Blog hierher übertragen.
     
    WICHTIGER HINWEIS: Ist euer Kommentar unten verschwunden, nicht böse sein, er ist dann vermutlich im Hauptbeitrag gelandet
     
    Was studierst du eigentlich?  
    Aufgrund des Bloginhalts und der Offenheit müssen dazu die Angaben: Bachelor of Arts "Studiengangsname" an der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft, Bremen mit einem Schwerpunkt im Gesundheitswesen genügen.
     
    Ratenhalbierung und Bekomme ich mein Zeugnis dann trotzdem wenn ich fertig bin oder erst, wenn ich alles bezahlt habe  
     
     Bei der Normalen Ratenhalbierung (CAVE: Im Teilzeitstudium nicht möglich), wird die Rate entsprechend der Laufzeit und dem Gesamtbetrag auf die Hälfte bei entsprechender Verlängerung der Finanzierungslaufzeit angepasst. Anders als z.B. an der IUBH (mein Kenntnisstand ist 2014 @IUBH Kevin Moeller bitte korrigiere wenn falsch) erhältst du dein Zeugnis allerdings nicht erst, wenn die Gesamtsumme begilichen ist, sondern wenn du deinen Abschluss hast und zahlst dann weiter die Raten. Würde man das im Bachelor machen, kann man an der APOLLON noch den Master anschließen und es wird hinten dran gehangen.
     
    So nun zu meinem Fall. Ich habe bis zu meiner Gesundheitspause Vollzeit studiert und entsprechend die Ratenhalbierung gewählt. Diese ist mir aktuell jedoch nicht möglich aufrecht zu erhalten aufgrund der niedrigen Rente (mit minimal über 30 auch nicht verwunderlich) und dem geringen Grundsicherungsbetrag zur Aufstockung) nicht stemmen. Aufgrund meiner persönlichen Situation müsste ich das Studium zudem weitere 2,5 Jahre (ab heute) pausieren, wenn ich mit der Umschulung beginne, da ich aktuell beides parallel einfach nicht schaffe. . Alle andere Möglichkeiten sind ausgeschöpft und deswegen wird aktuell versucht eine individuelle Lösung zu finden, die es mir ermöglicht das Studium zu beenden vor der Umschulung, nach und nach mit der Rückzahlung meiner Studiengebühren wieder zu beginnen (das pausiert aufgrund der Pause auf Attest auch seit 2 Jahren) und so auch meinen Vertragspflichten soweit möglich wieder nachzukommen. Dazu und das ist mir wichtig bin ich von der Apollon nie gedrängt worden, sondern da ist sehr verständnisvoll damit umgegangen worden, dass die Situation so ist, wie sie ist.
     
    Warum denn noch Umschulung und nicht einfach Studium beenden?  
    Ein sehr gute Frage, die ich glaube ich bisweilen noch nicht beantwortet habe. Auch hier ist die Lage etwas vielschichtiger. Aufgrund von meiner Erkrankung kann ich meinen Bezugsberuf nicht mehr ausüben (Bestätigte vollständige Leistungsunfähigkeit für die Tätigkeit) und gelte zudem aktuell als voll erwerbsgemindert. Als es jetzt soweit war, dass ich das Thema Umschulung erneut angehen konnte (hatte es 2015 ja schon einmal deswegen versucht), habe ich natürlich zuerst an die Beendigung des Studiums gedacht, um möglichst schnell auch wieder mit einer Qualifikation in den Arbeitsmarkt eintreten zu können. Das ist leider aufgrund des Bezuges zum Gesundheitswesen und Bezugsberuf, sowie des reinen Fernstudiums von der DRV abgelehnt worden neben dem Grund Leistungsfähigkeit kann nicht wieder hergestellt werden ganz oder teilweise. Im Widerspruch habe ich mich daher nach einer entsprechenden Fachberatung entschieden mich auf einen der beiden Aspekte zu konzentrieren, ohne am Ende mit leeren Händen dazustehen. Mir ist das Studium sehr wichtig und auch der Abschluss. Aber das ist nicht die Frage ebenso wenig, wie  ist die Umschulung wichtiger. Sie ist aktuell die Option, die mir angeboten wird und finanziert wird und während der mein Lebensunterhalt auch gesichert ist. Würde ich sagen ich studiere nur und mache die Umschulung nicht habe ich das Problem des aktuellen Status "voll Erwerbsgemindert" und der Kombination Rente + Grundsicherung sowie (Hinzuverdienstgrenze). (Grundsicherung - Hinzuverdienstgrenze + Rente = 30 Euro mehr als jetzt, aber immer noch nicht ausreichend finanzielle Mittel zur Studienfinanzierung und ohne Studium aktuell keine Berufsqualifikation mit der ich arbeiten kann. Ich strebe den Wechsel aus der Pflegebranche an und habe zwar einiges Profilbildendes aber da ich in den Kaufmännischen Bereich möchte nicht hinreichende Kenntenisse. Zwar habe ich Managementinhalte und würde mich bestimmt irgendwann reingefuchst haben  erachte es aber als Sinnvoll die Kenntniss zu erlangen.
     
    Es ist kompliziert und auch  nicht leicht gewisse Entscheidungen zu treffen, aber im Moment geht es auch darum meine Situation nicht durch eine Schnellschussentscheidung (dann mache ich eben das Studium, was die DRV sagt ist mir egal und mache mein Ding) am Ende zu verschärfen.
     
    Und weil das Studium zu beenden wichtig ist und die Umschulung leider auch, versuche ich ja gerade auch deshalb eine Lösung zu finden, die es mir ermöglicht es sinnvoll zu gestalten, im Rahmen der Regeln, die ich einhalten muss, aber ohne dass sich beides groß überschneidet. D.h. das Studium formal zügig zu Ende zu bringen.
     
    Danke auch an @Hep2000 für die entsprechende Ergänzung, die ich als Erfahrungsbericht zur Verdeutlichung noch einmal hier zitieren möchte
     
    Alter, Zeit im Vorberuf und warum habe ich meine Forschungsstelle nicht mehr auch wenn sie mir Spaß gemacht hat? @csab8362 schrieb
     
    Naja, wie das so ist Frauen reden nicht immer über ihre alter ;). Auch wenn ich mich aktuell wie 100+ fühle bin ich zwischen 30 und 35 Jahren alt. Ich habe in der Pflegebranche von 2006 bis 2015 gearbeitet, darin eingeschlossen sind 1 Jahr Praktikum und 3 Jahre Ausbildung. Mein Schwerpunkt lag außerhalb des Krankenhauses in einem Zweig der durch 12 Stundendienste, hohen Verantwortungsgrad, Lebenserhaltende Maßnahmen und viel emotional-pädagogisch-familientherapeutische Begleitung geprägt ist. In dieser Zeit habe ich 2 Jahre als Teamleitung  in mehreren Teams gearbeitet, Dientspläne geschrieben und koordiniert etc.

