Der letzte Beitrag und mein Stubenmonster
Da war er, der letzte Beitrag in meinem Blog, wo es um das Thema Exposé ging. Tja und wie das manchmal ist, möchte man noch was dran ändern. Der Versuch war da. In dem Moment aber auch mehr als ein unachtsamer Moment, während mir Arthur entgegengepfeffert wurde. Arthur, wer ist das...Tja das ist das Lieblingsspielzeug einer übergroßen Maus -- Man hatte Langeweile. Und in dem nebenher was machen habe ich es glatt geschafft zwei Mal das falsche zu drücken und weg war er.
Naja, ich mache mal eine Kurzzusammenfassung. Ich bin grade beim Exposé für die Thesis und weiß nicht ob ich mich angesichts der Teilweise schlechten Beiträge in Form von Studien freuen soll oder nicht. Freuen, weil zwar der Bereich in Teilen erforscht ist, aber eben so schlecht, dass die erhoffte Forschungslücke noch ein bisschen breiter aufgestellt ist, oder eben nicht, weil die Studienlage so schlecht ausgearbeitet es. Konkret ging es zuletzt um einen Report einer gesetzlichen Krankenkasse, der für mich nicht annähernd die Aussagen auf Basis der gewonnen Daten transparent macht und ohne einen Beleg reine Behauptungen aufstellt und dann im Namen von Studierenden spricht. Grauenvoll.
Ansonsten habe ich den gestrigen Tag damit Verbracht mir meine Zielgruppe näher zu definieren bzw. mir überhaupt erst einmal einen Überblick über die Grundgesamtheit zu verschaffen. Das ist auch nicht so leicht aufgrund fehlender valider Daten ab dem Jahr 2014. Das ist die letzte Fernunterrichtsstatistik vom FDL. Das BiBB hat dann leider nur einer sehr sehr schmalen Rücklauf gehabt, so dass die Daten nur schwer verwertbar sind, wenn überhaupt.
Ich bin mal gespannt, ob ich vielleicht noch genauere Zahlen bekomme, als das was ich über Websitestudium gestern bei den 11 Fernhochschulen rausgefiltert habe. Bei 3 davon liegen auch noch keine wirklichen Zahlen. Online Plus wird z.B. nur mit 100 Studierenden gehandelt, das kann ich mir aber nur schwer vorstellen. Und von der IST Hochschule für Management und Hochschule für angewandtes Management waren gar keine Zahlen zu extrahieren. Die FU war da wirklich am Transparentesten und genauesten.
Aber das waren ja nur die Fernhochschulen. Dann gibt es ja auch noch die Universitäten und Hochschulen mit angegliederten Fernlernzentren und Abteilungen, Hochschulen und Universitäten mit einigen Studiengängen im Fernstudium, Verbünde etc. mal sehen, irgendwo muss man ja auch die Kirche im Dorf lassen.
Heute steht weiter an die Literatur zu sichten und entsprechende Inhalte zu markieren und in JabRef bzw. meine Zitatliste einzupflegen. Morgen werde ich dann schreiben und denke, dass ich bis spätestens zum WE das Exposé raus senden kann. Danach wird es einen Telefontermin mit der Tutorin geben in dem das Exposé seziert wird. Was vielleicht erst mal abschreckend klingt, ist ein wesentlicher Arbeitsschritt. Somit ist das erste Exposé eigentlich auch eher ein Schmierzettel oder Arbeitspapier (zumindest in meinem Fall). Zugleich legt die Zweitgutachterin in der Zeit auf Basis des Themas und Exposés fest, welche möglichen Zweitgutachter in Frage kommen und fragt auch entsprechend an, ob diese Kapazitäten haben. Mir hatte sie konkret schon jemanden zu Beginn des Themas vorgeschlagen mit dem ich sehr einverstanden war. Es ist meine Dekanin, bei der ich auch schon meine Hausarbeit geschrieben hatte.
Vielleicht fragt sich noch jemand, wie man an der APOLLON zu seinem Thesisbetreuer kommt und ob die Themenwahl frei ist. Grundsätzlich gibt es da zwei Wege. Zum einen gibt es ein Modulforum, in dem die Tutoren, die befähigt sind Thesen zu begleiten hin und wieder auch Themen einstellen, auf die sich Studierende melden können und dann bei dem Tutor die Arbeit schreiben können. Generell ist die Themenwahl jedoch nur durch die Rahmenbedingungen des Studiengangs vorgeschrieben. Im Studiengang Präventions- und Gesundheitsmanagement wird dabei eher ein Gesundheitswissenschaftliches Thema Raum finden.
Ich habe den zweiten Weg gewählt. Ich hatte eine Grundidee von einem favorisierten Schwerpunkt gehabt. Diesen habe ich dann mit der Liste der Thesenbetreuer abgeglichen, die es auf dem OC gibt. Dort sind jeweils der Name, Kontakt und die Betreuungsschwerpunkte festgehalten. So grenzen sich die Möglichkeiten schon von selber ein. Danach schreibt man den Wunschtutor an mit der Frage, ob für die voraussichtlichen Zeitpunkt, zum Themenkomplex Kapazität besteht und, ob die Betreuung übernommen werden kann. Bei einem Ja beginnt dann die nächste Phase in Richtung Exposé. Bei mir hat das jetzt recht lange gedauert, da meine Wunschtutoren zwischen drin in Mutterschutz war, das passte von meinem persönlichen Zeitplan dann aber gut. Lehnt der Tutor jedoch ab, wegen fehlender Kapazität oder weil das Thema doch nicht in seinen Schwerpunkt passt, fängt das ganze von vorne an. (Bei mir zum Glück nicht der Fall)
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