Ende der Regelstudienzeit
Mir ist gerade aufgefallen, dass ich seit gestern aus der Regelstudienzeit raus bin ⌛, und finde, das ist mal einen extra Beitrag wert, auch wenn es sonst nicht viel zu berichten gibt.
Zwei Jahre bin ich also nun schon mit dem Master beschäftigt - manchmal kommt's mir vor, als hätte ich gestern erst angefangen, und manchmal wie eine halbe Ewigkeit.
Was habe ich in dieser Zeit geschafft: Von den elf noch zu absolvierenden Modulen (vier waren anerkannt) habe ich zehn Module abgeschlossen. Darunter waren zwei Klausuren, zwei Einsendeaufgaben, vier Hausarbeiten und eine Gruppenpräsentation als Sonderprüfung. Notentechnisch war zwischen 1,0 und 2,7 alles dabei und bunt gemischt. Allerdings vermisse ich nach den gut kommentierten Hausarbeiten nun bei den Klausuren tatsächlich eine Rückmeldung, was falsch bzw. unvollständig war. Das war mir vor den Hausarbeiten nicht so aufgefallen, weil ich konstruktive Rückmeldungen aus meinem Vorleben an der FUH eh nicht gewohnt war... 🤔
Während der ersten neun Monate des Studiums war Präsenz noch möglich. Hätte ich gewusst, wie sich das alles entwickeln würde, hätte ich die vier Studientage in Berlin und die eintägige Präsenz in Köln sicher (noch) mehr genossen. Inzwischen sind auch schon alle Präsenzen bis Ende August abgesagt. Merke: Freue dich an dem, was du hast; du weißt nicht, was noch kommt!
Man geht ja normalerweise davon aus, dass man Kontakte zu Kommillitonen am ehesten bei Präsenzveranstaltungen knüpft. Die zwei Mädels, mit denen ich relativ regelmäßig in Kontakt bin, habe ich selbst allerdings bei einem Webinar kennen gelernt. Das ist eine echt nette Sache, und so wie es passt, unterstützen wir uns gegenseitig mit Informationen aus den (Online-)Präsenzen, mit Literatur oder lesen auch schon mal gegenseitig unsere Arbeiten Korrektur. Manchmal jammern wir uns aber auch einfach nur mal was vor. 😁
Jetzt bleiben mir für die letzte Hausarbeit und die Thesis also noch mal 24 Monate. Das sollte mehr als reichen, aber sollte es doch ganz unvorgesehende Wendungen geben, könnte ich diesen Zeitraum durch ein Urlaubssemester sogar noch um sechs Monate verlängern.
Bisher bin ich mit der zeitlichen Belastung gut zurecht gekommen, auch wenn es natürlich immer mal Stressphasen gab. Die waren aber i. d. R. eher selbstgemacht, um meine eigenen zeitlichen Ziele einzuhalten. Sorge bereitet mir allerdings die Thesis, weil das die einzige Prüfung mit einem begrenzten Bearbeitungszeitraum ist. Bisher ist es mir gelungen, das Studium so zu gestalten, dass mein Privatleben dadurch kaum negativ beeinträchtigt wurde, und es wäre schön, wenn das auch so bleiben könnte und ich mich nicht sechs Monate lang einmotten müsste, um die Thesis fristgerecht abzugeben. Aber bis dahin fließt auch noch einiges an Wasser unter der Zoobrücke durch...
Bearbeitet von Alanna
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