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Niciru

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Blogbeiträge von Niciru

  1. Niciru
    Hallo zusammen,
     
    genau 8 Wochen sind nun seit Studienstart vergangen. Rückblickend waren sie nur eines: ein stetiges Auf und Ab. 
     
    Was ich als positiv empfand: Es werden in jedem von mir belegten Modul Vorlesungen Angeboten, in manchen auch Präsenzveranstaltungen in für mich gut erreichbarer Nähe.
     
    Teilgenommen habe ich bisher an zwei aufeinanderfolgenden Vorlesungen in Diagnostik. War soweit ganz in Ordnung gemacht, irgendein fieses Rauschen war zwar im Hintergrund zu hören, aber gut. Ich schätze das kam von der Aufnahme? In diesem Modul hat man noch bis Ende Januar die Möglichkeit eine Hausarbeit abzugeben, danach wird als Prüfungsleistung eine Klausur verlangt. Mir persönlich war die Hausarbeit lieber, vor allem da noch keine Erfahrungswerte mit den Klausuren zu finden waren. Ich habe auf meine alten Skripte aus Hagen zurückgegriffen für die Bearbeitung, leider fehlte das zweites Skript in dem Modul, das nun die nächsten Tage anscheinend online gestellt wird und ohne das man die HA nicht wirklich bearbeiten kann meiner Meinung nach. Natürlich braucht man noch weitere Literatur, aber so ein roter Faden wäre nicht schlecht gewesen. Dank den alten Skripten der FUH konnte ich mir den dann selber wieder neu erarbeiten.
    Eine grobe Gliederung hatte ich auch schon fertig auf Papier, einige Quellen rausgesucht und dann kam meine Teenietochter und hat meinen Verlauf auf dem Laptop gelöscht und alle Tabs geschlossen. Ihr Laptop ist momentan in Reparatur und sie hatte sich meinen ausgeliehen. Damit war dann erstmal die Luft und Lust raus  Shit Happens, selbst Schuld wenn man kein Literaturprogramm gleich nutzt!
     
    Multivariate Analyseverfahren wollte ich parallel bearbeiten, dort gab es ein Fachbuch als Prüfungsvorbereitung und kein Skript. Als Prüfungsleistung steht wieder eine Klausur an. Auf eine kurze Nachfrage meinerseits im dazugehörigen Forum meldete sich die betreuende Professorin leider auch mehr als einen Monat später nicht. Hinterlässt einen schalen Beigeschmack. 
    Ansonsten zieht sich das durch den gesamten offiziellen eCampus durch, in den Foren ist überhaupt nichts los, bisher hat keiner etwas geschrieben. Zumindest außerhalb durch Facebook etc. habe ich ein wenig Kontakt zu anderen Kommilitonen gefunden. Liegt wohl auch daran, dass der Studiengang erst im Juli gestartet ist... 
     
    Bezüglich der Anerkennung zur Therapeutenausbildung gab es bis Anfang der Woche keine neuen Erkenntnisse. Seitens der Hochschule wollten sie zu einer Lösung kommen, die für uns Studierende auch als Rechtssicherheit gelten soll. Nach vier Wochen gibt es diese weiterhin nicht, aber der Studiengangsleiter wollte sich in der Sache nochmal bei der Hochschulleitung melden. Ursprünglich erhielt man seitens der SRH eine Widerrufsfrist von vier Wochen ab Studienbeginn, diese wurde dank der ausstehenden Anerkennung um weitere vier Wochen verlängert und lief für mich diesen Dienstag ab.
     
    Kurz und knapp: ich habe gekündigt. Seit August steht die nun doch evtl. fehlende Anerkennung im Raum, nun ist November. Ob diese kommt ist fraglich, ich wollte mich nicht darauf verlassen. Das ist nicht der einzige Kündigungsgrund meinerseits (sonst wäre meine weitere Entscheidung eher unlogisch  ), ich denke in ein paar Jahren, wenn der Studiengang richtig anläuft, ist es bei der SRH empfehlenswerter. Ich war wohl, so wie ich es mitbekommen habe, nicht die einzige die in den letzten Wochen wieder gegangen ist. Die Bachelorstudenten sind durchaus zufrieden, nur habe ich einfach nicht die Zeit so lang zu warten und ehrlich gesagt kann ich es mir momentan nicht mehr vorstellen dort erneut zu beginnen, dafür ist meine Grundeinstellung zu negativ geworden.
     
