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First Contact


Student3185

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Gestern hatte ich dann tatsächlich doch noch die Gelegenheit, dem zweiten Termin der "virtuellen Informationsveranstaltung" (zumindest teilweise) beizuwohnen.

Am Freitag endete eine weitere 50 Stunden Woche für mich. Mein großes Glück ist, dass mir der Job sehr viel Freude bereitet und mich von daher solche intensiven Arbeitsphasen nur etwas mehr anstrengen, diese mich aber nicht vollständig kaputtmachen.

An der Stelle sei nochmal an den ersten meiner Grundsätze erinnert: Ich mache nur noch was mir Spaß macht.

 

Die Idee einer Informationsveranstaltung an sich finde ich ganz gut, so hat man im Vorfeld schon das Gefühl, dass man "abgeholt" wird und zumindest irgendwie schon mal was von seiner neuen Uni gesehen hat, bevor es dann ein paar Wochen später ernst wird. Das nimmt ein bisschen was von dem "ins kalte Wasser geworfen werden".

 

Es wurde bereits in der Einladungsmail darauf hingewiesen, dass es nicht erlaubt ist, Bild- und/oder Tonaufnahmen von der Veranstaltung anzufertigen. Der Sinn dahinter ist mir ehrlich gesagt nicht ganz klar, aber wenn es so gewünscht wird, kommt man dem natürlich nach.

Daher kann ich hier jetzt leider keine Screenshots einstellen, da ich die ...öhm... natürlich auch gar nicht habe  Aber so ein kleines, zusammenfassenden Gedächtnisprotokoll sollte möglich sein.

Es waren drei Mitarbeiter der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften (KSW), die uns Neulinge (Bachelor und Master) per Webcam in AdobeConnect begrüssten. An die Namen erinnere ich mich gerade leider nicht mehr, würde sie aber sicherlich erkennen, wenn ich die Übersicht der Mitarbeiter durchgehen würde.

 

Irgendwie ging ich eigentlich auch davon aus, dass man ein paar seiner zukünftigen Mitstreiter kennen lernen könnte, aber Chatbox, Mikro und Webcam waren für Gäste, zumindest innerhalb der Zeit in der ich teilnahm, deaktiviert.

Die ersten 15 Minuten gab es eine allgemeine Begrüßung durch Herrn Dr. WeissIchNichtMehr. Interessant zum Einstieg waren zwei kurze Umfragen, an denen sich die Anwesenden per Mausklick beteiligen konnten und sollten. Gemessen an der Anzahl der Antworten dürften etwa 200 Teilnehmer in der Sitzung anwesend gewesen sein.

 

Frage eins natürlich nach dem belegten Studiengang. In dieser Veranstaltung war die klare Mehrheit Bachelor Bildungswissenschaft und Bachelor Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft, Soziologie (PVS).

 

In Frage zwei wurde kurz nach dem Hintergrund gefragt. Also wer zum ersten Mal überhaupt studiert, wer schon an einer anderen Uni/Hochschule eingeschrieben war, wer bereits einen Abschluss hat usw....hier waren die Antworten ziemlich ausgeglichen, ca. 1/3 je angebotener Option.

 

Unterm Strich war also eine recht bunte Mischung an diesem Abend versammelt.

 

Im weiteren Verlauf gab es noch ein paar Worte zur Uni selbst. Die größte in Deutschland, gemessen an der Anzahl der eingeschriebenen Studierenden und dass die meisten sich erfahrungsgemäß "aufgrund der hohen Flexibilität und der guten Vereinbarkeit von Studium, Familie und Beruf" für die FernUni Hagen entscheiden würden.

 

Also mein persönlicher Verdacht ist da ja eher, dass es am Preis liegt :)

 

Weil wirklich "flexibel" finde ich die Uni ehrlich gesagt nicht....schon alleine aufgrund der sehr beschränken Möglichkeit, Prüfungen abzulegen.

Dann noch ein paar philosophische Ansätze von wegen Neues erfahren; nicht nur über wissenschaftliche Gebiete sondern auch über sich selbst. Und eine "Erklärung", was Studium eigentlich genau bedeutet. Das wurde dann eine elegante Überleitung dahingehend, wie man richtig lernt bzw. richtig liest und es wurde nochmals sehr stark die Eigenverantwortlichkeit der Studierenden für den Erfolg ihres Studiums betont.

Zum Abschluss gab es eine kleine "Hausaufgabe" für alle. Man solle sich zuerst auf einem Blatt 24x7 Kästchen einzeichnen, die den 24 Stunden eines Tages und den sieben Tagen einer Woche entsprechen. In den Kästchen ist dann festzuhalten, was man zu dem jeweiligen Zeitpunkt macht bzw. gemacht hat. (arbeiten, essen, fernsehen, schlafen etc...)


Im zweiten Schritt solle man sich überlegen, an welcher Stelle man denn seine 20 bzw. 40 Stunden pro Woche für das Studium unterbringen könne und welche bisherigen Aktivitäten dafür zurückstehen müssten. Guter Ansatz, um den Leuten klar zu machen, dass es sich trotz Fernunterricht und trotz der Flexibilität um ein vollwertiges Hochschulstudium mit dem gesamten dahinter steckenden Arbeitsaufwand handelt.

Übergabe an die erste der beiden Kolleginnen...ich glauuube, sie war vom Prüfungsservice.

Hier gab es Wissenswertes zur Modulbelegung bzw. zur Modulbuchung. Die Sache mit den "Wiederholungsbuchungen" hab ich zwar nicht ganz gerafft, irgendwie muss bzw. kann man sich für ein Modul sieben Semester lang erneut anmelden, wenn man es noch nicht abgeschlossen hat, dafür bekommt man dann im Bedarfsfall die neuste Version freigeschalten oder irgendwie so.

