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60 CP abgeschlossen - Details zum ersten Drittel -


Matthias2021

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Nachdem ich in meinen beiden vorherigen Blogeinträgen lediglich über meine Aufholjagd und meine Erfahrung mit Statistik geschrieben habe, möchte ich für potentielle Interessenten, Studiengangsteilnehmer und natürlich alle Anderen, jeweils in Kurzversion auf die einzelnen Module und Prüfungen eingehen. Bei Interesse zu weiteren Details, bitte einfach im Kommentarbereich eine Frage hinterlassen. 🙂

 

Vorher kurz eine Erläuterung zu meiner Vorgehensweise bei Modulwahl sowie deren Abarbeitung.

 

Auch wenn die IUBH empfiehlt, jeden Monat ein Modul zu absolvieren bzw. abzuschließen, ist dies aus verschiedenen Gründen so separiert leider nur schwer möglich. Im wesentlichen liegt es daran, dass die Live-Tutorien meist über 2-3 Monate laufen, somit bei einigen Modulen keine aktuellen Aufzeichnungen vorhanden sind, gerade nach einer Modulumstellung ein Problem. So ist man gezwungen, sich zwei, drei oder mehr Module zur gleichen Zeit vorzunehmen, zumindest wenn man im Zeitplan bleiben will und gleichzeitig nicht auf die Tutorien verzichten möchte. Ich habe die Module daher immer so zusammengestellt, dass sie vom Stoff her zueinander passen oder sogar aufeinander aufbauen. 

 

Mathe I + II / Naturwissenschaftliche & technische Grundlagen (Noten 3,0 / 1,3)

Zu diesen Modulen hatte ich ja bereits im letzten Jahr etwas geschrieben. Meine Empfehlung, macht diese 3 zusammen bzw. hintereinander und anschließend gleich IOT. Passt am besten zusammen.

Beide Mathematikprüfungen hatte ich zeitlich etwas verrissen. Zum einen lag es daran, dass mir Anfangs noch das Gefühl für die  richtige Zeiteinteilung für die 22 Fragen fehlte und zum anderen war es ungewohnt sich während der Prüfung über jede Bewegung und jeden Blick Gedanken zu machen, weil man keinen Prüfungsabbruch provozieren möchte. Zusätzlich musste ich bei zwei Berechnungen nachträglich korrigieren (Aufgabenstellung missverstanden) und hatte dann die letzten beiden Aufgaben nicht mehr geschafft. Bei Mathe II wollte mir u.a. die Beschreibung eines Graphen sowie eine Berechnung dazu nicht gelingen und bei der Decodierung einer Verschlüsselung stand ich auf dem Schlauch, als es dann Klick gemacht hatte, war die Zeit um und mehr als 16 Punkte weg. Deshalb beide leider nur mit 3 bestanden. Bei Naturwissenschaft war ich dann hingegen voll in meinem Element, weshalb ich dieses mit 94 % einer 1,3 bestehen konnte. Diese Mischung aus Mathematik, Physik, Chemie und Werkstofftechnik macht Spaß. 

 

IoT - Internet of Things  (Note 1,0 - 100%)

Nach Mathe und NW passte dieses Modul am besten. Für mich viel Wiederholung, weil es unter anderem um Dinge geht, welche sich während meiner Schulzeit, Ausbildung und Berufsstart erst entwickelt haben und ständig Bestandteil irgendwelcher Lehrpläne waren. Wer ins PC-Zeitalter hineingewachsen und nicht direkt hineingeboren ist und die Welt bewusst noch ohne Internet, Smartphone usw. wahrgenommen und sich dafür interessiert hat, ist dies ein relativ leichtes Modul. Lernen muss man natürlich trotzdem. 😉 Sehr gut strukturierter und absolut nachvollziehbarer Aufbau der Stoffgebiete, was mir zu meiner bisher besten Quote verholfen hat, nämlich 100%. 😀👍

 

Ökonomie und Markt / BWL I & II (Noten 2,0 / 2,3)

Es macht absolut Sinn diese beiden Module gemeinsam oder hintereinander abzulegen. Sie bauen aufeinander auf und sind durchaus sehr interessant. Es werden in beiden Modulen sehr komplexe Dinge abgefragt, was mich am Ende eine Menge Zeit gekostet hatte, weshalb ich bei beiden Modulen jeweils eine 8 oder 10-Punkte Aufgabe komplett liegen gelassen hatte. Ich glaube ich habe bei einer der 6-Punkte Fragen mehr geschrieben, als bei den 10-Punkte Fragen. Das Problem ist hier wirklich, dass man manchmal an der Fragestellung schwer herauslesen kann, auf welche Teile eines Themengebietes man sich beschränken sollte. Deshalb empfehle ich, bei den Tutorien genau hinzuhören, um mehr über die Art und die konkreten Zielstellungen der möglichen Fragen heraushören zu können. Im Nachgang sind mir dann Dinge eingefallen, welche ich während der Prüfung komplett außer Acht gelassen hatte. Ärgerlich :(

 

Industrielle Softwaretechnik (Note 2,3)

Dieses Modul hat mich echt Nerven gekostet. Es gab Lektionen, welche sich mir einfach nicht vollständig erschlossen haben und es musste sehr viel auswendig gelernt werden, was für mich inhaltlich manchmal keinen Sinn ergab. Das machte es verdammt schwer. Trotzdem war es ein äußerst interessantes Modul, welches einem eine ganz neue Perspektive auf die Prozesse des Software Engineering bietet. Zudem hat es der Tutor, Herr Lars Busch sehr gut gemacht und mich tatsächlich abgeholt. Die Prüfung war dann tatsächlich mit einer Menge Fragen zu Prozessen, Eigenschaften und Definitionen gespickt, bei denen man wieder nicht so recht einschätzen konnte, wann man genug geschrieben hat. Es gab offene Fragen zu 2x 10, 2x 8 und 2x 6 Punkten, welche sich wieder als absolute Zeitfresser entpuppten. Auch der Multiple Choice Teil zu 15 x 3 Punkten hatte es in sich. Ich war erleichtert, dass ich die 2,3 erreichen konnte.

