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HeinerTown

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Beiträge von HeinerTown

  1. Am 25.8.2021 um 23:40 schrieb AbiFreak:

     

    Früher sagte man: "Wer nix wird, wird Wirt. Und wer gar nix wird, wird Betriebswirt."

     

    Spaß oder nicht. Etwas Wahrheit ist schon dran. Kann natürlich nur von meinen persönlichen Erfahrungen sprechen. Aber Naturwissenschaftler, Informatiker und Ingenieure spielen irgendwie in einer ganz anderen  Liga, haben einfach mehr drauf, wenn es darum geht, komplexe Zusammenhänge zu erkennen. 

     

    (Die meisten) Betriebswirte haben so ziemlich zu allem 'ne Meinung, aber von nix richtig Ahnung. Muss ich ganz klar so sagen, auch wenn mir das sicher den Zorn der fernstudierenden BWLer/innen einbringt, von denen es ja in diesem Forum einige geben wird (in meinem Betrieb auch, leider zu viele). 

     

    Begebe mich daher wieder lieber noch etwas hinter meine Lateinlehrbriefe und sage "bonum nocte!" 

    Da ich zufällig Informatiker bin und jetzt den "wer gar nix wird wird Betriebswirt" nachschiebe, muss ich schon sehr lächeln. Ich habe zuerst überlegt, warum schreibt er/sie so ein Mist, aber jetzt denke ich, dass kann nicht ernst gemeint sein.

    Entweder bist du so weit weg von der Materie, dass du auf die wildesten Theorien kommst. Wie die Querdenker. Oder du wolltest die Diskussion etwas aufheizen und provozieren. Dir schnell einen "Namen" machen ;) .

     

    Es ist aber dafür der falsche virtuelle Ort...

  2. vor einer Stunde schrieb Anna15:

    Ich bin sogar der Meinung alle Universitäten und FHs sollten Geld kosten. Nicht so viel wie in den USA, aber vlt. 200 € - 300 € im Monat (wenn die Eltern arm sind, könnte man ja Zuschuss bekommen)...

    Sehe ich wieder komplett anders. Das ist Aufgabe des Staates und gerade das Erststudium sollte für alle Menschen gut finanzierbar sein. Aber das ist eine andere Diskussion ;)

  3. vor 17 Stunden hat DerLenny geschrieben:

    ...

    Ich finde seine Idee gut, mit der Art der Umsetzung tue ich mir sehr schwer.

    Ja, genau der ;) . Mir war das bis dato unbekannt und auch die Vorbilder waren mir nicht bekannt. Daher ist er für mich ein sehr guter Einstieg in die Materie gewesen und die Sprache für mich auch in Ordnung. Er zielt es eher auf jugendliche Hörer ab, aber ich finde es trotzdem in Ordnung.

     

    Er sagt ja auch sehr oft, woher er die Infos oder Studien hat, daher ist es für mich auch kein Plagiat oder ausgeben eigener Ideen. Für mich absolut brauchbar und daher würde ich die Videos, Bücher (habe ich auch) empfehlen. Ich gebe so viel Geld aus für Müll, da ist es bei ihm gut angelegt ;)

  4. Am 25.5.2021 um 12:57 hat Azurit geschrieben:

    ...
    Da ich hier markiert wurde und wohl "die Verrückte des Forums" bin, möchte ich mich auch dazu äußern. Aktuell studiere ich 4 Studiengänge, habe nebenbei noch eine Ausbildung zum Baumwart gemacht, lerne parallel noch auf die Heilpraktiker-Überprüfung, habe diverse Jobs und ehrenamtliche Tätigkeiten usw.

    ...

    Ich musste es 2 mal lesen, waaaaaaaahnsinn. Ich bin sowas von beeindruckt. Wie weit bist du denn in den einzelnen Studiengängen? Machst du quasi alles in Teilzeit oder die volle Dröhnung in Vollzeit?

  5. Am 31.7.2019 um 20:12 hat neverlanded geschrieben:

    ...

    Das klingt alles so als würde die Gesellschaft von mir erwarten, einfach nur zu funktionieren - ob ich dabei jede Sekunde verabscheue oder nicht.

    ...