 

Darüber werde ich mich nochmal schlau machen, wenn es so weit sein sollte. Am besten einfach alles gleich fertig machen, dann stellt sich dieses Problem gar nicht erst.


Dann kam ein Bildwechsel auf die Seiten des Campus. Die sahen auf den ersten Blick tatsächlich so aus, wie ich mir das vorgestellt hatte, jedoch wurde auch gleich gesagt, dass wir zwar schon darauf zugreifen können, jedoch noch kein Studienmaterial freigeschalten sei, da das Semester - und somit unser Studium - noch nicht begonnen hat.

Schade, ich hatte gehofft, mir übers Wochenende schon mal was reinlesen zu können.
 

Es wurde darauf hingewiesen, dass das Passwort (welches ich bereits erhalten habe) ein Masterpassword ist, mit dem man sich jederzeit selbst sein Nutzerpasswort zurücksetzen kann. Erleichtert natürlich einiges für beide Seiten, also: nicht verlieren das Ding.

Sehr sehr gut: Ein Modul ist wohl in verschiedene Lern- bzw. Lesephasen unterteilt. D.h. es gibt eine Empfehlung, bis wann man was gelesen (und im Idealfall gelernt) haben sollte. Der Sinn dahinter ist, dass sich die Studierenden in der Mehrheit alle an der selben Stelle des Stoffs befinden und sich so, zumindest theoretisch, sehr viel besser untereinander austauschen können.

 

Zum Thema Austausch gibt es online sogenannte Studiencafés die, so habe ich das zwischen den Zeilen rausgehört, in Eigenregie durch die Studierenden betrieben werden, man dort Kontakt zu Anderen, auch aus höheren Semestern, aufnehmen kann und hier auch eine erste Anlaufstelle für Probleme bzw. Fragen findet.

Und wenn man dort seine Fragen stellt, könnten auch andere davon profitieren. Man möge also davon bitte regen Gebrauch machen und sich nicht in kleine, private WhatsApp oder Facebook-Gruppen verteilen. 

Von der Beschreibung her war ein "Studiencafé" also ein Forum :) 

 

Die Botschaft war klar: Vernetzt euch frühzeitig und helft euch so gut es geht gegenseitig.

 

Dann war für mich, nach ca 45 Minuten, auch schon die Zeit gekommen, dass ich mich aus der Sitzung ausloggen musste, da ich noch einige andere Verpflichtungen für den Abend hatte.

 

Nach wie vor war ich selbst noch nicht auf dem Online-Campus. Dazu würde ich euch, wie versprochen, natürlich auf jeden Fall "live" (in Schriftform) mitnehmen und schau es mir vorher nicht heimlich an. Vielleicht komme ich ja in den nächsten Tagen dazu.

 

--  Student Einunddreißig Fünfundachtzig --


Ich versuche, jeden Blogeintrag mit einem Musiktitel enden zu lassen. Im Regelfall unbekannte Stücke, die es wert sind gehört zu werden. Es müssen ja nicht immer die Charts sein oder Titel mit mehreren Millionen Aufrufen.
Lasst euch auf solche "Perspektivwechsel" ruhig ein, vielleicht entdeckt ihr ja den einen oder anderen Song, der euch weiterhin begleiten wird.

 

3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

"Wiederholerkurse": Du belegst ja selbst Deine Module und zahlst für jedes Modul 120 € (12 € je Creditpoint). Als eingeschriebener Student und Beleger dieses Moduls bist du freigeschaltet die Materialien und Einsendeaufgaben etc. zu laden. Wenn Du nun im nächsten Semester erneut das Modul belegen willst (z.B. weil Du die Klausur nicht geschrieben hast, nicht genug Einsendearbeiten bestanden etc.) belegst Du das Modul einfach als "WHK" erneut. Als Wiederholer ist das sieben Semester lang kostenlos möglich.

 

Du solltest übrigens IMMER beim Belegen der neuen Module Deine alten Module als WHK markieren, da Du in der Regel zum Zeitpunkt der Rückmeldung noch kein Klausurergebnis hast. Ansonsten darfst Du zwar ganz normal die Klausur erneut schreiben, aber zB keine Einsendearbeit abgeben.

 

Schau Dir auch unbedingt ein inoffizielles, privat betriebenes Fernuni-Forum an: www.fernuni-hilfe.de Da war mal mehr los, und BVS ist ohnehin nicht so aktiv dort, aber einen Versuch ist es meiner Meinung nach trotzdem wert.

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Noch ein weiterer Gedanke zum Thema "Wiederholerkurse": Zwischen den Modulabschlussprüfungen und dem Start des Folgesemesters können mehrere Wochen liegen. Ich schreibe z. B. jetzt meine letzte Klausur am 14.09.; das neue Studienmaterial (in Print) wird aber voraussichtlich erst in der zweiten Oktoberhälfte eintrudeln.

 

Ich möchte nun aber normalerweise keine 4 - 6 Wochen "Semesterferien" machen, sondern nach ein paar Erholungstagen schon mit den Skripten des nächsten Moduls starten, einfach damit die Arbeitsbelastung sich besser verteilt. Also suche ich mir immer ein Modul aus, dass ich schon ein Semster "zu früh" belege, damit ich es direkt nach den Prüfungen griffbereit habe und nicht auf die neue Lieferung warten muss. Im eigentlichen Bearbeitungssemester ist das bei mir dann ein kostenloses Wiederholungsmodul.

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