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Die Kurzgeschichte


werkstattschreiber

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Neben der Planung des Romans und den Szenen, die ich zwischendurch schreibe, arbeite ich die Kurshefte ab. Die Einsendeaufgabe Genre Krimi liegt beim SL, die aus dem Kursheft 05 (Figuren I) ist in meinem PC überarbeitet und wartet auf Versendung.

Mein Schreibtief habe ich in die Ecke gestellt und das langweilige Buch, das ich lese, gleich daneben gepackt, wie HIER zu lesen ist.

Die Aufgabe aus dem Kursheft 07 (Kurzgeschichten I) bearbeite ich aktuell bzw. auch schon wieder seit längerer Zeit. Daneben lese und bearbeite ich das Kursheft RO 08 (Kurzgeschichten II). Die Einsendeaufgabe aus RO 07 besteht aus mehreren Teilen. Man soll ein Thema für eine Kurzgeschichte planen. Also, nicht einfach drauflos schreiben, wie ich es für Kurzgeschichten gerne mal mache, sondern in fünf Schritten vorgehen. Dieses Thema soll dann in der Einsendeaufgabe RO 08 in 8.000 bis 10.000 (!) Zeichen zur Kurzgeschichte werden. Schon deshalb ist sorgfältige Planung wichtig, damit später die Seiten auch gut gefüllt werden können.

(1+2) Thema und Plot finden: Konflikt. Wir erinnern uns: Wenn Sie kein Problem haben, haben Sie ein Problem! Eine Geschichte ohne Konflikt ist langweilig! In einem Wort soll das Thema und in einem Satz soll der Plot aufgeschrieben werden.

(3) Dann in drei bis fünf Sätzen die Hauptfigur skizzieren, danach in zwei bis fünf Sätzen den Ausgangskonflikt benennen. Wir erinnern uns: Die Kurzgeschichte steigt direkt beim Ausgangskonflikt ein; keine Zeit bzw. kein Raum für langes Gerede; der Leser muss gleich Bescheid wissen, worum es geht, er findet sich direkt im Geschehen wieder und kann folgen.

(4) Danach wird die Prämisse formuliert, der die Geschichte folgt, oder diese steht schon vorher fest.

(5) Nach all den Punkten werden in der Dreiaktstruktur die Vorgänge der Geschichte geplant. Wir erinnern uns: Akt I: Alltag und Konfliktaufbau; Akt II: Hauptspannung; Akt III: Höhepunkt und Auflösung.

Ich habe alles abgearbeitet, fehlt nur noch die dramaturgische Planung. Also, eigentlich ist das Drama schon da, ich muss es nur noch in (einsende-gerechte) Worte fassen. Für mich heißt das, dass ich die Planung auf die vorhandene bzw. dann weiterführende Geschichte des Grömmitz umsetze, da ich an das Genre Krimi und die RO 05 anknüpfe. Es gibt einen inneren Konflikt, den es zu lösen gilt. Ich habe dies in einer Szene gelöst, die ich dann auch gleich im Roman unterbringe.

Ja, ich gebe es zu, ich WILL den Roman jetzt wachsen sehen, die Figuren, die Handlung, den Plan, die Konflikte, die es auszuführen und zu lösen gilt. Deswegen habe ich mir für meine weiteren Einsendeaufgaben vorgenommen, Szenen für das Projekt zu verwenden, die ich dann dort unterbringen werde. Wenn ich bis November die Struktur schaffe (Kapiteleinteilung usw.), dann werde ich am NaNoWriMo teilnehmen. Ohne selbst gesetzten Termin geht ja nichts. Ich möchte auch mal wissen, ob ich es schaffe in einem Monat 50.000 Wörter in einem zusammenhängenden Text zu bringen bzw. zu schreiben. (wobei ich die Anzahl wahrscheinlich schon berufsbedingt schaffen werde, aber das zählt nicht, da kein zusammenhängender Inhalt/Text)

Für den Roman werde ich noch einmal die Erzählperspektive wechseln, da mir der Ich-Erzähler für die eingeschobenen Rückblenden nicht sinnvoll erscheint. Ständig die Perspektive zu wechseln, verwirrt den Leser, so entscheide ich mich für eine Richtung und bleibe dabei.

Jetzt kann ich nicht weiter ins Detail (Inhalte zum Roman) gehen, das heißt, ich habe zwar alles abgearbeitet, kann aber nichts Konkretes schreiben, da alle Elemente für den Roman verwendet werden. Dennoch ist das ja ein Überblick für die Kurzgeschichten ~ und was mich aktuell so umtreibt. Wer es mir wieder mal richtig mit seinen Kurzgeschichten angetan hat, my special friendHIER

Durchgehalten bis zum Schluss? h010.gif

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Viel los bei Dir!

Klasse finde ich es, dass Du "nebenbei" so viel liest. "Verlangt" man das eigentlich auch in Eurem Lehrgang?

Viel Erfolg bei Deinen momentanen Schreibprojekten!

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Hallo Anne,

wir müssen natürlich nicht (viel) lesen. Ich glaube aber, dass es von Vorteil ist, als Schreiber auch gerne (viel) zu lesen. Das wirkt sich sowohl günstig auf die eigene allgemeine Schreibe als auch auf das Wissen aus, das man mitnimmt. Außerdem ist es gut, auch andere Texte zu hinterfragen: Was will uns der Autor sagen; wie ist der Aufbau der Geschichte; wie der Spannungsbogen; wie wirken die Dialoge; wie ist die Auflösung des Ganzen? (usw.). Das gibt dem eigenen Blickwinkel vielleicht die richtige Richtung, zumindest eine erweiterte Sichtweise (Blick über den eigenen Tellerrand hinaus).

Es wird immer mal wieder auf ein Buch verwiesen, das lesenswert ist. Ob der Teilnehmer das dann liest, bleibt seine Sache.

Viele Grüße

werkstattschreiber

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