Meldung aus der Versenkung
Hallo Zusammen,
der eine oder andere hat sicherlich bemerkt, dass ich länger nicht gebloggt habe. Um genau zu sein seit dem 01.11.2012 nicht mehr. Das hatte leider auch seine Gründe.
Wie im letzten Blogeintrag Stolpersteine geschrieben, hatte ich im Oktober betriebsbedingt meine Kündigung erhalten.
Ich hatte mich bundesweit beworben und schlussendlich in Lüneburg eine Stelle gefunden, als Softwareentwickler und auch gut bezahlt. Allerdings erwies sich die Wohnungssuche als äußerst nervenaufreibend.
Für die Vorstellungsgespräche in Lüneburg und um eine bezahlbare 2 Zimmer Wohnung zu finden bin ich 5000km gefahren. Ich hatte zwischenzeitlich die Nase voll und wollte es nur noch hinter mich bringen,
wie sich sicher jeder vorstellen kann.
Aber es hat sich gelohnt, ich habe eine schöne, bezahlbare Wohnung gefunden und konnte nahtlos zum 01.01.2013 die neue Stelle antreten. Ich dachte es sei alles perfekt gelaufen.
Zwischendurch habe ich am Dezember noch MAI1 geschrieben und mit einer 2,3 bestanden worüber ich mich tierisch gefreut habe. Außerdem Ende Januar Grundlagen der Programmierung mit 1,0 bestanden. Dabei hatte ich mir schon Sorgen gemacht, da ich als erster abgegeben habe und das schon nach 45 Minuten. Wie es aussieht habe ich Glück gehabt und entsprechend alles richtig.
Es ging also voran und hoffte darauf das es so bleibt ... Leider weit gefehlt. Ich hatte in einer kleinen Firma mit 4 weiteren Personen angefangen und es lief alles anders als gedacht. Mir wurde sehr schnell klar, dass dies nicht
das richtige für mich ist, ich wurde unruhig.
Ich wusste das ich nicht einfach so kündigen kann, aber so bleiben konnte es auch nicht. Aber so schnell neu bewerben und aufgeben? Das sah mir gar nicht ähnlich. Ich hoffte es würde besser werden, ich müsste nur die erste Zeit durchstehen. Leider half das jedoch nichts.
Man mag mir vorhalten das man innerhalb von 3 Monaten noch gar nicht richtig dabei ist und das ich vorschnell gehandelt habe. Nun, jedem das seine. Ich entschloss mich, mich wieder zu bewerben. Wieder kam die Frage auf, wo ich mich bewerben soll.
Und dann trafen zwei Zufälle zusammen, die die Entscheidung erleichterten. Über Facebook taten sich Kontakte zu alten Freunden aus Thüringen wieder auf, mit denen ich seit Jahren (Oh mein Gott bin ich alt, das ich schon in solchen Zeiträumen reden kann ) keinen Kontakt mehr hatte.
Und ich fand auch noch eine Stellenausschreibung die mich sehr ansprach, ebenfalls in Thüringen.
Sollte das ein Wink des Schicksals sein ? Wer weiß. Ich habe mich auf jedenfall auf die Stelle beworben und nach kurzer Zeit kam dann auch das Angebot. Zusammen mit einem Zweiten Angebot aus Thüringen, allerdings als Consultant.
Nun stand ich zum ersten Mal in meinem Leben vor der Wahl zwischen 2 Jobs, die man mir beide anbot. Was für ein Luxus. Um euch nicht auf die Folter zu spannen, ich habe mich für die Stelle als Inhouse Entwickler entschieden.
Und heute sitze ich in meiner neuen Wohnung in Suhl, erledige die noch verbleibenden Aufgaben wie Ummeldung, etc. und trete zum 01.04. die neue Stelle an.
Durch den Umzug konnte ich leider die geplante Klausur Grundlagen des Software Engineerings nicht wie geplant schreiben, so das ich diese schiebe.
War die Entscheidung wieder nach Thüringen zu gehen richtig werden sich sicherlich manche fragen.
Meine bisherige Antwort kann nur lauten: Sicher weiß ich es noch nicht.
Was ich weiß ist, dass ich Hilfe beim Umzug hatte und dass ich schon jetzt wieder mit den Menschen Spaß habe während wir etwas unternehmen.
Ob es in Bezug auf die neue Stelle das richtige ist, wird sich zeigen müssen. Es ist wieder ein mittelständisches Industrieunternehmen für das ich arbeite (wie das bei dem ich letztes Jahr die Kündigung bekam),
selbst die IT-Abteilung ist größer wie die gesamte Firma in Lüneburg und der Eindruck beim Vorstellungsgespräch war sehr positiv.
Ich kann also nur abwarten, wobei ich diesmal gleich ein viel besseres Gefühl habe.
Achja, an der Hausarbeit "Einführung in die formalen Sprachen" habe ich mich zwischenzeitlich auch versucht. Wie man an dem Notenblock auf der rechten Seite allerdings unschwer erkennen kann, hatte ich mehr Mut wie Verstand und habe diese komplett verhauen. Das hatte mir einen ganz schönen Dämpfer versetzt muss ich gestehen.
Allerdings sehe ich wieder nach vorne. Die Hausarbeit kann ich auch später machen. Geplant ist die "Grundlagen des Software Engineerings" Klausur nun für Ende Mai, ich hoffe den Termin kann ich halten. Bis dorthin werde ich wiederholen, Übungsklausuren durcharbeiten und nochmehr wiederholen um den Stoff nicht zu vergessen.
Ob ich es schaffe ein weiteres Fach anzufangen und ein wenig Zeit gut zu machen muss sich zeigen. Durch die neue Stelle glaube ich ehrlich gesagt nicht wirklich das es klappt.
Und somit sehe ich in die Zukunft und harre der Dinge die dort kommen mögen.
Gruß Frank
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