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Zotero, Jabref, TeXmaker, LyX und Co


polli_on_the_go

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Nein, ich studiere weder Informatik noch Kryptologie, aber es liegt eine wirklich spannende Woche hinter mir. Vom ersten Gedanken OB ich auf TeX umstelle ist nun der Prozess eines "Definitiv" entstanden. 

 

Die Installation über das MikTex Paket lief problemlos. Ich hatte von einigen hier gehört, die LyX nutzten, habe es mir runtergeladen und gedacht, das wird schon gehen. Ich weiß nicht, ob die Distribution dazu gedacht ist es für Externanwender und "Neulinge" einfacher zu machen - wenn ja, hatte das bei mir wohl eher den gegenteiligen Effekt.

 

Ich fand die Visuelle Aufbereitung des Programms für mich nicht ausreichend Benutzergerecht, da ich, wenn ich ehrlich bin, nicht wirklich nachvollziehen konnte, was ich tue. Das heißt jetzt nicht, dass es keine Manuale gibt, und das Programm vollkommen fehlplatziert ist oder unlogisch aufgebaut- im Gegenteil. Es ist nur einfach für mich schon wieder zu kompakt. 

 

Nach einigem Lesen habe ich mich dann dazu entschieden einfach auf einen TeXeditor umzuschalten. Da das Lehrbuch, was ich dazu besorgt hatte mit dem TeXmaker arbeitet, war das auch mein Editor der Wahl. MiKTex kommt aber auch mit einem. TeXWorks war es glaube ich.

 

Mir gefällt es sehr gut, dass ich neben Dokumentstruktur auch jeweils den Output als PDF sehen kann. Das erleichtert mir gerade als Anfänger die Arbeit, da ich sofort Resultate sehe und auch, ob das Eingeben von Begriffen geklappt hat.

 

Ihr werdet lachen, aber auch erst jetzt, habe ich die Vorgehensweise eines Literaturverwaltungsprogramms auch wirklich verstanden. In einem meiner Vorblogs hatte ich ja geschrieben, dass JabRef nicht meinen Wünschen entsprach. Dann stellte ich fest das Zotero ja auch nicht das gelbe vom Ei war, da es als Primärabrufquelle google Scholar verwendet. Dementsprechend habe ich für die BibTex Datei meine Zotero Einträge noch einmal für ein bestimmtes Themengebiet (in dem Fall Personalentwicklung) exportiert und in JabRef eingepflegt. Hier kam dann erst einmal das nächste gezicke, da Zotero eine Doppelendung .bib.bib vergeben hat. Aber auch das lässt sich ja relativ leicht lösen.

 

In JabRef habe ich mich nun gut eingearbeitet und ich muss sagen, ich bin trotz der Ursprünglich Abneigung sehr begeistert. Es gibt mir genau das, was ich brauche und auch bei der Vervollständigung der MetaDaten gibt es absolut keine Probleme mehr. Vorteilhaft finde ich auch, dass ich direkt in den Medline und Pubmed Katalogen die Metadaten einer Datei recherchieren und Einpflegen kann. Das sind in meinem Studiengang mit die am häufigsten verwendeten Datenbanken. Klar gibt es auch die Verbindung zu Scholar, die ist aber nachrangig einsortiert.

 

Jetzt kann es ans Schreiben gehen und heißt ab jetzt HRMS02 1/12

 

 

1 Kommentar


Empfohlene Kommentare

Schön, dass du jetzt für dich einen Weg gefunden hast, der passt. Mir geht es auch oft so, dass ich für einen Andwendungszweck eine Software suche und dann trotz vorheriger Recherche für mich ausprobieren muss, was für mich passt und womit ich mich dann auch wirklich wohl fühle.

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