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firefly

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Beiträge von firefly

  1. Ich suche nicht jetzt konkret für mich. Es war eher eine theoretische Überlegung, wie günstig sich ein Master-Fernstudium generell machen lässt ( außer in Hagen), also ein Preisvergleich mit Fokus auf den Preis.

     

    Ein MBA ist ein wirtschaftsbezogenes Studium. 


    Als günstiger habe ich jetzt die DISC Studiengänge und oncampus, mit 5 bzw 8 t€. Als nächstgünstig fällt mir die HFH mit ca 10t€ ein. Wobei DISC nur ein wirtschaftsbezogenes Studium für NichtWiwis bietet.

  2. vor 7 Stunden hat KanzlerCoaching geschrieben:

    Das ist die Theorie, dass die Nachfrage das Angebot regelt.

     

    In der Praxis stellt sich doch aber zumindest gleichwertig die Frage, welches Angebot womit die Nachfrager anzieht und nach welchen Kriterien die Nachfragenden entscheiden, ob sie ein Angebot annehmen (sprich: einen Vertrag unterschreiben).

     

    Macht die schiere Größe, das Wachstum einer Hochschule, die Attraktivität aus? Weil da ja was dran sein muss, wenn so viele sich dort einschreiben? Man könnte da natürlich auch den Spruch von der Million Fliegen, die nicht irren können, zitieren.

     

    Das führt mich zu der Frage, warum man solche Untersuchungen übers Wachstum von Fernhochschulen macht und warum sie unter einer Überschrift wie der hier im Strang veröffentlicht werden. Außer aus Marketinggründen ...

     

    Und klar, es ist erst mal eine Darstellung des Ist-Zustandes.


    Genau, das habe ich ja geschrieben, dass es in der Theorie so ist. Mit der weiteren Ausführung haben Sie Recht. Das im Detail zu beleuchten würde hier etwas den Rahmen sprengen, aber ich meine das es solche Untersuchungen über Motive und Karriere von Fernstudenten gibt. 
     

    Ich kann Ihnen meine Kriterien nennen, nach denen ich mich für die HFH entschieden hatte damals: 

    - Reputation bei Arbeitgebern

    - seriöser Eindruck und ein gewisser Anspruch

    - feste Semesterstruktur und Termine für den nötigen Arsch... ich meine Motivationskick

    - nahe gelegenes Studienzentrum mit guter Beratung.

     

    Nach Jahren jetzt: das Studium hat mich beruflich gut vorangebracht wenn auch nicht gleich. Ich bin im Moment als Marketingleiter tätig und kann einiges an Methodenwissen und Fachwissen gebrauchen, auch wenn ich manches wieder vergessen habe. Am wichtigsten aber: ich bin in der Lage mich in neue Materie zügig einzuarbeiten und mir so fehlendes Wissen, welches sowieso Veränderungen unterliegt, anzueignen und auf neue Problemstellungen zu übertragen. 
     

    Genau dafür ist nach meiner Auffassung ein Studium nützlich.

  3. vor 8 Stunden hat Ina_Marie geschrieben:

    Welche der privaten Anbieter sind deiner persönlichen Meinung nach von „sehr guter Qualität“? Und aus welchen Gründen jeweils?  


     

    ich habe keinen umfassenden Überblick, aber ich selbst habe an einer staatlichen FH und an der HFH BWL studiert. Hier kann ich sagen, dass das Niveau der HFH vergleichbar war mit der staatlichen FH, allerdings zusätzlich extrem kleine Gruppen in den höheren Semestern (teilweise 2 oder 3 Leute) mit überwiegend guten Dozenten aus der Praxis und mehr Flexibilität und das bei eher moderaten Studiengebühren.

     

    viel Gutes habe ich von der Wilhelm Büchner gehört.

     

    Wenn es kein Fernstudium sein soll, dann ist bei BWL die WHU eine Top-Adresse. 

  4. vor 15 Stunden hat ClarissaD geschrieben:

    Die Diskussion ist hier ja ziemlich off-topic geworden, aber um noch mal zum ursprünglichen Thema zurückzukommen: Ich finde so eine betriebswirtschaftliche Sichtweise auf Hochschulen ziemlich schräg.