    Ein weiterer Plan? Den gibt es! Erst war wieder die PFH im Rennen. Nur finanziell und die vielen langen Präsenzen sind letztlich der Grund dort nicht anfangen zu können. Leider! Also Plan XYZ, einen den ich nicht mehr für möglich gehalten hätte: Hagen hat mich wieder 😂 Ich glaube, ich komme von der FUH nicht mehr los... Nein, es ist nicht alles super dort. Auch die spätere Therapeutenausbildung ist damit definitiv vom Tisch. Mein Weg wird mich wohl Richtung systemischer Berater oder Rechtspsychologie führen. Beides sehr spannende Themen, ich bin gespannt wo es mich letztlich hinverschlägt und super neugierig auf den weiteren Weg. Leicht war die Entscheidung nicht, damit gebe ich auf worauf ich die letzten 11 Jahre versucht habe hinzuarbeiten. Trotzdem fühlt es sich gut an und darum geht es letztlich...
     
     
     
    Foto: Pixabay
  2. Niciru
    Guten Morgen liebe Leser,
     
    langsam aber sicher wird es ernst. Ende August bereits ist mein Willkommensschreiben mit meinem Studentenausweis, einer Übersicht über den eCampus und der Prüfungsordnung bei mir eingetrudelt. Die Prüfungsordnung hätte ich mir sowieso ausgedruckt, passt also ganz gut, dass diese schon mit dem Brief mitkam. Die Anleitung wie man sich einloggt hätte ich nicht unbedingt in Papierform gebraucht. 
    Anfang September erhielt ich dann dieses schnuckelige 5 Kilo schwere Startpaket

     
    Es waren die ersten zwei Skripte sowie zwei Fachbücher und diverse Kleinigkeiten drin. Das erste Mal, dass ich Fachbücher quasi live in der Hand hatte (und nicht selbst gekauft) und nicht nur auf dem Laptop mich mühsam durchkämpfen muss. Finde ich richtig richtig gut, mal schauen ob es die einzigen Bücher bleiben die man erhält  
     
    In meinem letzten Blogeintrag haderte ich noch zwischen der Entscheidung ob SRH oder PFH. Erst vorgestern habe ich mich endgültig für die SRH entschieden und die PFH schweren Herzens gekündigt. Dass plötzlich der Zusatz auf der Homepage entfernt wurde, man könne die Therapeutenausbildung mit deren Master (SRH) absolvieren, hat mich in meiner Wahl schwanken lassen. Letztlich war er schlicht eine organisatorische und finanzielle Frage zur SRH zu gehen. So einfach kann es manchmal sein... In den nächsten Wochen soll der Zusatz wieder auf der Homepage erscheinen. Ich hoffe einfach, dass das nun wirklich auch klappt. Ansonsten tritt das ein, was ich anfangs befürchtet hatte: wir sind ein wenig die Versuchskaninchen, sowohl während des Masters als auch danach.
     
    Mein Mentor, den jeder Studierende der SRH erhält, hat sich mir auch bereits vorgestellt mit einer netten Email in der er seinen Werdegang und sich als Person ein wenig vorgestellt hat. Ich bin gespannt, wie sich dieses Mentorenprogramm gestaltet und ich es überhaupt nutzen werde. 
     
    Nun warte ich auf mein Passwort für den eCampus, das müsste ich am 30.09. per Email erhalten. Und dann geht es so richtig los 😊 Hach, trotz aller Widrigkeiten freue ich mich darauf, meinem Hirn endlich wieder Futter zu geben 🥳📚
     
    Einen schönen Freitag euch
  3. Niciru
    Hier nun der aktuelle Stand der Dinge:
     