    "Nicht die Gesellschaft, das Leben verlangt es! Mein Vadder hat zu mir immer gesagt, Junge, wenn du willst das dein Lebbe perfekt abläuft, dann musst du ins Paradies. Wo des ist, weiß keiner. Aber auf der Erde, da simmer schon mal. Da läuft aber nix nach Plan. Die Kunst ist es, die Steine, die sich in den Weg stellen wegzuräumen, einen nach dem anderen, immer den Stein zuerst der am nächsten oder am leichtesten ist. Am Anfang ist es schwer, aber irgendwann hast Übung und es fällt dir leichter, aber es kann jederzeit immer ein Brocken vor dir stehen. Das ist das Spiel des Lebens! Die Devise ist: immer weiter probieren..."

     

    Im Alter von 25 bis 30 hatte ich eine ähnlich schwierige Zeit und habe mich als Pizzafahrer und Kellner über Wasser gehalten, zum Teil nur damit ich etwas zum Essen hatte. Das kann ich mir heute schon gar nicht mehr vorstellen. Mit 25 war ich ein eher schüchterner junger Mann, kein Geld, keine Frau, keine Familie, kein Job, keine Wohnung, keine echte Perspektive, ... eine wirklich sehr harte Zeit an die ich aber heute sehr sehr gerne zurück denke. 

     

    Bis auf den Master Abschluss ;) , habe ich heute alles was ich als jugendlicher vom Leben erwartet hatte. Ich bin ein sehr glücklicher und selbstsicherer Mann der immer noch viel lernen will ;) . Kurzum: 

     

    Das ist keine Phrase, aber auch du wirst irgendwann dich umdrehen und mit stolz auf dein Weg zurückblicken können, den du gegangen bist. Es lohnt sich definitiv!!!

     

    Ich schreibe aus Erfahrung ;)

  6. Am 19.5.2021 um 22:42 hat SebastianL geschrieben:

    Wisst ihr was mich immer bei diesen Politikern rumtreibt? Nehmen wir mal an der/die PolitikerIn hat einen Dr., gibt diesen aber nicht an und der Person wird der Dr. durch Plagiate entzogen. Muss diese Person dann immer noch zurück treten? Die Grundlage ist ja immer, das man mit dem Dr. ggf. diese politische Karriere nicht gemacht hätte, aber wenn man ihn gar nicht erst angibt? Was meint ihr dazu?

    Ich traue schon unseren Politikern überhaupt nicht mehr, da ist ein Rückzug für mich der einzig richtige Weg. Es ist nunmal eine Art Betrug und Betrüger sollten in der Politik, sofern sie überführt worden sind, sowieso kein Amt inne haben...

  7. vor 1 Minute hat KanzlerCoaching geschrieben:

    Der Arbeitsmarkt ist EIN Bereich, an dem sich Gleichstellung feststellen lässt. Aber daneben gibt es ja auch noch das private Leben - wie die Verantwortlichkeiten dort aufgeteilt sind, ob Jungs anders erzogen werden als Mädchen, sie sicher Frauen in ihrem privaten Umfeld sind.

     

    Und da habe ich nicht den Eindruck, dass Frauen und Mädchen jetzt so extrem selbstbestimmt und gleichgestellt sind.

    Cool. Wie lange haben Sie in der Türkei gelebt? Aber das führt zu einer Diskussion, die dem Thema des Beitrags nicht gerecht wird. Man kann viele Fragen anhand der Zahlen die ich aufgeführt habe beantworten.

  8. vor 7 Minuten hat KanzlerCoaching geschrieben:

    Ich meine, ob es im real existierenden täglich Leben mehr Geschlechtergerechtigkeit gibt. Denn das ist ja ein zentrales Argument der Genderbefürworter: Durch eine Veränderung der Sprache entwickelt sich die Gesellschaft zu mehr Gerechtigkeit.

    Da ist ein großer Unterschied zwischen West und Ost, Süd und Nord, einigen alten Familienbetrieben und neuen modernen Unternehmen. 

    Grundsätzlich ist das bei uns in der Sprache gut gelöst, ich halte es für absolut überflüssig, das Gendern bei uns einzuführen. Dem Mann Ü40 gefällt das nicht immer so gut (nicht alle, aber ohne fundierte Zahlen zu haben denke ich 10-15%), aber die neue Generation ist da inzwischen anders. Im Fernsehen oder den Vorzeigeunternehmen des Landes wiederum sind wir sehr bemüht, da wird auch viel dafür getan, z.B. Stipendien für die Frauen... Da tut man sehr viel dafür, auch der Zugang zu Universitäten wurde erheblich verbessert.

