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KanzlerCoaching

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Beiträge von KanzlerCoaching

  1. vor 3 Stunden schrieb cheester88:

    Zumindest hat er Recht, seine Dienstleistung ist nicht verwerflich, wo ein Markt da ein Anbieter.

     

    Es gibt für viele "Dienstleistungen" einen Markt. Daraus abzuleiten, dass dann ein Angebot "nicht verwerflich" sei, halte ich für eine steile Behauptung. Und dass Sie @AZI ganz offen schreiben, Sie hätten sich damit ihr Studium verdient, lässt mich doch ganz, ganz tief durchatmen.

     

    Ich wünschte mir, die Hochschulen würden Begleitungen während des Schreibprozesses und Prüfungsformen einführen, die solchen Betrug erschweren. Und die Leute, die dann Zweifel aufkommen lassen bzw. deren mündliche Performance inhaltlich/fachlich nicht überzeugend ist und der Qualität der schriftlichen Arbeiten nicht entspricht, gnadenlos mit schlechten Noten bis hin zum "nicht bestanden" abstrafen.

  2. vor 12 Stunden schrieb Aramon:

    Ja, bin schon etwas länger dabei. 😉

     

    Ich mach das ja auch schon fast seit einem Jahr - mit einer Pause von einigen Wochen. Die kam zustande, weil ich mich über die teilweise grenzwertigen Fehlermeldungen geärgert habe. Mein Mann ist Muttersprachler und wenn eine Übersetzung, die er mir auf Nachfrage anbietet, als falsch gewertet wird, die auch Wörterbücher wie der Larousse anbieten. 

     

    Wie entwickeln sich denn die Aufgaben im Laufe der Zeit? Werden sie komplexer? Oder bleiben sie auf dem Niveau, dass die Hennen vernünftig bleiben sollen oder dass man aufpassen soll, weil der Schnee gelb ist?

  3. vor 2 Stunden schrieb Muddlehead:

    . Ich denke, die Teilnehmenden bekommen jedoch eine Idee davon zu bekommen ihre (mögliche) eigene Machtlosigkeit und darauf basierenden fehlenden sozialen Kompetenzen kennenzulernen. Soziale Kompetenzen in dem Sinne, Einfluss auf andere nehmen zu können oder sich selbst in den Griff zu bekommen, um die Situation zu meistern.

     

    Wenn wir es mal auf eine konkrete Situation (dysfunktionale Familie, in sich zerstrittenes Team, Team mit Außenseitern, neuer Chef in einem Team etc.) runter brechen, dann hilft eine Weiterbildung zum Thema Gruppen-/Teamarbeit nicht viel. Dann geht es darum, die eigenen Handlungsmöglichkeiten auszuloten.

     

    Das kann die Feststellung sein, das man als einzelne Person wenig "Macht" hat, das kann aber auch sein, dass es um die eigene Konfliktfähigkeit geht. Oder die Fähigkeit, Spannungen auszuhalten, weil man sehr auf Harmonie gepolt ist. Oder die Fähigkeit, mit Kritik konstruktiv umzugehen. Oder, oder, oder!

     

    Es geht also darum, das Umfeld in Verbindung zu setzen mit eigenen Verhaltensweisen, Denkmustern oder Wertesystemen. Eben mit allem, was das eigene Verhalten beeinflusst und steuert.

  4. vor 2 Stunden schrieb Naledi:

    Ähnliches "Problem" auch immer mal am Arbeitsplatz. "Teamleistung" bewerten. Nach welchen Kriterien? Und auch da die Frage, wer kann was denn tatsächlich beeinflussen? Auf welche Zuarbeit aus anderen Teams ist dieses Team angewiesen?

     

    Ob man durch Gruppenarbeit (im Studium, in Weiterbildungen zum Thema) tatsächlich Sozialkompetenz lernen kann? Ich hab da meine Zweifel. Fakt ist aber, dass man überall mit Gruppenarbeit umgehen muss, ganz gleich, ob einem das gefällt oder nicht. 

     

    Es wird immer und überall Unterschiede im Anspruch an zu erzielende Ergebnisse geben und es wird immer die Zugpferde, die Arbeiter, die Schwurbler und die schlichtweg Faulen geben. In einer Umgebung, die eigenes und fremdes Verhalten beschreibt und reflektiert, kann man sich selbst und seine Reaktionsmöglichkeiten kennen lernen. Und oft auch erweitern.

     

    Systemische Beratung arbeitet in solchen Umgebungen.

  5. Nur ganz allgemein in den Raum gestellt:

     

    Theoretisch etwas über Gruppenarbeit zu erfahren und zu lernen, das ist etwas ganz anderes, als konkrete Gruppenarbeit, von der man selbst Teil ist, zu reflektieren und ggf. mit den Theorien abzugleichen.

     

    Letzteres ist dann aufgearbeitete Selbsterfahrung.

  6. vor einer Stunde schrieb Silberpfeil:

    Bisher ist meine Erfahrung, dass die HFH methodisch durchaus ein Ziel verfolgt, denn in allen Modulen waren die Prüfungsformen sinnvoll und auf die Inhalte abgestimmt. Ich vermute, dass die Gruppenarbeit durchaus bewusst eingesetzt wurde, um zu reflektieren, wie man sich selbst in Gruppenarbeiten fühlt. Das alles ist aber nicht Bestandteil der Bewertung.

