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SRH Fernhochschule

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Alle Inhalte von SRH Fernhochschule

  1. Die SRH Fernhochschule - The Mobile University steht für Flexibilität und ein individuelles Studienangebot neben Familie, Beruf und Ausbildung. Naheliegend, dass da auch die zu bestehenden Prüfungen mitziehen müssen. Doch was erwartet einen bei den jeweiligen Prüfungsformen eigentlich? Umso flexibler und vielfältiger die angebotenen Prüfungsformate werden, umso mehr Fragen werfen sie auf. Wir wollen die wichtigsten Punkte zusammenfassen und eine Planungsgrundlage für alle Studierenden schaffen. Um Prüfungsformate zu verstehen, sollte zuerst einmal überlegt werden, welche Ziele die Prüfung eigentlich verfolgt. An der Mobile University dient die Modulprüfung zunächst dazu, ein Modul abzuschließen und zur Gesamtnote beizutragen. Zusätzlich soll das Prüfungsergebnis auch den aktuellen Kompetenz- und Wissensstand spiegeln. Darüber hinaus sind Prüfungen auch Meilensteine im Studium und gliedern die Leistungen so zeitlich und inhaltlich. Die Prüfungen werden dabei an die Lern- und Kompetenzziele des jeweiligen Moduls angepasst. Bei der Wahl der richtigen Prüfungsform spielt auch eine Rolle, ob die Prüfung einen festen Termin oder Ortswechsel erfordert. A wie Abschlussarbeit Im Alphabet steht sie ganz vorne, im Studium ganz zum Schluss. Mit ihr soll zum Ende des Studiums nachgewiesen werden, dass Studierende eine Fragestellung systematisch, eigenständig und mit wissenschaftlichen Methoden bearbeiten können. B wie Bezug zur Anwendung Unter diesem Punkt lassen sich mehrere Prüfungsformen zusammenfassen: die Blog-Prüfung, bei der Studierende sich mit einer Reihe von Blog-Beiträgen mit unterschiedlichen Themen des Fachgebiets auseinandersetzen. Das Rollenspiel, in dem Studierende beispielsweise in einer simulierten Gesprächs- oder Coachingsituation nachweisen, dass sie kommunikative Prozesse adressatengerecht durchführen können. Die Simulation, in der Studierende eine Gesprächssituation simulieren und aufzeichnen. Und das Wissenschaftliche Poster, auf dem Studierende ein Forschungsprojekt oder einen Sachverhalt mit Textelementen, Diagrammen und Bildern visuell darstellen. C wie Citavi Das C hat sich in die Reihe gemogelt. Das Zitierprogramm Citavi ist zwar keine Prüfungsform, kann aber bei vielen davon sehr hilfreich sein. E wie Einsendeaufgabe Einsendeaufgaben bestehen i.d.R. aus mehreren Fragen oder Problemstellungen zum Modulinhalt. Das Spektrum reicht von Rechercheaufgaben über Analysen bis zu Stellungnamen. Die Bewertung bezieht alle Teilaufgaben mit ein. F wie Fallstudie Fallstudien sind Analysen oder Problemlösungen zu historischen oder fiktiven Fallgeschichten. Die Fälle sollen multiperspektivisch und in ihrem gesamten Umfeld betrachtet werden. Gegenstand einer Fallstudie können Entscheidungssituationen, Organisationen, Ereignisse oder Personen sein. G wie Gruppenprüfung Sie wird online abgehalten oder in einem Studien-/ Prüfungszentrum durchgeführt. Studierende weisen nach, dass sie eine Problemstellung aus der Praxis in der Gruppe bearbeiten können. Neben der Problemlösung selbst steht auch der Erwerb kommunikativer Kompetenzen im Vordergrund. H wie Hausarbeit Eine Hausarbeit ist eine schriftliche Ausarbeitung zu einem vorgegebenen, zum Modul passenden Thema. Auswahl geeigneter Literatur und wissenschaftliche Argumentation stehen im Mittelpunkt und sollen dabei helfen eine eigene Position zum Thema zu vertreten. K wie Klausur Klausurfragen sind eng an die Lerninhalte des Moduls gekoppelt und müssen unter Aufsicht selbstständig bearbeitet werden. Klausuren können in Studien-/ Prüfungszentren abgelegt werden oder auch in vielen Modulen als Online-Klausuren mit Proctoring. L wie Labor Manche Studiengänge erfordern ein Labor-Praktikum, bei dem Kenntnisse experimentell-praktisch vermittelt werden. Der Erfolgsnachweis kann als Versuchsprotokoll, Ergebnisbericht oder einem vor Ort abzulegenden Testat erfolgen. M wie Mündlich Bei der mündlichen Prüfung sollen Grundlagenwissen und Verknüpfung von Zusammenhängen des Prüfungsgebietes bei Studierenden überprüft werden. Bei Präsentationen sollen Studierende Ergebnisse einer Aufgabenstellung nachvollziehbar und begründet vortragen können. Beide Formen können entweder online abgehalten oder in einem Studien-/ Prüfungszentrum durchgeführt werden. O wie Online-Test Online-Tests werden ohne Termin selbstständig durchgeführt werden und dienen zur Überprüfung eines spezifischen Kenntnisstandes innerhalb einer definierten Zeitspanne. Die Rückmeldung des Prüfungsergebnisses erfolgt sofort. P wie Praxis Das Praxisnahe Werk besteht aus einem theoretischen Konzept und einem Produkt, beispielsweise einem Film, Blog, Software-Pilot oder Ähnlichem. Dabei soll eine praktische Problemstellung mit theoretischem Wissen analysiert und mit einem praktischen Ergebnistypen gelöst werden. Bei der Projektprüfung steht ebenfalls eine berufspraktische Problemstellung im Vordergrund, diese soll aber durch Theorie-Praxis-Transfer und mithilfe wissenschaftliche Literatur bearbeitet werden. R wie Reflexion In einem Reflexions- oder auch Lerntagebuch sollen Studierende sich mit ihren eigenen Lernaktivitäten und -erfolgen auseinandersetzen. Neben individuellen Lernfortschritten umfasst das Tagebuch auch die Zusammenfassung wesentlicher Inhalte. V wie Verknüpfung von Prüfungsformaten Einige Prüfungsformate können nicht eindeutig als mündlich, schriftlich oder praktisch eingeordnet werden. Bei Einsendepräsentationen erstellen Studierende Präsentationsfolien und eine zugehörige schriftliche Ausarbeitung, in der Zielgruppen, Zielsetzung und Kernbotschaft beschrieben werden. In einem Gesprächsprotokoll mit Reflexion soll nachgewiesen werden, dass Vorgehen und Ergebnisse von Gesprächen dokumentiert und analysiert werden können. In einer Portfolioprüfung sollen mit mehreren Prüfungselementen Inhalte zu einer angemessenen Gesamtlösung verknüpft werden.