     

    2002 waren in der Oberstufe 13,5 % Schülerinnen, 2020 waren es 48,12 %

    2002 waren an den Universitäten 13,9 % Frauen, 2020 waren es 46,00 %

    2002 waren 13,5 % der Akademiker Frauen, 2020 waren es 44,95 %

     

    2020 waren an den Hochschulen 31,95 % Professorinnen, 39,77 % der Dozentinnen mit Doktortitel, und 44 % Doktorandinnen (wovon 61,46 % über ein Stipendium studieren) und 18 % Dekaninnen.

    18.1 % der Vorstände waren Frauen.

     

    Das sind für uns sehr gute Zahlen, in den 80er und 90er wurde sehr sehr viel verschlafen, von vorher will ich erst gar nicht reden, da war vieles unterirdisch schlecht. Das Problem heute ist eher dann die Performance auf den Arbeitsmarkt zu übertragen. Hier verdienen die Männer immer noch 32 % mehr als die Frauen und auch der prozentuale Anteil der Frauen am Arbeitsmarkt ist zu den Erfolgen an den Universitäten gemessen viel zu schlecht. 33 % Prozent der Selbständigen Frauen verdienen vergleichbare Summen als Ihre Männer Kollegen, da ist ebenfalls noch ausbaufähig, zumal wir etwas mehr Frauen als Männer im Land haben.

     

    Die Politik macht auch immer wieder 2 Schritte vor und einen wieder zurück. Daher sind wir im Global Gender Gap Report 2021 noch zu Recht ziemlich weit hinten. Ich denke, wenn die jüngere Generation mehr und mehr den Arbeitsmarkt übernimmt, wird sich das noch erheblich nach oben korrigieren. Das dauert vermutlich aber noch 5-10 Jahre. In der Administration und in den juristischem Gebiet arbeiten bereits 38 % Frauen, sie werden sicherlich auch dazu beitragen, das wir mehr Gleichgewicht im Lande haben. 

  9. vor 19 Stunden hat Markus Jung geschrieben:

    Ist gendern eigentlich eine rein deutsch bzw. deutschsprachige Besonderheit, oder gibt es das auch im Ausland? Englisch hat das ja weitgehend "eingebaut". Ob dadurch in englischsprachigen Ländern automatisch mehr Geschlechtergerechtigkeit herrscht bzw. sich in Texten mehr alle angesprochen fühlen?

    In der Türkei wäre der Begriff "Polizist" für Frau und Mann gültig. Wir sagen dann: Polizist Dame oder Polizist Herr. Der Landwirt/in heisst bei uns: Herr Landwirt oder Frau Landwirt

     

    Allerdings gibt es bei uns auch eine kleine Minderheit, die gerne das Gendern einführen möchte, doch noch gibt es dafür wenig Chancen.  Ich denke auch, wir haben andere Probleme ;)

  10. vor 21 Stunden hat Markus Jung geschrieben:

    Hast Du selbst die Prüfung am DISC gemacht, @HeinerTown?

    @Markus Jung

    Ich bin mittendrin. Deswegen möchte ich nicht viel schreiben, außer ich bin mir sicher, dass es keinen Ärger geben könnte. Wenn ich durch bin, frage ich, ob ich darüber berichten darf/kann. 

     

    Ich kann nur so viel schreiben: Die erste Etappe ist gemeistert, der Weg ist allerdings noch lang ;) 

     

    Ich gebe aber alles und habe mein Privatleben auf ein Minimum heruntergefahren 🤓 

  11. vor 14 Stunden hat Aramon geschrieben:


    Ich habe bis jetzt überwiegend in mittelständischen Unternehmen gearbeitet. In unserer IT-Abteilung arbeiten Personen mit IHK-Abschluss (z.B. Fachinformatiker) und Personen mit Studium-Abschluss (Diplom, Bachelor und Master). Unser Abteilungsleiter hat z.B. nicht studiert und hat in einem anderen Bereich gelernt. Trotzdem begegnen wir uns alle auf Augenhöhe und es werden keine Unterschiede zwischen Akademiker und Nichtakademiker gemacht.

    Beobachen konnte ich allerdings, dass einige Kollegen unterscheiden, in welchem Bereich jemand arbeitet. Ein IT-Support Mitarbeiter (ob studiert oder nicht) befindet sich in vielen Köpfen weiter unten als ein Admin oder Software Entwickler.

