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Erste Langzeiterfahrungen


Umlaut

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Nach fast drei Monaten Fernstudium (ein halbes Semester!) habe ich ein paar Langzeiterfahrungen gesammelt, die mir so im Kopf herumschwirren und die ich gerne aufschreiben möchte um sie einmal klar in Textform zu haben.

  • Neues Wissen lernt man am besten Häppchenweise. Wenn man sich zu viel am Stück (oder an einem Tag) vornimmt, dann merke ich, wie es irgendwann einfach "nicht mehr geht" und mir das Weiterarbeiten immer schwerer fällt.
  • Die 45 Minuten im Zug sind ideal um sich neuen Sachverhalte durch Lesen zu nähern. Morgens geht das einfache Lesen von komplett neuen Inhalten am besten, abends überfliege ich den Text erneut und mache meine Notizen, bzw. unterstreiche Textstellen.
  • Schriftliche Zusammenfassungen oder Mindmaps kann ich nur am Schreibtisch sinnvoll anfertigen. Das mache ich entweder nach der Arbeit für ein bis zwei Stunden oder am Wochenende (meistens Sonntag) in stundenlangen Blöcken.
  • An manchen Montagen schaffe ich richtig viel und erreiche acht produktive Stunden und mehr, manchmal sind es nur vier bis fünf. Ich muß noch herausfinden, woran das liegt. Möglicherweise brauche ich mehr Abwechselung. Wenn ich z.B. grade zwei Stunden zusammengefasst habe, werde ich mal probieren mir neue Texte anzusehen oder das Gelernte mit meinem Wissen zu verknüpfen oder im Modulforum nachzusehen. Der Kopf wird nach monotoner Arbeit offenbar müde.
  • Ich muß unbedingt zu Beginn einer Session den Anfang ganz konsequent hinbekommen! Wenn ich es nicht schaffe mich am Anfang richtig zu motivieren und erstmal eine halbe Stunde oder eine Stunde lang am Stück arbeite, dann komme ich nicht richtig in Schwung und lasse mich ablenken.
  • Das Lesen im Zug klappt inzwischen schon automatisch. Ich habe dort immer ein motivierendes Gefühl, das mir hilft, während der ganzen Fahrt über konzentriert zu arbeiten. Allerdings bin ich manchmal so müde, dass mir die Augen zufallen, obwohl ich etwas tun möchte! Dann hilft es mir, wenn ich laute Musik höre (auch wenn ich dann nicht mehr mit voller Konzentration lesen kann).
  • Inzwischen habe ich auch einen guten Grad an Informationstiefe für meine Zusammenfassungen ermittelt: nicht zu detailliert und nicht zu oberflächlich. Am Anfang habe ich etwas zwischen beiden extremen geschwankt, aber jetzt bin ich der Meinung, dass ich es (für meinen Lerntyp) genau richtig mache.

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

3 Monate sind langzeit *g* interessant

Wie schaffst du Montags 8 Stunden Lernen? Ist das an Tagen an denen du arbeitest oder waren das besondere Tage? Oder musst du evtl. Montags nicht arbeiten? 8 Stunden an einem Tag sind schliesslich enorm.

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Stimmt, es sind eher mittel- als langfristige Erfahrungen. Aber Mittelzeiterfahrungen klingt doof. ;)

Ich arbeite seit Beginn des Studiums in Teilzeit (80%), so dass ich jeden Montag komplett für das Studium frei habe.

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