  2. Hallo @Lucas, wir machen es dir so einfach wie möglich, die richtige Entscheidung zu treffen. In Modulen wie Mathematik, Chemie oder Physik können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Online-Klausur als Prüfungsform anbieten, da der Texteditor über keinen Formeleditor verfügt. Gerne kannst du dich an unsere Studierendenbetreuung wenden, um zu erfahren, welche Module deines Wunschstudiengang als Online-Klausur abgeschlossen werden können. Schließt du ein Modul mit einer Online-Klausur ab, kannst du diese jederzeit ohne vorherige Anmeldung ablegen und bist somit maximal flexibel. Viele Grüße Lea-Anna Hurler vom Team der SRH Fernhochschule
  3. Hallo @Animariani, in unserem Bachelor Wirtschaftsrecht (LL.B.) sind die Einsendeaufgaben überwiegend juristische Fälle, welche es zu lösen gilt. Falls du bereits bei uns studierst, kannst du dich bei weiteren Fragen gerne an den jeweiligen Modulverantwortlichen wenden. Solltest du noch nicht bei uns studieren, kannst du dich bei Fragen zu den Einsendeaufgaben im Bachelor Wirtschaftsrecht (LL.B.) gerne an die zuständige Studierendenbetreuerin Romina Ruf (E-Mail-Adresse: romina.ruf@mobile-university.de, Telefonnummer: 07371 9315-118) wenden. Eine Einsendeaufgabe an unserer Hochschule ist als "verkürzte Hausarbeit" zu verstehen: eine Hausarbeit umfasst 20 Seiten, eine Einsendeaufgabe 15 Seiten. Zudem wird bei einer Hausarbeit ein Thema bearbeitet, bei Einsendeaufgaben drei Teilaufgaben. Viele Grüße Lea-Anna Hurler vom Team der SRH Fernhochschule
  4. Hallo @LaVie, gerne ergänzen wir die @Alanna und dir vorliegenden Informationen. Wie wir bereits im Januar 2021 informiert haben, bleiben die Online-Klausuren unabhängig von der aktuellen Lage fester Bestandteil unseres Angebots. Aktuell werden 102 Module bei uns mit einer Klausur abgeschlossen, von welchen wir 72 auch in der Online-Variante anbieten. Es gibt demnach 30 Module, für welche wir aus folgenden Gründen noch keine Online-Klausur anbieten können: Module, in welchen unsere Studierenden Gesetzestexte verwenden dürfen, in denen auch gewisse Markierungen und Verweise erlaubt sind. Module, in welchen unsere Studierenden Skizzen anfertigen (z.B. Molekülskizzen in Chemie) oder komplizierte Formeln angeben. Beides ist bei Online-Klausuren nicht möglich, weshalb in solchen Modulen zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Online-Klausuren angeboten werden können. Wir arbeiten laufend daran, die Prüfungsformate für unsere Studierenden auszubauen und zu optimieren. Falls du bereits bei uns studierst oder einen unserer Studiengänge im Blick hast, kannst du dich zur Prüfung, wie viele und welche der Module wir im entsprechenden Studiengang auch in der Online-Variante anbieten, an unsere Studierendenbetreuung wenden. Viele Grüße Lea-Anna Hurler vom Team der SRH Fernhochschule
  5. Hallo @Julibus, unser Bachelor in Sozialer Arbeit (B.A.) wurde reakkreditiert und wir bieten diesen ab 01. Januar 2021 mit einem angepassten Curriculum von 180 ECTS im Flex 1 zu Gebühren von 332€ pro Monat bei einer Laufzeit von 36 Monaten an (gesamt: 11.952€). Die aktuellen Informationen zu unserem Studiengang finden Sie auf unserer Website beim Studiengang Soziale Arbeit (B.A.) oder in der neuen Auflage unserer Broschüre. Welche Auflage unserer Broschüre Sie zu Hause haben, können Sie ganz einfach auf der letzten Seite „Alle Studiengänge im Überblick“ vor dem Umschlag beim Copyright nachsehen. Gerne stellen wir Ihnen unsere aktuelle Broschüre in digitaler Form zur Verfügung, wenden Sie sich hierfür an info@mobile-university.de. Viele Grüße Lea-Anna Hurler vom Team der SRH Fernhochschule
  6. Hallo @ELSCHERR, das wirre Thema hat sich glücklicherweise bereits entwirrt. Studiengangsleiter Prof. Dr. Matthias Stapel konnte Ihnen nach Betrachtung Ihrer individuellen Situation bereits mitteilen, dass eine Psychotherapeutenausbildung für Sie nach dem Wechsel zu uns an die SRH Fernhochschule weiterhin möglich ist. Falls Sie weitere Fragen zur Psychotherapeutenausbildung haben, wenden Sie sich gerne jederzeit an Studiengangsbetreuerin Fabienne Moosmann. Viele Grüße Lea-Anna Hurler vom Team der SRH Fernhochschule
  7. Hallo @ELSCHERR, erbrachte Prüfungsleistungen sind generell anrechenbar. Pauschal lässt sich allerdings keine Aussage darüber treffen, welche Module wir anrechnen können. Dies erfolgt über ein individuelles Prüfverfahren. Gerne können Sie die Unterlagen Ihres Studiums (Leistungsübersicht in Verbindung mit dem Modulhandbuch bzw. den Modulbeschreibungen des Studiengangs) an Studiengangsbetreuerin Fabienne Moosmann senden, mit der Sie bereits in Kontakt stehen. Sobald ein Ergebnis der Prüfung vorliegt, erhalten Sie darüber umgehend in einer separaten E-Mail Auskunft. Viele Grüße Lea-Anna Hurler vom Team der SRH Fernhochschule
  8. Hallo @Angelus, unser Modul Wissenschaftliches Arbeiten – Grundlagen schließt du mit einem Online-Test als Prüfung ab, diesen kannst du bequem im E-Campus absolvieren. Zur Bearbeitung des Online-Test hast du 60 Minuten. Bevor die Zeit läuft, öffnet sich ein weiteres Fenster, in welchem du den Start des Test bestätigen musst. Nach 60 Minuten wird der Test automatisch beendet und abgegeben. Der Test besteht aus 30 Fragen mit folgenden Fragenformaten: Offene Fragen, Lückentext, Multiple-Choice, Single-Choice und Zuordnungsfragen. Zur Vorbereitung auf den Online-Test kannst du im Modul vorab verschiedene Quizze und Übungen machen. Viele Grüße Lea-Anna Hurler vom Team der SRH Fernhochschule
