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Abendrose

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Beiträge von Abendrose

  1. Am 4.1.2021 um 19:12 hat lilienthal geschrieben:

    Schau dir Mathe-grundlagen mal an und überleg dir, ob das was für dich ist. Viele Leute strecken das über zwei Semester, es sei denn, sie sind sehr begabt, sehr mathematisch interessiert, sehr leidensfähig oder sehr fleissig oder eine Kombination dieser Eigenschaften.

     

    Und mit "sehr" meine ich tatsächlich auch "sehr". :-)

     

    Es empfiehlt sich, noch ein Fach dazu zu nehmen, was nicht so viel Workload hat und durch kleine Erfolge den Schock vielleicht abmildert, sich über Monate wie ein kompletter Idiot zu fühlen.

     

    Das hatte ich befürchtet. :D Von den Inhalten her wirkt es tatsächlich recht ähnlich zu den Mathe-Grundlagen, die ich schon im VWL-Bachelor (Matrizen etc.) hatte und die ich damals auch bis ins 5. Semester geschoben hatte. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass der Anspruch hier nochmal deutlich höher sein wird.

     

    Am 4.1.2021 um 20:34 hat Bazinga_2 geschrieben:

    naja durch AlgoMathe muss man in beiden Studiengänge durch

    Ansonsten ist die Mathe im Informatik wohl abstrakter als bei WInfo (hörensagen, ich kann nur den Informatikerkurs).

    Schwerer/Leichte finde ich schwierig zu sagen, ich denke das liegt am persönlichen Interessengebiet und Begabungen was einem leichter fällt.

    Die Abbrecherquoten an der Fernuni sind wohl in allen Studiengängen hoch, wobei es an der Fernuni halt billig ist, sodass viele es einfach versuchen. Und wenn Studenten aufhören, dann eher bei den Grundlagenkursen wie Mathe, wenig verwunderlich, weil bei Wahlfächern sucht man sich ja was man kann und mag.

    Ich bin jetzt ca. in der Hälfte des Bachelors Informatik und denke ich werde den Studiengang erfolgreich abschließen. Die größte Herausforderung ist für mich jetzt Durchhalten vom Fernstudium on top zum Job

    bei

     

    Verstehe, darf ich fragen, wie dein Studiums-/ Jobmodell so aussieht? Also arbeitest du Vollzeit und studierst Vollzeit oder gestaltet es sich anders? Ich müsste das Ganze nämlich auch ggf. neben Vollzeitjob schaukeln und da ist wahrs. dann die Teilzeitvariante besser machbar

     

    Am 4.1.2021 um 20:34 hat Bazinga_2 geschrieben:

    wenn du den WInfo Bachelor machen willst wäre OOP ein passender Einsteigerkurs, der mixt glaube ich OOP & Datenstrukturen & imperative Programmierung in einen Kurs

     

     Ja, das scheint mir auch passend zu sein, da es keine Vorkenntnisse verlangt.

     

    Meinst du, man könnte auch die Alorithmische Mathematik direkt angehen oder braucht man da notwendigerweise die Inhalte aus dem Grundlagen-Mathekurs?

     

    Am 4.1.2021 um 20:42 hat Bazinga_2 geschrieben:

    Am besten auch mal andere WInformatiker fragen zu Einstiegskursen

    Kennst du die Discordchannels für Mathe/Informatik http://fernuni-discord.dnns01.de

    und Wiwi https://discord.gg/GkqhYw7DfE schon?

    Da könntest du noch konkretere Infos zu den WInfo Kursen bekommen

     

    Super, das ist auf jeden Fall hilfreich. In welchem der Channels tummeln sich denn die WInfo-Leute in erster Linie?

     

    Vielen Dank euch beiden nochmal für die Infos! :D

  2. vor 20 Stunden hat Bazinga_2 geschrieben:

    konkreter kann ich dir nur was zu Informatik an der Fernuni sagen, weil ich das studiere.

    Informatik und Wirtschaftsinformatik sind dort recht unterschiedlich aufgebaut und überlappen sich nur in wenigen Kursen zb Algorithmische Mathematik und einigen Wahlmodulen

    Du solltest dir überlegen ob du lieber in den Informatik oder den Wirtschaftsinformatik Studiengang reinschauen willst, weil die Kursempfehlung sich deutlich unterscheiden.