    Den Wechsel in die Stelle am Forschungsinstitut habe ich in einem meiner ersten Blogbeiträge "Warum eigentlich das Studium" beschrieben. Bei dieser Stelle hat es sich um eine Stelle als wiss. Hilfskraft gehandelt, die ich aus mehreren Gründen nicht mehr aussführe bzw. aktuell kann.
    Stellen als wiss. Hilfskraft, stud. Hilfskraft, Werkstudententätigkeitn sind an die Ausübung eines Studiums und oftmals die Durchführung in Regelstudienzeit geknüpft.
    Dadurch, dass ich mein Studium pausiere, kann ich diese auch nicht ausführen Ich war nahezu 2 Jahre vollkommen Leistungsunfähig, d.h. konnte max < 3 Std. am Tag arbeiten. Aktuell sind solche Stellen in der Reglung mit der DRV nicht vorgesehen, so lange man Rente bezieht Die Stelle war zeitlich befristet. Ich hätte zwar noch eine Verlängerung bekommen, wusste aber, dass ich aktuell nicht Einsatzfähig war. Mein Kollege (Masterstudent) hatte bei der Verlängerung davor auf einen Teil seiner Stelle verzichtet und ich auch, damit unsere Stellen bei Umstrukturierung der Abteilung zunächst erhalten bleiben konnten. Dann ging es aber Tastächlich darum er oder ich, was an der Hauptgesellschaft und der Zusammenlegung von Instituten lag. Da ich einfach nur krank war und nicht wusste, was der nächste Tag verbringt, war das eine sozialverträgliche Entscheidung. Er war gerade in der Thesis und so konnte er bis zum Ende des Studiums in Lohn und Brot bleiben, dafür habe ich auf meinen Stellenanteil verzichtet Meine Abteilung gibt es heute nicht mehr und da ich aktuell einfach erst einmal wieder berflich Fuß fassen möchte, der Arbeitgeber aber eine wissenschaftliche Forschungskarriere bei den Mitarbeiter vorsieht (Promotion) ist es aktuell auch nicht zielführend.  
    Was erhoffe ich mir vom Studienabschluss? Nunja, ich habe irgendwann einmal die Entscheidung für das Studium in meinem Bereich aus einem Bestimmten Grund getroffen. Und diese Gründe bestehen auch weiterhin bzw. die Perspektiven auch wenn sich die aktuellen Hoffnungen doch etwas angepasst haben. Neben dem Akademischen Grad ist es Primär die nachgewisene Fachkenntnis in ganz bestimmten Bereichen meines Studiengangs auf denen ich in Kombination mit der angestrebten Umschulung mein berufliches Profil weiter aufbauen möchte. Das wären z.B. Stellen im Bereich der privaten Versicherungsbranche im Innendienst, die sich mit der Einführung und Erstattung von Leistungen aus dem gesundheitswissenschaftlichen Bereich befassen oder Betriebe in der Etablierung bestimmter Gesundheitsleistungen für Mitarbeiter unterstützen.
     
    Wie viele ECT habe ich? Aktuell habe ich 127 von 180 ECT und hier Fallaufgaben im Umfang von ca. 25 ECT liegen, die nur noch einmal einen Feinschliff bekommen müssen, da ich natürlich auch nach der langen Pause meinen Schnitt von 1,x aufrechthalten möchte bis zum Abschluss besonders in den Profilfächern.
  4. Ida_Pfeiffer
    Ich habe gerade mal wieder mein wöchentliches Telefonat mit der DRV gehabt, weil es aktuell noch Formalitäten zu klären gibt. Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn es tatsächlich so glatt gelaufen wäre, wie es ursprünglich aussieht. Die hatten etwas wegen der Lernvariante 50/50 am Comcave gezickt, weil bei psychische Erkrankungen gerne eine Vollzeit vor Ort Variante gesehen wird. Ich habe aber ziemlich gute Argumente, da ich auch noch eine andere chronische Erkrankung habe mit der ich zwei mal die Woche zur Lymphe darf und auch die Unterstützenden Dienste, auf Empfehlung derer, die mich kennen nicht abrupt sondern ausschleichend beendet werden sollen, um sicherzustellen, dass die Veränderungen durch die Umschulung keinen Rückschlag verursachen. Alles Befundet etc. ABER da die ja im Moment gegen ihre eigene Argumentationsgrundlage arbeiten (die hatten in Ihrer Begründung immer alle AKTUELLEN Befunde und Gutachten rausgelassen aber sich voll auf mein Rentengutachten von vor nem Jahr gestützt darf ich mal wieder zur medizinischen Begutachtung.
     
    Ist natürlich ein Fortschritt aber sorgt nicht gerade für Erleichterung, da ich Angst habe, dass auf der Zielgerade doch noch die Umschulung gekippt wird. Mündlich ist eben nicht schriftlich.
     
    Ansonsten laufen seit heute Vormittag auf 32 qm 6 Trocknungsgeräte und ich drehe nach 10 Minuten in der WOhnung schon druch. Da helfen auch keine Kopfhörer und Ohropax. So dann machen wir das in Kombination. Rentengutachten+ 4 Wochen die Geräte mit jetzt schon absehbar schlechtem Schlaf und schlechter Laune (Danke an meine Hochsensibilität (was ja zum glück nicht nur eine doof Veranlagung ist). Ich muss sagen meine Stimmung ist grad unterirdisch genervt und ich habe auch Bammel. Ich hasse diese Gutachten einfach, obwohl ich da schon Übung haben müsste. Aber wer nicht kämpft, hat schon verloren.
     
     
  5. Ida_Pfeiffer
    Ich merke, dass mir gerade das Füße stillhalten immer schwerer fällt und bin gerade versucht es ein wenig mit der Stadt hier, zumindest was das einer vernüntigen Tätigkeit nachgehen angeht, aufzunehmen.
     
    DENNNN ich habe die Stelle bei einem Marktforschungsunternehmen gefunden, auf die ich absolute LUST habe mich zu bewerben hier der Stellentitel (kein Witz)
     
    Angebots-Tester/in für Fernstudium (Helfer/in - Büro, Verwaltung)
     
    Wer wenn nicht ein Fernstudiumserfahrener könnte das wohl beurteilen? Was meint ihr. Hier das Aufgabenprofil
     
    Für diese Aufgaben suchen wir:
    - Testen von Weiterbildungs- und Fernstudiumangeboten
    - Bewertung des Kundendienstes dieser Angebote
    - Fragebogen zur Dienstleistung absolvieren

    Was bieten wir: 
    - Eine unbefristete Anstellung iauf geringfügiger Basis oder stundenbasierte Nebentätigkeit
    - Aktive Mitgestaltung der Arbeitsprozesse 
    - Gute Verdienstmöglichkeiten
     
    Ich werde aber natürlich noch einmal genauer nach der Serösität schauen, ist aber keine Heimarbeit, was für mich Ausschluss wäre? (ich korrigiere...im Bewerbungsformular doch Heimarbeit, aber ich könnte ja auch erst einmal eine Bewerbung senden und schauen, was tatsächlich angeboten wird. Nein sagen kann ich immer noch).Hat jemand von euch schon einmal so etwas gemacht oder davon gehört?
     