  9. Hallo @TiMi, aufgrund der aktuellen Lage können unsere Studierenden bis zum 31. März 2021 im Rahmen von Sonderprüfungen bei jedem Modul wählen, ob sie die „Prüfung at home“ ablegen möchten oder lieber warten, bis wir wieder „Prüfung live“ anbieten. Die Sonderprüfungen geben unseren Studierenden die Wahlmöglichkeit, da wir aktuell nicht sagen können, wann wir wieder Prüfungen vor Ort anbieten können. Die Online-Klausuren in einigen Modulen hingegen wurden unabhängig von Corona eingeführt und bleiben danach in jedem Fall bestehen. Sobald wir ein offizielles Update dazu geben können, ob wir die Sonderprüfungen auch über Corona hinaus als zusätzliche Wahlmöglichkeit anbieten, werden wir dies kommunizieren. Wir würden uns freuen, dich bald als Studierenden bei uns begrüßen zu dürfen! Viele Grüße Lea-Anna Hurler vom Team der SRH Fernhochschule
  10. Das Jahr 2020 ist fast vorbei und 2021 steht vor der Tür. Unstrittig ist, was dieses Jahr prägte: Die Corona-Pandemie, welche das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben 2020 beeinflusste und immer noch beeinflusst. Wir von der SRH Fernhochschule – The Mobile University haben in der Vorweihnachtszeit innegehalten und uns gefragt: Was haben wir besonderes erlebt und welche Themen haben unsere Fernhochschule dieses Jahr geprägt? Nora Bercher (Studierendenbetreuung), Stephanie Wenk (Veranstaltungsmanagement) und Lea-Anna Hurler (Marketing) blicken zurück… Ich bin Nora Bercher und arbeite seit März 2020 in der Studierendenbetreuung der SRH Fernhochschule. Inzwischen betreue ich die Studiengänge Nachhaltigkeitsmanagement (B.A.), Online Marketing (B.A.), Prävention und Gesundheitspsychologie (M.Sc.) und den MBA. Außerdem durfte ich dieses Jahr die Teilnehmer unserer Aktion #studyfreenow begleiten, welche ihre Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit genutzt und sich 6 Monate kostenfrei weitergebildet haben. Für meine Kolleginnen und Kollegen und mich in der Studierendenbetreuung war 2020, wie für die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, ein herausforderndes Jahr. Besonders durch die Umstellung zur Arbeit aus dem Homeoffice mussten in unserem Arbeitsbereich, in dem noch viel postalisch abgewickelt wird, Lösungen gefunden werden. Dabei war unser oberstes Ziel, weiterhin für einen reibungslosen Ablauf der Prozesse zu sorgen. Dazu kam ein erhöhter Arbeitsanfall, da viele unserer Studierenden durch die Einschränkungen in Verbindung mit der Ausbreitung des Coronavirus mehr Zeit in ihr Studium investieren konnten. Wir blicken aber auch positiv zurück, weil wir feststellen konnten, dass wir als Team zusammenhalten und dieses besondere Jahr für alle Beteiligten zufriedenstellend meistern konnten. Auch für mich persönlich war 2020 durch die verschiedenen Veränderungen, die die Pandemie in unser aller (Arbeits-)alltag hervorgerufen hat, ungewöhnlich. Zudem hat das Jahr für mich durch meinen Einstieg in das Team der Studierendenbetreuung der SRH Fernhochschule schon besonders begonnen. Seitdem durfte ich viele neue Kolleginnen und Kollegen kennenlernen und bin mit zahlreichen Interessentinnen und Interessenten sowie Studierenden der verschiedenen Studiengänge ins Gespräch gekommen. Die Gesamtheit dieser Begegnungen hat das Jahr für mich besonders gemacht. An die Veränderungen habe ich mich zum großen Teil gewöhnt – auch wenn ich hoffe, dass wir im Jahr 2021 zur „Normalität“ zurückkehren können. Ich bin froh, dass wir an unserer Hochschule so flexibel sind und jederzeit für die Studierenden da sein konnten und können und freue mich darauf auch im kommenden Jahr! Ich bin Stephanie Wenk und verantworte seit Oktober 2018 in unserem Veranstaltungsmanagement die Präsenz- und Online-Veranstaltungen sowie das Studium Generale. Zu meinen täglichen Aufgaben zählen die Planung und Koordination dieser Veranstaltungen, zusammen mit den Professorinnen und Professoren, Fachdozentinnen und Fachdozenten und Dozentinnen und Dozenten. Die größte Herausforderung im Jahr 2020 war für alle Veranstaltungen vor Ort, welche nicht in unseren Studienzentren stattfinden konnten, kurzfristig adäquate Online-Alternativen anzubieten. Insgesamt wurden ca. 450 Präsenzveranstaltungen, Laborvorleistungen und Studientage in Zusammenarbeit mit den Lehrenden in Online-Formate umgeplant. Kurzfristig konnten wir Studierenden durch individuelle Lösungen den Studienfortschritt ermöglichen, wofür sie uns sehr dankbar sind. Die Umplanungen waren größtenteils in der Zusammenarbeit mit den Lehrenden über Nacht möglich, sodass unsere Studierenden innerhalb weniger Tage die Online-Alternativen buchen konnten. Besonders bewegend waren für mich im Jahr 2020 die zahlreichen positiven Rückmeldungen unserer Studierenden. Hier ein Zitat einer Studierenden: „Vielen herzlichen Dank für die Informationen zur Online-Ersatz-Veranstaltung. Auch wenn ich natürlich die Präsenzveranstaltung gerne wahrgenommen hätte, bin ich aktuell sehr begeistert über die vielen alternativen Angebote seitens der SRH, sei es eine Online-Veranstaltung oder eine Klausurersatzleistung und die regelmäßigen Informationen zum aktuellen Stand. In diesem Sinne auch ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten! Das Studium bietet in der aktuellen Situation viele Möglichkeiten, mal aus dem Alltag herauszukommen.