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Kraniche und Klopfer und anderes


werkstattschreiber

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Ich habe die Daily-Soap fort- und zu Ende geführt.

Ich will doch nur spielen – Teil 4

Ich will doch nur spielen – Teil 5

Außerdem habe ich „Kraniche und Klopfer“ von Axel Brauns beendet. Im zweiten Anlauf habe ich das Buch in einem Zug gelesen, sprich, neu begonnen und erst weggelegt, als es fertig war. Zuerst nervten mich die ewigen Wiederholungen und die Kleinkindsprache, aber es geht um die Erlebnisse eines Kindes, das die ersten drei Schuljahre erlebt. Dafür ist die Sprache angemessen, auch wenn es ein Erwachsenenbuch ist. Hat man sich erst eingefunden, dann liest es sich fast wie von selbst.

Wolkengut, mardergut, fuchsgut, eichhörnchengut.

Die Problematik ist nicht neu, die dort beschrieben wird, das wird es auch in 10 und mehr Jahren noch geben. Bitte beim angegebenen Link nachlesen, wenn Interesse besteht. Ich fand die Geschichte insgesamt sehr gut erzählt. Absolut lesenswert.

Aktuell lese ich „Der Augensammler“ von Sebastian Fitzek fertig, weil der Oyo gerade wieder da ist, aber nicht mehr lange in meinem Haus bleiben wird. Es funktioniert noch immer nicht alles an dem Gerät, so dass ich diesen zurückgeben werde. Nicht, ohne vorher meine Bibliothek leer gelesen zu haben. ;)

5 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ist die Daily Soap für längere Zeit geplant? Werden wir mit Deiner Heldin einen Mord aufklären?

Bin schon gespannt.

Und eine Mini-Besserwisserei, ich hoffe, sie ist gestattet...? ;) Wer "brauchen" ohne "zu" gebraucht, braucht "brauchen" gar nicht zu gebrauchen.

Die Österreicher unter uns scheinen das allerdings lockerer zu sehen:

http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4409&Alias=wzo&cob=379433

Aber die Österreicher unter uns haben auch gestern (zugegeben knapp!) im Fußball verloren. ;)

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Und eine Mini-Besserwisserei, ich hoffe, sie ist gestattet...? Wer "brauchen" ohne "zu" gebraucht, braucht "brauchen" gar nicht zu gebrauchen.

Bezieht sich auf den letzten Absatz im 5. Teil?

Das sind die regionalen Sprachunterschiede, wie ich kürzlich bei Nele Neuhaus in "Schneewitchen muss sterben" gelernt habe... *hüstel*

Wenn nicht, muss ich mich bei meinem Lektor beschweren, dass der das durchgehen ließ. :sleep:

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Schwierige Frage...

Wohnt Deine Heldin bzw. deren Chefin denn im Taunus (vgl. Nele Neuhaus...)?

Falls Deine Hauptperson um Münster herum wohnen würde, wäre ohne "zu" auch denkbar, aber der normale Sprachgebrauch ist noch (!) mit zu.

Ich denke, da kommt man dann irgendwann zu der Frage, ob Sprachwandel in Romanen abgebildet werden soll/darf/muss/kann und was man damit erreichen will.

Ich denke schon, dass das "Brauchen" ohne "zu" um sich greift (auch wenn sich mir selbst dabei die Zehennägel aufrolllen.... ;)) Aber das darf hier natürlich kein Maßstab sein. *g*

Wenn die Chefin Deiner Heldin kein "zu" gebraucht, kann das ja auch ein wertvolles Merkmal zu deren Charakterisierung sein. Vielleicht kommt sie ja aus dem Taunus...? ;)

Spannende Diskussion übrigens... ;)

Viele Grüße

Anne

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Liebe Anne, der Taunus ist sehr dicht dran. Es wäre also gut möglich, dass die Chefin von dort kommt. Somit bleibt brauchen ohne zu in der wörtlichen Rede stehen und ich habe kein allzu schlechtes Gewissen dabei. ;)

Mein Duden 4 (Grammatik - Print) sagt dazu, da ich aber dennoch ein Gewissen und Deine o. g. Redewendung noch nie gehört habe:

Für verneintes müssen wird regelmäßig verneintes brauchen verwendet:

Beispiel: Damit brauchen wir uns nicht noch einmal zu beschäftigen / Damit müssen wir uns nicht noch einmal beschäftigen.

Es handelt sich dabei um eine „äußere“ Negation: negiert wird der Bedeutungsbeitrag des Modalverbs, d. h. die Notwendigkeit, und nicht der angesprochene Sachverhalt.

Bezogen auf meinen Satz:

Sie brauchen nicht mehr hierher kommen! -->

Sie brauchen nicht mehr hierher zu kommen! / Sie müssen nicht mehr hierher kommen!

Übrigens: Duden sagt noch viel viel mehr zu dem Wörtchen brauchen und dessen Gebrauch. :)

Vielen Dank, viele Grüße

werkstattschreiber

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