    Tendierst du zum Bachelor?

    Mit einen bereits abgeschlossenen Studium könnte für dich auch der nicht-konsekutive Master Praktische Informatik in Frage kommen.

     

    Vielen Dank für deine Antwort!

     

    Stimmt, guter Hinweis. Ich dachte zuerst, dass die Grundlagenfächer die selben wären, aber da sind tatsächlich andere Nummern dran.

     

    Ich tendiere tatsächlich eher zu WINfo, da ich eben schon Vorkenntnisse in WiWi hab und ich doch einigen Respekt vor der reinen Informatik habe (grade auf Uni-Niveau). Ich bin durch Mathe etc. immer durchgekommen, aber so richtig geheuer wars mir noch nie. :D Die WInfo stelle ich mir in die Richtung etwas pflegeleichter vor. Oder meinst du das täuscht? Wie schätzt du den Schwierigkeitsgrad im Informatik-Bachelor an der FU Hagen ein, wird da stark aussortiert z. B. durch Fächer wie AlgoMathe?

     

    Bezgl. Bachelor/ Master schwanke ich noch, möchte erstmal testen, ob es überhaupt was für mich wäre. Um in den Master PI reinzukommen, müsste ich eine ganze Stange Informatik-Module nachholen. Da ich bereits einige Wirtschaftssachen hatte, könnte ich mir beim Bachelor WInfo wohl einiges anrechnen lassen.

     

    vor 21 Stunden hat Bazinga_2 geschrieben:

    on Algorithmische Mathematik zum Reinschnuppern würde ich abraten, der baut auf den jeweils ersten Mathekurs in Wirtschaftsinformatik oder Informatik auf. Und ist sehr schwer, weil das Skript schlecht geschrieben ist. Die meisten anderen Kurse sind besser als der und einfacher und die Skripte sind besser.

     

    Einführung in die objektorientierte Programmierung, da gibts 2 Kurse, meinst du den für Informatik oder Wirtschaftsinformatik?

     

    Bei reiner Informatik sind die klassischen Einsteigerkurse die Mathegrundlagen (01141) und die imperative Programmierung (01613), OOP kommt erst danach und der baut auf die imperative Programmierung auf

     

     

    Ah okay, dann werde ich auf jeden Fall Abstand von AlgoMathe nehmen. Wie oben beschrieben dachte ich, dass die beiden Kurse identisch wären. Mathegrundlagen und imperative Programmierung scheinen mir auch ganz gut zu passen.

     

     

    @lilienthal: Danke, das ist auch ein guter Hinweis! :)

     

  3. Liebe Foren-Gemeinde,

     

    ich habe hier bereits hilfreiche Infos zum Thema Fernstudium Psychologie (welches ich diesen Winter nun doch nicht begonnen habe) erhalten und wende ich mich nun bezüglich einer ganz anderen Fachrichtung an euch, nämlich Informatik/Wirtschaftsinformatik.

     

    Ich habe bereits einen Bachelor, der etwa zur Hälfte aus wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten besteht, verfüge aber nicht über theoretische Vorkenntnisse im Bereich der Informatik oder des Programmierens. Auch arbeite ich nicht in diesem Bereich, interessiere mich aber grundsätzlich dafür und erwäge deshalb gerade, mal in den Info- oder WInfo-Bachelor an der FU Hagen im Rahmen des Akademiestudiums reinzuschnuppern.

     

    Meine Frage wäre deshalb:

     

    Welche Module aus dem Info- oder WInfo-Bachelor sind eurer Meinung nach besonders geeignet, um einen Eindruck von den Studiengängen und auch vom Schwierigkeitsgrad zu bekommen?

     

    Ich habe da folgende ins Auge gefasst:

     

    Einführung in die Wirtschaftsinformatik

    Algorithmische Mathematik

    Einführung in die objektorientierte Programmierung

     

    Vielen Dank schon mal. :)

     

    Beste Grüße

    Abendrose

  4. Noch ein kurzes Update zu meiner Situation, für alle die es interessiert:

     

    Ich habe mich nach gründlicher Abwägung, gegen die Perspektive PPT entschieden.

