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Hausarbeit fertig und Endspurt zur Klausur mechatronische Wandler


brotzeit

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Hallo zusammen,

die vergangenen drei Wochen habe ich damit verbracht das Assignment zum Thema "Stern-Dreieck-Anlauf" fertigzustellen. So ganz zufrieden bin ich allerdings immer noch nicht.

Die mathematische Herleitung und anschließende Simulation in LTSpice waren kein Problem und gingen relativ schnell von der Hand. Die Simulation war keine Pflicht, aber ich dachte es wäre eine gute Idee meine Rechenergebnisse irgendwie nachzuweisen und anhand dessen noch ein paar Kleinigkeiten zu erläutern.

Der schwierige Teil der Arbeit war mir ein praktisches Beispiel zu suchen, in dem man die Schaltung verwenden könnte. Darüber habe ich eine Weile nachgedacht. Jetzt war es zufällig so, dass ich jemanden kenne der in einer Schreinerei arbeitet und er mir von den alten Tischkreissägen berichtete die man früher mit einem Stern-Dreieck-Schalter manuell umschalten konnte. Die Idee fand ich deshalb so gut, weil ich für den mathematischen Teil die Werte aus einem Datenblatt eines real bestellebaren Elektromotors entnommen hatte und dessen Leistung perfekt zu der einer Tischkreissäge passte.

Also habe ich anhand dessen den manuellen Anlauf mit dem Schalter beschrieben und einen automatischen inkl. Schaltschützen + Zeitrelais. Besser ging es nicht.

Ich lasse die Arbeit dieses Wochenende nochmal von meiner Frau korrigieren und möchte dann nächste Woche abgeben. Mal schauen ob der Dozent von meiner Idee auch so begeistert ist wie ich. Hat mir auf jeden Fall Spaß gemacht das Thema zu bearbeiten und mich da reinzufuchsen.

Im nachhinein hätte ich lieber was zu einem Frequenzumrichter gemacht. Das wäre vielleicht von der Technik etwas aktueller gewesen, aber natürlich mehr Arbeit weil die Funktion komplizierter ist. Das ist mir aber erst eingefallen als ich mich schon mit sämtlichen Varianten des Sanftanlaufes für asynchrone Drehstrommotoren ein wenig beschäftigte. Das Thema stand allerdings auch nicht zur Auswahl, aber der Dozent hätte bei Nachfrage vermutlich zugestimmt.

 

Für die Klausur ist es, wie im letzten Post erwähnt, viel zu viel Stoff und bin gezwungen auf Lücke zu lernen. Der Inhalt hätte locker für 3x 5Ects Module gereicht. Hilft nichts, in zwei Wochen schreibe ich die Prüfung und bräuchte auch ein weig Glück die richtigen Fragen zu bekommen. Ich habe bis jetzt die Kontrollaufgaben in den meiner Ansicht nach relevanten Studienbriefen wiederholt und mehrmals die entsprechenden Onlineübungen bearbeitet. Immer wenn ich nicht weiter kam, nochmals die entsprechenden Abschnitte in den Heften gelesen und mir dafür kleine Zusammenfassungen erstellt. Weiterhin mehrmals die Musterklausur durchgearbeitet und die Abschnitte der darin enthaltenen Themengebiete durchgearbeitet.

Ich denke das Wichtigste sind auch hier wieder die Grundlagen. Ich habe mir wieder alles zum Magnetismus, den elektrischen Feldern, Mechanik und Mechanik der Flüssigkeiten und Gase angeschaut und dazu in einem Buch für Klausur- und Übungsaufgaben relevante Aufgaben durchgerechnet. Beispielsweise zum magnetischen Fluss, Kräfte an den Grenzflächen und generell alles was mit dem magnetischen Kreis zu tun hat. Scheinbar wird auch großer Wert auf Grundlagen der Mechanik und Hydraulik gelegt, sodass mich wieder einmal ausgiebig mit meinem Physikbuch beschäftigte. Wichtig sind hier meiner Meinung nach Leistung in rotierenden Systemen, sowie Momente usw.

Bei den Sensoren und Signalverabeitung habe ich mich auf den Halleffekt, alle möglichen Varianten der Brückenschaltungen und Analog- und Digital Wandler konzentriert. Es würde noch so viel mehr geben, aber das kann ich in der Zeit einfach nicht leisten und das obwohl ich in dieses Modul bis jetzt schon deutlich über 200 Stunden versenkte.

 

Langsam wird es Zeit die Klausur zu schreiben, damit ich mich endlich auf was anderes konzentrieren kann. Es macht schon Spaß, aber das Modul dauert einfach schon zu lange und langsam geht mir dafür die Luft aus.

 

Um für ein wenig Abwechslung zu sorgen begann ich letzte Woche mit Microcomputer Systeme und, Stand heute,  circa 1,5 Hefte gelesen. Da kann ich noch nicht viel berichten, weil es bis jetzt nur die Grundlagen waren und noch nichts praktisches dabei. Aber das wird bestimmt noch richtig gut, weil man scheinbar einen Microcontroller in Assembler programmieren soll. Das habe ich bisher noch nie gemacht und freue mich schon sehr darauf. Da werde ich mich auf alle Fälle intensiv einarbeiten, einfach weil ich da bock drauf habe.

Darüber berichte ich aber das nächste Mal.

Was ich aber sagen kann ist, dass ich den Stoff dieses Moduls in ELT25 Elektrokonstruktion schon gebraucht hätte. Also lieber erst MSCS40 und danach ELT25 bearbeiten. Egal was im Verlaufsplan steht.

 

Bis dahin

 

 

 

 

Bearbeitet von brotzeit

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