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Lukas

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Blogbeiträge von Lukas

  1. Lukas

    Master
    Hallo zusammen, 
     
    in der Zwischenzeit wurde meine Praxisreflexion, also der schriftliche Teil meines Praxisprojektes in der Schule, mit ‚bestanden‘ bewertet. Bei Turnitin ist einsehbar, dass die Professorin ihre Korrektur bereits Anfang August vorgenommen hat, bekommen habe ich das Ergebnis allerdings erst pünktlich sechs Wochen nach Ende des Abgabemonats, Mitte September. Gibt schlimmeres, aber so ganz nachvollziehen kann ich dieses Vorgehen auch nach inzwischen vier Jahren an der IU noch nicht. Aber ich freue mich, dass nun somit auch offiziell das Praxisprojekt beendet ist, hat es nun von Start bis Ende doch acht Monate gedauert. Für ein Modul an der IU (5 ECTS) doch recht lang. Mit Eingang der Bewertung kann dann auch das erste Semester im Master als abgeschlossen angesehen werden. 
     
    Ebenso habe ich im August den Kurs ‚Gesundheitspsychologie und -soziologie‘ bearbeitet und Ende August die Klausur geschrieben. Ich hatte im Anschluss eigentlich nicht so ein gutes Gefühl, da ich eine 18-Punkte-Frage nicht richtig beantworten konnte (insgesamt gibt es 90 Punkte zu erzielen). Heute kam nach drei Wochen bereits die Note und die Klausur ist nicht nur bestanden, sondern auch deutlich besser als befürchtet. Ich freue mich.

    Aktuell bearbeite ich das Modul ‚Forschungsmethodik‘. Wer bereits zu Bachelorzeiten hier mitgelesen hat, weiß, dass diese Art Module und ich fast naturgemäß keine besten Freunde sind (was vor allem auf den statistischen/quantitativen Teil zurückzuführen ist). Im Bachelor gab es zu jedem Paradigma (qualitativ/quantitativ) je ein eigenes Modul, im Master ist dies nun in einem Pflichtmodul zusammengefasst (es gibt im Wahlpflichtbereich nochmal die Möglichkeit, jeweils ein spezialisiertes Modul zu belegen). Das Skript habe ich bereits gelesen, es ist relativ verständlich geschrieben und die einzelnen Lektionen sind schön kompakt. Ebenso habe ich mir parallel zur Skriptbearbeitung auch bereits eine komplette ‚Vorlesungsreihe‘ angesehen. Der Tutor wirkt sehr bemüht und man kann ihm gut folgen. Und das (für mich) wichtigste: rechnerisch scheint es sich auf die ‚Basics’ zu beschränken, die ich im Bachelor bereits gelernt habe. Der Kurs endet mit einer Klausur, welche ich für nächste Woche Samstag angemeldet habe. Da ich mir spontan nächste Woche auf der Arbeit frei nehmen konnte, hoffe ich, dass ich noch einigermaßen im Zeitplan bin. Diese Woche möchte ich noch meine Zusammenfassung fertigstellen und nächste Woche dann parallel zum Lernen auch das zur Verfügung gestellte Repetitorium durcharbeiten. Obwohl ich das Modul dieses Mal unvoreingenommener angehe als im Bachelor, mache ich trotzdem drei Kreuze, wenn ich es als abgeschlossen verbuchen kann. 
  2. Lukas

    Blog
    Hallo zusammen, 
     
    als Lehrer (im Studium) beschäftige ich mich derzeit auch viel mit dem deutschen Bildungssystem. Aktuell, und immer mal wieder, wird der Zustand dieses Systems auch in den Medien beleuchtet. In der Berichterstattung stehen meist die Schwierigkeiten, Hindernisse und Versäumnisse im Vordergrund - die es auf jeden Fall auch wert sind, darüber zu diskutieren, gar keine Frage. Auch über die Gliederung und Organisation des staatlichen Schulsystems oder die Lehrer:innenausbildung kann gestritten werden. Aber in diesem Blogbeitrag möchte ich die positiven Seiten dieses Systems beleuchten, welches es mir, dem früheren Hauptschüler, ermöglicht hat, nun selbst als Lehrkraft vor Klassen zu stehen. 
     