     

    Gründe dafür sind u. a. folgende:

    - ich möchte mein jetziges Studium in Ruhe beenden und mich nicht vor September in ein kostenpflichtiges Fernstudium, für das ich erstmal nichts tun würde, einschreiben, nur um die Frist nicht zu reißen

    - ich möchte nicht für eine derart unsichere Perspektive (auch bzgl. Kapazitäten der Institute) mich in den nächsten Jahren dem Druck aussetzen, Bachelor und Master in Vollzeit neben dem Job durchackern zu müssen

    - die Durchführung und Finanzierung der PPT-Ausbildung ist mir zu unsicher (müsste es ohnehin auf 5 Jahre in Teilzeit absolvieren)

    - als Psychologe kann man sich auch ohne PPT-Ausbildung mit Weiterbildungen selbstständig machen (z. B im Bereich Achtsamkeitstraining, Hypnosetherapie etc.)

     

    An meinem Wunsch, Psychologie zu studieren, halte ich aber weiterhin fest. Ich werde aber wahrs. erst im Oktober diesen Jahres beginnen und jedenfalls im Teilzeitstudium. ;)

  5. Hallo Svea,

     

    wie du Vicas obigen Post entnehmen kannst, geht es auch noch in BaWü und eventuell Sachsen-Anhalt, wobei du dann meines Wissens auch gezielt den (Master)-Abschluss an der (Fern)-FH machen müsstest, für die in dem jeweiligen Bundesland eine Anerkennung besteht (in Niedersachsen ist das die PFH).

     

    Zudem solltest du - wie ebenfalls erwähnt - berücksichtigen, dass die Institute ggf. nur noch die nächsten 5 Jahre die Leute nach dem "alten" System ausbilden. Man sollte also möglichst 2025 mit Bachelor und Master durch sein, um noch eine Chance zu haben. Für den Master müsstest du dann ein Programm mit klinischer Psychologie wählen. Da würde ich auch auf jeden Fall abklären, ob du mit dem BA in Wirtschaftspsychologie in einen solchen reinkommst.

  6. Am 13.5.2020 um 11:47 , ClarissaD schrieb:

     

    Solche "Quereinstiege" können Unis ja immer nur für ihre eigenen Bachelor-Studierenden schaffen, weil sie nur da genau wissen, was die schon gemacht haben. Für Studenten an staatlichen Unis wird es solche Möglichkeiten wohl geben (also von dem aktuellen Bachelor an dieser Uni in den dann neu geschaffenen Psychotherapie-Master an dieser Uni zu wechseln, indem man noch ein paar Kurse nachholt).

     

    Aber die IUBH selbst bietet im Moment das neue Ausbildungssystem ja gar nicht an. Daher müsste man dafür auf jeden Fall an eine Uni wechseln. Und ob das funktioniert, hängt komplett von dieser Uni ab. Darauf hat die IUBH selbst erst mal gar keinen Einfluss. 

     

    In § 9 Abs. 1 des neuen Gesetzes heißt es:

     

    "Das Studium gemäß § 7 darf nur an Hochschulenangeboten werden. Hochschulen im Sinne dieses Ge-setzes sind Universitäten oder Hochschulen, die Uni-versitäten gleichgestellt sind. Das Studium gemäß § 7dauert in Vollzeit fünf Jahre."

     

    Hier gibt es theoretisch ein Einfallstor für private Hochschulen, wenn sie denn gleichgestellt werden, was dann wahrs. wiederum die Bundesländer selbst bestimmen können. Es ist also noch ziemlich offen, was da passieren wird und vor allem, wie sich die Rechtsprechung dazu entwickeln wird, denn bestimmt wird es die ein oder andere Klage von Leuten geben, die durch das neue System benachteiligt werden.

     

    Wenn man sich die Anforderungen an die Studiengänge anschaut (definiert in § 9 des Gesetzes) sehe ich darin keine Ausschlusskriterien für private Hochschulen. Diese könnten durch Kooperationen mit entsprechenden Einrichtungen auch praktische Einsätze ermöglichen, zumindest in der Theorie.