    Sorry aber ich kommer gerade aus dem Lachen irgendwie nicht heraus. Ich bin noch im Durchschauen von Stellenangeboten und da ist diese hier einfach nur "herrlich". Es geht um eine studentische Stelle in einem Software unternehmen am Empfang und dann hier Anforderungen: "Sie haben dafür zu sorgen, dass alle Mitarbeiter immer frischen Kaffee in ausreichender Menge haben". Okay Humor an, das ist wirklich eine Herausforderung an eine Stelle, Humor aus, das zeigt auch irgendwie, ein wenig Unternehmenskultur, die ich zum Glück in meiner Stelle als Werkstudentin nie erlebt habe. Im Gegenteil, als der Institutsleiter eine Klingel haben wollte, die vorne zum Empfang ging und immer dann betätigt werden, sollte wenn jemand die Kaffeemaschine geleert hat und neuer Kaffee gekocht werden sollte, haben die Mitarbeiter sie umfunktioniert denn da fühlte sich immer genau der verantwortlich, der es war. Naja. So viel dazu mal sehen, was sich noch so auftut.
     
    LG
    Ida
     
     
  6. Ida_Pfeiffer
    In den letzten Wochen und Monaten ging es ja sehr viel darum, was es für äußere Umstände gibt, die manchmal ein Studium erschweren können. Gerade kann ich noch hinzuwerfen, dass aktuell mein Krankenversichertenstatus nicht geklärt ist, aber das nehme ich am Rande mit, ist ja nichts neues  und bin da ja auch nicht die einzige.
     
    Dennoch fragt sich der ein oder andere, der hier zufällig drüber stolpert und das Studium?  Das hier ist doch ein ein Portal für Fernstudierende und all das andere. Ein Einzelfall, trifft nicht auf mich zu, die Wahrscheinlichkeit ist gering, oh ah noch so jemand?
     
    ALSO ich  habe bisher sehr wenig über die Module selbst geschrieben, weil ich einige sehr studiengangspezifische Module belegt. Als ich mein Studium 2012 begonnen habe gab es darüber hinaus einige Module aller Studiengänge, die gleich waren, so dass ich ein wenig davon erzählen kann, ohne direkt sagen zu müssen, was ich eigentlich studiere, weil es ja auch irgendwie nicht so ganz wichtig ist.
     
    Als Zwischenstatus ist es so, dass ich seit Wiederaufnahme des Studiums im April (war es April?) wenn ich morgen oder übermorgen die nächsten zwei Fallaufgaben einsende und bestehe bei ein vollständiges Semester (Creditworkload) aufgeholt habe. Sicherlich dazu beigetragen hat, dass ich viele Studienhefte schon gelesen hatte und einfach nur noch schreiben muss und einige Fallaufgaben hier auch schon halb fertig lagen. Denn sonst ist es schon so, dass ich merke, dass es nicht mehr so ist, wie vor der Pause. Dazu aber zu einem anderen Zeitpunkt mehr. 
     
    Meine zwei Klausuren waren eigentlich für nächsten und übernächsten Monat geplant, das habe ich angesichts der ganzen anderen Umstände gerade verschoben. Personalmanagement steht noch für September an und Empirische Sozialforschung habe ich jetzt für Oktober eingebucht. Das ist ja zum Glück alles recht unkompliziert.
     
    Die APOLLON ist hinsichtlich Klausuren einfach sehr komfortabel. Es gibt nicht nur eine Vielzahl von Prüfungsstandorten, sondern auf dem Campus kann ich beim Buchen diesen selber auswählen, sehe die Auslastung für den Prüfungstag und kann bis 9 Tage vor der Prüfung auch noch im Campus stornieren und bis drei Tage vorher bei Prüfungsservice. Anfahrtsbeschreibung und alles weitere inklusive.
     
    Insbesondere mein Lernumfeld immer gesundheitsbewusst zu gestalteten ist manchmal einfach wirklich schwer. Und ich entdecke mich selbst, wie ich mit krummen Rücken, verschrenkten Beinen am liebsten irgendwo auf dem Boden sitze (hätte ich einen Teppich in der Wohnung wäre es noch besser aber dann müsste ich wahrscheinlich Studienhefthürdenlauf machen - Leistungssport für Fernstudierende).
     
    Die nächste Fallaufgabe ist Soziologie. Es ist noch eine die hier schon etwas länger liegt und befasst sich mit der alternden Bevölkerung und entsprechenden Herausforderungen. Ein spannendes Thema und die meiste Literatur habe ich auch noch inklusive der Stichpunkte, die ich mir damals als Grundskizze für die Aufgabe gemacht habe. Ich merke jetzt dass das Gold wert war und ich mich auch nach drei Jahren sofort wieder in die Thematik reindenken konnte.
     
    Was mir aber enorm fehlt ist der Kontakt zu Kommilitonen meines Studiengangs. Die Zeit hat einfach nicht angehalten. Alle mit denen ich in engem Kontakt stand und regelmäßigen Austausch gepflegt habe sind entweder bereits fertig, haben sich beruflich enorm weiterentwickelt, sind in einem neuen Bachelor Studiengang oder auch im Master an anderen Hochschulen oder haben abgebrochen. Da ich kein Facebook habe ist es manchmal Glückssache noch jemanden aufzutreiben oder auch einmal in den Austausch oder Fragen gehen zu können, ohne dass es wirkt als wolle man an die Lösungen, denn das ist gar nicht mein Ziel.
     
    So ist das Fernstudium gerade etwas einsam und es braucht enorm viel Kraft sich zu motivieren. Da ich hier beim stillen Lesen oft sehe, dass genau dass ein Konflikt ist, der auf so einige Zutrifft bzw. es große Probleme gerade bei der Motivation am Anfang und auf den Endkilometern gibt, gibt es heute noch einen weiteren Blog, wo ich gerne einfach meine Erfahrungen und Motivationshilfen teilen möchte. Vielleicht ist ja auch für andere etwas dabei
  7. Ida_Pfeiffer
    Manchmal frage ich mich, ob ich eigentlich ein Abo für Persönliches Pech habe. Nachdem ich neuen Mut gefasst habe und auch soweit versucht habe alles weitere zu organisieren, damit ich falls die APOLLON auf meinen kreativen Vorschlag eingehen kann ich es gut meistern kann, setze ich mich heute einfach mal auf einen anderen Sessel in meiner Wohnung (da meine Katze nen Balkonfimmel hat und mir kalt war (wehe die Tür ist zu, wenn sie draußen ist) wollte ich einfach an der Heizung sitzen.
     