    Denn aufgrund meines bisherigen Bildungsweges kann ich feststellen, dass dieses System nicht nur schlecht ist. Und es ist vor allem eins: durchlässig. Bei mir ist es schon das ganze Leben so, dass es häufig etwas länger dauert, bis ‚der Knoten platzt‘. Aber wenn es dann passiert ist, dann läuft es eigentlich meist ganz gut. Und so habe ich nach Abschluss der Hauptschule nach Klasse 10 eine Ausbildung zum staatlich geprüften Sozialhelfer absolviert. Eine zweijährige schulische Ausbildung an einer Berufsfachschule, an dessen Ende ich nicht nur meinen ersten Berufsabschluss erworben hatte, sondern mir auch die Fachoberschulreife, also quasi der Realschulabschluss zuerkannt wurde. Während dieser Zeit war ich Schüler-BaFöG berechtigt. Anschließend absolvierte ich dann die zweijährige höhere Berufsfachschule (für Gesundheit und Soziales) und konnte die Fachhochschulreife und erweiterte berufliche Kenntnisse sowie die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe erwerben. Hier wäre quasi ein ‚Direkteinstieg‘ in Klasse zwölf des (beruflichen) Gymnasiums möglich gewesen. Um mir diese Möglichkeit offen zu halten, habe ich freiwillig Französisch als zweite Fremdsprache im Wahlpflichtbereich gewählt, mich letztendlich dann aber doch anschließend für die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger entschieden. Den Beruf, in dem ich nun seit zehn Jahren arbeite. Aber da das Lernen ja bekanntlich nie aufhört und ich eigentlich sogar ziemlich Spaß daran habe, begann ich im Jahr 2019 berufsbegleitend mein Pflegepädagogikstudium, dessen erste Etappe ich 2022 mit dem Erwerb des Bachelors ebenfalls erfolgreich meistern konnte. Und aktuell, mit inzwischen 31 Jahren, befinde ich mich mitten in meinem, ebenfalls berufsbegleitenden Masterstudium, für welches ich derzeit mit einem Deutschlandstipendium unterstützt werde. 
     
    Meinen eigenen Bildungsweg beschreibe ich hier nicht, um zu zeigen was ich alles geschafft habe, sondern um darzustellen,  was unser Bildungssystem alles ermöglicht und welche Chancen jeder und jedem zur Verfügung stehen, wenn man nur bereit ist, sie zu nutzen.
  3. Lukas
    Hallo zusammen, 
     
    diese Woche trudelte nach knapp vier Wochen die Note der Klausur im Modul ‚Forschungsmethodik‘ ein und ich habe mit einer für mich ziemlich zufriedenstellenden Note bestanden. Ich bin echt ein bisschen stolz auf mich selbst, dass ich dieses Modul wie jedes anderes bearbeitet und ‚abgearbeitet‘ habe, obwohl auch statistische Inhalte vertreten waren. Wer mich kennt, weiß, dass das mein absoluter Albtraum ist. Aber es gehört nunmal zu einem wissenschaftlichen Studium dazu und genau so bin ich diesmal auch an die Sache herangegangen. Im Bachelor hat mir das Modul ‚Quantitative Forschungsmethoden‘ noch einige schlaflose Nächte bereitet und vor der Klausur hatte ich damals wirklich Angst. Entgegengekommen ist mir in diesem Mastermodul jetzt sicher auch, dass der Fokus nicht nur auf den quantitativen Methoden lag, aber ich freue mich, dass mich das Studium auch persönlich weiter reifen lässt und ich mir in vielen Dingen inzwischen selbst mehr zutraue. Ein sehr positiver (Neben-)Effekt. 
     