“ Genau aufgrund solcher Feedbacks bereitet mir meine tägliche Arbeit sehr viel Freude. Die SRH Fernhochschule bietet für ihre Mitarbeitenden sehr gute und ausgearbeitete Hygienemaßnahmen, dadurch fühle ich mich sehr sicher bei der Arbeit. Auch ein „kleines Pläuschen“ mit Kolleginnen und Kollegen – was ich nicht missen möchte - ist in der Mittagspause möglich. Ich freue mich auf ein hoffentlich gesundes Jahr 2021 und bin gespannt auf die neuen Herausforderungen, in meinem beruflichen und auch privaten Umfeld. Auf ein Treffen mit meiner Familie und meinen Freunden sowie meinen Kolleginnen und Kollegen bei der Arbeit freue ich mich. Ich bin Lea-Anna Hurler und seit Februar 2020 als Teil des Marketing-Teams an der SRH Fernhochschule für die Gastbeiträge und Live-Interviews unserer Fernhochschule bei Fernstudium-Infos.de zuständig. Auch 2020 konnten wir die Vielfalt der Themen an unserer Hochschule gut abbilden – lassen Sie uns gemeinsam zurückblicken. Den ersten Gastbeitrag 2020 haben wir mit unserer Alumna Riccarda Jung realisiert: Sie hat sich mit ihrem Studium der Wirtschaftspsychologie (B.Sc.) ihren Traum vom Jobeinstieg als Human Resources Generalistin erfüllt. Im Juli hat uns Spitzensportler Shugaa Naswhan verraten, wie er seinen (Studien-)alltag mit Blindheit meistert – er ist auch in der aktuellen Ausgabe der ZEIT Campus vertreten. Triathletin Svenja Thoes nahm uns mit in ihre Welt des Schwimmens, Laufens und Radfahrens. Im Dezember haben wir Annika Boetzel, welche seit dem 01. Oktober 2020 Nachhaltigkeitsmanagement (B.A.) studiert, in unserem Gastbeitrag bei ihrem Studienstart begleitet. Live vor der Kamera haben sich Eva Schmidberger und Romina Ruf aus der Studierendenbetreuung sowie Prof. Fr. Bianca Müller und Kathrin Stehle zum Studiengang Ernährungswissenschaft und Prävention (B.Sc.) Ihren Fragen gestellt. Was mich besonders beeindruckt hat, ist der offene und herzliche Kontakt mit unseren Studierenden und Alumni. Ich habe bei den Anfragen für meine Beiträge kein einziges Mal ein „nein“ bekommen! So haben wir jede Idee verfolgt und kreativ umgesetzt. Durch die Arbeit an den vielfältigen Themen unserer Fernhochschule tauche ich immer wieder in eine andere Welt ein. Ob es der Triathlon ist, das Abitur einer Studierenden in Corona-Zeiten oder die Inhalte eines Studiengangs. Im Februar 2020 habe ich meinen Job bei der SRH Fernhochschule angetreten – noch unwissend, dass Corona uns in Deutschland schneller erreicht, als wir es denken. Meine Einarbeitung und die Zusammenarbeit fanden also zum überwiegenden Teil virtuell und im Homeoffice statt. Hinter den Kulissen mussten wir das eine oder andere Mal Gastbeiträge oder Live-Interviews umplanen, weil sich aufgrund unseres umfassenden Hygienekonzeptes nicht jede Idee wie geplant realisieren ließ. Eins habe ich dieses Jahr besonders gelernt: Man wächst mit seinen Herausforderungen! Ich freue mich darauf, das Jahr 2021 mit meinen Ideen und meiner Tatkraft zu füllen. Die SRH Fernhochschule in Zahlen (Stand: 01. Dezember 2020 im Vergleich zum Vorjahr) 6.700 Studierende (+1.300) und 1.400 Zertifikatsteilnehmer (+500) 38 Studiengänge: 19 Bachelor, 19 Master (+ 7 Studiengänge) 26 Hochschulzertifikate (zusätzlich 25 Spiegel Akademie, 3 Springer und 3 Duden) = 57 Zertifikate (+ 14 Zertifikate) 40 Professorinnen und Professoren 150 Dozentinnen und Dozenten 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Betreuung und im Service (+ 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) 11 internationale Partnerhochschulen auf vier Kontinenten 21 Standorte in Deutschland, Österreich und der Schweiz
  11. Bildunterschrift: Annika Boetzel studiert seit dem 01. Oktober 2020 Nachhaltigkeitsmanagement (B.A.) an der SRH Fernhochschule Annika Boetzel ist 19 Jahre alt und studiert seit dem 01. Oktober 2020 Nachhaltigkeitsmanagement (B.A.) an der SRH Fernhochschule - The Mobile University. Nebenbei arbeitet sie im Einzelhandel als Minijobberin. Im Interview verrät sie, wie sie ins Studium gestartet ist: Annika, du hast dein Abitur dieses Jahr unter besonderen Umständen gemacht. Wie lief deine Orientierungsphase für ein Studium ab? Meine Orientierungsphase hat relativ früh begonnen, eigentlich schon Mitte letzten Jahres. Natürlich hat man sich vorher immer mal wieder Gedanken darüber gemacht, was man nach der Schule machen möchte, aber die intensive Planung hat erst vor ungefähr einem Jahr begonnen. Zu der Zeit habe ich mich jedoch nicht auf meine Interessen fokussiert, sondern auf das gehört, was von mir erwartet wurde. Ich habe mich sowohl für duale Studiengänge als auch für Ausbildungen beworben, die in unterschiedliche Richtungen gingen. Allerdings habe ich schnell gemerkt, dass es nicht das ist, was mich interessiert. Darum bin ich in mich gegangen und habe mich gefragt, was mich nicht nur interessiert, sondern vor allem Zukunftsperspektive hat. Da ich mich schon seit Jahren mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetze, habe ich mich nach Studiengängen mit diesem Schwerpunkt umgesehen und bin unter anderem auf das Angebot der SRH Fernhochschule gestoßen. Wieso hast du dich für die SRH Fernhochschule entschieden? Für die SRH Fernhochschule habe ich mich entschieden, weil die Module mich, im Vergleich zu anderen Studiengängen, am meisten angesprochen haben. Außerdem kann ich mein Studium so gestalten, wie ich es möchte. Ich habe die Möglichkeit jederzeit und überall zu lernen oder aufgezeichnete Onlinevorlesungen anzuschauen. Präsenzveranstaltungen kann ich besuchen, muss aber nicht. Dadurch bin ich sehr flexibel, was besonders in der aktuellen Lage ein großer Pluspunkt ist. Wie hast du deinen Studienstart erlebt, von der Immatrikulation bis zur Ablegung der ersten Prüfung? Nachdem ich den Studiengang Nachhaltigkeitsmanagement entdeckt habe, habe ich mir die Infobroschüre zuschicken lassen. Anschließend habe ich mich mit dem Curriculum vertraut gemacht und mir alle wichtigen Informationen angeschaut. Die Module haben mich sehr angesprochen, also habe ich den mitgelieferten Immatrikulationsantrag ausgefüllt und verschickt. Nach ein paar