    Der Blick geht nach links, die Augen werden größer, Fragezeichen tun sich auf, die Maschine rattert, der Blick geht hoch zur Blumenvase und wieder runter, weitere Fragezeichen. Irgendwie ist die Wandfarbe braun, zur genauern Diagnose muss ich mich wohl zu einem besseren Sicht-und Tastbefund erheben. Da stimmt was gewaltig nicht. Regal weg, Schrank weg fühlen und dann der Erstbefund. Die Wand ist völlig durchtränkt und massiver Schimmelbefall hinter den Fußleisten. Okay habe ich gedacht, erst einmal im Bad gucken (gegenüberliegende Wand jedoch freie Wand also ohne irgendwelche Leitungen, Abflüsse) da ist alles trocken. Vermieter angerufen (auf den Warte ich noch). Dann habe ich mir gedacht ich schaue mir die andere Seite der Wand in der Küche an und die Katastrophe nimmt ihren Lauf. Hier ist schon massiver Schwarzschimmel hinter der Fußleiste, dann was mir zeigt, da stimmt was gewaltig nicht, drehe ich mich um und sehe, dass sich das ganze über die Türöffnung hinauszieht und letztendlich auf Höhe des Balkonabflusses stoppt.
     
    Gut für mich, es liegt zu 100000 % NICHT am Lüften. Auch ist es kein versteckter Wasserschaden meinerseits. Also müsste, wenn nicht noch irgendwas auftaucht ein sonstiger Mangel da sein, der dem Vermieter zufällt. Denn so stark wie es befallen und die Wände feucht sind und die Tatsache, dass das Myzel wahrscheinlich im Fußboden sitzt wird eine Sanierung des Ganzen notwendig werden. Das sind Kosten, die ich mir gerade gar nicht ausmahlen will. Und dann der Schrecken obendrauf...meine Küchenwände und ein alter Schrank sind auch befallen.
     
    Ich hätte meiner Nase und den körperlichen und psychischen Symptomen, die seit Anfang des Jahres da sind trauen sollen. Ich habe das modrige gerochen, aber nicht herausgefunden wo es war. Und ich habe gemerkt, dass ich mich nicht konzentrieren kann, launisch bin, ständig Kopfweh, Dauerhusten, geschwollene Beine, verstopfte Nase, Niesen, extreme Müdigkeit, Frieren... das alles sind Symptome die ich immer dann bekomme, wenn irgendwo Schimmel ist und meine hochgradige Allergie mir um die Ohren fliegt. Nur wusste ich ja auch, dass ich eigentlich eine "schimmelfreie" (ja ich weiß ganz frei ist gar nichts nicht mal das Frühstücksbrot) Wohnung habe und habe so den Zusammenhang nicht gesehen.
     
    Finanziell hoffe ich, dass es nicht der nächste Schlag ist, denn wenn ich das aus den Küchenmöbeln nicht rauskriege und obendrein auch noch die Kosten für die Sanierung übernehmen müsste, daran will ich gar nicht denken.... Im Moment fühle ich mich gerade so...."Immer wenn du irgendwo ein Lichtlein siehts, kommt wer her und schaltet es aus".
     
    ABER neben dieser erneuten "Unmöglichkeit" - gibt es auch schönes, was dann wieder unmittelbar mit dem Fernstudium zusammenhängt. "Ein bisschen Menschlichkeit" das wird wohl der Titel meines nächsten Blogs sein.
  8. Ida_Pfeiffer
    Als Studierende sind wir ja eigentlich gut vertraut mit dem Thema Geduld. Wenn ich persönlich an mein Fernstudium denke, habe ich in meiner aktiven Zeit und auch jetzt in der Zeit des "Ich will wieder loslegen" umfangreiche Kompetenzen in den folgenden Geduldsbereichen erlangen können:
    Warten auf die Studienpakete Warten auf das Fertigstellen neuer Module (ich habe miterlebt, wie ein neuer Studiengang nach und nach aufblüht) Warten auf das Feedback bei Fragen an den Modul-Tutor Warten auf die Bewertungen von EAs/ FAs Überregionale, studiengangsübergreifende Realprojektentwicklung in Healthmarketing Warten auf Klausurnoten (besonders in Mathe ) Warten auf Exposé Genehmigungen (Praktikum, Hausarbeit, Thesis steht ja noch an) Warten auf Rückmeldungen vom Studienservice, die aufgrund der Art der Anfrage länger dauern (manche Dinge müssen eben geprüft werden) Warten auf Stipendiumszusage oder BaföG-Sachen  
    Ich glaube jeder von euch könnte die Liste persönlich noch ergänzen. Bei all diesen Geduldsmodulen sollte man doch wohl meinen, dass ich mittlerweile der gelassenste Mensch bin. Aber ich bin ehrlich, ich weiß nicht wie oft ich die APOLLON Campus Seite mit F5 aktualisiere Mo-Fr 9-16:30 in der kleinen Hoffnung, dass es bald weitergehen kann. Aber genau hier sind wir bei Punkt 8. Ich habe jedes Mal das Bedürfnis, wenn sich Frau Menneken von Studienservice entschuldigt, dass es noch dauert, oder dass es ihr Leid tut, dass Sie sich länger (wir reden Hier von max 7 Tagen) nicht gemeldet hat zu sagen, dass sie es nicht muss. Und zugleich erinnert es mich immer doch daran, dass versucht wird das Serviceversprechen vom Beantworten von Anfragen innerhalb von max. 3-5 Tagen aufrecht zu halten. Und ich bin ehrlich ich habe noch nie länger, als notwendig gewartet. Heute hatte ich dann gleich zwei Mal die kleine (1) bei E-Mails stehen.
     
    Die erste war aber zumindest, was die Pause angeht falscher Alarm. Aber auch da freue ich mich wieder drauf, weil ich nach einiger Zeit Pause, wieder Mentorin für Studierende in der Einstiegsphase des Fernstudiums sein werde. Die zweite war dann von Frau Menneken. Ich kann euch aber noch nichts neues sagen, außer dass es noch dauert, weil nicht alle Entscheidungsträger in dieser Angelegenheit diese Woche vor Ort waren. Dennoch merke ich, dass es mich nich beunruhigt. Egal, was am Ende dabei rumkommt ich bin mit meiner Zuversicht auf Reisen und mir sicher, dass es weiterhin einen Weg gibt und so lange werde ich Suchen. Nach Rom gibt es ja auch nicht nur einen Weg und wenn ich über den Nordpol nach Australien durch China über Stockholm und Island durch das Mittelmehr nach Rom reisen muss.
     
