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Programmiersprachen / Vorlesungen als podcast


Susanne Dieter

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Während der letzten zwei Semester hatten wir nur sporadisch, ca. fünfmal pro Semester, Vorlesungen in Java-Programmierung, so dass ich eine Weile lang nichts getan habe zugunsten anderen Klausuren.

In der Zwischenzeit haben sechs Vorlesungen der RWTH Aachen „Programmierung für Alle“, die sich an das Buch „Java von Kopf bis Fuß“ halten, den Weg auf meinen Rechner gefunden. Eine gute Wiederholung, ein bißchen neuer Stoff und 20 Minuten anschauliche Erklärungen zur Rekursion, die mir jetzt besser einleuchtet. Nebenher habe ich die dort besprochenen Programme in Eclipse eingegeben und ausprobiert, da man hier ja komfortabel auf „Pause“ klicken kann im Gegensatz zu einer Realtime-Vorlesung.

Diese Art zu lernen gefällt mir besser als Bücher lesen, hoffentlich wird so etwas in Zukunft häufiger angeboten als Ergänzung, wer weiß, was ich in den nächsten Jahrzehnten noch lernen will. :-) Mein neuer Fernseher hat auch einen PC-Eingang, dann kann man sich abends statt des Tatorts Vorlesungen anschauen, und wenn man dabei einschläft, kann man vielleicht trotzdem etwas lernen, angeblich gab es ja schon wissenschaftliche Erkenntnisse, dass man im Schlaf lernen kann. :-)

Da werde ich neidisch auf die vielen Angebote und schwelge in alten Erinnerungen an meine Präsenzstudium-Zeit Mitte der 90er an der Universität des Saarlandes (BWL). In Aachen gibt es heute eine eLearning-Plattform mit Forum und Allem, was dazu gehört, sowie Übungen, die dort jede Woche angeboten werden, zum Herunterladen vor den Übungen im Hörsaal, die von den Professoren und Hiwis korrigiert werden. In der VWA muss man sich schon eher alleine um Übungen kümmern, außer in den Repetitorien werden die meisten Vorlesungen als Monolog des Dozenten gehalten, wenn auch oft unbeabsichtigt, wenn die Studenten wenig Fragen haben oder sich wenig beteiligen.

Wir haben in der letzten Informatik-Veranstaltung auch wieder Übungen bekommen, dieses Mal in Form einer Probeklausur, also ohne PC auf dem Papier. Im Gegensatz zur richtigen Klausur konnte man sich aber mit dem Nachbar besprechen, es lief ganz gut bei mir, besser als in einigen anderen Veranstaltungen vorher, wo u.a. ein objektorientierter Kuhstall Fragezeichen aufleuchten ließ (Ställe mit Boxen, Kühen, Rindern und Nachkommen, mit Abfragen, z.B. wer die meisten Nachkommen gezeugt hat). Eine der Übungen der letzten Woche war wieder realitätsnäher für Otto Normalstudent: Eine Angebotsliste von Discountern erstellen und die jeweils günstigsten Angebote heraussuchen. Dazu noch eine Übung „Was macht dieses Programm?“, und schon ist man drei Stunden beschäftigt.

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ich liebe das auch. Ich habe so recht schnell etwas Programmieren gelernt. Ich kann da nur Lynda.com empfehlen. Da gibts wirklich zu allem etwas mir wirklich guten Leuten. Auf Englisch aber das ist ja nicht schlimm *G*.

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Hmm, Englisch aufpolieren steht auch noch auf meiner To-do-Liste bis Anfang 2011, wenn ich mit der VWA fertig bin. Obwohl ich Fremdsprachenkorrespondentin bin, ist das Englisch eingerostet. Lesen geht noch gut, aber sprechen... Für die für "Finanzierung und Investition" angegebenen Fachbücher in Englisch konnte ich mich nicht unbedingt so sehr erwärmen. :-)

Daher danke nke für den Tipp, ich werde mal bei der Lynda vorbeischauen! Aber heute habe ich erst mal bei itunes gestöbert und andere Vorlesungen heruntergeladen bzw. abonniert.

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