     

    Wieso ist eine Hochschule erfolgreich, wenn sie wächst? In dieser Logik sind staatliche Hochschulen Flops, die haben nämlich meist eher konstante Studierendenzahlen. Wenn eine Hochschule schnell wächst, kann das auch bedeuten, dass sie auf "Masse statt Klasse" setzt, dass sie sehr niedrige Anforderungen an (künftige) Studierende stellt oder dass sie einfach eine sehr gute Marketing-Abteilung hat. Sollte nicht die inhaltliche Qualität der Ausbildung, der Arbeitsmarkterfolg der Absolventen, die Anerkennung der Studiengänge bei Fachexperten usw. wichtiger sein als das Wachstum der Studentenzahlen?


    Staatliche Hochschulen sind keine Unternehmen und müssen nicht Gewinn erwirtschaften um zu existieren, die meisten privaten schon. In der Theorie regelt die Nachfrage automatisch das Angebot. In der Praxis sind die Angebote der privaten sehr vielfältig, alles zwischen Titelmühle bis hin zu sehr guter Qualität. 
     

  5. vor 4 Stunden hat vision_future geschrieben:

    Das klingt wie eine Zensur. Ich unterstelle nichts  sondern bilde mir eine eigene Meinung. Wenn das nicht erlaubt ist, stellst du dein Portal in Frage.

     

    Zu AKAD : Sie bieten bei einigen Modulen Videos an sozusagen als Einstieg, aber sonst Fehlanzeige. Diese Videos bringen keinen Mehrwert . Ich habe auch in der Beratung der AKAD gefragt, und sie bestätigten : Hauptwerkzeug bleiben die Studienhefte. Was ist daran falsch ? 


    Falsch daran ist 1. das diese Aussagen nicht belegt sind. 2. du nennst überhaupt keine Belege für einen Zusammenhang zwischen analogen Studienunterlagen und der Studentenzahlen. Ich z.B habe die HFH gerade wegen der Studienbriefe und den vielen und regelmäßigen Präsenzphasen gewählt.

     

    Insofern kann mann alles sagen wenn man argumentiert und je besser die Argumente, desto besser können es andere nachvollziehen und es gibt dann weniger Gegenwind.

  6. vor 7 Stunden hat KanzlerCoaching geschrieben:

    Es ist wirklich schade, dass im Bereich Fernhochschulen es immer nur um Masse und Wachstum geht. Oder um Flexibilität. Wobei das eigentlich ein interessantes Kriterium für die Studenten ist.

     

    Hinten runter fallen Themen wie Qualität (oben erwähnt: die Tiefe, in der Inhalte gelehrt werden) und Ergebnis. Denn wirklich wichtig für jemanden, der speziell ein Fernstudium andenkt, bei der er sich finanziell und zeitlich über Jahre hinaus bindet, was "hinten rauskommt". Sprich: Wie viele Studenten schließen einen Studiengang ab und wie viele finden mit diesem Studium adäquate Jobs.

    Hallo Frau Kanzler,

     

    wie so häufig, lesen sich Ihre Aussagen ziemlich absolut und Ihre Skepsis gegenüber Fernhochschulen erwecken in mir den Reflex zu widersprechen, wobei ich diese Art als Ihr "Markenzeichen" ja auch schätze.

    Also dann fangen wir mal an...:

     

    - Um Wachstum und Masse geht es bei allen privaten Bildungseinrichtungen, nicht nur bei Fernhochschulen. Umgekehrt geht es nicht bei allen Fernhochschulen nur um Wachstum.

     

    - Ich war zwar speziell bzgl. der Tiefe bei der IUBH enttäuscht und habe das auch schon von anderen gehört, welche Vergleichsmöglichkeiten hatten, aber es bedeutet nicht, dass Fernhochschulen überwiegend oberflächlich lehren denn das kenne ich auch anders. Richtig ist hingegen, dass bei den privaten (Fern)Hochschulen  Studiengänge entstehen wie Bachelor Online-Marketing oder so, die anstatt eine solide Grundlage zu bieten, sehr eng spezialisiert sind und für mich nur bedingt das erfüllen, was ich unter einem Studium verstehe.