     

     

  7. Am 14.5.2020 um 08:13 , psycCGN schrieb:

    Ich habe gerade mit dem LPA in NRW telefoniert. Würde ich zum Beispiel den Master in sozialer Arbeit machen, wäre ich hier zugelassen zur KJP-Ausbildung. Die IUBH bietet so einen Studiengang an. Da ich aber keinen B.A. soziale Arbeit habe, müsste mein Abschluss erstmal geprüft werden. Ich kann ja mal alle meine Unterlagen hinschicken und einfach mal schauen, was dabei heraus kommt. 

     

    Würdest du das als Alternative zu deinem jetzigen Psychologie-Bachelor in Erwägung ziehen? Drücke die Daumen, dass es klappt.

     

     

  8. Am 13.5.2020 um 14:58 , psycCGN schrieb:

     

    Ich kann gerne erstmal allgemein hier öffentlich antworten. Ist ja vllt. auch interessant für andere, darüber etwas zu lesen :)

     

     

    Danke, dass du deine Erfahrungen geteilt hast!

     

    Die Idee Vollzeit zu arbeiten und Vollzeit zu studieren habe ich inzwischen verworfen. Das wäre mir die unsichere Perspektive der PPT-Ausbildung nicht wert. Außerdem bin ich ja dann auch noch neu im Beruf und muss mich erstmal einarbeiten, so dass die Arbeit nochmal mehr Energie frisst. Ich bin auch eher jemand, der sich gerne gründlich auf Prüfungen etc. vorbereitet und kein Stress-Lerner, der sich drei Tage voher Alles in den Kürbis kloppt. 

     

    Danke auch für deinen Erfahrungsbericht zur Euro-FH. Ich habe momentan ein paar Hochschulen in der engeren Auswahl und recherchiere weiter dazu.

     

     

     

  9. Ich hab auch den Eindruck, dass diese Reform nicht unebdingt zielführend ist. Zumal es jetzt bei den neuen Studiengängen anscheinend noch wichtiger sein wird, welche Noten man mitbringt. Finde ich insgesamt echt schade.

     

    Darf ich mal aus Neugier fragen, wie gut du mit dieser Doppelbelastung Arbeit+Studium (beides Vollzeit) zurechtkommst und ob du den Bachelor bei der Euro-FH empfehlen würdest? Ist es dann wirklich so, dass das Sozialleben etc. komplett hinten runter fällt. Ich erwäge ja auch dann den Bachelor in Vollzeit zu absolvieren. Wir können darüber auch gerne per PN kommunizieren, falls es dir im Forum zu öffentlich ist.

     

    Event. könnte noch dieser Master für dich in Betracht kommen, der würde dir auch ggf. einen Zugang zur KJPT

    eröffnen und du brauchst keinen BA in Psychologie:

     

    https://www.diploma.de/fernstudium/master/psychosoziale-beratung

     

     

     

  10. Unter besonderen Umständen kann die Ausbildung auch noch bis 2035 beendet werden. Mglw. könnte da Berufstätigkeit eine Rolle spielen. Ist aber nur eine theoretische Überlegung. (§27 Abs. 3 des Gesetzes)

     

    Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich Vollzeitarbeit+Vollzeitstudium parallel stemmen kann und will. Ich bin ja dann auch noch Berufsanfänger und nicht eingearbeitet. Andere Option wäre noch in Teilzeit zu arbeiten. Eine z. B Dreiviertelstelle in Kombination mit einem Vollzeit-Fernstudium dürfte wohl machbar sein, wenn auch nicht immer angenehm. Die privaten Präsenzhochschulen fallen leider weg, insbesondere wegen Kosten. Aber danke dir für den Hinweis :)

     

    Also ich habe mal recherchiert und habe kein KJPT-Institut gefunden, das Leute mit Bachelor in SA akzeptieren, es sei denn man macht parallel zur KJPT-Ausbildung noch den Master nach. Gibt es Institute, wo du nur mit BA ohne Auflagen anfangen kannst?

     

    Am 9.5.2020 um 17:21 , ClarissaD schrieb:

     

    Die Möglichkeit besteht schon, allerdings dauert es dann länger. Für die Teilzeit-Option wird von den Instituten ja meist 5 Jahre angegeben, damit wäre der zeitliche Spielraum ja noch geringer... Noch besser ist es sicher, wenn man es schafft, für das obligatorische Psychiatriejahr genug bezahlt zu bekommen, um davon zu leben. Mein Eindruck ist, dass es auch immer mehr Kliniken gibt, die das machen, aber das hängt wohl auch sehr von der Region ab. 