    Bezüglich Weiterbildung bin ich der Meinung. Weiterbildung zahlt sich immer aus, egal ob akademisch oder nicht. Solange man das Wissen auch beruflich anwenden kann, ist es eigentlich egal woher man das Wissen hat. Am Ende zählt was man kann und nicht das was auf dem Papier steht. Gerade in der heutigen Zeit gehört lebenslanges Lernen einfach dazu. Viele Wege führen zum Ziel. Bezüglich Gehalt möchte ich folgenden Link posten: https://www.dihk.de/de/themen-und-positionen/fachkraefte/berufliche-weiterbildung-zahlt-sich-aus
     

    Bei uns dreht sich die Welt komplett anders. Der Titel zählt! Und da gibt es eine klare Hackordnung:

     

    Promotion --> Master --> Meister/Betriebswirt --> Bachelor

     

    Wir haben einen Bachelor in einer Führungsposition, aber auch einen der gar keine Ausbildung gemacht hat.

     

    Wie Wahrscheinlichkeit Führungsaufgaben zu übernehmen, ist bei uns mit einem Bachelor ähnlich hoch,  wie wenn man gar keine Ausbildung gemacht hat (dafür aber mit sehr viel praktische Erfahrung hat) ;) ...

     

    Karriere.JPG

  12. vor 4 Stunden hat Belfort geschrieben:

    ...

    Zum Betriebswirt:

    Laut IHK beträgt die Dauer ca. 700 UStd, wie du ja auch schon sagtest. Allerdings schreibst du auch „mindestens 10 Monate“ und darunter stehen wieder meine genannten 5 Monate.

    Also ist auch da nichts falsch an meinen Behauptungen.

     

    Und bitte wieder die UStd in Realstunden umwandeln.

    Bei einem direkten Vergleich, braucht es den kleinsten gemeinsamen Nenner. Da kann ich nicht 5 Monate IHK mit 1 Semester Uni gegenüberstellen. Daher bitte Realstunden mit Realstunden vergleichen. Ansonsten ist es wie mit den Äpfel und Birnen.

     

    Wären wir also bei 1810 UStd.

    Ob Teilzeit oder Vollzeit spielt hier dann keine Rolle. Wenn ich 5 Jahre für den Meister brauche, kann ich ja nich diese 5 Jahre als Berechnungsgrundlage nehmen, nur weil ich mir so lange Zeit gelassen habe.


    Und ich sage auch nicht, dass ein längeres oder kürzeres Studium oder eine länger oder kürzer dauernde Weiterbildung, negativer zu behandeln oder herabzuwerten ist, das war hier auch nie das Thema. Es geht ja lediglich um die Gleichwertigkeit, welche nicht gegeben sein kann und darum, dass mehr Zeit angerechnet wird als geleistet wurde.


    Zur Ausbildung:

    Diese beachte ich hier nicht, da ein Abiturient 12 Jahre Schule hinter sich hat. Der Arbeiter mit der Ausbildung auch. Somit ist die Grundlage die gleiche. Beide haben 12 Jahre  Bildung hinter sich und könnten Studieren.

     

    Auch wichtig: Eine Ausbildung ist nicht zwingend notwendig um den Meister zu machen. Es reicht eine 3-4 Jährige Berufserfahrung. Sprich, direkt nach der Hauptschule arbeiten gehen und dann den Meister dranhängen ist nicht nur möglich, sondern auch gängig.

     

    Und zur Praxiserfahrung:

    Diese ist immer individuell und nicht pauschal zu betrachten.

    Wenn man 5 Jahre am Fließband Schrauben in den Motor dreht, welche Berufserfahrung hat man dann gesammelt, welche man mit einrechnen kann?
     

    Und ich sehe das ganze aus Sicht eines Meister und auf keinen Fall von oben herab.


    Aber am Ende des Tages entscheidet sowieso die Wirtschaft, was gleichwertig ist und was nicht.

    Da bin ich absolut nicht bei dir, deine Vergleiche sind falsch (für mich):

    Eine Ausbildung zählt dazu, da der Meister eine Fortbildung ist. Ob das für dich so ist oder nicht, es ist faktisch so. Du schreibst ja selbst, 3-4 Jahre Berufserfahrung und man könnte es auch angehen. Wir haben einige Abiturienten die eine Ausbildung machen, daher ist das auch kein Argument. Zumal du während deiner Ausbildung in Hessen parallel mit zusätzlichem Unterricht zeitgleich Abitur und Ausbildung machen kannst. In Vollzeit habe ich deswegen nicht genommen, weil sich das normal keiner Leisten kann. Die meisten Teilnehmer besuchen einen Sprinter oder Teilzeit Kurs. Aber um es dir anzugleichen wäre für mich ein echter und fairer Vergleich:

     

    Der praktische Weg

    3 Jahre Ausbildung, 10 Monate Meister, 5 Monate Betriebswirt --> Da vergehen schnell mal 4-5 Jahre, es ist ja nicht so, dass die Kurse aufeinander folgen. Reale Ausbildungszeit: 45 Monate bis 55 Monate