    Heute durfte ich die IU auch einmal von einer anderen Seite kennenlernen. Der B.A. Pflegepädagogik wird aktuell reakkreditiert und ich wurde als Absolvent angefragt, ob ich gemeinsam mit anderen Studierenden und Alumni den Gutachtenden Rede und Antwort stehen möchte. Das einstündige Zoom-Meeting fand vorhin statt und ich fand es interessant, mal einen kleinen Blick hinter die Kulissen werfen zu können und vielleicht auch etwas dazu beitragen zu können, damit sich der Studiengang positiv weiterentwickelt. Was ich ebenfalls spannend fand, war die Info, dass es wohl im Zuge der Reakkreditierung sowas wie ein Praxissemester im Wahlpflichtbereich geben wird und das die Anzahl der Absolvierenden derzeit bei knapp sieben pro Semester liegt, da hatte ich persönlich mit deutlich mehr gerechnet (aber den Studiengang gibt es ja auch erst seit Juli 2019 und viele studieren sicher in Teilzeit).
  4. Lukas
    Hallo zusammen, 
     
    ich hoffe ihr habt alle schöne, ruhige Feiertage verbracht und seid gut ins neue Jahr gekommen! 
     
    In den letzten drei Monaten bin ich im Studium nur schleppend vorangekommen. Im Dezember habe ich allerdings das Modul ‚Projekt: Bildungsmanagement in der Aus-, Fort- und Weiterbildung‘ bearbeitet. Ein sehr praktisches Modul, in dem ein pädagogisches Projekt durchgeführt werden soll. Die eigentliche Prüfungsleistung ist dann eine Projektpräsentation, in der die Durchführung und das Ergebnis dargestellt werden.
     
    Es gibt drei verschiedene Aufgabenstellungen, welche die Art des Projektes vorgeben. Zur Wahl stehen die Erstellung einer interprofessionellen Lernsituation für eine interprofessionelle Ausbildungsstation, die Entwicklung einer One Minute Wonder-Fortbildung und die Erstellung einer Patienten- und An- und Zugehörigenedukation. Ich habe mich für das One Minute Wonder entschieden.
     
    One Minute Wonder sind pflegerelevante Lernposter zur Wissensvermittlung, welche in Bereichen mit regelmäßigen Wartezeiten des Personals aufgehangen und zu festgelegten Abständen ausgetauscht werden. Diese Art der Fortbildung soll der Tatsache Rechnung tragen, dass es im Bereich Pflege und Medizin häufig neue Erkenntnisse gibt. Gleichzeitig herrscht dort eine hohe Arbeitsintensität und -komplexität und es gibt nur knappe personelle und zeitliche Ressourcen, sodass die Fortbildung in den Berufsalltag integriert und kurze Wartezeiten dafür genutzt werden können.
     
    Die Aufgabenstellungen sind recht offen gestaltet, sodass es viele Möglichkeiten zur konkreten Umsetzung gibt. Meine Themenwahl fiel, beeinflusst durch einen konkreten Fall im Bekanntenkreis, auf das Thema Stammzellpende.
     
    Zur Therapie von Blutkrebs wird häufig eine Stammzellspende von geeigneten Spender:innen benötigt. Alle Personen zwischen 17 und 55 Jahren können sich als Stammzellspender:innen registrieren lassen, ab 18 Jahren kann eine Spende erfolgen. Ausschlusskriterien können u.a. schwere und/oder chronische Erkrankungen, Suchterkrankungen, regelmäßige Medikamenteneinnahmen, Unter- oder starkes Übergewicht etc. sein. Für die Registrierung in nationalen und internationalen Registern ist zunächst eine Typisierung der individuellen Gewebemerkmale notwendig, welche einfach durch die Abnahme von drei Wangenabstrichen erfolgen kann. 
     
    Hier mein One Minute Wonder:

     
    (Der geschwärzte Bereich oben rechts enthält im Original das Logo meiner Pflegeschule und meine Kontaktdaten). 
     
    Seid ihr als potentielle Stammzellspender:innen registriert oder könntet ihr es euch vorstellen? 
     
    Für Januar habe ich mir nun einiges vorgenommen und bin sowohl am 13. als auch am 27. für je eine Klausur angemeldet. Inhaltlich wird es um das Wahlpflichtmodul ‚Health Care Management‘ gehen, welches aus den beiden Kursen ‚Gesundheitsmanagement und Bedingungen des Gesundheitsmarktes‘ sowie ‚Personalmanagement in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen‘ besteht. Einige Inhalte sind mir bereits aus dem Bachelor bekannt, weshalb ich hoffe, dass ich den engen Zeitplan bewältigen kann. Ich werde berichten…
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