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Das Lernen lernen


Cocooned

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Ich hab letzte Woche meine erste (halbwegs) repräsentative Woche verbracht und bin auf 14 Stunden Lernzeit gekommen. Meinen 3-stündigen Samstagsblock habe ich sogar ausfallen lassen, da wir kurzfristig einen Termin zum Kindersitzberatung bekommen haben. Ich denke 15-20 Stunden sind in den nächsten Wochen meiner Elternzeit im Mittel möglich.

 

Ich habe mit Wirtschaftsinfo angefangen, aber mir fällt das Lernen diese Moduls sehr schwer. Ich muss wieder neu lernen wie ich mit solchen Unmengen an Papier umgehe und zielgerichtet den Stoff lerne. Nach dem Lesen eines Kapitels wusste ich schon nicht mehr was ich da gerade gelesen hatte, was mich so sehr frustriert hat, dass ich Wirtschaftsinfo erstmal beiseite gelegt habe und mit Statistik begonnen habe.  

 

Statistik war bisher recht simpel und ich konnte die ersten beiden Lerneinheiten recht schnell durcharbeiten. Das Skript bezieht sich auf Microsoft Excel 2010, was grundlegend von meinem "Excel für den Mac" (dank Office 365 in der neusten Version) abweicht, das Nachbauen der Beschreibungen im Skript gestaltet sich dadurch sehr mühsam. Da ich beruflich mit Minitab (Statistik Software) arbeite, wirkt Excel auf mich ohnehin etwas ungeeignet, da vieles sehr umständlich umgesetzt werden muss. Aber für die meisten Analysen ist dies wohl ausreichend.

 

Im Modul SQF 24 hatte ich mein erstes Seminar, welches eher eine informative Gruppendiskussion war. Ende des Monats kommt dann das Seminar zum wissenschaftlichen Arbeiten und die Themenvergabe für das Assignment, weiter bin ich hier aber noch nicht gekommen.

Bearbeitet von Cocooned

4 Kommentare


Empfohlene Kommentare

@developer - danke für den Input 

  • Ich habe mal in die Vorschau vom Buch reingeschaut und es dann direkt bestellt. Bei dem geringen Preis und den überwiegend guten Rezensionen klingt das echt gut.
  • Hab das Video mal überflogen und finde die Ansätze spannend. Hab gerade diese Woche zum erstmal überhaupt vom Interleaving gelesen. Anki kannte ich bisher noch nicht. Ich hatte letztes Jahr mal mit Brainyoo gelernte und mir das vor ein paar Tagen installiert und will darüber mit diesen Karteikarten lernen. Auch hier kann man am PC Karten erstellen und dann zum zB iPad syncen. Ich scheine also nicht so ganz auf dem Flaschen Weg zu sein 

 

 

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Das Buch liest sich auch sehr leicht. Mir hat es vor allem eine Struktur zur Bearbeitung von so Textkonvoluten gegeben, bzw. konnte ich damit meine eigene Strategie entwickeln. Grob gesagt: Erst mal ganz grob Inhaltsverzeichnis und, wenn vorhanden, Zusammenfassungen etc. scannen. Dann schnell lesen (meist Kapitel für Kapitel, wenn die gut abgegrenzt sind). Und dann noch mal sorgfältig und dabei relevante Stellen markieren (das geht auf dem iPad in meinen Augen wesentlich besser als auf Papier, ist aber wohl Geschmackssache).

 

Danach habe ich mir früher Zusammenfassungen geschrieben, das aber zuletzt zu Gunsten von Anki seingelassen. Ob Anki oder Brainyoo, das Prinzip ist ja dasselbe. Ich komme damit wirklich super klar und kann dem, was er da in seinem Video etwas dick aufträgt, unterm Strich voll zustimmen. Vor allem, wenn man Fakten auswendig lernen muss, ist das eine super Methode. Und das ist in Winfo mit seinen vielen tollen Prozessmodellen ja nicht selten ;-).

 

Viel Erfolg!

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Die Schwerpunkte der Klausuren stimmen oft nicht mit denen der Hefte überein. Es kann sein das ein Thema 50 Seiten lang erklärt wird, aber für die Prüfung total unwichtig ist. Andersherum kann ein Thema, dass mit zwei Sätzen abgebacken wurde, ein drittel der Klausur ausmachen. Selbst schon mehrfach erlebt. Kommt ganz darauf an, was der Klausursteller als wichtig erachtet. Das kommt unter anderem daher, dass diese teilweise garnicht wissen was in den Heften steht. Das wurde schon öfter durch eigene Aussagen bestätigt. Daher würde ich mich nicht zu sehr auf die Hefte versteifen.

Wichtigste Werkzeuge zur Klausurvorbereitung sind die Altklausuren, Seminare/Tutorien und Musterklausuren.

Wenn ein Modul schon auf SOK umgestellt wurde ist es wieder ganz anders, dann die Onlineübungen und Probeklausur. Wenn du die kannst, wirst du vermutlich auch eine gute Note erhalten. Die Schwerpunkte haben oft auch hier nichts mit denen der Hefte zu tun.

 

Beispiel in Grundlagen Elektronik war: In den Heften wurde das Thema Operationsverstärker in 10 Seiten abgehandelt. Nichts Mathematisches, nur welche Schaltungsvarianten es so gibt als Überblick. In der Klausur musste ich dann eine Übertragungsfunktion zu einem Tiefpass mit OP aufstellen und anschließend noch ein paar Dinge dazu berechnen. 

 

Wenn du die Schwerpunkte nach den Heften legst, geht es vermutlich in die Hose. 

 

Diese Aussage bezieht sich nur auf Verständnismodule in denen man weiß, dass fast nur gerechnet werden muss und programmieren oder sowas in der Art. Irgendwas mit Skill.

 

Ich würde die Studienbriefe eher als groben Überblick betrachten.

 

In Lernfächern fährt man nach meiner Erfahrung am besten damit, so viel wie möglich auswendig zu lernen. Da kommt man mit Verständnis nicht weit.

Bearbeitet von brotzeit
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