Es geht los... M.Sc. in WiWi an der FernUni Hagen...
Hallo zusammen.
Nach langem hin und her überlegen, abwägen der Vor- und Nachteile zwischen der HFH (LL.M. Online) und der FernUni Hagen (M.Sc. in WiWi) habe ich mich letztendlich für die FU Hagen entschieden bzw. entscheiden müssen.
Die Vorgeschichte:
Ich habe einen kaufmännischen Bachelor (B.Sc.) an einer staatlichen FH gemacht.
Nun habe ich mich entschieden den Weg in Richtung Steuerberatung einzuschlagen und würde bzw. muss daher noch einen Master machen, um mir noch mehr theoretische Kenntnisse anzueignen.
Dazu hatte ich vorerst die Überlegung: entweder Master oder Prüfungsvorbereitung Steuerfachwirt (IHK).
Da mir für die IHK-Prüfung die Praxis fehlt, hat sich das Thema auch schon erledigt.
Die Theorie ist sicherlich nicht schlecht, aber was bringt es mir wenn ich dies nicht anhand des IHK-Abschlusses nachweisen kann...
Also entschied ich mich für den Master statt Steuerfachwirt (IHK).
Dann musste ich mich letztendlich für einen geeigneten Master entscheiden und in die engere Auswahl kam eben die HFH und die FU Hagen.
An der HFH hätte ich den LL.M. Online gemacht und die Vertiefung Steuerrecht und Insolvenzrecht gewählt.
Wegen den 180 Credits beim B.Sc. benötige ich hier zwingend entweder fünf Brückenkurse oder eine zweite Vertiefung, um 300 Credits zu erreichen.
Der Nachteil war hier, dass ich die Brückenkurse nicht belegen konnte die ich belegen wollte.
Der Grund war, dass diese entweder noch nicht zur Verfügung stehen oder ich sie nicht belegen darf, da ich schon ähnliche Module beim B.Sc. hatte.
Daher habe ich mich dann für Insolvenzrecht als zweite Vertiefung entschieden, anstelle der Brückenkurse.
Leider kann man mir nicht garantieren dass Insolvenzrecht innerhalb der nächsten vier Semester zustande kommt.
Hier hieß es lediglich "die Möglichkeit besteht, garantieren kann man es jedoch nicht".
Da der Master 200€ im Monat kostet, würde ich schon gerne im Voraus erfahren worauf ich mich hier einlasse.
Zum Schluss eine Vertiefung belegen zu müssen, nur um auf die 300 Credits zu kommen, die mich überhaupt nicht interessiert, kommt keinesfalls in Frage.
Auch meine Gedanke, im Notfall das Studium zu pausieren bis die Vertiefung zur Verfügung steht, ging nicht auf.
Theoretisch wäre es zwar möglich.
Jedoch müsste man weiter zahlen und fleißig abwarten.
Eine Pausierung und Stundung der Gebühren, bis Insolvenzrecht angeboten wird, ist nicht möglich.
Der weitere Nachteil an der HFH war, dass es so gut wie keine Module zu HGB, IFRS, Unternehmensbewertung geht.
Lediglich im Bachelorstudium gibt es ein Modul "Jahresabschluss".
Will man in die Steuerberatung, sind Kenntnisse in Bilanzierung unerlässlich!
Die Entscheidung:
Daher habe ich mich nun für die FernUni Hagen entschieden.
Neben dem Preis (FU Hagen ca. 1.000 € ; HFH: Mind. 7.000 €) ist hier der Vorteil dass neben Steuerfächern auch Module zur Bilanzierung gibt.
Demnächst soll ebenfalls ein Modul "Wirtschaftsprüfung" hinzukommen.
Ich habe mich bereits im Vorfeld für die folgenden Module entschieden:
Rechnungslegung 32781
Öffentliche Ausgaben 31901
Grundlagen der Besteuerung und des Instrumentariums der betrieblichen Steuerpolitik 31681
Steuerliche Gewinn- und Vermögensermittlung, konstitutive Unternehmensentscheidungen 31691
Jahresabschluss nach HGB und IFRS 31911
Steuern und ökonomische Anreize 32511
Steuern im Rahmen von konstitutiven und funktionalen Unternehmensentscheidungen 32651
Konzerncontrolling 32591
Investitionstheorie und Unternehmensbewertung 32581
+ Wirtschaftsprüfung, sofern dies angeboten wird.
Ich denke damit sollte man für den Einstieg in die Steuerberatung und ggf. Wirtschaftsprüfung ganz gut aufgestellt sein.
Das Geld was man hier im Vergleich zu anderen Fernstudiengängen (im Bereich Steuern) spart, kann alternativ in andere Fortbildungen investiert werden.
Beispielsweise halt in die Theorie des Steuerfachwirts (IHK) oder in Lernmaterial für die Steuerberater-Prüfung, die aus dem vergangenen Jahr kostengünstig auf eBay zu haben ist.
Eine andere Möglichkeit wäre danach ein einjähriger berufsbegleitender LL.M. an der Universität Köln in Unternehmenssteuerrecht.
Da dieser nur ein Jahr geht und berufsbegleitend ist, würde ich dies anschließend auch noch in Kauf nehmen.
Und dass die Uni Köln keine schlechte Wahl im Steuerbereich ist, ist ja kein Geheimnis.
Sie wird ja nicht umsonst als "Hochburg" in dem Bereich bezeichnet.
Der Start:
Nachdem ich ursprünglich schon vor paar Tagen beginnen wollte, mir aber eine Mittelohrentzündung dazwischen kam, werde ich mich jetzt erst dransetzen.
Dieses Semester werde ich mit den Modulen
32781
31681
31691
anfangen.
Die Module 31681 und 31691 habe ich bereits hier liegen.
Auf 32781 muss ich noch warten.
Dies sollte aber kein Problem darstellen.
Mit den anderen beiden habe ich ja auch erstmal genug zu tuen.
Für diejenigen, die sich jetzt Fragen wie ich dieses Wintersemester anfangen kann, obwohl ich mich erst vor paar Tagen für die FernUni Hagen entschieden habe:
Um letztendlich nicht mit leeren Händen dar zu stehen, nachdem ich mich endlich mal entschieden habe, habe ich die Vorkehrung getroffen und mich vorsichtshalber an der FU Hagen schonmal angemeldet, um nicht ein Semester warten zu müssen.
Hätte ich mich für die HFH entschieden, wäre es ja kein Problem gewesen da mal im achtwochen-Rhythmus beginnen kann.
So, dann setze ich mich jetzt mal an 31681...
5 Kommentare
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