Wenn man keine Ahnung hat...
... dann sollte man wenigstens wissen, wie mans gut versteckt.
Scheint gelungen zu sein, in IT hat es für eine gute Note gereicht, obwohl ich im Grunde viele Dinge geschrieben habe, die ich nicht ernsthaft verstanden hatte,
Eigentlich mag ich das ja nicht. Aber die Zeit drängt, ich will das Seminar im September machen und brauche vorher auch noch QM und Consulting. Es war einfach keine Luft mehr, die Studienhefte noch ein zweites Mal komplett zu lesen und mich da tiefer rein zu fummeln.
Die Punkte, die für meine beruflichen Vorstellungen wichtig sind, die habe ich wohl kapiert. Aber wie z.B. eine Netzwerkstruktur aussieht, welcher Server wo steht und ob die Kabel dazwischen rot oder lila sein sollten.... naja, das ist dann wohl doch auch in kleinen Einrichtungen heute kein Fall für Pflegemanager, sondern für IT-Spezialisten. Klar ist es gut Grundlagen zu kennen, aber so im Detail.....
Jetzt lese ich das zweite von 4 Heften für QM, die Fallaufgabe sieht machbar aus. Leider komme ich schon wieder nich so schnell voran, wie ich das gern hätte.
Mein neuer Job macht Spaß, und mir gehts körperlich viel besser, aber es sind halt jetzt 80% und keine 50% im Nachtdienst, wo man manchmal auf Arbeit was lesen konnte und immer lange frei hatte. Jetzt muss ich viel abends und an den Wochenenden machen, ich habe nur vereinzelte Tage unter der Woche frei.
Zusätzlich entwickelt sich mein Ehrenamt aktuell zu einem Ehrenkrampf und auch das kostet mich viel der ohnehin knappen Zeit. Heute habe ich von den 5h, die ich jetzt Zuhause bin, alleine 3 mit telefonieren und organisieren verbracht. Ich muss ernsthaft drüber nachdenken das Amt im neuen Schuljahr abzugeben, das wird sonst ja nicht besser.
Trotzdem bin ich noch relativ entspannt. Ich habe mich mit dem Gedanken, dass ich nun doch länger brauche, angefreundet. Und ich bin inzwischen sicher, dass der Wechsel in den Tagbetrieb die beste Entscheidung war. Ich mache ein bisschen Pflege, viel Anleitung und Büro und ein bisschen QM. Ich habe teils lustige Dienstzeiten, aber ich kann nachts schlafen, bin entspannter und auch irgendwie zufriedener.
Ich glaube es lag zum Schluss auch daran, dass ich nachts körperlich immer mehr gefordert war, geisitig aber fast gar nicht, Dieses Ungleichgewicht hat eventuell auch zu meinen Schlafproblemen geführt, denn ich hatte teilweise starke Schmerzen, konnte aber auch mit Schmerzmittel nicht schlafen, weil ich im Kopf zu wach war.
Mann und Kinder sagen jedenfalls, dass ich bessere Laune habe und finden bisher alles super.
Und nebenbei habe ich inzwischen knapp 25kg abgenommen, nehme mir einfach die Zeit für Sport und Spaß, und finde mein Leben gerade ganz in Ordnung. Ich hoffe, dass ich so auch meinen 40. Geburtstag demnächst ohne Midlife-Crissis überstehen werde.
Aber den Master mache ich trotzdem
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