Der erste Schritt zur IU
Hallo, guten Tag!
Letztens schrieb ich, dass ich mich wieder melde, sobald sich die IU bei mir meldet. Das entpuppt sich durch diesen Artikel als Lüge, denn ich habe schon vorher ein wenig zu berichten. (UPDATE: Doppellüge. Sie hat sich gemeldet. Nachdem ich diesen Artikel vorgeschrieben habe. Mehr dazu später in diesen Zeilen.) Jetzt, wo mein Schwur gebrochen ist, kommen wir zum Thema.
Warum IU?
Die Antwort ist relativ einfach und dürfte den Webmastern der IU eine gewisse Freude bereiten: Weil sie der Google-Treffer Nummer 1 ist. Ich bin an die Sache wirklich vollkommen unerfahren herangegangen und bin es aktuell ja auch noch. Da haben keine Freunde mit ihren Erfahrungen eine Rolle gespielt. Auch diverse Erfahrungsberichte und Forenbeiträge (so habe ich auch dieses Forum gefunden) habe ich erst gelesen, NACHDEM ich die Seite der IU „studiert“ habe.
Trotzdem ließ ich mir den Vergleich nicht nehmen. Ohne jetzt alle Mitbewerber namentlich zu nennen, aber vom allerersten Eindruck, hat die IU schon durchaus überzeugt. Auch vom Zweiten. Die Website ist professionell gestaltet, funktioniert fast (dazu später mehr) einwandfrei und versucht natürlich mir genau das zu verkaufen, was ich haben will.
Kommen Sie her, hier gibt’s mehr!
Damit meine ich die Rabattaktion per Gutscheincode und das umworbene iPad. Beides bekomme ich, wenn ich mich bis zum 22.03. einschreibe. Super Idee. Nun brauche ich nicht wirklich Internet-Marketing studieren, falls es das gibt, um zu wissen, dass eben solche Gutscheinaktionen immer und immer wieder kommen. Man wäre zwar schön blöd, um den beworbenen Rabatt nicht entgegenzunehmen, aber gleichzeitig sollte es einen nicht unter künstlichen Zeitdruck bis zur Entscheidung stellen. Man selbst trifft die Entscheidung, nicht die Internetseite einer Fernuni. Das iPad darüber hinaus, ist meines Wissens immer dabei.
Nichts desto trotz ist eben dieser Auftritt der IU vorbildlich. Auch das Infomaterial, dass man natürlich nur zugeschickt bekommt, wenn man seine Email-Adresse hinterlässt, und am Ende auch nur eine generierte Standard-PDF mit dem eigenen Vornamen in der Überschrift ist, ist trotzdem gut. Die PDF (per Post kann man sich den Spaß auch schicken lassen) ist übersichtlich, aufschlussreich, detailliert und eine gesunde Mischung aus Eigenwerbung und Information. Noch dazu gibt es ab diesem Moment natürlich Emails, sofern man der Werbung zugestimmt hat, diese sind jedoch für Werbezwecke auf einer guten Balance gehalten. Natürlich will mich die IU zum Einschreiben bringen, sie verspricht mir aber nicht das Blaue vom Himmel runter. Gut.
Klappt nicht. Klappt doch.
Punktabzug gibt es für die Anmeldung an sich. Sollte man während des Antrags auf Speichern drücken, um den Antrag später beenden zu können, bekommt man eine Email mit einem persönlichen Link zu eben jenem Anmeldeforumular. Gute Idee, funktioniert leider nur zur Hälfte. Als ich mein Formular über den Link erneut aufrief, fehlten viele bereits ausgefüllte Felder und mache hatten sogar andere/falsche (!) Informationen gespeichert. Mein Tipp daher: Vergesst diese Funktion, füllt das Formular im Ganzen aus und lest nochmals gegen. Die anschließende Upload-Seite für diverse Unterlagen funktioniert indes ohne Probleme.
Notiz an mich selbst
Was ich zu oft mache: Sätze mit Doppelpunkten aufmotzen (und noch Zeug in Klammern dazuschreiben). Das sollte ich mir abgewöhnen und einen vernünftigen Satzaufbau samt Kommata anstreben. Aber: Ich bin ja lernfähig (hoffentlich).
Fazit
Was wollte ich mit dem Nonsens-Absatz eben ausdrücken? Richtig, ich nehme mein Urteil nicht zu ernst. Natürlich habe ich versucht jeden Makel im Erstkontakt mit der IU aufzudecken, aber ich bin auch nicht der Richter des Internets. Alles in allem hätte ich mich nicht für die IU entschieden, wenn ich nicht irgendwo auch überzeugt wäre. Und bevor mir Experten der Werbepsychologie etwas Anders unterstellen, komme ich für heute zum Schluss.
Ob eine Fernuni eine gute Fernuni ist, entscheidet sich nicht anhand des Anmeldeformulars oder des Webdesigns. Und wenn ich eines Tages hier ohne Ende die IU lobe oder beschimpfe, dann bleibt das Ganze ohne direkten Vergleich. So fair sollte man bleiben. In der bloßen Aufmachung ist die IU aber auf jeden Fall in diesem Jahrhundert angekommen.
Der Nachtrag
Dieser Beitrag war bereits vor ein paar Tagen fertiggeschrieben, da kam tatsächlich doch Post von der IU. Diese beinhaltete meinen Studienvertrag und einen kostenfreien Rücksendeumschlag. Den habe ich natürlich gleich für mein Abi-Zeignis (zumindest die erforderliche, beglaubigte Kopie davon) genutzt. Ich wollte den Kram schon fast auf eigene Kosten in den Briefkasten stecken. So kann die Ersparnis jedoch sofort in den Autotank wandern. Verzeiht bitte diese billige, fast schon twittertaugliche, Anspielung auf die aktuelle Situation.
Bis es heute in einer Woche scharf mit der Studiererei losgeht, möchte ich euch in kommenden Beiträgen noch meine Beweggründe zur Wahl des Zeitmodells schildern. Und (und das ist womöglich wichtiger) meinen ersten Telefonkontakt mit der IU beschreiben. Spoiler vorab: Der war so vorbildlich, wie der Internetauftritt. Solche netten Menschen hätte ich gern öfter am Telefon.
Und ja, auch dieser Beitrag hier war wieder weitgehend frei von der Leber weg ins Leere getextet. Ich hoffe, er konnte euch unterhalten und/oder ein wenig informieren und/oder zum Diskurs zu euren Erfahrungen anregen.
Bis dahin wünsche ich euch erstmal ein schönes Wochenende,
Flo
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