Tagen habe ich das Zulassungsschreiben und noch einige wichtige Informationen zum Studienstart per E-Mail erhalten. Ungefähr zwei Wochen vor Beginn meines Studiums habe ich noch ein Willkommenspaket und einen Tag vorher meinen Zugang zum E-Campus bekommen. Hätte ich die Print-Flat gebucht, hätte ich die Studienbriefe in gedruckter Form zugeschickt bekommen. Da ich aber alles digital mache, brauche ich die Studienbriefe nicht in ausgedruckter Form und habe die Option nicht gewählt. Ich habe mich in den ersten paar Stunden erstmal etwas auf dem E-Campus zurechtgefunden und die Materialien meines ersten Moduls heruntergeladen. Im Voraus habe ich aber bereits auf YouTube eine E-Campus Tour angeschaut, weshalb ich schon grob wusste, wo ich was finde. Danach habe ich mit dem Modul Wissenschaftliches Arbeiten – Grundlagen begonnen. Als ich die Studienbriefe durchgelesen hatte und mich relativ sicher gefühlt hatte, habe ich den Online-Test absolviert. Das Modul Wissenschaftliches Arbeiten – Grundlagen hast du bereits mit einem Online-Test abgeschlossen. Wie hast du dir das Wissen des Moduls angeeignet, hast du eine bestimmte Lernstrategie? Welche Hilfsmittel nutzt du für dein Studium? Ich würde nicht sagen, dass ich eine bestimmte Lernstrategie habe. Zuerst habe ich die Studienbriefe durchgelesen und zusammengefasst. Dadurch, dass ich meine Notizen handschriftlich auf meinem iPad mache, verinnerliche ich es mir nochmal etwas mehr, als wenn ich es tippen würde. Nachdem ich mit den Studienbriefen durch war, habe ich mir noch die Audio-Abstracts angehört und die aufgezeichneten Vorlesungen angeschaut. So konnte ich mir nochmals die wichtigsten Punkte einprägen. Für den Online-Test habe ich mithilfe der E-Learning Einheiten gelernt. Außerdem tausche ich mich regelmäßig mit einer Kommilitonin von mir aus, die wie ich am 01. Oktober 2020 mit dem Studium Nachhaltigkeitsmanagement (B.A.) begonnen hat. Falls wir Fragen haben, versuchen wir uns diese gegenseitig zu beantworten. Wir motivieren uns auch gegenseitig zum Lernen. Außerdem gibt es für das Modul eigentlich eine Prüfungssimulation. Das haben wir leider jedoch erst gesehen, nachdem wir den Test bereits abgelegt hatten. Ich denke aber, dass die Simulation ebenfalls nochmal gut auf den Test vorbereitet. Mittlerweile bin ich bei meinem zweiten Modul „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“ angekommen und hier gehe ich ähnlich vor. Zuerst lese ich die Studienbriefe durch, dann höre ich die Audio-Abstracts und schaue die Vorlesungs-Aufzeichnungen an. Bei diesem Modul gibt es zusätzlich noch Erklärvideos, die nochmal die wichtigsten Fakten aufgreifen und alles sehr gut erklären. Als Hilfsmittel benutze ich hauptsächlich mein iPad und die App „GoodNotes 5“. Die Studienbriefe importiere ich in die App und mache darin meine handschriftlichen Notizen. Dafür benutze ich den Apple Pencil. Ansonsten benutze ich noch die Programme, die von der SRH Fernhochschule angeboten werden, vor allem Microsoft Word, Teams und Outlook. Zusätzlich schaue ich immer mal wieder gerne in die Online-Bibliotheken rein. Bildunterschrift: Mithilfe ihres iPads bearbeitet Annika Boetzel die Studienbriefe ihres Studiengangs Was waren deine Erwartungen zum Studienstart? Haben sich diese erfüllt? Ich muss ehrlicherweise sagen, so wirkliche „Erwartungen“ hatte ich nicht im Kopf. Ich habe einfach nur gehofft, dass ich mich gut zurechtfinde und schnell Kontakt zu Mitstudierenden knüpfe. Gut zurechtgefunden habe ich mich sofort. Ich denke, dass das unter anderem damit zu tun hat, dass ich mit der heutigen Technik aufgewachsen bin und das dadurch für mich nichts Neues ist. Anschluss zu meinen Kommilitonen habe ich mithilfe des Forums gefunden. Wir haben eine kleine WhatsApp-Gruppe und falls jemand Fragen hat, versuchen wir, diese so gut es geht zu beantworten. Wie integrierst du das Studium in deinen Alltag? Nimm uns in einen typischen Tag bei dir mit. In meinem Alltag gibt es keinen „typischen Tag“, bei mir ist jeder Tag anders. Grundsätzlich richte ich mich beim Lernen nach meinem Arbeitsplan. Da ich einen Minijob im Einzelhandel habe, muss ich ungefähr zweimal die Woche arbeiten. An welchen Tagen ich arbeiten muss, ist immer unterschiedlich. Meistens arbeite ich den ganzen Tag von 8 Uhr morgens bis 19 Uhr abends, weshalb ich mich an solchen Tagen danach nicht noch ans iPad zum Lernen setzte. An den anderen Tagen versuche ich aber so viel wie möglich zu schaffen. Ich mache das jedoch immer von meiner Leistungsfähigkeit abhängig. An manchen Tagen schaffe ich es, seitenweise zu lesen und zusammenzufassen, während ich mich an anderen Tagen nicht konzentrieren kann. Genau das finde ich super am Fernstudium! Ich kann genau dann lernen, wenn ich am leistungsstärksten bin und etwas unternehmen, wenn ich am leistungsschwächsten bin. Zudem kann ich einfach das Lernen pausieren, wenn mir kurzfristig etwas dazwischenkommt. Dementsprechend sind spontane Treffen mit Freunden oder Familie kein Problem. Den Rest des Tages kümmere ich mich um andere Sachen wie kochen, aufräumen, staubsaugen oder andere wichtige Aufgaben. Zwischendurch mache ich gerne mal Home-Workouts, um etwas abzuschalten. Was sind deine nächsten Ziele im Studium? Grundsätzlich habe ich vor, ein Modul pro Monat zu schaffen. Falls ich dies jedoch einmal nicht schaffen sollte, ist das nicht schlimm. Da man momentan anstatt Klausuren Sonderprüfungen ablegen kann, möchte ich jetzt erstmal bis zur Frist vom 31. März 2021 so viele Module wie möglich mit Klausuren als Abschlussprüfung bearbeiten. Und ansonsten ist mein Ziel natürlich, dass ich einfach Spaß am Studium habe.
