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LIEBSTER AWARD - Fragen von Lernhilfentk


Britta89

469 Aufrufe

Danke für die "Nominierung", Lernhilfentk!

Hier nun meine Antworten auf deine Fragen:

1. Wie waren Deine Erfahrungen zum Studienstart?

Ich war natürlich ziemlich aufgeregt, aber es hat super geklappt. Allerdings ist kurz zuvor mein Großvater gestorben (zu dem ich eine extrem enge Bindung hatte), daher waren die ersten Wochen noch von Trauer geprägt. Das Studium hat mir aber definitiv geholfen, diese zu überwinden, denn sonst hätte ich in meiner Freizeit deutlich mehr gegrübelt und getrauert

2. Gab es Schwierigkeiten beim Start? Wenn ja, wie hast Du sie überwunden?

S.o. Eigentlich kam wurde seitens der IUBH organisatorisch alles perfekt gestaltet. Man muss eben erstmal "reinkommen"

3. Gab es Fächer, die eine besondere Herausforderung waren? Wie hast Du diese gemeistert?

Oh ja! Mathe war Hölle und Finanzierung/ Bilanzierung fand ich auch schrecklich. Diese Fächer entsprechen mir und meinen Neigungen einfach überhaupt nicht. Ich dachte nur: Augen zu und durch! Ich habe mich durchgequält und gelernt wie eine Verrückte vor lauter Angst durchzufallen^^ Ich war froh, dass die Studienbriefe wirklich gut verständlich geschrieben waren. Alles aus Zusatzliteratur zu lernen wäre nahezu unmöglich gewesen mit meinem absoluten Unverständnis für die Materie

4. Hat Dich Dein privates Umfeld unterstützt? Wenn ja, wie?

Meine Familie (und auch mein enger Freundeskreis) hat absolutes Verständnis für mich und hält mir den Rücken frei. Beim Lernen kann mir niemand helfen, aber es ist toll zu wissen, dass sie an mich glauben und immer da sind, wenn ich reden möchte. Es ist verdammt wichtig zu wissen, dass sie nicht sauer sind, dass ich aufgrund von Vollzeit Beruf/ Ausbildung und Studium einfach nicht viel Zeit habe. Schön finde ich auch, dass mein Arbeitgeber, ohne das mein Studium wirklich etwas damit zu tun hat, zur Not irgendeine Lösung findet, wenn ich frei brauche.

5. Was waren/sind Deine stärksten Eindrücke aus dem Studium?

Schwierige Frage... Ich habe einfach viel gelernt, viel Spaß dabei und bereue es keine Sekunde

6. Wie hast Du deinen Alltag organisiert? Was würdest im Rückblick anders machen?

Ich würde es genauso wieder machen. Einen Alltag gibt es aufgrund der Schichtarbeit nicht. Ich nutze einfach jede freie Minute und gönne es mir auch, mal ein paar Tage nichts zu machen wenn ich keine Lust habe. Das finde ich sehr wichtig. Routine kann ich sowieso nicht leiden, daher passt das gut :)

7. Welche beruflichen Chancen sollten sich durch den Studiengang eröffnen?

Darüber habe ich nicht nachgedacht, denn ich studiere Management mit Schwerpunkt Gesundheitsmanagement und Human Resource Management. Arbeiten in den hierfür typischen Bereichen wollte ich nie. Es ist einfach Interesse am Lernen und Weiterbilden. Allerdings wollte ich (aus dem Blickwinkel "Alter" und "Kinderwunsch" betrachtet) möglichst jetzt schon die Promotionsberechtigung bekommen.

8. Welche beruflichen Chancen haben sich tatsächlich eröffnet?

Ich betreue Studierende an einer Hochschule und werde ab Oktober als Lehrbeauftragte arbeiten. Außerdem hoffe ich, als Quereinsteiger in den Lehrbereich einsteigen zu können. Um damit voran zu kommen, werde ich im Oktober wohl mit einem Studium der Pflegepädagogik anfangen. Ohne das Studium (und viel ehrenamtliches Engagement schon während der Schulzeit) müsste ich definitiv erst Berufserfahrung sammeln und einige Zeit studieren bis ich in der Lehre arbeiten dürfte bzw. könnte und es mir auch zutrauen würde. Jetzt habe ich den Vorteil, dass ich Bereiche der Berufskunde (Struktur des Gesundheitswesens, rechtliche Rahmenbedingungen, Sozialversicherungsgesetzgebung, Qualitätsmanagement, Projektmanagement, BWL etc.) und auch einige Teile Sozialkunde und Deutsch/Kommunikation (bspw. Erstellung von Berichten und Facharbeiten) usw. besser kenne als die meisten Lehrenden in diesem Bereich. Dies eröffnet mir die Chance, bereits nach dem Examen (ggf. als externe Lehrkraft) zu unterrichten.

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Spannend, mehr von deinem Weg und deinen Zukunftsvorhaben zu erfahren, die ja doch von den Zielen der meisten Studierenden abweichen. Bei dir läuft es also ggf. auf eine Promotion heraus, um dann eine wissenschaftliche Laufbahn in der Lehre (und ggf. auch Forschung?) anzustreben? Oder habe ich das falsch interpretiert?

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Ich würde sehr gern promovieren, aber das wird geldmäßig höchstwahrscheinlich sehr, sehr schwierig... In meinem Bereich wird da wenig angeboten und noch weniger gefördert :(

Alles in allem mache ich mir wenig Gedanken darum, was genau ich in 10 Jahren mache. Ich bin jemand, der Herausforderungen sehr gern mag und ständig Veränderung braucht. Geld ist mir nicht wichtig. Daher mache ich Dinge selten mit Voraussicht auf die Ferne Zukunft sondern entscheide was mir in näher Zukunft von Nutzen sein wird und mir Spaß macht.

Ich habe das Glück in einem Bereich zu arbeiten, in dem ich wohl nie Probleme haben werde, einen Job zu finden. Zur Not arbeite ich Glücklich und zufrieden als ganz normale Krankenschwester um den Lebensunterhalt zu verdienen ;)

Momentan ist der Plan, an Hochschulen und einer Schule zu unterrichten um Erfahrung zu sammeln und Geld zu verdienen. Und solange ich Spaß daran habe und ungebunden bin, werde ich weiter studieren. Privat möchte ich mich im Bereich des Heilpraktikers weiter bilden.

Das Wichtigste ist mir, mich persönlich zu bilden und jeden Tag von Arbeit zu kommen und zu Wissen, etwas sinnvolles und gutes getan zu haben.

Mal sehen wohin es mich mit 50 verschlägt :)

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