     

    Also eigentlich wäre doch dann - wenn man das Studium in 6 Jahren schafft - noch ein Jahr Puffer, wenn man direkt mit der Ausbildung in Teilzeit beginnt, also theoretisch natürlich, wenn man dann noch genommen wird...

     

  11. Am 6.5.2020 um 20:39 , ClarissaD schrieb:

     

     

    Ich weiß nicht, inwiefern das an privaten Hochschulen möglich ist, aber vielleicht könntest du dich ja auch erst mal einschreiben und ein paar Monate nur wenig für das Psychologiestudium machen? Den Termin, zu dem man noch ins alte System kommen kann, so knapp zu verpassen, wäre ja schon etwas ärgerlich.

     

     

    Am 6.5.2020 um 20:52 , psycCGN schrieb:

     

    Die Idee hatte ich auch schon. Man könnte sich einschreiben und das Studium einfach erstmal laufen lassen oder direkt einen Antrag stellen, dass das Studium pausiert wird. Dann bezahlt man keine Studiengebühren für eine gewisse Zeit. Da müsste man sich dann erkundigen, ob man so einen Antrag sofort stellen kann oder nach einer gewissen Zeit. Meistens kann man das Studium auch um 50% der Zeit kostenlos verlängern.

     

    Das ist in der Tat noch ein interessanter Gedanke. Ich hab da mal eine Anfrage gestellt, auch zum Thema PPT, bin gespannt, was zurückkommt.

     

    Zum Thema Alternative soziale Arbeit:

     

    Was die Berufsperspektiven angeht, ist es wohl tatsächlich etwas vielfältiger als Psychologie. Allerdings interessiere ich mich eher für die psychologischen Inhalte und bei den Studienprogrammen, die ich bisher so gesehen habe, kommt die Psychologie kaum vor. Dafür eher andere Inhalte, die ich eher unspannend finde (wie z. B. Sozialrecht)

     

    Ich glaube, ich muss mir echt noch mehr Klarheit verschaffen, was ich mit dem Psycho-Studium überhaupt machen will bzw. ob ich es wirklich zur beruflichen Neuorientierung oder erstmal nur für meine persönliche Weiterentwicklung nutzen möchte. Die Aussicht auf PPT ist schon verlockend, andererseits baut sich dadurch auch ein ziemlicher Druck auf, weil die Rahmenbedingungen so kompliziert sind.

     

    Btw. Wisst ihr ob es realistisch ist, die PPT-Ausbildung neben einem anderen Job (denn sie will ja auch finanziert werden) in Teilzeit zu absolvieren?

     

    @psycCGN  In welcher Phase deines Psycho-Studiums befindest du dich denn gerade, wenn man fragen darf? Und hast du auch das Ziel, irgendwann PPT zu werden?

     

     

  12. Hallo zusammen,

     

    also was ich jetzt so aus der ganzen Diskussion entnehme, ist, dass es sehr unsicher ist, ob man mit einem vor dem 01.09.20 begonnenen BA Psychologie überhaupt noch im "Alten" System unterkommen kann.

     

    In § 27 Abs. 2 des Gesetzes heißt es dazu:

     

    (2) Personen, die vor dem 1. September 2020 einStudium,dasin§5Absatz2desPsychotherapeuten-gesetzes in der bis zum 31. August 2020 geltendenFassung genannt ist, begonnen oder abgeschlossenhaben, können die Ausbildung zum Beruf der Psycho-logischen Psychotherapeutin, des PsychologischenPsychotherapeuten, der Kinder- und Jugendlichen-psychotherapeutin oder des Kinder- und Jugendlichen psychotherapeuten nach dem Psychotherapeutenge-setz in der bis zum 31. August 2020 geltenden Fassungnoch bis zum 1. September 2032 absolvieren. Schließensie diese Ausbildung spätestens zum 1. September2032 erfolgreich ab, so erhalten sie die Approbationnach § 2 Absatz 1 des Psychotherapeutengesetzes inder bis zum 31. August 2020 geltenden Fassung, so-fernauchdieanderenVoraussetzungennach§2Ab-satz 1 des Psychotherapeutengesetzes in der bis zum31. August 2020 geltenden Fassung erfüllt sind.