  12. Svenja Thoes ist 29 Jahre alt, Triathlon-Profi auf der Mittel- und Langdistanz (IRONMAN70.3* und IRONMAN**) und studiert Sportmanagement (B.A.) an der SRH Fernhochschule – The Mobile University. Nach dem Abitur bewarb sie sich bei der Fluggesellschaft Condor als Flugbegleiterin, welche ein Grund dafür ist, dass sie ihre Liebe zum Triathlon-Sport entdeckt hat. Ihr Ziel ist es, nach ihrer aktiven Zeit als Triathlon-Profi weiter in der Sportbranche zu bleiben. Hierzu ist ein Studium für sie unverzichtbar und die SRH Fernhochschule der richtige Partner. Wie bist du zum Triathlon gekommen und warst du schon immer so sportaffin? Svenja Thoes: Bevor ich zum Triathlon gekommen bin, habe ich mich nicht besonders für Sport interessiert. Als Kind habe ich zwar verschiedene Sportarten betrieben, Spaß hatte ich daran jedoch keinen. Das Einzige, was ich ab und an gerne gemacht habe, war Laufen. Mein Hund, ein Dalmatiner, war nämlich sehr laufhungrig und so brachte er mich jeden Tag dazu, mehrere Kilometer zu laufen. Rennradfahren und Kraulschwimmen kamen erst mit dem Triathlon dazu und ich musste beides neu erlernen. 2012 hat Condor unter den Mitarbeitern ein Gewinnspiel ausgeschrieben, bei dem der Gewinn ein Startplatz für den Ironman 70.3* Mallorca inkl. Flug und Hotel war. Der Ironman 70.3* Mallorca war mein erster Triathlon überhaupt, bei dem ich mich überraschenderweise für die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Las Vegas qualifizieren konnte. Ich trainierte also intensiv weiter und fuhr zur WM nach Las Vegas, um zu sehen, was ich erreichen kann. Es geschah das Unglaubliche: Durch fleißiges Training, einer gehörigen Portion Unbeschwertheit und dem nötigen Quäntchen Glück wurde ich am 10.09.2012 Amateurweltmeisterin in meiner Altersklasse. Schnell stellten Freunde von mir fest, dass ich am Triathlon nicht nur Spaß habe, sondern auch Talent. Jetzt hatte mich der Ehrgeiz gepackt und ich wollte es wissen. 2015 startete ich zum ersten Mal auf der Ironman Langdistanz (Ironman Mallorca**). Für mich lief es auch an diesem Tag perfekt und ich belegte unter den Amateuren den ersten Platz. Damit hatte ich mich für die Ironman Weltmeisterschaft 2016 in Kona auf Hawaii qualifiziert – der Traum eines jeden Triathleten, einmal bei der WM, „dem Ironman Hawaii“ zu starten, ging damit für mich in Erfüllung. Am 08. Oktober 2016 war es dann soweit: Ich stand mit mehr als 700 der weltbesten Frauen in dieser Sportart am Start. Jede Einzelne ist zu 100% motiviert und vorbereitet, alles zu geben. Das Rennen lief, dank fleißigem Training und dem erforderlichen Quäntchen Glück, für mich optimal. Ich wurde Amateurweltmeisterin in meiner Altersklasse, in allen Altersklassen insgesamt und ließ mit einem starken 15. Platz aller Starterinnen etliche Profis hinter mir. Nach dem Zieleinlauf musste ich sofort zur Kontrolle, weil ich so gut gewesen war. Das Ergebnis der Kontrolle bewies aber, dass alles mit rechten Dingen zugegangen war. Dass ich als Rookie das ganze Feld von hinten aufgerollt hatte, sorgte nicht nur in der Sportpresse für große Beachtung. Viele meiner Freunde und Berater legten mir nahe, diesen Sport professionell zu betreiben. So bin ich seit 2018 Triathlon-Profi und konnte weitere Erfolge feiern. Copyright: Sebastian Kuhn Copyright: Frank Hau Wieso hast du dich dazu entschieden, von einer Vollzeit-Universität zur SRH Fernhochschule zu wechseln? Svenja Thoes: Neben dem sehr zeitintensiven Leistungssport und meinem Job als Flugbegleiterin bei Condor habe ich an der Uni Saarbrücken Vollzeit studiert. Auf Dauer war die Dreifachbelastung mit Leistungssport, Job und Studium einfach nicht zu schaffen. Wer studiert weiß, dass ein Studium allein schon genug fordert. Deshalb habe ich lange überlegt, für welche Fernhochschule ich mich entscheide. Ich habe mich für die SRH Fernhochschule entschieden, da sie besonders viel Flexibilität im Studium bietet. Man kann Präsenzveranstaltungen besuchen, muss aber nicht. Für die Prüfung kann man sich selbstständig dann anmelden, wenn man vom Leistungsstand bereit ist und es werden mehrere Termine angeboten. Diese Flexibilität ermöglicht es mir, das Studium neben dem Sport und meinem Job in meinen Alltag zu integrieren. Durch mein Studium Sportmanagement (B.A.) kann ich auch nach meiner aktiven Zeit als Triathlon-Profi weiter in der Sportbranche tätig bleiben. Nimm uns einen Tag mit in deinen Alltag: Wie sieht dieser aus? Svenja Thoes: Mein Alltag als Profisportler ist getaktet wie in einem normalen Job. Ich habe feste Trainingszeiten und Pausen, in denen ich mich mental und körperlich erhole und auf das nächste Training vorbereite. Pro Woche kommen schnell mehr als 20h reines Training (ohne Wegezeiten) zusammen. Ein normaler Tagesablauf sieht wie folgt aus: 08:00 Uhr Aufstehen, 15 Min Stretching 09:30 Uhr Frühstücken, Ruhephase, dann Büroarbeit 11:30 Uhr 30min Gymnastik und Schwimmvorbereitung 12:00 -13:30 oder 13:45 Uhr Schwimmtraining 14:30 Uhr Mittagessen, dann Ruhephase 16:30 - 19:30 Uhr Radfahren 19:30 Uhr Duschen, Stretching, Kochen 20:30 oder 20:45 Uhr Abendessen 23:00 Uhr Bettruhe Ergeben sich durch deinen Sport Synergien für dein Studium? Svenja Thoes: Leistungssport und insbesondere Triathlon erfordert neben körperlicher Fitness extreme Disziplin, Durchhaltevermögen und mentale Stärke. Am Wettkampftag muss man 100% fit sein und auf den Punkt seine Höchstleistung abrufen können. Jeden Tag und immer wieder muss man sich im Training auf das eigentliche Ziel, nämlich den Wettkampftag, welcher noch Monate entfernt sein kann, fokussieren können. Man muss mit Niederlagen umzugehen wissen, in jeglichen Situationen. Alle diese Eigenschaften sind auch im Studium gefordert. Am Prüfungstag musst du deine Höchstleistung abrufen können. Das Jahr über musst du dich beim Lernen auf das eigentliche Ziel, den Prüfungstag, welcher auch noch lange entfernt sein kann, fokussieren können. Nicht zuletzt, wenn es bei der Prüfung nicht so geklappt hat, muss man dies akzeptieren und erneut angreifen. * Ironman 70.3: 1,9km Schwimmen, 90km Radfahren, 21,1km Laufen (Halbmarathon) ** Ironman: 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren, 42,2km Laufen (Marathon)
