Zusammenfassung Teil 3 - Informatik und Wirtschaftsinformatik
Java (Zwei Dozenten):
Tja, wer mich oder meinen Blog kennt, weiß, dass ich nicht unbedingt zufrieden war mit dem Java-Unterricht. Der erste Dozent machte einen Mischmasch, u.a. mit objektorientierter Programmierung, aber ohne viele Grundlagen, dem Unerfahrene nur schwer folgen konnten. Vielleicht stand ein Konzept dahinter, damit das Java-Lernen nicht zu abstrakt ist, aber ich habe es noch nicht gefunden. Zum Unterricht kann man sagen: Ganz witzig, wenn man versteht, worum es geht. Wer keine Ahnung von Programmieren hat, tut sich schwer.
Der zweite Dozent hatte eine klare Linie und fing mit Algorithmen an, die ich gebraucht hätte, um den Unterricht in den ersten drei Semestern überhaupt zu verstehen. Allerdings war das Skript von der Uni und abstrakt. In Erinnerung geblieben ist mir die Erklärung der objektorientierten Programmierung anhand komplexer Zahlen. Nur kennt die keiner aus der Schule, selbst wenn der Abschluss nicht so lange her ist wie bei mir. Eine etwas suboptimale Stundenverteilung gaben den Rest, hier mal ein paar Stunden, da mal ein paar Stunden, verteilt auf sechs Semester.
Fazit: Dank an Professor Dr. Oliver Vornberger und seine verständliche Vorlesung Algorithmen und Datenstrukturen an der Universität Osnabrück:
http://www-lehre.inf.uos.de/~ainf/2008/index.html
Wer Probleme mit Programmieren hat, sollte sich diese anschauen, und zwar die Vorlesungsvideos, nicht nur das Skript und die reichlich vorhandenen Übungsaufgaben. Die Evaluationen geben mir Recht, die externen Hörer waren sehr zufrieden, die internen klagten teilweise über zu viel Arbeit, aber das betrifft uns Externe nicht.
WWW / Betriebssysteme (gleicher Dozent wie Java in den ersten drei Semestern):
WWW: Umfangreich, aber O.K. Anschaulich gestaltet.
Betriebssysteme: Wenig Unterrichtszeit, an einem Wochenende lag auch noch Schnee, so dass nur die Hälfte der Schüler anwesend war. Daher war der Stoff nicht so umfangreich, ich habe nun gefühlte 5x vom virtuellen Speicher gehört.
Datenbanken / XML:
Guter Unterricht und Übungen durch die wissenschaftlichen Mitarbeiter, Daumen hoch. Wenn der Datenbank-Übungsleiter irgendwo einmal von dummen Fragen bei Datenbanken erzählt, war ich wohl beteiligt. Ich kam mir zwei-, dreimal vor wie der berüchtigte DAU an der IT-Hotline, was aber nicht Schuld des Unterrichts war. Die beiden Übungsleiter gingen auch durch die Reihen, schauten sich die Ergebnisse an und waren sehr hilfsbereit. Die drei Klausuren waren auch gut zu schaffen.
Wirtschaftsinformatik (Einführung, Lebenszyklen von IT-Systemen, Projektmanagement):
Positiv: Professor war bestrebt, den Schülern etwas beizubringen.
Negativ: Teilweise veraltete Folien, schlecht organisierter Unterricht durch die VWA, zu wenig Vorbereitung für Projekte. Der Unterricht in Datenbanken war zunächst teilweise parallel oder nach dem Projekt angesetzt, was nicht sehr hilfreich wirkte und auch auf Druck der Schüler umorganisiert wurde.
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