    Ich hatte in den letzten Tagen einen kurzen Austausch mit einem Member, die sich fragte, was ich eigentlich studiere, auch um manches im Blog besser einsortieren zu können. Da ich in diesem Blog Themen anspreche, die durchaus sehr persönlich sind, aber eben wie ich mir sicher bin nicht nur auf mich zutreffen und obendrein jedoch nicht in einem Vorstellungsgespräch mit meinem Blog konfrontiert werden möchte muss dazu leider die Aussage, dass ich einen Bachelor Studiengang an der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft mit einem Schwerpunkt im Gesundheitswesen studiere, ausreichen. Ich hoffe auf Verständnis dafür.
     
    LG
    Ida
     

  9. Ida_Pfeiffer
    Im Moment habe ich ein wenig einen Hänger, weshalb es auch nicht so mit dem Bloggen klappt: Theman hätte ich eigentlich noch genug, denn bisher gab es ja nur so die ein oder anderen Rahmenfakten. Das größte Problem ist im Moment die Geduld mit der Ungeduld oder auch das gewissenhafte Aktualisieren meines APOLLON Postkorbes in der Hoffnung auf Rückmeldung. Diese Woche sollte das alles den Entscheidungsträgern vorgelegt werden zur Prüfung, da letzte Woche wie ich ja berichtet nicht alle da waren, um über die Wiederaufnahme meines Studiums bei weiterer Herabsetzung der Rate zu entscheiden.Jetzt haben wir Freitag und auch nahezu Büroschluss. Und ich merke, wie meine Ungeduld gerade die Geduld überholt.
    Das liegt aber nicht ausschließlich an der Sache an sich. Von dem Zeitpunkt an, dass ich gemerkt habe nach zwei Jahren kann es weitergehen im Leben, es kann wieder an Arbeit, Studium und auch an eine neue Berufsqualifikation gedacht werden dauert es gerade einfach zu lange und das macht es mir einfach Schwer meinen positiven Geist aufrecht zu halten. Und ich glaube, da würde es dem ein oder anderen Ähnlich gehen. Quasi Koffer gepackt, die Reise kann losgehen und dann kommt das Taxi nicht, das eigene Auto ist in der Werkstatt, das Fahrrad in der Nacht geklaut worden, der Nachbar hat keine Zeit und im Funkloch sitzt man auch noch. Oder noch plastischer (auch das ist mir passiert) in der Einfahrtsschneise zum Bahnhof im IC Nachts stehen und weil man vorher Verzögerung hatte zu hören, dass man jetzt hier die Fahrt einstellt (Bahnsteig in sicht ca. 500 m) weil sonst die Lenkzeit überschritten wird und jetzt erst der neue Lokführer aus einem Ort ca. 80 km entfernt kommen muss. Naja wenigstens gab es gratis Kaffee.
     
    Aber ihr sollt auch ungefähr genau so Lachen dürfen, wie ich heute, als ich einen Brief aus dem Briefkasten zog und dacht ich lese nicht richtig. Ich bin als eine von 30 Personen zu einem Fach Disputium eingeladen worden in einem Fachbereich in dem ich mit einer anderen Dame eine Studie veröffentlicht habe und damit was die Perspektivwahl anging zu der Erkrankung in Deutschland die erste repräsentative Studie waren. (Den Status haben wir uns nicht selbst gegeben, denn wir waren zwar Mutig und haben auch so einiges einstecken dürfen, aber da ist man dann doch etwas demütig). So sehr mich doch die Einladung geehrt hat und ein wenig auch Stolz macht, dass es besagtem renommierten Arzt (tatsächlich- hat er mittlerweile bestätigt) nicht aufgefallen ist, dass es sich weder bei mir noch meiner Freundin um Medizinier handelt (wir sind beide aus dem gleichen Pflegesektor also am eigentlich am anderen Ende der Kette, aber eben nie als solche sondern studierende aufgetreten) musste ich auch mit Humor eben deshalb ein wenig mein Lachen unterdrücken. Wenn ich doch jetzt noch eben den Medizinierabschluss mitgeschickt bekomme :D.
    Naja ich habe die Einladung ausgeschlagen, denn ich glaube unter 29 Fachärzten in eine Fachdiskussion zu treten ohne medizinisches Hintergrundwissen, wäre schon etwas sehr mutig für meinen Geschmack und die Perspektive ist einfach auch immer anders gewesen. Es ging uns nie um die Diagnose sondern, um den Einfluss auf das Leben der Betroffenenen etwas, was oft in Budgetstreits Leistungskatalogen und auch bei der Frage ob eine Leistung in den Leistungskatalog aufgenommen wird in Deutschland nur sehr wenig Berücksichtigung findet (LEIDER).
     
    Das Erinnert mich an etwas. Als ich mal gar nicht wusste, was gerade wie und wo und auch, ob ich meine Träume erreichen kann bzw. wir zweifelten es gegen den Sturm der Fachwelt, die erst seit Veröffentlichung uns wohlgesonnen ist und nicht mehr darauf pocht, dass Studierende erst einmal lernen sollen wissenschaftlich zu arbeiten bevor sie eine groß angelegte Studie machen (das waren noch die Netten kommentare), in den Situationen sandte mir meine Dekanin den Link zu einem Lied. Vielleicht kennt ihr es ja auch es ist von Ryan Shupe & the Rubberband "Dream Big". Wenn ihr Zeit habt hört es euch mal an mit dem Video dazu ich bin mir sicher, da wird sich der ein oder andere wiederfinden! Denn ist es das nicht manchmal, ein Fernstudium, vielleicht auch schon nach einigen Jahren im Beruf, ein Traum, den man sich noch erfüllen möchte EGAL was das Umfeld sagt! Und ich kann nur sagen, egal wie viele Täler, der Kampf lohnt sich, auch wenn der Ausgang wie bei mir im Moment gerade einmal ungewiss ist.
  10. Ida_Pfeiffer
    Heute habe ich zum ersten Mal seit ich bei der Deutschen Bildung bin an einem Webinar teilgenommen. Es könnte ja aktuell nicht passender sein. Vom Ablauf hat es mich an die APOLLON Online-Vorträge erinnert. Es wurde über Adobe Connect abgewickelt und interaktiv vorgegangen. Ich war zunächst etwas skeptisch, weil ich erst das Gefühlt hatte es würde primär versuchen die zu motivieren, die unter Karriere hohe Ziele, Verdienst etc. verstehen. Dann wurde ich eines besseren belehrt. Die Dozenten hat das individuell und interaktiv gemacht und die Fragen, die man über den Chat einstellen konnte eingebaut.
     
    Inhaltlich ging es neben der Definition, was Karriere beduetet und welche Gedanken man sich selber machen sollte auch, und das fand ich besonders interessant, weil es mir bisher nicht so deutlich war um das eigene USP und wie man es entwickelt bzw. definiert. Super war da die Aussage es doch mal auf 140 Zeichen im Twitter-Stil zu versuchen (aber nicht im Sinne von Abkürzungen). O-Ton Dozentin "Ich erlebe es mit meinen Studenten oft, dass sie es nicht schaffen mir konkrete Inhalte kurz und knapp zu vermitteln". Und da habe ich mich doch sehr drin wiedergefunden.
     