     

    https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl119s1604.pdf#__bgbl__%2F%2F*[%40attr_id%3D'bgbl119s1604.pdf']__1589024395539

     

    Am 7.5.2020 um 18:54 , ClarissaD schrieb:

     

    Stimmt, das ist auch noch ein wichtiger Aspekt. Wenn man jetzt den Bachelor noch anfängt mit dem Ziel der PT-Ausbildung, sollte man schon in Vollzeit studieren, damit man das alles in 12 Jahren noch schafft. Sehr viel Spielraum bleibt da dann nicht mehr.

     

    Am 7.5.2020 um 17:48 , Karl99 schrieb:

    Ich glaube, dass dies weniger eine juristische als eine der Verwaltungspraktische Fragestellung ist.

    Um konstante Auslassung und Qualität bis zur Beendigung der Ausbildung bis Ende der zwanziger sicher zu stellen, nehmen die Meisten Institute ( Z.B.: https://www.kbap.de/) nur noch die nächsten ca. 5 Jahr neue Kandidaten für PP/KJP auf.

    Insofern ist das für Kandidaten die den Master noch nicht Beendet haben mit der „in Ruhe beenden“ so eine Sache 😊

     

    Am 7.5.2020 um 18:28 , psycCGN schrieb:

    @Karl99 Ja, das heißt ja dann, dass man bis zum Stichtag 2032 fertig sein muss. Habe  mitbekommen, dass auch Leute, die in Teilzeit die Ausbildung machen, öfters länger als 5 Jahre brauchen. Also 5 Jahre lang noch der alten Ordnung aufnehmen und noch ein Puffer von 7 Jahren für die Ausbildung. Dann kommt man ja auf die 12 Jahre.

     

    Finde ich 💩 😄 

    Also angenommen ich würde im Juli den Bachelor z. B. an der PFH anfangen, dann würde ich bestenfalls 6 Jahre (8Semester BA+4MA) bis zum Master brauchen und müsste dann innerhalb der nächsten 6 Jahre die Ausbildung beenden, um überhaupt eine Chance zu haben, wobei es noch ziemlich unsicher ist, ob ich nach den 6 Jahren überhaupt noch einen Ausbildungsplatz bekommen würde. Verstehe ich das richtig?

     

    Alternativ könnte man natürlich auch versuchen den Bachelor noch in 6 Semestern durchzupeitschen, bei aber Vollzeitarbeiten und Vollzeit Studieren bin ich mir echt nicht sicher, ob sich das gut vereinbaren lässt, zumal es ja dann auch auf gute Noten ankommt. Ich kann halt auch echt schwer einschätzen, wie hoch die Arbeitsbelastung im Studium dann tatsächlich ausfällt, weil mir die Erfahrungen fehlen.

     

    Insgesamt zweifle langsam daran, ob es mir diese unsicheren Perspektiven wirklich wert sind, auf Biegen und Brechen eine PPT-Ausbildung anzustreben.

     

     

     

     

  13. Danke nochmal für die Antworten

     

    @ClarissaD

     

    Ich hab mal weiterrecherchiert und das ist in der Tat ein ziemliches Dickicht an bürokratischen Hürden, die man da nehmen muss.

     

    Ich habe mal alte Threads hier im Forum durchwühlt und dabei auch festgestellt, dass es wohl einige User mit ähnlichen Ambitionen gibt wie ich sie habe. Auf den genannten Thread bezgl. des Masterzuganges an Präsenz-Unis mit PFH-Master bin ich zwar gestoßen, allerdings wurde dort keine Uni namenlich genannt. Laut der Zulassungsordnungen der Unis in meiner Nähe, müsste aber ein Zugang mit FH-Bachelor grds. möglich sein.

     

    Aber so wie es aussieht müsste ich das Studium tatsächlich wohl vor dem 01.09.20 aufnehmen, um über dieses System in die PPT reinrutschen zu können. Ich bin aber gerade noch dabei, meinen zweiten Studiengang abzuschließen, was bis Oktober dauern wird und echt unsicher, ob ich Doppelbelastung angehen soll, gerade auch wenn ich dann im Psycho-Bachelor gute Leistungen bringen will.