    Dank der Info Anfang Juni hier im Forum habe ich erfahren, dass die SRH nun auch einen Master anbieten wird. Froh bei der PFH angenommen worden zu sein und schon fleißig am Infos sammeln betreffend dem Auswahltest und allem anderen danach, hat mich die Info ein wenig aus der Spur geworfen. Über die SRH in Heidelberg habe ich bisher nur schlechtes gehört, Riedlingen war mir bis dato kein Begriff. Wobei die eine Hochschule mit der anderen nun nicht unbedingt etwas zu tun hat...
    Direkt im Juni gab es eine Infoveranstaltung online durchgeführt vom Studiengangsleiter. War auch informativ, aber ein ganz ganz großes Manko war die fehlende Akkreditierung. Ansonsten war der Studiengang für mich wie gemacht. Bafögfähig (was bei der MEU und PFH nicht möglich gewesen wäre), bei mir um die Ecke zwei Studienzentren um Prüfungen abzulegen oder auf Veranstaltungen zu gehen, Riedlingen selbst auch nur 150km weit weg. Nach Göttingen brauche ich fast 400km, die Prüfungen hätte ich in Heidelberg (100km von mir) abgelegt.
    Und ein ganz großer Pluspunkt: keine Präsenzen!!! An sich bin ich großer Freund von diesen und habe mich auch in Göttingen darauf gefreut. Nur der Aufwand und die Kosten sind natürlich nicht ganz unerheblich. Vor allem, da mein Mann sich dann hätte Urlaub nehmen müssen wegen den Kindern und ich einige Nächte nicht daheim gewesen wäre. Bei der SRH könnte ich in Stuttgart (50km von mir) Präsenzen besuchen ohne Übernachtung. Geld-, zeit- und aufwandstechnisch viel viel einfacher für alle. Also bei der SRH trotz fehlender Akkreditierung und eigentlich der Zusage bei der PFH beworben. Recht flott kam dann die vorläufige Zusage mit der Info, dass meine Immatrikulationsbescheinigung noch folgt, ich ein paar Tage vor Beginn die Skripte und meine Logindaten für den eCampus erhalte. Kurz und schmerzlos, ähnlich wie in Hagen 😁 
     
    Und da stehe ich nun, mit zwei Zusagen ab Oktober und weiß nicht wohin mit mir. Beide Hochschulen habe ihre Vor- und Nachteile. Bei der PFH ist das ganze Studium mit den Präsenzen, dem Nachholen der klinischen Module aus dem Bachelor, der Umschreibung im letzten Semester und dem Auswahlverfahren um einiges aufwändiger. Und letztlich unterm Strich auch teurer als die SRH. Sobald ich die sechs Semester offizielle Studienzeit überschreite, zahle ich, zwar vermindert, einen gewissen Monatsbeitrag. Bei der SRH zahle ich vier Semester und habe danach weitere vier Semester gratis zum fertig studieren. Natürlich kosten die Präsenzen bei der PFH letztlich auch Geld, allein die Fahrerei und Übernachtung. 
    Bei der SRH muss ich keine klinischen Module nachholen, es gibt keine verpflichtenden Präsenzen und ich erhalte zusätzlich noch Bafög theoretisch. Allein finanziell liegt hier klar die SRH vorne und wäre wirtschaftlich gesehen die eindeutig bessere Wahl.
     
    Warum ich dann trotzdem Bauchweh habe? Die fehlende Akkreditierung ganz klar. Gestern gab es nochmals eine Infoveranstaltung und auf der Homepage war es dann auch zu lesen: die Akkreditierung ist durch 🥳 Passend dazu habe ich gestern auch meinen Immatrikulationsausweis erhalten. Quasi ein Wink des Schicksals oder so ähnlich  
     
    Trotzdem habe ich weiterhin Bauchschmerzen. Bei der PFH weiß ich ungefähr was mich erwartet. Es gibt einige Kommilitonen die auch schon weiter im Studium sind und einem Tipps geben können etc. Bei der SRH wäre ich mit einer der ersten und damit auch ein wenig Versuchskaninchen. Ich weiß nicht was auf mich zukommt, wie hoch das Niveau sein wird, kann mir nicht einmal kurz eine Hausarbeit von jemandem anschauen um zumindest ungefähr zu wissen was mich erwartet, genauso bei den Klausuren. Ein Sprung ins kalte Wasser. Und das mag ich so gar nicht. 
     
    Also die Wahl zwischen PFH und der SRH. Nach Gesprächen mit meiner Familie und meiner immer beliebten Pro- und Contraliste tendiere ich letztlich zur SRH. Ich hoffe einfach, dass sich noch einige Kommilitonen finden werden, eine habe ich erfreulicherweise gestern Abend hier schon ausfindig gemacht 😊 Eine kleine Facebookgruppe gibt es auch, evtl. tut sich da ja dann mehr im Laufe der Zeit. Und letztlich ist es doch so, ein Wechsel ist nicht unmöglich, falls es doch nicht dem entspricht was ich mir erhoffe.
     