     

    Der akademische Weg

    6-7 Semester --> Da vergehen 3-4 Jahre

     

    Es ist bei uns alles vertreten: Unser Wirtschaftsingenieur hatte mit Abstand am wenigsten Ahnung, er war furchtbar, weil er nichts, aber auch gar nichts verstanden hat. Da frage ich mich, wie schaffen solche Menschen, so ein Studium. Aber es klappt scheinbar. Unser Dipl-Ing wiederum ist auf absoluter Wellenlänge mit unseren Meistern. Versteht deren Sprache und versteht ihr Handwerk. Eine Top-Frau! Da ist unser Raumausstatter, der danach das Studium für sich entdeckt hat und Wirtschaftswissenschaften studiert und auch promoviert hat das Gegenbeispiel. Daher sind Einzelfälle wie du oder ich irrelevant.

     

    Und deswegen ist es quatsch, absoluter quatsch zu sagen, der Bachelor ist per Se besser, höherwertiger und doller .... Er ist eine gute Basis, eine tolle Grundlage für mehr, sofern man will.

     

    Der praktische Weg ist aber auch eine super Ausbildung, die in der Welt da draußen, außerhalb den Toren der BRD, sehr hoch angesehen ist.

     

    BTZW:
    Ich habe keinen Meister, wäre aber sehr stolz, hätte ich einen ;)

  13. vor 30 Minuten hat Belfort geschrieben:


    Nehmt es mir nicht übel, aber das ist eine Frechheit.

     

    Ich mache den Meister, der mich aktiv maximal 7 Monate beschäftigt. Anschließend mache ich für 5 Monate den Betriebswirt (wohlgemerkt bei der IHK) und bekomme für 1 Jahr Weiterbildung, 2 Jahre Studienzeit erlassen?

    Das ist unlogisch und respektlos, vor allem weil sich das Hochschulniveau stark von dem der IHK abhebt.

     

    Wenn ich das lese, dann ärgere ich mich schon wieder. Zunächst mal sind die Zahlen nicht ganz richtig und vor allem nicht fair! Ausbildung + Meister + Betriebswirt --> ist mehr als 1 Jahr Weiterbildung !!!

     

    Es ist von Kammer zu Kammer etwas unterschiedlich, ähnlich wie an den Universitäten. Generell gilt aber:

     

    Ausbildung mindestens 2 Jahre (mit Abitur durchaus möglich).

     

    Meister dauert mindestens 9 Monate, es ist nicht die Regelausbildungszeit.

    • ~1300 Stunden: 9 Monate in Vollzeit und 35 Monate in Teilzeit (hier nicht mit eingerechnet, die echte Erfahrung die er aus der Praxis erlernt innerhalb dieser Zeit).

    Der Betriebswirt in der mindestens 10 Monate (Sprinter) 

    • ~700 Stunden: 5 Monate (Vollzeit), 10 Monate (Sprinter), 14 Monate Teilzeit

    Wie wahrscheinlich das aber ist, brauche ich nicht erwähnen. Es ist nicht die Regel! Wir hatten auch einen Studenten, der seine auf 11 Semester angelegte Regelstudienzeit (Ökonomie und Management) innerhalb von 4 Semestern abschließen konnte. Deswegen ist die Uni und der Abschluss an sich nicht weniger Wert, nur weil es einige wenige auch schneller schaffen.

     

    Es ist absolut richtig und wichtig, dies auch anzuerkennen. Hat man den oben beschriebenen Weg eingeschlagen, ist es möglich, den Bachelor in 1,5 Jahren an einer Hochschule in einem ähnlichen Fachgebiet abzuschließen. Das machen nicht alle, aber genug. Wenn man das alles hinter sich hat, mit der nötigen Reife und dem Wissen aus der Berufspraxis, halte ich es für absolut gerechtfertigt. Es kommen viele richtig gute Fachkräfte hervor, viele wesentlich besser ausgebildet, als so manch einer mit einem Bachelor (nicht alle). Es ist eine andere Art von Ausbildung, mit einer ähnlichen Qualität, aber einem anderen Ansatz und Rechnungszweck. Ich verstehe nicht, warum man Ausbildungswege zwingend entwerten will...

     

    Das ist mir viel zu sehr von oben herab. Man sollte nicht vergessen, das andere für Ihre Ausbildung auch erhebliches leisten.

     

    So! Habe fertig!

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