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Ein großer Brief mit einem besonderen Inhalt ...


Herbstkind

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... erreichte mich am gestrigen späten Nachmittag ☺️

 

Aber zuerst einmal ein kurzer Rückblick auf den vergangenen Monat:

 

Nach meinem letzten Blogeintrag startete ich in einen fünftätigen Urlaub in die Heimat. Es hat gut getan, einmal vollkommen raus aus dem Alltag und der Warteposition auf das Ergebnis zu sein und dies an einem Ort an dem ich mich sehr Zuhause fühle.

 

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Leider begann am vorletzten Tag eine schwere Erkältung, die sich bis heute noch durchzieht und mich ziemlich belastet, denn schonen um gesund zu werden, das kann ich nicht besonders gut. Wie ich wieder nach Hause gekommen bin, das weiß ich gar nicht so genau, Aspirin Complex, Cola, eine Tafel Schokolade und die richtige Entscheidung mir ein Ticket für die erste Klasse auf einem Einzelsitz zu leisten haben sicher dazu beigetragen, die fast fünfstündige Reise zu meistern 😉☺️

 

Zumindest die Katzen freut es, dass ich rund um die Uhr da bin und ganz viel Aufmerksamkeit und Kuscheln geboten wird 🥰

 

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Beruflich gab es einen sehr wichtigen Termin, der eigentlich zukunftsweisend sein sollte. Leider ist alles anders gekommen und nun gibt es noch weniger Klarheit als bisher und das gepaart mit Enttäuschung, Wut und Verzweiflung. Eventuell klärt sich in der kommenden Woche noch etwas, jedoch sieht es so aus, als würde es erst Mitte Januar einen Austausch mit einer Entscheidung geben, die im Zusammenhang mit bisherigen Plänen und Vorbereitungen dazu führen kann, dass alles auf 0 gesetzt und ganz neu überdacht werden muss. - Das ist eine Kurzversion, ich könnte mitlerweile einen halben Roman darüber schreiben, wie kompliziert es ist, Veränderungsprozesse zu meistern, bei denen ganz unterschiedliche Interessen und Personen aufeinandertreffen 🤯😉

 

Nun zu dem großen Brief, den mir die TU Kaiserslautern zugesendet hat:

 

Erst habe ich mich nicht so recht getraut ihn zu öffnen, mich dann doch überwunden und als Erstes das Anschreiben gelesen. In diesem wurde mir zu meiner bestandenen Masterarbeit gratuliert und auch aufgezeit, dass es sicher an der ein oder anderen Stelle herausfordernd war, neben der beruflichen Tätigkeit zu studieren.

 

Das nächste Dokument war der Leistungsnachweis mit der Note und den Erreichten CP.

 

UND: es ist tatsächlich eine 1,3 geworden ! 🥳

 

In den letzten Wochen habe ich die Haltung in mir herumgetragen, dass alles zwischen 1,7 und 2,7 vollkommen okay für mich wäre, denn teilweise habe ich die Arbeit unter den wahnsinnigsten Umständen und mit nicht immer so guter Konzentration geschrieben, auch war ich unsicher ob das, was ich als Endprodukt erarbeitet habe, wirklich passend und angemessen für eine Masterarbeit ist.

 

Es folgte der Bewertungsbogen der Erstprüferin und ein Kommentar des Zweitprüfers:

 

So oft ich den Bewertungsbogen lese, so wenig greifbar ist das was dort geschrieben steht zu aktuellem Zeitpunkt noch für mich. Die Hinführung zum Thema, der Aufbau und die Theorie wurden als sehr gut bis hervorragend bewertet. Und auch der Brückenschlag zwischen Theorie und der Praxis ist im Bogen als sehr gut beschrieben. Der Schreibstil wurde als sehr angenehm lesbar beschrieben, jedoch gab es hier den Hinweis, dass es in seltenen Fällen etwas ausführlich ist und lange Sätze gegeben sind - aber dessen bin ich mir generel bewusst und an manchen Stellen wollte ich es am Ende einfach so stehen lassen (was sicherlich zu der 1,3 statt einer 1,0 beigetragen hat) 😉.

 

Am meisten freut mich der Kommentar, dass mein Ergebnis (in gekürzter Form ... ☺️) in einer Fachzeitschrift veröffentlicht werden könnten.

 

Dann gab es noch den Hinweis und ein Formular in Richtung Aufnahme in den Allumni-Pool der Universität und schließlich:

 

Ein Brief an mich selbst - den ich im Rahmen der Einführungsveranstaltung als Aufgabe geschrieben habe.

 

Auch wenn ich es nicht dachte, hat der Inhalt mich auf verschiedene Weise überrascht. Auch weil zwei Jahre nun nicht solch eine lange Zeit sind, war meine Annahme.

 

Alice: „Bitte sag mir wie ich von hier aus weitergehen soll?“
„Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest“, sagte die Katze.

 

So beginnt der Brief, welcher auf meine Hoffnungen, Wünsche und Ziele eingeht, mir selbst Mut macht und auch darauf eingeht, was ich im beruflichen Kontext erreichen will mit dem was ich in meinem Studium an Wissen und Fähigkeiten erlangen werde.

 

Von den anstehenden beruflichen Veränderungen war hier noch nichts zu spüren, das macht mich etwas wehmütig ...

 

Achso: Das Abschlusszeugnis wird in den nächsten Wochen per Einschreiben zu mir gesandt. Das stand noch im Anschreiben geschrieben ☺️

 

Und nun?

 

Ich denke dies werden nun die letzten Zeilen dieses Blogs sein.

 

Zusammenfassend bin ich sehr glücklich, mich für genau dieses Studium entschieden zu haben, auch wenn es ein Stück weit weg von meiner grundlegenden Profession als Sozialpädagogin / Sozialarbeiterin war und an einigen Stellen ein ziemlich anstrengendes Hineindenken in Welten, die mir recht unbekannt sind, notwendig gewesen ist.

 

Ein weiteres Studium wird es zu aktuellem Zeitpunkt sehr wahrscheinlich nicht geben, aber das habe ich auch nach meinem Bachelorstudium und einem einjährigen Zertifikatskurs bereits gesagt ...

 

Mach es gut, lieber Blog und der Community werde ich sicherlich noch einige Zeit erhalten bleiben ☺️
 

4 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Herzlichen Glückwunsch. 🥂 Es ist schön, wenn die Wartezeit vorbei ist... Auch wenn es jetzt wohl eine neue gibt. Ich wünsche dir gute Besserung und ein paar erholsame Feiertage. 🌲

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Herzlichen Glückwunsch 🍾🎉

Ich wünsche Dir eine schnelle gute Besserung🍀 und ruhige und erholsame Weihnachtsfeiertage 🕯️🌲

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Ganz herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Master🥂🍾 und weiterhin schnelle und gute Besserung 🤧 

 

Einfach doch immer wieder eine ganz schöne Sache mit dem ‚Brief an mich selbst‘.

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Herzlichen Glückwunsch zu diesem beeindruckenden Abschluss des Studiums!

 

Die Idee mit einem Brief an sich selbst kannte ich in diesem Zusammenhang noch nicht, finde es aber eine schöne Idee und zeigt auch, was sich verändert und entwickelt hat.

 

Mitunter ist das ja auch hier bei den Blogs so, wenn die ersten Beiträge mit den letzten verglichen werden.

 

Danke, dass Du uns hier auf Deinem Weg mitgenommen und uns viele Einblicke in einen Studiengang und zu einem Anbieter gegeben hast, zu dem es hier sonst nur wenig gibt.

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