    Den Auswahltest bei der PFH werde ich heute noch absagen und die Tage dann noch eine Kündigung hinschicken. Ich glaube mit der PFH wäre ich an sich glücklich geworden, bin daher doch ein wenig traurig, dass es nun so kam. Und gleichzeitig erleichtert ein so tolles Angebot genau zum richtigen Zeitpunkt bei der SRH gefunden zu haben! 
     
    Ich bin gespannt was mich erwartet 📚
     
     
  4. Niciru
    Guten Morgen zusammen,
     
    bereits einmal hatte ich versucht mit einem kleinen Blog zu starten, mir fehlte dann aber schlichtweg die Zeit, die Lust und es gab irgendwie auch nichts wirklich berichtenswertes. Ich hoffe diesmal bekomme ich das besser hin
     
    Ein kurzer Rückblick: Im Oktober 2017 habe ich meine Bachelorarbeit in Hagen fertiggestellt. Bis diese dann korrigiert war und ich mein Zeugnis hatte, wurde es dann der April 2018. Im April habe ich nach langem hin und her, da noch die endgültige Note meiner BA ausstand, recht kurzfristig an der MEU noch anfangen können. Ich bekam Anfang der Woche Bescheid und Ende der Woche fand schon das erste Präsenzwochenende statt. Ich fand es toll, endlich mal "richtige" Kommilitonen zu haben. In Hagen ist man zwar dank Facebook ganz gut vernetzt, eine kleine Gruppe die man auch noch persönlich vis-à-vis kennenlernt, hat dann noch einmal eine ganz andere Qualität. Recht schnell nur kam ich an meine Grenzen. Die MEU war organisatorisch doch ganz anders als ich es bisher von Hagen kannte. Wir hatten feste Abgabezeiten während des laufenden Semesters für Hausarbeiten, Präsentationen etc. Auch die MEU wirbt damit, dass man sein Studium problemlos verlängern kann, mein persönlicher Eindruck war jedoch, dass das eben doch nicht so einfach geht. Wie auch immer, ich habe mich nach zwei Monaten wieder exmatrikuliert. Geschuldet war dies mit Sicherheit auch meiner frischen Schwangerschaft, ich wurde auch beim vierten Kind nicht von einer extremen Übelkeit und Müdigkeit verschont... 
     
    Also im Oktober 2018 dann wieder die Einschreibung in Hagen, diesmal in den Master. Und es hat sich ein wenig so angefühlt, wie nach Hause zu kommen 😁 Zugegeben, ich bin ein schreckliches Gewohnheitstier und Hagen kenne ich nunmal mit seinen ganzen Ecken und Kanten. Im ersten Semester wollte ich ursprünglich die Prüfung in MM1 machen, hätte ich trotz Geburt im Dezember wohl auch hinbekommen. Allerdings stand dann im Februar 2019 ein Umzug ins Haus. Nach fast zweijähriger Suche hatten wir endlich Glück und wir haben ein neues Haus gefunden auf dem Land. Ende Dezember stand fest, dass wir dort einziehen dürfen, also ging im Januar die Packerei los. Ich war und bin unendlich dankbar, dass wir hier nun wohnen, aber nochmal werde ich einen Umzug mit so kleinem Baby nicht mitmachen! Letztlich wurde aus der Prüfung für MM1 damit nichts. Zeitgleich kamen nun die Prüfungsänderungen in Hagen (die ich persönlich als eher negativ empfinde) und der Entwurf zur Gesetzesänderung für das Psychostudium und die anschließende Ausbildung. Ursprünglich wollte ich einmal gern die Therapeutenausbildung machen, bin dann wieder davon abgekommen dank der Kosten für den Master und die Ausbildung. Mir behagte der Gedanke nicht, für mich so viel von unserem Geld hinzublättern. Letztlich war es glaube ich gut, dass der Gesetzesentwurf kam, der hat mir nochmals ganz deutlich gezeigt: nein, ich will mir die Möglichkeit offen lassen, die Ausbildung zu machen! Also wieder nach einer anderen Uni umgeschaut. 
     