    Intensiv wurde auch auf den Bereich der Karrierezielplanung mittels SMART eingegangen. Wieder aufgehorcht habe ich dann beim "Erfolgreich Scheitern". Hier wurde aufgearbeitet, wie auch Niederlagen Trittsteine auf dem Weg der eigenen Karriere sein können und es manchmal diese Niederlagen braucht als Lernerfahrungen. U-Turn bei heutzutage wohl immer weniger gradlinigen Lebensläufen, wenn man sich seiner Ziele bewusst ist und dies authentisch vermitteln kann, muss eben kein Karrierekiller sein.
     
    Ein weiterer sehr großer Bereich war das Digital Marketing mit Do's and Don'ts in Sozialen Netzwerken, Trennung von Privat und Berufsaccounts, Nutzung von Xing und LinkedIn und ob es sinnvoll ist seinen Lebenslauf online Einzupflegen. Zum Lebenslauf dann selber auch noch ob sich ein Kompetenzprofil darin lohnt und Basis der vier Ebenen der Handlungskompetenz (Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Sozialkompetenz, persönliche Kompetenz) da dann aufgeführt werden sollte oder auch nicht.  Den Bereich Networking und die dort dargestellte 70-20-10 Regel  und die Bedeutung davon, sowie Möglichkeiten dies zu betreiben und wenn ja wie haben das Paket abgerundet.
     
    Schade war, dass es nur eine Stunde war, aber es war wirklich gut. Gehostet von WissenPlus | Deutschen Bildung wurde es gehalten von Sabine Hahn (promovierte Medienwissenschaftlerin, Dozentin, Business Coach). Ich war positiv überrascht und es war wirklich interessant. Und freue mich schon auf mein nächste Webinar nächsten Monat dann zum Thema "Die Gehaltsverhandlung" mal sehen wie das wird, es macht ein Dozent aus dem Segment Personalberatung.
  11. Ida_Pfeiffer
    Ich habe gedacht es ist ein wenig Zeit für ein kleines Uni und Bewerbungsupdate. So langsam habe ich mich wieder in den Uni-Trott eingefunden. Auch geht mir das Schreiben und Formulieren der Fallaufgaben nach und nach wieder leichter von der Hand. Es ist ein bisschen, wie bei einer Fremdsprache - Hat man sie einmal gelernt, nutzt sie dann aber nicht, dann wird sie rostig, um so mehr man aber wieder darin eintaucht und sie Anwendet um so schneller ist es so, als hätte es das Aussetzen nie gegeben.
     
    Manchmal stehe ich aber dennoch davor in überlege, was denn jetzt nun gemeint war, aber auch das wird immer weniger. Die größte Herausforderung nach all der Zeit und vor allem, wenn die Haupttätigkeit, nein ich korrigiere, die einzige Tätigkeit das Fernstudium ist, ist das Schaffen regelmäßiger Lernstrukturen, einer angemessenen Arbeitsumgebung und das Aufrechthalten von Konzentration und Motivation über ihren längsten Zeitraum. Ich habe für mich neue Strategien schaffen müssen - wenn Lernen alles ist und doch nicht alles ist.
     
    Aktuell ist eine Bewerbung noch im Rennen und das Online Portal des Unternehmens hat mir Verraten, dass ich zumindest schon einmal nicht in der Vorauswahl raus geflogen bin. Ungeduldig bin ich dennoch und der Optimismus ist noch im Karibikurlaub. Heute ist dann noch eine Bewerbung rausgegangen. Eigentlich etwas, wo ich mir zunächst unsicher war, bei der Durchsicht der Stelle und der Abteilungsinformationen jedoch positiv überrascht. Stundenumfang und Tarifgruppe würden ebenso gut passen, wie das Stellenprofil. Aber es wäre ja nicht für diesen Blog, wenn es nicht doch noch ein paar Unmöglichkeiten gegeben hätte. Oder sagen wir mal Jammern auf hohem Niveau bei Technischen Herausforderungen.
     
    Da 99 Prozent der Unternehmen bisher eine Online-Bewerbung wollten, habe ich eine komplette Digitale Bewerbungsmappe und dieses Unternehmen verwendet vielfach auch je nach Abteilung ein Online-Bewerbungsverfahren  nur für die ausgeschriebene stelle nicht. Also einmal das Layout auf Printanforderungen umgestellt, Seitenränder etc, so dass es bewerbungsmappenfreundlich wird. So alles auf den Stick auf zum Copy Shop. Wir haben einen im Ort, der auch Druckt, der nächste ist dann 25 km weit weg. Natürlich habe ich ein dezentes, aber stimmiges Farblayout und natürlich wird gerade der einzige Farblaserdrucker und zudem der Drucker für s/w Ausdrucke in hoher Qualität gewartet, aber es würde nicht lange dauern. Dann macht der Techniker neben mir die Klappe zu und man hört nur ein Opps. Ich formuliere es mal so. Hebel nicht umgelegt Papiertransportfeder und Stange elegant durchgebrochen, Farbdrucker unbrauchbar.  Also s/w. Ist dann so, gibt schlimmeres auch wenn ich eigentlich keine Beerdigungsmappe schicken wollte. Dann noch das Anschreiben drucken. Und natürlich hatte ich genau das falsch abgespeichert. So bin ich dann heute zwei mal die 2 km gelaufen, aber am Ende ist die Bewerbung dann trotz aller Widrigkeiten rausgegangen. Unmöglichkeiten halt, aber die gehören ja zu meiner Paradedisziplin ;).
  12. Ida_Pfeiffer
    Das Thema Klausureinsicht am Telefon und wie das gehen soll hat sich ja in den letzten Tagen aufgetan, als ich unter @Hep2000 s  Blog, schrieb, dass das eine Option ist. Und da es für andere leichter zu finden ist, wenn es irgendwo spezifisch auftaucht, bietet sich doch ein kurzer Blogbeitrag dazu an ( @Markus Jung ggf. kann ich dazu auch noch mal was ins Apollon Forum werfen, mal sehen ).
     
    Ich wohne recht weit von Bremen weg, dem Standort der APOLLON und zu dem Zeitpunkt an dem es mir wichtig war eine Klausur einzusehen, war in nächster Zeit kein Seminar geplant. Wir haben ja nur sehr wenig in unserem Studiengang um genau zu sein mit Healthmarketing Projekt sind es 5. Ich war mit Pauken und Trompeten durch Empi und Statistik durchgefallen un hatte das Gefühl gehabt mich aufgrund ungünstiger Formulierung für einen falschen Weg entschieden zu haben und wollte für die Wiederholungsklausur (die nach einigen Jahren immer noch aussteht) wissen, worauf ich noch einmal achten muss.
     