 

Objektorientierte Programmierung mit Java (Note 2,0)

Was soll ich zu diesem Modul berichten. Es ist genauso wie es für Fachfremde klingt. Die einen machen es mit links und 40 Fieber, die anderen wiederum, zu denen auch ich gehöre, müssen sich erstmal intensiv und aufwendig in die Materie rein arbeiten, um überhaupt Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Für einen Nicht-Informatiker ist es schwer, anhand mehrer Programmzeilen, dem Quellcode, ein Ergebnis bzw. die zu erwartende Ausgabe zu interpretieren. Manchmal reicht eine falsche Klammer, ein fehlendes Leerzeichen oder ein Punkt irgendwo, das muss man erstmal finden. Kostet viel Zeit. Aber auch hier gilt wie bereits zuvor, es eröffnet einem eine andere Perspektive auf Zusammenhänge im Hintergrund. Manchmal in der Tat so einfach, dass ich mich am Ende des Moduls gefragt hatte, was am Anfang eigentlich das Problem war und warum ich mich so schwer getan hatte. Also für alle, die es noch vor sich herschieben, es sieht am Anfang schwieriger aus, als es am Ende tatsächlich ist. Der Tutor macht das ganz gut, holt einen ebenfalls sehr gut ab.

 

Finanzierung & Investition / Kosten- & Leistungsrechnung I + II (Noten 2,0 / 2,0)

Beides Module welche sehr interessant und relativ leicht zu lernen sind. Der Aufbau der Stoffgebiete ist sinnvoll und nachvollziehbar aufbereitet und die Aufgaben im Skript bereiten gut und ausreichend auf die Prüfungen vor. Beide passen gut zusammen. Allerdings gilt hier, wie im übrigen auch für alle anderen Module, auch wenn einem vieles bekannt und streckenweise sogar etwas langatmig vorkommt, sollte man die Modulprüfungen nicht unterschätzen. Mir ist das wohl passiert, weshalb ich jeweils lediglich nur knapp 85 % erreicht und lediglich mit einer 2,0 abgeschlossen habe. Hat mich sehr geärgert, ich hatte im Vorfeld auf mindestens eine 1,3 spekuliert. Es war ähnlich wie bei BWL, man weiß einfach nicht wann man aufhören soll mit schreiben und verspielt dadurch eine Menge Zeit.

 

Statistik (Note 3,3)

Zu Statistik, dem Möchtegern-Endgegner, 🙂 habe ich ja bereits ausführlich berichtet. Am Ende habe ich die Prüfung mit einem schlechten aber für die Umstände noch akzeptablen Ergebnis abgeschlossen.

 

Marketing I + II (Note 1,3)

Bereits während Statistik kam mir ein auf den ersten Blick entspannderes Modul gerade recht. Allerdings habe ich schnell merken müssen, dass dies mitnichten ganz so leicht ist wie es klingt. Gerade der differenzierte Sprachgebrauch sowie deren thematische Zuordnung, bei welchem sich der Sinn manchmal einfach nicht erschließen will, bietet eine Menge Potential für Stolperfallen während der Prüfung. Am Ende bin ich über eine Begrifflichkeit innerhalb eines Prozesses im S-O-R Modell und dem SINUS-Milieu gestolpert und einer Fehlinterpretation bei der Fragestellung zur Berechnung einer Absatzfunktion erlegen. Leider ist mir dies erst im Nachgang in den Sinn gekommen, als ich bereits abgegeben hatte, dabei hätte ich noch gute 15 Minuten Zeit dafür gehabt. Das hat mich wohl die angestrebte 1,0 gekostet. Ja ich weiß, das ist jammern auf hohem Niveau. 🤓 Ärgert mich aber trotzdem sehr. Am Ende ein leichtes Modul, bei welchem man sehr viele Definitionen auswendig lernen muss. Im Grunde ist vieles logisch, allerdings gibt es manchmal Begriffe, bei denen man einfach nur den Kopf schüttelt und sich die Frage stellt, wer sich diesen Unsinn wohl in welchem Zustand ausgedacht hat. 🤔🤓 

 

Parallel zu den Modulen - aktuell bearbeite ich Supply Chain Management - habe ich meine Arbeit zu Selbst- und Zeitmanagement geschrieben, welche ich allerdings erst in der ersten Oktoberwoche hochladen werde. Ich möchte diese zusammen mit meiner Hausarbeit zum wissenschaftlichen Arbeiten abgeben, für welche ich aktuell noch Material sammle und nebenbei immer mal etwas schreibe.

 

Wenn ich mit SCM durch bin, nehme ich mir nochmals E-Technik zusammen mit Automatisierung & Robotics sowie Fertigungsverfahren 4.0 vor. Ziel ist es, alle Prüfungen bis zum 31.12.2018 erfolgreich abzuschließen und mit 90 CP ins neue Jahr zu starten. So zumindest der ehrgeizige Plan. 🤓

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