     

    @psycCGN

     

    Danke für deine Anregungen! :) Ich hab mir jetzt auch mal andere Bereiche angeschaut, in denen man als Psychologe arbeiten könnte. Neuropsychologie klingt spannend, auch Palliativ-Psychologie.

     

    Über soziale Arbeit habe ich tatsächlich auch schon nachgedacht. Da werde ich auch mal noch recherchieren. An sich ist die Idee, Psychologie zu studieren daraus geboren, dass mich Psychologie schon immer interessiert hat. Die PPT ist eine eher so eine Option, die ich mir gerne offen halten wollte. Allerdings eine sehr langfristige Option, da ich ab Oktober vorauss. erstmal in dem Bereich arbeiten werde, für den ich durch meine ersten Abschlüsse qualifiziert bin.

     

     

  14. vor 1 Stunde, TomSon schrieb:

     

    Es kann hilfreich sein, klinische Psychologie bereits im Bachelor zu haben, obwohl sich immer wieder zeigt, dass auch Bachelorabsolventen aus Hagen (die keine klinische Psychologie haben) dennoch in einem Master mit klinischer Psychologie unterkommen können.

     

     

     

    Beziehst du dich dabei auf Master an Präsenzunis oder an Fernhochschulen oder beides?

    An sich wäre Hagen für mich schon eine Option, v. a. wegen der Kosten. Aber aufgrund des Fehlens klinischer Inhalte und weil bei einem Start in diesem WS der Zug für die PPT schon abgefahren wäre, kommt es dann doch leider nicht in Frage.

    Danke dir für deinen Rat! :) Ich werde mal noch tiefer recherchieren.

     

    @ClarissaD

     

    Die IUBH wirbt sogar damit, dass man den Studiengang vor dem 1. September beginnen soll, um im alten System zu bleiben. Ist natürlich Marketing, aber siehe hier:

     

    https://www.iubh-fernstudium.de/bachelor/bachelorstudiengaenge/paedagogik-und-psychologie/psychologie/karriere/#anker_free_d44d1c80d58e3396519c0b40601aa5b6821d04fd6e17

     

    Für den Master könnte ich mir sowohl Präsenz- als auch Fern-Uni vorstellen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass Präsenz-Unis nicht so gerne Bachelor-Absolventen von Fernstudien-FHs für ihre Masterprogramme annehmen. Gibt es da Erfahrungen dazu, z. B. bzgl. des Studienganges von der PFH?

     

    @psycCGN

     

    Ich habe Abschlüsse in Richtung WiWi/PoWi/Philo. Da gibt es leider keinen Spielraum.

    Es würde aber wohl tatsächlich Sinn machen, einfach mal nachzufragen bei den entsprechenden FHs, immerhin werben die ja auch damit. Zumindest bei der PHF kann ich aber nicht mal einen Hinweis auf die Reform sehen.

     

     

  15. Hallo zusammen,

     

    ich plane gerade, aus persönlichem Interesse und für die Eröffnung weiterer Berufsperspektiven ein Bachelor-Fernstudium Psychologie. Eine Praesenzuni kommt u. A. nicht in Frage, weil ich bald schon zwei abgeschlossene Studiengänge haben werde und der Zugang für Zweitstudierende sehr erschwert ist. Gerne würde ich mir aber zumindest die Option auf den psychologischen Psychotherapeuten erhalten. Es soll ja ab 01.09.20 das neue Gesetz in Kraft treten, so dass man also den Bachelor davor beginnen müsste, um unter die Übergangsregelung zu fallen (oder verstehe ich das falsch?)

     

    Dazu folgende Fragen an die Community:

    -welche Fernstudiengaenge fuer Bachelor Psychologie könnt ihr spez. empfehlen? Die Auswahl ist ja riesig und auch die Kosten variieren teils stark.

    - ich habe mir mal die Studiengänge von der IUBH und der PFH näher angeschaut. Gibt es zu diesen Studiengängen Erfahrungen/Empfehlungen?

     

    Vielen Dank schon einmal für euer Feedback!

     

    Liebe Grüße,

     

    Abendrose

     

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