Labor Werkzeugmaschinen
Bei mir stehen diese Woche die Laborbesuche Werkzeugmaschinen, Kraft und Arbeitsmaschinen, Fertigungstechnik und zerstörungsfreie Werkstoffprüfung an. Aus diesem Grund bin ich bereits seit Sonntag in Wilhelmshafen.
Die Anreise am Sonntag war etwas Chaotisch. Da nicht nur ein Stau, auch keine zwei oder drei, sondern Gefühlt hunderte waren. Zum Glück hatte ich genug Zeit eingeplant und war noch rechtzeitig am Hotel angekommen. Auch wenn ich versucht habe die Zeit neben der Fahrt mit einem guten Hörbuch zu vertreiben sind 9 Stunden Fahrzeit schon sehr eintönig.
Untergekommen bin ich in einem kleineren Hotel. Soweit ist das Hotel ganz gut, dass einzige ist, dass es zum Gang hinaus ein wenig hellhörig ist. Aber da sich normal die Leute nicht groß im Gang aufhalten ist das halb so wild. Ansonsten ist das Frühstück gut, das WLAN einigermaßen flott und die Jade Hochschule in Wilhelmshafen ist nur ein paar Minuten entfernt.
Das erste Labor das auf dem Plan stand war Werkzeugmaschinen. Dort hatte ich am ersten Tag einige Probleme den richtigen Raum zu finden. Die Hochschule ist ein „klein wenig“ größer als in Pfungstadt und die Räume sind nicht so gut ausgeschrieben. Zum Glück kam der Professor und hat die noch übrigen Studenten gesucht und mich aufgegabelt. Das ist uns einen Tag später nochmal passiert, wahrscheinlich stechen wir von der WBH altermäßig stark heraus.
Das Labor selbst war sehr gut gestaltet und ein guter Motivationsschub. Zu Beginn wurde nochmals das Studienheft durchgesprochen. Der Professor meinte, ich weiß schließlich das die Eingangsprüfung von den meisten einige Monate her ist. Wie recht er dabei hatte. Als nächstes kam noch die Sicherheitsunterweisung und die Erklärungen der einzelnen Maschinen dran. Dann gingen auch schon die ersten Versuche los.
Die Gruppe in der ich war startete mit der Schnittkraftmessung an einer Drehmaschine. Wir teilten uns bei dem Versuch relativ schnell auf. Einer machte die Rechnungen für die Schnittgeschwindigkeit, der andere für die theoretische Schnittkraft, einer stellte die Maschine ein. Der Versuch selbst dauerte ca. 1,5 Stunden. Zu dem ersten Versuch musste jede Gruppe eine kurze Präsentation halten, so das am ersten Tag jede Gruppe zwei Versuche und eine Präsentation durchführen musste. Der zweite Versuch bestand darin die Steifigkeit eines Werkzeuggestelles zu ermittelt. Hierfür wurde an einem Gestell an unterschiedlichen Punkten unterschiedliche Kräfte aufgetragen und die Verbiegung gemessen. Damit konnte danach die Steifigkeit berechnet werden und ein kurzer Bericht erstellt werden. Am zweiten Tag wurde im letzten Versuch die Genauigkeit (Rundlauf) von zwei Fräsmaschinen untersucht. Die Messungen dafür übernahm hauptsächlich der Computer, auch dazu musst ein Bericht angefertigt werden.
Am Ende kann ich sagen, war auf jeden Fall eine Erfahrung wert und hat auch eine Menge Spaß gemacht.
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