  13. Es ist ein sonniger Freitagnachmittag und Shugaa Nashwan erzählt am Telefon so begeistert und schnell von seinem (Studien-)Alltag, dass ich* nur schwer mit dem Tippen hinterherkomme. Shugga ist blind, Teil des deutschen paralympischen Judo-Teams und studiert als Stipendiat Psychologie (B.Sc.) an der SRH Fernhochschule – The Mobile University. Shugaa, du studierst bei uns an der SRH Fernhochschule seit Juni 2019 im Bachelor Psychologie. Wie lief der Entscheidungsweg für deine Hochschule ab? Der wichtigste Faktor bei der Auswahl war natürlich die Barrierefreiheit der künftigen Hochschule. Da ich aufgrund meines Sports am Olympiastützpunkt in Hannover trainiere, befand sich anfangs die PFH Göttingen in meiner näheren Wahl, zu welcher ich auch ab und zu hätte pendeln können. Ich betreibe Judo als Leistungssport, weshalb mein Sport mit einem Vollzeitjob vergleichbar ist und ich viel unterwegs bin. An einer Präsenzhochschule ist es deutlich schwieriger, beides miteinander zu vereinbaren. Deshalb habe ich zusätzlich einen Probemonat an der SRH Fernhochschule gemacht und war schnell überzeugt: Ich hatte den Eindruck, dass die Mobile University mir die notwendige Flexibilität bietet und bezüglich Barrierefreiheit gut aufgestellt ist. Sie bietet die technischen Möglichkeiten, über die Menschen mit Behinderung die Studieninhalte mit ihren Systemen auslesen und teilhaben können und sie ist dauerhaft in Rücksprache mit ihren Studierenden. Ein Problem gab es allerdings: Ohne Unterstützung wäre es mir nicht möglich gewesen, die finanziellen Mittel für ein Studium an dieser aufzubringen. Deshalb habe ich mich für das Stipendium „Handicap & Studium“ an der SRH Fernhochschule beworben, welches auch Menschen mit Handicap oder chronischer Erkrankung ermutigt, ihren Traum vom Studium zu verwirklichen. Als ich die Zusage für das Stipendium bekommen habe, war ich sehr erleichtert. Sie war der erste Baustein, der mir die Freiheit gegeben hat, um mich so zu entfalten, wie ich es möchte. Wie eignest du dir die Studieninhalte an, was für Hilfsmittel nutzt du? Dazu ist ein grundlegendes Verständnis hilfreich, wie man als Blinder einen Computer nutzt und Inhalte konsumiert. Ich nutze einen Screen Reader, der mir alles, was auf dem Bildschirm angezeigt wird, entweder mittels Sprachausgabe oder der tastbaren Braille-Zeile meines Computers ausgibt. Je besser der Code einer Website gepflegt ist, desto besser funktioniert die Umwandlung des Visuellen ins Auditive oder Haptische. Wenn ich mit der Maus z.B. über einen Play Button fahre, sagt mir der Screen Reader das. Da das Voice Over von Apple besonders ausgereift ist, nutzen viele blinde Menschen deren Produkte, auch ich habe ein MacBook. Auf dem E-Campus meiner Hochschule finde ich mich so sehr gut zurecht, lediglich bei Drittanbietern wie beispielweise der Springer Online-Bibliothek brauche ich mehr Zeit, um mich einzuarbeiten und gelegentlich auch Unterstützung, um mich zurechtzufinden. Leider fehlt mir diese Unterstützung in Form einer Studienassistenz noch immer, da es bei den örtlichen Behörden meist sehr lange dauert, bis ich wichtige Hilfsmittel genehmigt bekomme. Für Visualisierungen nutze ich ein 1,50 x 1,00 Meter großes Whiteboard und einen Baukasten mit Magneten. Der Magnetbaukasten handelt es sich nicht um einen aus meinem Fachgebiet der Psychologie, sondern einen zweckentfremdeten der Physik. Diesen habe ich mit eigenen kreativen Ideen um weitere Elemente wie Schnürsenkel erweitert. Mittels der verschiedenen Magnete, z.B. Plus- und Minuszeichen, Pfeile und eines Schnürsenkels mache ich Grafiken für mich sichtbar. Wann und wo lernst du für dein Studium? Oft lade ich mir einen Studienbrief auf mein Handy herunter und lasse mir diesen auf dem Weg zum Training, bei Wartezeiten oder sonstigen Freiräumen vorlesen. Dabei habe ich natürlich immer nur einen AirPod im Ohr, damit ich auf dem anderen Ohr noch meine Umgebung wahrnehmen kann. So kann ich das Thema bereits inhaltlich umreißen. Zuhause höre ich mir den Studienbrief dann nochmal langsamer an und mache mir Notizen. Wenn ich den Inhalt dann höre und unter den Fingern habe, lerne ich am produktivsten. Obwohl ich blind bin, würde ich sagen, dass ich eine gute räumliche Vorstellungskraft habe und vom Lerntyp eher die Person bin, die Sachen in die Hand nimmt, um etwas zu „begreifen“. Diese habe ich auch dem Judo zu verdanken, bei dem man in alle Himmelsrichtungen geschleudert wird. Für das Lernen setze ich mir klare Zeiten, in denen ich nicht gestört werde. Wenn ich bei meiner Familie bin, wird es ab 9 Uhr ziemlich laut – dann kommuniziere ich auch, dass ich etwas früher aufstehe und in dieser Zeit mit dem Studium beschäftigt bin. In diesen schalte ich dann auch bewusst mein Handy aus, ich muss nicht immer erreichbar sein – das gilt für mich in allen Lebensbereichen. So kann ich mich besser konzentrieren, werde nicht von äußeren Reizen abgelenkt und bin immer voll bei der Sache. Erfolgreich gelernt ist schon halb die Prüfung bestanden: Wie legst du die Prüfungen für dein Studium ab? Prüfungen für das Studium sehe ich wie meine Wettkämpfe als Leistungssportler. Ich fokussiere mich sehr stark darauf, freue mich aber auch gleichzeitig. Ich möchte das, was ich gelernt habe, auch anwenden. Die SRH Fernhochschule hat ein Studienzentrum in Hannover, das ich rechtzeitig vor der Prüfung besucht habe, um die Lokalitäten kennenzulernen. Ich verbinde das meist mit einem Spaziergang und plane am Prüfungstag selbst die doppelte Zeit wie ein Sehender ein. Vorab gehe ich auf die Menschen am Studienzentrum zu und tausche mich mit ihnen aus, da ich aufgrund eines Nachteilsausgleiches mehr Zeit zur Bearbeitung der Prüfung erhalte. Die Online-Klausur, welche seit kurzem angeboten wird, ziehe ich einer Klausur vor Ort vor. Allerdings entfällt dabei der Kontakt vor Ort, was sehr schade ist, da der Austausch mit meinen Kommiliton*innen immer sehr sympathisch ist. Welche Hürden hast du als blinder Studierender im Vergleich zu einem sehenden Studierenden? Ich scherze gerne, dass ich nicht durch meine Behinderung behindert werde, sondern durch die Behörden. Leider ist das nicht so humorvoll, wie es sich vielleicht auf den ersten Blick anhört. Als blinder Mensch ist es besonders schwierig, seine Rechte einzufordern. Man kann zwar Unterstützung in Form von Hilfsmitteln und einer Studienassistenz beantragen, die Kommunikation erfolgt jedoch ausschließlich postalisch und nicht digital. Deshalb bin ich bei der Beantragung und Kommunikation mit den Behörden immer auf die Hilfe von Freunden und Familie angewiesen. Einmal beantragt, dauert es zudem oft Monate, bis ein Hilfsmittel genehmigt wird. Ein normal sehender Studierender muss sich diese zusätzlichen Mühen nicht machen und den Stress und die verlorene Zeit gibt einem keiner zurück. Was wünschst du dir für deine Zukunft? Einiges wie die Kommunikation mit den Behörden könnte deutlich einfacher sein. Ich will mich aber von sozialen Schwierigkeiten nicht ausbremsen lassen und Menschen durch mein Psychologiestudium besser verstehen – das Studium ist für mich fester Bestandteil meines Lebens. Dabei geht es für mich nicht nur um das „abhaken“ der Studieninhalte in Regelstudienzeit oder den akademischen Titel, sondern vielmehr um ein inneres Wachstum. Dieses treibe ich zum einen durch zahlreiche Lektüren, welche keine Pflichtlektüren meines Studiums sind und zum anderen durch eine intensive Auseinandersetzung mit mir selbst und meinen Erfahrungen, voran. *Über die Autorin: Lea-Anna Hurler ist seit Februar 2020 die Ansprechpartnerin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an der SRH Fernhochschule – The Mobile University. Als Kauffrau für Marketingkommunikation bringt sie aus der IT-Branche außerdem Erfahrung mit agilen Methoden und New Work mit. Ihre Begeisterung für Texte und die vielfältigen Themen der Fernhochschule haben sich gesucht und gefunden.