     

    Davon unabhängig legen allgemein private Anbieter mehr Wert auf Employability als staatliche Einrichtungen, weil die Studenten genau darauf Wert legen und bezahlen. Bei staatlichen Hochschulen sind die Curricula manchmal doch ziemlich ambitionslos.

  7. vor 8 Stunden hat Markus Jung geschrieben:

    Interessante Zahlen. Zur Überschrift eine bewusst kritische Anmerkung:

     

     

    Floppt eine Hochschule, nur weil sie kein exponentielles Wachstum hat, sondern sich zum Beispiel qualitativ solide auf einen Themenbereich fokussiert und spezialisiert, statt zum Gemischtwarenladen zu mutieren, und dadurch eher konstante Studierendenzahlen hat? Geht es immer nur um Wachstum und Umsatzsteigerungen, um Vertrieb und Marketing?

    Leider ist genau das, nach der gängigen Lehre, der Fall. Sofern ein renditeorientierter Investor beteiligt ist, macht Qualität nur dann Sinn, wenn es in höheren Studentenzahlen oder Studiengebühren resultiert. Ansonsten ist man als Unternehmen uninteressant oder wird aufgekauft. Hierbei lassen sich natürlich auch Kosten senken, indem man Module mehrfach verwendet. Ein Vorteil und gleichzeitig ein Nachteil ist, dass diese Anbieter nach meiner Erfahrung eher Studiengänge anbieten müssen, die auf "Employability" ausgerichtet sind.

     

    Die zfuw, DISC, evtl. auch die Hochschulen hinter oncampus, FU Hagen und die HFH als gemeinnützige GmbH haben hier ganz andere Möglichkeiten, weil sie nicht unbedingt wachstumsgetrieben sein müssen. Diese Modelle sagen mir persönlich grundsätzlich mehr zu, weil ich diesen unbedingten Wachstumsgedanken für einen Irrweg halte.

  8. vor 1 Minute hat developer geschrieben:

     

    Das Modul wird aus maximal zwei Kursen und damit zwei Skripten bestanden haben. Das würde ich eine sehr ausbaufähige Datenbasis nennen ;-).


    Diese zwei Skripte waren aber eben sehr einfach vom Niveau. Ich habe auch keine wissenschaftliche Untersuchung gemacht, aber so ist eben dieser Eindruck bei mir entstanden, ähnlich einfache Skripte habe sonst davor noch nicht gesehen. Deshalb bin ich von der IUBH nicht überzeugt. 

  9. vor 4 Stunden hat phoellermann geschrieben:

     

    Was ich gesichert sagen kann, ist, dass das Wachstum sich für die Toprunner noch einmal beschleunigt hat und fast alle Fernhochschulen weitere Zuwächse erleben. Die IUBH steht bei über 40.000 Studierenden (da gab es eine Meldung), die FOM bei ca. 55.000.

     

    Die Auswertung erfolgte auf Basis offizieller Daten des Statistischen Bundesamtes (www.destatis.de), dort kann man die Meldungen über Genesis herunterladen. Diese Daten werden immer zum WS erfasst und ca. 9 Monate später veröffentlicht.

     

    An diesen Daten gibt es dann eine Menge zu basteln und anzupassen, weshalb ich meine Rohdaten lieber nicht teilen möchte, @firefly. Sorry, von solchen Auswertungen lebe ich... und deshalb teile ich dieses Mal nicht so freigiebig.

     

    Aber wenn private Hochschulen fehlen, müssen mir die durchs Raster gerutscht sein und ich wäre dankbar für einen Hinweis... und beantworte gerne auch noch weitere Fragen. :)

     

    Besten Gruß,

    Philipp


     

    ah ok, das wusste ich nicht. 
    Es fehlen die HFH und die Euro-FH z.B. 

  10. vor 12 Stunden hat Muddlehead geschrieben:

    @firefly Welche Lücken siehst du bei dem Anspruch der IUBH? 


    Ich habe den Vergleich von der HFH und einer staatlichen FH, an denen ich studiert habe und von der IUBH, an der ich mal ein Modul als Weiterbildung absolviert habe.

     

    Die HFH war mit der staatlichen FH vergleichbar. Bei der IUBH waren die Skripte zwar wirklich gut gemacht, aber sowohl von der Tiefe als auch von der Breite des Inhalts deutlich abgespeckt.

