Ich muss irgendwie reich werden
Was das Fernstudium angeht, läuft bei mir eigentlich nicht viel zur Zeit, weil ich immer noch zum Warten auf den MM1-Zweitversuch im September angewiesen bin So ein ,,Urlaubssemester" hat auch seine Vorteile. Man findet mal wieder ein bisschen mehr zu sich selbst. Dazu gehört auch, dass ich mein Fähnchen weiterhin in den Wind hänge, was andere Master-Ausrichtungen angeht.
Das Problem mit dem hagener Abschluss ist, dass er mich nicht da hinbringt, wo ich hin will. Als Psychologe wird man damit womöglich nie richtig ernst genommen, zumal die klinischen Anteile fehlen und damit die Möglichkeit zur Approbation - die bei uns doch der Türöffner zu sämtlichen Aufgabenbereichen im psychologischen Arbeitsfeld sind. Das zählt nicht nur für niedergelassene Therapeutentätigkeiten, sondern auch für Stellen im klinischen Bereich oder in der Forschung. Damit kann man mit dem Master aus Hagen nicht mal träumen.
Mit dem neuen PFH-Master könnte das anders werden, der - als FH-Abschluss nun mit der Uni gleichgestellt - ohne Wenn und Aber in die Therapeutenausbildung zulassen soll.
So eine Entscheidung zum Wechsel fällt mir nicht ganz so leicht:
Auf der einen Seite würde ich zwar gerne abwarten, wie der "Testlauf" wird, auf der anderen Seite denke ich, gibt's keine Zeit zu verlieren, weil er bald vermutlich so hoffnungslos überrannt sein wird, bis irgendwann ein NC vorgeschoben werden müsste und das übliche Prinzip "Ihre Persönlichkeit statt NC" vielleicht nicht mehr ausreicht.
Eine gewisse Restangst bleibt auch, etwas zu machen, was dann am Ende doch nicht anerkannt wird, weil es heißt: Ja, aber...
Dennoch muss man gewisse Risiken einfach mal eingehen. Sonst wird man auch nie herausfinden, ob sich etwas bessert.
Zu klären wäre noch die Finanzierungsfrage. Der übliche Fernstudien-Master der PFH schlägt in 6 Semestern schon mit guten 300€ zu Buche. Bei 4 Semestern (was mir wesentlich lieber wäre) haut er sogar mit 450€ rein. Monatlich. 650€ Prüfungsgebühr müssen auch noch vorhanden sein. Es ist schon möglich, dass die Preise des neuen Masters dann nochmal fürstlich steigen könnten (wissen tu ich das aber nicht!).
Zum Glück bleibt noch etwas Zeit, so dass man mal mit der Bank sprechen könnte. Vielleicht wäre ein Studienkredit möglich. Letztlich wird auch die PFH etwas dazu sagen können. Und meine Family hält den Master auch für eine gute Idee.
Nebenher sollte ich wohl auch mal Lotto spielen
Wenn andere Leute reich wären, wollen sie Welreisen, Yachten, Autos - ich glaube, das erste, was ich machen würde, wäre diverse private Fernstudiengänge anzufangen.
Oh man, oh man. Bin ganz schön in Aufbruchsstimmung!
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