  14. Hallo zusammen, wir von der SRH Fernhochschule schätzen alle unsere Studierenden gleich wert, unabhängig davon, in welcher Lebenssituation sie sich befinden. Gerne nehmen wir eure Impulse für unseren nächsten Gastbeitrag auf. @ClassiraD Im Studiengang wird das Thema „Statistik“ anwendungsorientiert vermittelt, d.h. nicht das „Auswendiglernen“ von Formeln steht im Mittelpunkt, sondern das Verstehen, was statistische Berechnungen aussagen. Im Studiengang werden im Rahmen des Moduls „Wissenschaftlichen Arbeiten – Grundlagen“ eine statistische Grundorientierung gegeben (Mittelwerte, Standardabweichungen, Signifikanzen, Korrelationen etc.). Erweitert wird das statistische Wissen im Rahmen des Moduls „Wissenschaftliches Arbeiten – Vertiefung II“ (Quantitative Verfahren, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Deskriptivstatistik, Einfache Inferenzstatistik, Einfachregression und Konfidenzintervall, Faktorenanalyse, Multiple Regressionsanalyse, Univariate Varianzanalyse, Datenerhebung und -auswertung mittels SPSS). Ferner gibt es das Modul „Testtheorie und Testkonstruktion“ (Datenerhebungsmethoden, Testgütekriterien, Itemanalyse). Darüber hinaus fordert die Studien- und Prüfungsordnung, dass sowohl das Praxisprojekt als die Thesis eine empirische Methode einbeziehen müssen (reine Theoriearbeiten sind beispielsweise nicht möglich). Kurz gesagt: Ohne Statistik keine Forschung! Ohne Forschung kein Fortschritt! Die Anerkennung unseres Studiengangs beim BDP befindet sich aktuell noch in Prüfung. Sobald uns nähere Informationen vorliegen, werden wir diese öffentlich kommunizieren. Hier bitten wir noch um etwas Geduld, da sich diese durch die aktuelle Corona-Bedingte Ausnahmesituation etwas verzögern kann. Viele Grüße Lea-Anna Hurler vom Team der SRH Fernhochschule
  15. Riccarda Jung verwirklichte mit einem Studium der Wirtschaftspsychologie ihren Traum vom Jobeinstieg als Human Resources Generalistin in einem mittelständischen Unternehmen. Als gelernte Industriekauffrau war ihr nach der Ausbildung schnell klar, dass sie beruflich mehr als Sachbearbeitung möchte. Auf ihrem Instagram-Account study.wipsy konnten alle Interessierten Ihren Studienfortschritt verfolgen. Neben Tipps rund um ihr Fernstudium stellte sie auch die Vereinbarkeit von Studium und Beruf unter Beweis. Wir gratulieren zum Beginn eines neuen Lebensabschnittes und haben ihr einige Fragen gestellt… Warum hast du dich für ein Studium der Wirtschaftspsychologie entschieden? »Psychologie fand ich schon immer sehr interessant. Es war allerdings kein realistischer Traum, da es 2016 keine Universität oder Hochschule gab, welche ein Psychologiestudium ohne NC anbot. Dann bin ich im Internet zufällig auf Wirtschaftspsychologie gestoßen und dass man das ohne NC studieren kann. Da ich in die Personalabteilung und dort Vorstellungsgespräche führen wollte, war die Spezialisierung auf Personalpsychologie und Eignungsdiagnostik das Richtige. Zudem finde ich, dass bei der Zusammenarbeit mit Menschen psychologische Kenntnisse immer sehr wichtig sind.« Wieso hast du dich entschieden, das Studium an der SRH Fernhochschule zu absolvieren? »Inhaltlich war das Curriculum mit der passenden Spezialisierung und dem ausgewogenen Verhältnis zwischen Wirtschaft und Psychologie für mich am ansprechendsten. Damals wollte ich möglichst wenig Englisch und Mathe im Studium haben. Hier gab es nur ein englisches und kein mathematisches Modul. Aber auch der Service und dass ich weniger Klausuren und mehr Hausarbeiten schreiben kann, waren ausschlaggebend. Schreiben liegt mir viel mehr als Auswendiglernen. Zudem bietet keine andere Fernhochschule so viel Flexibilität. Es gibt keine Fristen und die Präsenzveranstaltungen sind freiwillig. Das Studium an der SRH passt sich an die noch so außergewöhnlichste Lebenssituation an.« Warst du neben dem Studium berufstätig? »Ich habe auch während des Studiums die ganze Zeit über mindestens 20 Stunden pro Woche gearbeitet. Im ersten Jahr habe ich mit meiner Ausbildung als Industriekauffrau im Customer Service eines Konzerns gearbeitet. Danach habe ich ein Praktikum in einem Online Personalmarketing und Recruiting Start-Up gemacht, bei dem ich danach noch ein Jahr als Werkstudentin gearbeitet habe. Anschließend bin ich zu dem Konzern zurückgehrt – allerdings als Unterstützung der HR Business Partnerin in der Personalabteilung. Das war der wichtigste Schritt Richtung Traumjob. Nebenbei habe ich mich zu dieser Zeit mit meinem Kleingewerbe „deine Karriereleiter“, bei dem ich Bewerbungen optimiert und geschrieben habe, selbstständig gemacht.« Was sind deine Tipps, um Job und Studium miteinander zu vereinbaren? »Man sollte ein ausgewogenes Gleichgewicht finden und die eigenen Ansprüche nicht zu hoch setzen. Bei einem Fernstudium kann man auch zeitweise Mal etwas weniger machen und sich erlauben faul zu sein. Denn neben Arbeit und Studium sollte niemals das Leben zu kurz kommen. Ich bin in meinem Studium viel gereist, habe nie meine Freunde vernachlässigt und bin genauso wie sonst ausgegangen. Wenn man das Leben genießt und sich genügend Auszeiten nimmt, ist man nicht nur viel entspannter, sondern kann Arbeit und Studium besser koordinieren.« Was sind deine Aufgaben in deinem Job als HR Generalist? »Alle Aufgaben, welche bei uns in der Personalabteilung anfallen. Vom Recruiting über die Personalentwicklung bis hin zur Altersvorsorge.«
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