Fertig machen zum Endspurt
Nach rund 10 Wochen mal wieder ein Update zu meinem Studium in Lautern.
Wirtschaftsstrafrecht-Hausarbeit mit 2,7 bestanden. Irgendwie hatte ich mir etwas mehr erhofft, aber meine beiden Studienkollegen aus der Lerngruppe haben auch mit dieser Note abgeschlossen, obwohl wir alle doch unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt hatten. Bin mal auf die Übersicht der Notenverteilung gespannt, bei der letzten Hausarbeit des vorherigen Jahrgangs war die beste Note des Studiengangs eine 2,0 und der Durchschnitt lag bei 3,0. Meine erste je geschriebene Hausarbeit in Jura an der FernUni war eine Punktlandung mit 4,0. So gesehen ja eine deutliche Verbesserung
Ärgerlich ist, dass eine Einsendearbeit nach vier Monaten immer noch nicht korrigiert ist, ich also immer noch nicht weiß, ob ich das zweite Semester erfolgreich abgeschlossen habe. Wirklich enttäuschend finde ich allerdings, dass ein Studienheft für das aktuelle Semester immer noch nicht vorliegt, aus dem bis Mitte Februar ja auch eine EA abgearbeitet werden muss...
Meine kleine (aber sehr feine!) Studiengurppe wird nun die kommenden Feiertage nutzen um ganz besinnlich die restlichen EAs für das laufende Semester abzuschließen. Die Arbeitsgruppe ist wirklich ein Glücksfall, denn es zwingt alle nun etwas zu machen um mit den anderen über die EAs diskutieren zu können. Schließlich will man keinen aus der Gruppe hängen und mit etwaigen Problemen alleine lassen. Spannend wir darüberhinaus die Suche nach einem Thema für die Masterarbeit. Bisher habe ich die immer von der Uni vorgegeben bekommen, nun muss ich mir selbst etwas ausdenken. Das Thema und die Gliederung dazu wird dann im Vorfeld vom Prof abgesegnet - während der eigentlichen Arbeitsphase gibt es dann keinen Kontakt mehr zum Lehrstuhl. Vermutlich mache ich irgendwas Handels- oder Gesellschaftsrechtliches im Spannungsfeld zum öffentlichen Recht.
Beruflich hab ich in den letzten beiden Wochen die völlig neue Erfahrung gemacht, wie es ist, wenn Headhunter einen abwerben wollen. Es fühlt sich gut an, wenn man gefragt ist und sich die eigene Arbeitsleistung rumspricht. Bei der einen Stelle war die Bezahlung zwar gigantisch, aber die Tätigkeit entspricht so gar nicht meinen beruflichen Zielen und Interessen. Das andere war beruflich genau mein Ding, aber für die Verantwortung war die Bezahlung ein Witz. Mein LL.M. Studium wäre dafür zwar perfekt passend gewesen, aber zum jetzigen Zeitpunkt fühlt sich ein Wechsel nicht richtig an - und nur 10T€ p.a. mehr entsprechend einfach nicht der Mehrverantwortung. Ich möchte nun erst meine beiden Studiengänge abschließen und mit diesen weiteren Argumenten dann in Ruhe sehen, was beruflich möglich ist.
Insgesamt immer noch sehr motiviert, die Festtage können kommen!
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