  11. Hallo Herr Höllermann,

     

    sehr interessant und auch schön wieder von Ihnen zu hören. Für mich persönlich sind Sie der Erfolgsfaktor für die IUBH gewesen hier im Forum durch Ihre schnellen und guten Antworten. Allerdings war ich nach einer "Probe" der IUBH zwar vom Konzept aber nicht vom Anspruch des Studiums überzeugt.

     

    Es fehlen einige bekannte Hochschulen und das sich der Markt konsolidieren wird, ist wirtschaftswissenschaftlich gesehen ja vorprogrammiert auf Grund des Wachstums.

     

    Würden Sie die Datenbasis und Auswertungsmethoden teilen, sodass ich zum einen Ihre Ergebnisse besser nachvollziehen kann und zum anderen selbst weitere Schlüsse ziehen könnte?

  12. vor 12 Stunden, psycCGN schrieb:

     

    Dass in der Realität vieles gemacht wird, was ungerecht ist, ist mir bewusst. Ich habe ja auch nur meine persönliche Meinung zu dem Ganzen geschildert. Nur weil manche Dinge so laufen, wie sie nunmal laufen, heißt es nicht, dass man für seine Rechte und eine faire Behandlung nicht einstehen braucht. Wenn man das alles mit einem Schulterzucken abtut, wird sich auch nichts ändern.


    das sehe ich ganz genau so. Allerdings kann man das Problem nicht politisch oder rechtlich lösen im Rahmen unseres Systems, was allerdings immer wieder versucht wird, z.B mit dem Allgemeinen Gleichstellungsgesetz. Sowas bringt nix, aber die Bewerber erhalten keine Hinweise mehr warum z.B. eine Absage erfolgte.

     

     Ich habe diese Praxis selbst gespürt, denn ich hatte vor meinem Studium eine Ausbildung als Sekretär gemacht. Die Schule musste extra ein Zeugnis mit der männlichen Bezeichnung besorgen 😂.

    Die Diskriminierung auf Grund des Geschlechts schrie mir förmlich entgegen. 
     

    Selbst meine Eltern fragen ob ich doch lieber Kfz Mechaniker werden will oder so.

     

    und genau an diesem Punkt kann man ansetzten, in seinem sozialen Umfeld bei Gelegenheit sachlich diskutieren und dadurch eine Änderung der Einstellung bewirken.

     

    Es ist also ein kulturelles Problem. Gesetze etc sind da bevormundend und provozieren Widerstand, da geht dann viel Energie in die Umgehung dieser verloren.

  13. Am 14.9.2020 um 19:44 , Thomas87 schrieb:

    hr seid in einer Blase, weshalb ihr das nicht seht

    Wir alle, also die ganze Welt, lebt in einer Blase.....oder wer ist jetzt gemeint?

    Im Studium lernt man, dass man Behauptungen vorsichtig formuliert und idealerweise beweisen können sollte 😉

     

    Im übrigen hatte ich das Vergnügen mit Investoren und deren Consultants zusammenzuarbeiten, die eine Unternehmung sehr genau prüfen, bevor sie investieren. Sie alle hatten mindestens einen Hochschulabschluss und die meisten Erfahrung bei Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (da kriegt man nur mit einem guten Abschluss einen Job)

  14. Am 14.9.2020 um 19:44 , Thomas87 schrieb:

    Die Reaktionen auf meine Antwort zeigen, dass ihr blind seid. Es gibt doch tausende Beispiele für zum Beispiel die beiden Bereiche, die ich gerade gesagt habe. Ihr seid in einer Blase, weshalb ihr das nicht seht und ich rede nicht vom Marc Zuckerberg, Jeff Bezos... sondern von kleineren. 500.000€ Vermögen reichen in Deutschland bereits aus für eine Person. Wollt ihr mir jetzt erzählen dass es keine Selbstständige / Unternehmer gibt, die das erreicht haben? Dann weil ihr keine persönlich kennt und das ist ja auch normal wenn alles nur aufs Dasein als Angestellter fokussiert ist.

     

    @ninjas wenn du es richtig machst dann kaufst du dir ja mit dem Geld Zeit ein, in dem du DIenstleister/Mitarbeiter für dich arbeiten lässt und es in Vermögenswerte investierst.