    Dank Vicas Blog hatte ich bereits einen recht guten Überblick was die PFH angeht. Nach einigen Mails und Telefonaten mit dieser, also der PFH , stand für mich fest es dort mit einer Bewerbung zu versuchen. Dank meiner Elternzeit habe ich eine Gebührenbefreiung für drei Monate bekommen, find ich wirklich gut! Erschlagen war ich allerdings von den vielen Infos die es noch zu der Immatrikulation dazu gab. Ich muss klinische Teile aus dem Bachelor nachholen, die klinische Vertiefung mit einigen Präsenzen in Göttingen wählen, eine zusätzliche Klausur schreiben in einem Modul welches sonst soweit ich mich erinnere keine Prüfungsleistung erfordert und mich dann im letzten Semester für die Masterarbeit in deren Campusstudiengang einschreiben. Soweit in Kurzform. Bei Vica hatte ich bereits gelesen, dass das mit nicht ganz unerheblichen Kosten verbunden ist, zumindest in der Hinsicht war ich wenig überrascht. 
     
    Ach und einen Auswahltest mit anschließendem Gespräch wird ebenfalls noch gefordert. Und ich damit überfordert... Dieser Test und das Gespräch machen mir eine Heidenangst. Warum, kann ich gar nicht genau sagen. Dank Facebook wurde mir diese zwischenzeitlich wieder genommen, der Test scheint machbar zu sein. Einen Termin habe ich für Mitte August ebenfalls erhalten und bereite mich darauf momentan vor.
     
    Was das alles mit der SRH zu tun hat und warum die Gute hier ins schwafeln gerät, schreibe ich im zweiten Blogbeitrag, dieser wird sonst nur unangenehm lang
  5. Niciru
    Hach ja, der Titel, auch wenn geklaut, entspricht meinem momentanen Dilemma. Wobei das Dilemma jetzt schon vorhanden ist, während des Bachelors. 
     
    Dank diesem Forum wurde ich auf die MEU bzw. Diploma aufmerksam. Das Konzept hört sich gut an, regelmäßige Onlinevorlesungen find ich super und einmal im Semester nach Magdeburg ist ebenfalls mehr als machbar. Zudem nur halb so teuer wie die IPU und drei Semester kürzer. Leider geht offiziell bisher "nur" die KJP mit diesem Master, aber gut, auch das wäre für mich in Ordnung, sollte ich denn jemals die Ausbildung anpacken. 
    Da hätte ich auch gerne zum WS angefangen, von der Studiendekanin habe ich auch erst grünes Licht bekommen, mich so lang als Gasthörer einschreiben zu lassen bis meine BA-Note und mein Zeugnis fertig ist. Gestern dann die Ernüchterung seitens des Prüfungsamtes der Diploma: es geht nicht. Die Begründung:  bei der Einschreibung muss mein Bachelorstudium bereits abgeschlossen sein und die Abschlussnote feststehen; durch die Abschlussnote können sich weitere zulassungsrechtliche Vorgaben ergeben. Tja, somit kann ich mich erst zum SS 18 bewerben und habe ein ganzes Semester Leerlauf. Sehr ärgerlich  
     
    Mein erster Gedanke war, na gut, dann habe ich halt dieses Semester nur die BA und mein Praktikum und nächstes dann die letzte Prüfung. Wäre also dieses Semester etwas entspannter, auch ok. Heute morgen dann die Erkenntnis: das geht ja auch nicht! Wenn ich zum Zeitpunkt der Einschreibung komplett fertig sein muss und mein Zeugnis auch, kann ich im letzten Semester nur Däumchen drehen. Anfang März sind in Hagen die Prüfungen, bis diese bewertet wurden kann es durchaus mal April werden, bis mein Zeugnis ausgestellt wurde locker Ende April. Somit habe ich wieder nicht alles benötigte zum Zeitpunkt der Einschreibung in den Master. Sprich, ich darf dieses Semester Vollgas geben um irgendwann im Oktober oder November alle Noten + Zeugnis zu haben und muss ein Semester untätig zu Hause sitzen um bis April zu warten mit dem Master. Ätzend!
    Und seitens der Diploma eine seltsame Regelung. Von Kommilitonen kenn ich das so, dass mein sein Zeugnis noch nach einigen Wochen, bei manchen Unis sogar bis zum Ende des ersten Semesters, noch nachreichen kann. Ansonsten wäre der Übergang von Bachelor zu Master immer mit einem Leer-Semester dazwischen. Naja, ich habe die Diploma nochmals angeschrieben, mal schauen wie es da weitergeht. 
     