    In der Regel ist nach der Klausur nur ein begrenzte Zeit möglich in der man die Einsicht geltend machen kann. Die Apollon (vielleicht auch andere Hochschulen) bietet für ihre Studierenden, die ja teilweise auch auf anderen Kontineten wohnen (USA, China, Afrika) die Option der telefonischen Klausureinsicht an. Zunächst zum Ablauf.
     
    Wenn die Note im OC auftaucht meldet man sich per Telefon oder Mail beim Studienservice und meldet an, dass man Klausureinsicht wünscht und wenn möglich vereinbart man einen Termin bzw. erhält einen Terminvorschlag. (Mich hatte es leider in einem 18 Tägigen 12er Schicht Block erwischt, also war es für mich dann nicht nur Einsicht am Telefon, sondern Einsicht am Telefon mit Headset nach dem  Nachtdienst vorm Schlafen (würde ich  nicht unbedingt empfehlen :D).
     
    Zu der Vereinbarten Zeit ruft dann jemand vom Studienservice, i.d.R. Frau Schuster, die für den Bereich Prüfungsservice und Klausuren zuständig ist, an. Sie hat die Klausur mit den entsprechenden Anmerkungen dabei vorliegen. Deswegen dauert es manchmal auch etwas zwischen dem Anmelden der Einsicht und dem Termin, da die korrigierte Klausur vom korrigierenden Tutor erst wieder zur Hochschule gesandt worden und eingetroffen sein muss. Unsere Klausuren werden von Tutoren Quer durch Deutschland je nach Modul korrigiert.
     
    In der konkreten Einsicht ist es so, dass Frau Schuster noch einmal kurz angibt um welche Aufgabenstellung es sich gehandelt hat (gerade in der Klausur ist es wichtig, weil sie sehr detailreich ist). Danach hebt sie hervor, wo die Defizite waren, was genau der Tutor angemerkt hatte und wo genau der Fehler war. Ich konnte auch rückfragen Stellen, die sie anhand der Angaben des Tutors beantworten konnte und sie konnte erklären, wo ich noch einmal hinschauen muss.
    Beispielsätze für eine Telefonische Klausureinsicht könnten sein: Bei Aufgabe 1 sollten sie Median und Modus berechnen und sich dabei auf die angegebenen Frauen und Männergruppen beziehen. Sie haben dabei jedoch nicht die entsprechende Formel angwandt sondern eine für...
     
    oder
     
    Bei der Definition und Erkärung der einzelnen Skalierungen und Verteilungen, haben Sie die Definitionen von Nominal und Ordinal vertauscht.
     
    Die Berechnung der Varianz ist fehlerhaft, weil sie in der Anwendung Parameter die falschen Bezugsgrößen gewählt haben.
     
    Reicht einem diese Aussage nicht oder es ist noch unklar, kann man weiter nachfragen. Ich hatte zum Beispiel das Problem, dass in der Frage mein Kopf einen Knoten hatte und ich es nicht geschafft habe mir die Grundgesamtheit korrekt zu definieren. Auch da konnte sie entsprechend unterstützen, so dass ich sollte mir diese Aufgabe noch mal begegnen die Formulierung nun auch verstehe (nach dieser langen Zeit ist das durchaus möglich, die APOLLON schließt es nicht aus, dass man die gleiche Klausur noch einmal bekommt, das wurde mir damals bei Klausureinsicht schon gesagt).
     
    Man hat zwar die Klausur nicht vorliegen, aber kann bei Unklarheiten durch Rückfragen auch erkennen, ob ggf. ein Fehler seitens der Bewertung vorliegt. Dann wäre das Vorgehen so, dass der Studienservice, wenn es definitiv ein Fehler ist Rücksprache halten würde etc und so etwas dann geprüft wird. Im Vergleich zur reinen Klausureinsicht (Vis-à-Vis), die ich vor meiner Examensprüfung in der GKP machen durfte muss ich sogar sagen, dass ich diese sehr effektiv finde, denn es ist nicht dieses reine Betrachten, sondern ein Dialog, aus dem ich dann wertvolle Informationen mitnehmen konnte, die ich im Eigenstudium der Einsicht nicht konnte vor allem, wenn es ein Fehlversuch aufgrund von Verständnisproblemen war oder auch ungeahnten Defiziten (Denn ihr dürft lachen, ich habe zu dem Zeitpunkt beruflich schon in dem Bereich gearbeitet).
     
    Wenn alle Fragen geklärt sind und die Klausur komplett eingesehen wurde ist das Telefonat beendet. Meine Einsicht hat ca. 20-30 Minuten gedauert und Frau Schuster hat sich wirklich Zeit genommen. Für jemanden, der vielleicht nicht so schnell nach Bremen kommt ist es durchaus eine Möglichkeit, die ich empfehlen kann.
     
    Ich hoffe, dass hat es  etwas erklärt, wie das Funktioniert. Gibt es das denn an anderen Fernhochschulen nicht? Und wenn doch, wie läuft es denn da ab? Gerne im Kommentar!
  13. Ida_Pfeiffer
    Es gibt ein bisschen etwas Neues. Zwar habe ich leider noch immer nichts Schwarz auf Ökopapier, was meine berufliche Zukunft angeht, weiß aber zumindest schon einmal die informelle Rückmeldung, dass gerade eine individuelle Maßnahme durch das BfW zur Berufsorientierung zusammengestellt wird.
     
    Mehr Infos gibt es von der Uni. Am 24.09. hatte der Prüfungsausschuss getagt und entsprechend gab es auch eine Entscheidung zu meinem Antrag auf Nachteilsausgleich für die verbliebenen Klausuren und Thesis. Diesem wurde entsprochen. Bei den Klausuren kann ich mir aussuchen, ob ich an dem Standort in meinem Bundesland schreibe, dort ist aber nur eine Schreibzeitverlängerung von 25 Prozent möglich, durch den Wechsel zwischen den Klausuren oder eben in Bremen mit den bewilligten 50 Prozent. Ich habe mich für Bremen entschieden, da es logistisch keinen Unterschied macht.
     
    Für die Thesis wurden ebenfalls die 50 Prozent mehr genehmigt wodurch mir 12 Wochen anstelle von 8 zur Verfügung stehen, was mich deutlich beruhigt. Ansonsten arbeite ich meine Module Stück für Stück ab, mal mit mehr und mal mit weniger Frust, gerade bin ich bei "neutral"
  14. Ida_Pfeiffer
    Ihr dürft weiter mitfiebern, aber ich habe heute eine Mail vom Studienservice erhalten. Aus einer einfachen Idee zwischen einer der Damen mit denen ich oft Kontakt hatte während meiner Zwangspause oder sagen wir "Gesundheitspause", die sie dann an Frau M. die für den Bereich zuständig ist weitergeleitet hat ist eine ernstgenommene Anfrage geworden.
     