     

    Nicht jeder hat Bock Unternehmer zu werden, es gibt genug Beispiele von Privatinsolvenzen nach gescheiterter Selbstständigkeit.

     

    Natürlich kann man sich im Marketing oder IT-Bereich selbstständig machen, aber das setzt voraus, dass man Wissen in der Birne hat, das nachgefragt wird. Ich biete auch meine Dienstleistung neben dem Job selbständig und mit Erfolg an, aber das Studium und relevante Berufserfahrung ist eine Voraussetzung um für Aufträge in Betracht gezogen zu werden.

  15. Am 14.9.2020 um 16:43 , jedi schrieb:

    Es kommt natürlich auf das Studienfach an. MINT oder BWL geht sicher besser als brotloses wie Kunstgeschichte usw. Viele aus den weichen Fächern arbeiten fachfremd. Da lohnt sich ein Studium sicher nicht.

     

    Wobei ich einen sehr lustigen Taxifahrer in Berlin kennengelernt habe, der studierte vor 40 Jahren da Kustgeschichte. Er war sehr begeistert vom Studium, sehr hoher Frauenanteil den er ausgiebig genießen konnte. So hat er auch seine Frau kennengelernt, bisschen im Museum gearbeitet. Dann kamen die Kinder und er wurde Taxifahrer. Jetzt geht er in Rente und ist sehr zufrieden mit seinem Leben.

  16. Am 9.9.2020 um 17:39 , Thomas87 schrieb:

    Im Artikel geht es ja darum dass Leute mit Studium ein höheres Gehalt haben und es sich deshalb lohnt zu studieren. Ich finde, dass sich das aber nicht lohnt wenn man es nur wegen dem Geld macht, da der Unterschied für mich wie gesagt nicht so groß ist zu dem der kein Studium hat. Ich würde es machen mit dem Ziel der Wissensaneignung für in den kommenden Jahren / Jahrzehnten gefragte Bereiche und für mehr Geld würde ich schauen nebenher ein Unternehmen mit beispielsweise diesem Wissen aufzubauen und gute Investments in Immobilien / Aktien... zu machen, weil der Vermögensaufbau damit schneller geht und es auch einen wirklich deutlichen Unterschied macht gegenüber denen, die das nicht machen. Nur wenn das Studium der Schlüssel wäre zu einem Job bei dem man aktuell beispielsweise 150.000 netto bekommt würde sich das lohnen, aber so ist es ja nicht, denn heute studiert ja schon über die Hälfte der Schulabgänger meine ich und dafür braucht man gute Connections oder muss in einer bestimmten Branche sein wie Unternehmensberatung / Investmentbanking oder muss gut in der Firma sein um aufzusteigen und Teamleiter oder ähnliches werden, was die wenigsten mit Studium tun und ja auch gar nicht möglich ist, denn irgendwer muss ja die Arbeit machen.

     

    Ich kenne ne Menge Leute ohne Studium wie Handwerker und selbst Pizzabäcker oder Dönerbudeninhaber, die viel reicher sind als Leute mit Studium, die jahrzehntelang in Konzernen arbeiteten. Weil sie eben ihr Einkommen nicht nur durch den Verkauf ihrer eigenen Zeit verdienen sondern Mitarbeiter haben und in Immobilien investieren. Sie machen aus einer Dienstleistung ein Unternehmen was auch relativ risikofrei sein kann. Da gibt es genügend Möglichkeiten mit nahezu keinem Unternehmensrisiko.

     

     

    Also dieses Weltbild finde ich schon interessant verdreht. Nach dieser Logik braucht man dann auch keine Ausbildung, weil Hartz 4 auch nicht viel weniger bringt.

     

    Ich habe eine Ausbildung und ein Studium und jeweils Berufserfahrung mit dem jeweiligen Abschluss.

    Das Studium eröffnet häufig die Möglichkeit höherwertige und spannendere Arbeit zu machen und mit der Erfahrung spürbar mehr zu verdienen, weil man im Studium die Fähigkeiten zu solcher Arbeit erlernen kann.

     

    Einen Absolventen mit einem Handwerksmeister mit eigenem Betrieb zu vergleichen, das hinkt sehr.

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