    Tja, nun hänge ich allerdings ein wenig in der Luft: geb ich mir das Semester mit richtig viel Arbeit oder entzerre ich es doch auf zwei Semester? Ich hoffe diese Woche bringt da ein wenig Licht ins Dunkle  
     
    Während ich den Eintrag schreibe kam noch eine Email der Studiendekanin: es ist nicht zu ändern. Somit hat sich meine Überlegung erübrigt, dieses Semester Hardcore-Büffeln und nächstes Semester Leerlauf. Ansonsten habe ich mein Zeugnis wieder nicht rechtzeitig. Wenigstens kann ich mein Praktikum dann in Ruhe im Laufe des nächsten Semesters machen, immerhin... Glücklich bin ich trotzdem nicht darüber. 
    Master of Desaster eben 
     
    Liebe Grüße 
    Nicole 
  6. Niciru
    Nachdem ich nun einige Zeit stiller Mitlesen bin, möchte ich mich nun doch auch "offiziell" vorstellen
     
    Ich komme aus dem süddeutschen Raum, bin verheiratet und habe drei Kinder. Mein Abitur habe ich an einer Abendschule vier zähe Jahre lang nachgemacht, mit dem Ziel danach Psychologie studieren zu können. Leider hat mein Notenschnitt nicht einmal annähernd für Heidelberg oder Mannheim gereicht. Es war in den vier Jahren privat viel im argen und ja, ich war auch nicht so super fleissig (ich schieb es jetzt mal nicht auf meine evtl. schlichtweg mangelnde Intelligenz  ).
     
    Wie auch immer, ich bin an der FernUni Hagen gelandet. Ein wirklich einsames Unterfangen im mittlerweile 10. und theoretisch letzten Semester. Ich warte gerade auf meine Zuteilung zu einem Lehrgebiet zwecks Schreiben der Bachelorarbeit. Ab nächstem Semester findet eine Umstellung der PO statt, einige werden das vielleicht mitbekommen haben. Das Ganze gestaltet sich ein wenig kompliziert in meinem Fall, den Durchblick hat gefühlsmäßig keiner, weder die Verantwortlichen an der Uni selber und ich wohl noch viel weniger. Auf jeden Fall fehlt mir meine BA, eine Prüfung und mein Praktikum und ich wäre in diesem Semester fertig. Unter der Prämisse, im nächsten noch eingeschrieben zu sein um in die neue PO zu wechseln. Wobei eingeschrieben müsste ich im WS eh sein wegen der bis dahin noch ausstehenden BA-Note. Zumindest ist das mein Kenntnisstand. Ein Hoch auf die Bürokratie...
     
    Alles in allem bin ich nun seit 2008 (Gymi+Bachelor) auf meinem Weg zum Psychologen-Dasein und die Frage meiner Kinder auf Urlaubsfahrten fand ich auch für diese Fahrt absolut passend: Wann, verdammt nochmal, bin ich endlich da?? 
     
    Hier fangen nun die Master-Probleme an 
    In der Überlegung war Heidelberg oder Mannheim, was ich gerade noch so schaffen könnte vom Notenschnitt her. Allerdings: mit drei Kindern, die kleinste davon gerade mal 3, schwer umsetzbar fast täglich so weit/lang zu fahren (100km einfache Strecke).
    Nächster Plan: die IPU in Berlin. Auch ganz interessant, der Schwerpunkt schreckt mich ein ganz klein wenig ab. Hätte gerne einen allgemeineren, mit klinischem Teil jedoch, gehabt. Die Kosten spielen da auch eine Rolle, ist ja nicht ganz günstig. Zudem weitere acht (!) lange Semester, mei Frau wird auch nicht jünger! Und dann einmal im Monat nach Berlin ist zwar besser als HD oder MA täglich, Kosten und Zeit sind das trotz allem... Vorteil: ich kann mit dem Master die Ausbildung zum PP oder KJP machen.
    In einem neuen Blogeintrag werde ich weiter zwecks Master berichten, das führt hier sonst zu weit  
     
    Hmmm, die Vorstellung wurde nun doch ein wenig länger als geplant. Habe mit dem schreiben von Blogs bisher noch keine Erfahrung gesammelt, ich bin gespannt!
     
    Liebe Grüße 
    Nicole 
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