    Im Moment gilt es noch ein paar Variablen zu klären, bevor das weiter geprüft werden kann. Aber mein Hoffnungsbarometer ist gerade weiter angestiegen. Ich fühle mich wirklich ernstgenommen und aus dem Kontakt (egal wie es am Ende ausgeht) kann ich immer noch sagen, dass ich es sehr Kundenorientiert finde, dass die gegenwärtige Situation wirklich ernst genommen wird.

    Ich weiß nicht, wie es bei den anderen Instituten ist. Aber ich war sehr positiv Überrascht, dass die APOLLON auch auf Menschen, die eine Schwerbehinderung oder Berentung haben eingeht und einen entsprechenden Rabatt der Studiengebüren von 10% vornehmen. Natürlich geht das nicht rückwirkend, aber ab dem Zeitpunkt, wo es der Hochschule bekannt gegeben wird. Bei mir hat das jetzt immer noch eine deutliche Summe ausgemacht und so auch die monatlichen Gebüren letztendlich gesenkt.

    Mal sehen, wie der Krimi weitergeht.
  15. Ida_Pfeiffer
    Ich habe im Moment eine nicht so gute Phase, weswegen es bei mir auch etwas ruhiger ist. Aber nach langem Warten und viel Ungeduld habe ich diese Woche mein Gespräch zur Maßnahmenplanung der Leistung zu Teilhabe. Ich weiß noch nicht wirklich was mich am Ende erwartet, aber wenigstens darf ich eigene Vorschläge auf Basis meines Lebenslaufs mit einbringen. Ich denke, dass ich Ende der Woche mehr sagen kann. Aktuell mag ich nicht hoffe, dass es das Studium wird und habe etwas Angst, dass es doch ein ganz anderer Ansatz oder etwas ganz anderes irgendwo entfernt wird, was nicht meinen Wünschen entspricht. Versuche mich aber an den Gedanken nicht festzuhalten.
     
    Im Moment bin ich auch etwas angespannt der Hochschule gegenüber. Die Prüfungsordnung ist in einem Sachverhalt ganz klar (dachte ich) nur scheint es da noch Auslegungsaspekte zu geben und am Ende kann ich im Moment nur warten. Es ist das erste Mal, dass ich so gut wie keine Rückmeldung über den Sachstand bekomme und immer nur schwammige Aussagen, wenn ich mal Frage. Das erste Mal nach vier Wochen und jetzt sind wieder fast 14 Tage vergangen. Das nervt und kratzt zusätzlich an den nerven. Aber wo Menschen aufeinander treffen.....
     
    Naja, ist gerade also weiter viel im Umbruch. Das Studium hängt grade was, weil ich es nicht so gut kompensieren kann an mehr als einer Stelle etwas in der Luft zu hängen. Da merke ich dann einfach mal wieder, es ist nicht, wie es einmal war. Und ich muss echt kämpfen, dann nicht frustriert einfach alles in die Ecke zu pfeffern.
     
    Mehr kann ich eigentlich nicht berichten. Außer, dass ich gerade mal ausnahmslos den Papp aufhabe und darüber werde ich jetzt mal Achtsam nicht nachdenken :D.
  16. Ida_Pfeiffer
    Da sind sie, ich sehe sie. Wen? Na die Fragezeichen, die sich angesichts der Überschrift formieren und die Frage "Was will sie denn nun schon wieder damit sagen".
     
    Die meisten von uns, die eine Pause gemacht haben wissen, dass sich das auch auf  das Lernverhalten danach auswirken kann. Außerdem hat das autodidaktische Lernen bzw. so ein Fernstudium einen gewissen Gewöhnungscharakter. Problematisch wird es aber dann, wenn es auf einmal heißt "Vollbremsung", kein Studium, Pause, Hefte nicht anrühren, krank heißt krank, nicht über das Lernen Ausweichen, keine Vermeidung über Faktenpauken. Und am meisten von mir gehasst "bevor Sie sich damit befassen anderen Unterstützungsangebote zu kreeiren sollten Sie sich erst einmal damit befassen, wie Sie sich selbst unterstützen."
     
    Zähneknirschend habe mich dem irgendwann ergeben. Erst habe ich es mir nicht nehmen lassen noch eine Studie auszuwerten und diese auch in einer medizinischen Fachzeitschrift zu veröffentlichen (nein nicht die Apotheken Bravo ) aber dann musste ich mir eingestehen, es geht wirklich nicht. Den Frust darüber vor der Brust habe ich gedacht ich finde verbündete an der Hochschule (das war gerade vor und zu Beginn der Pause) ABER Pustekuchen, denn auch da folgte der sanfte, wertschätzende Hinweis von jemandem vom Studienservice und gleich zwei Dekanen, dass ich mich um mich kümmern muss und nur dann auch wieder fit werde für das Studium.
     
    Nunja. Das habe ich dann akzeptiert und es tat gut. Die Entzugserscheinungen am Anfang waren grausam. Nachher ging es, aber sobald ich auch wieder kognitiv Leistungsfähiger wurde, war es wieder da. Also Schublade auf, Hefte raus...Mist ERWISCHT und wieder eingepackt. HEfte wo anders hingepackt ABER - EINS, nur EINS könnte ich doch rausnehmen.  Da das da aber noch nicht zielführend war, weil zu dem Zeitpunkt noch nicht mal das Thema Umschulung geschweigedenn wiederaufnahme des Studiums im Raum stand musste etwas anderes her.
     
    Fragt mich nicht warum ich auf die Idee gekommen bin. Naja doch. Zunächst habe ich mit Polnisch angefangen, da ich es aber für einen anderen wichtigen Bereich in meinem Leben hier in Deutschland wenig verwende und nicht so viel Spaß daran habe ist es Persisch (Farsi) geworden. Ich habe mir gedacht, wenn meine Nichte das Lernen kann (okay sie wächst blilingual auf) dann kann ich das auch. Es macht wirklich Spaß auch wenn es ungewohnt ist. Ich denke jeder, der schon einmal eine Sprache mit einem anderen Schriftsystem und oder Kehllauten gelernt hat kann das etwas nachvollziehen. Und für die Anderen, ads ist ein bisschen so, wie Matheaufgaben nur in Formeln geschrieben zu haben die Auf dem Kopf stehen und anstelle der Buchstaben gibt es Punkte und Dreiecke.
     
    Aber es wird. Wenn man dann mal alle Regeln verstanden hat. Jetzt bin ich gespannt, wann ich auch wirklich mal in Richtung Conversation komme, denn so lerne ich nun mal Sprachen- Durch Sprechen :D.
     
    Aber der Suchtersatz hat wirklich auch dazu beigetragen mich wieder auf ein autodidaktisch akzeptables Niveau für das Studium zu bekommen. Jetzt muss es nur noch wieder Anfangen, aber das ist ja ein anderes Thema
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