     

    Ein bewusster Einsatz von Gruppenarbeit im Studium - in jeder Ausbildung - ist ja durchaus sinnvoll. Aber wenn ein Lernziel dahinter steht, dann sollte man das doch auch thematisieren und in die Benotung mit aufnehmen. Indem man eine Reflexion des Prozesses zum Teil der inhaltlichen Bearbeitung des Themas macht. Die Punkte, die bearbeitet werden, könnten vorgegeben sein, die Bewertung könnte sich nach der Tiefe der Antworten richten. Dann ginge es auch nicht um richtig oder falsch.

  7. vor 49 Minuten schrieb Vica:

    Ich habe alles abgenickt aber trotzdem nichts verändert, und das Glück war, dass wir individuell benotet wurden. Hinterher hatte ich die beste Note im Team (Pass 2) und der Rest einen Pass 3 🤪. Ich weiß zwar bis heute nicht, wie das passieren konnte, aber ich finde es immer noch zu köstlich. 😁 Ein gutes Lehrstück auch darin, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.

     

    Ist denn überliefert, was die anderen zu dieser Benotung gesagt haben?

  8. vor 1 Stunde schrieb Azurit:

    Meine Erfahrung mit Gruppenarbeiten ist, dass man die Aufgaben bestenfalls nach individuellen Stärken und Schwächen verteilt.

     

    Um es mal zu übertreiben: Danach könnte ein Gruppenmitglied zum Thema fachlich nichts beitragen (weil es durchs Fach überfordert ist beispielsweise), das Ganze aber hübsch machen mit einem überzeugenden Layout versehen. Und bekommt dann die gute Note, die das intellektuell fitte Gruppenmitglied inhaltlich erarbeitet hat?

     

    Das kann es doch nicht sein! Man kann doch nicht fachliche Kompetenz mit Kenntnissen in Powerpoint  gleichsetzen. 

  9. vor 2 Stunden schrieb Silberpfeil:

    Auch inhaltlich hat sie so wenig Arbeit investiert, wenn das einer von meinen Schülern so abgeben würde, hätte ich gefragt, ob das ernst gemeint ist. 

     

    Ich habe gute Erfahrungen mit Gruppenarbeit gemacht, Ich habe aber auch schlechte und einmal eine ganz schlechte Erfahrung gemacht - ähnliche der, die Sie beschreiben (im Präsemzstudium): drei Personen, die eine Gruppe bildeten, eine davon stinkend faul. Irgendwann waren wir beide so sauer und hatten die Nase voll, dass wir uns den Knaben zur Brust genommen haben und ihn richtig rund gemacht haben. Inklusive der Ankündigung, wir würden uns an den zuständigen Dozenten wenden und ihm mitteilen, dass wir uns weigern, mit dem Kommilitonen zusammen zu arbeiten, weil er jede konstruktive Mitarbeit verweigern würde. Bzw. dass wir die Arbeit allein fertigstellen würden und das bei der Präsentation auch sagen würden.  Das hat ihn beeindruckt. Und er hat dann gearbeitet.

     

    Damit komme ich zur Frage: Wenn Sie Ihren Schülern sagen würden, ob das wirklich ernst gemeint sei und warum man sich auf ein Format einigen würde, wenn man sich dann nicht daran hält, warum können Sie es den Kommilitonen nicht sagen? Was würde schlimmstenfalls passieren?

     

    Und noch was: Gibt es eine gemeinsame Note? Präsentiert jeder seinen eigenen Teil und bekommt dann auch eine eigene Rückmeldung und Note? Geht es bei dieser Einheit darum, ein Thema zu bearbeiten? Oder ist die (geheime) Agenda zu bewerten, wie man in einer Gruppe agiert und sich dort ggf. durchsetzt? Gibt es eine Möglichkeit, das mit dem zuständigen Prof zu thematisieren?

     

    Im richtigen Berufsleben ist es ja so, dass durchaus gemeinsame Projekte, die aufeinander aufbaun, bearbeitet werden müssen. Wenn da jemand nicht seinen Teil ordentlich erledigt, pustet man ja nicht mit Wattebällchen, sondern geht schon zur Sache. Warum also nicht auch in Studiengruppen?

  10. Geht es Ihnen um die aufgewendete Zeit, ums viele Lesen oder um die Menge der Inhalte, die zu bearbeiten sind?

     

    Wenn Sie Videokurse etc ansprechen: Ich sehe nicht, dass da der reine Zeitverbrauch geringer ist, eher höher. Denn Sie müssen ja die Inhalte aus dem Video nacharbeiten.

     

    Um die Lektüre von Fachliteratur werden Sie in keinem Studium herum kommen.

  11. Der Frühling lässt (frei nach Eichendorff) sein blaues Band nur verhalten durch die Lüfte flattern, aber immerhin sind Strom und Bäche vom Eise befreit und hier soll heute der alte Winter aus den Bergen nicht ohnmächtige Schauer körnigen Eises über Rheinhessen niedergehen lassen. Also mal sehen, wie das mit dem Osterspaziergang heute wird.

     

    Ihr Blick von der Terrasse, @Markus Jung, sieht gut aus! Bei uns liegt ein Sack Gartenrde, garniert mit diversen Geräten herum. Ich war gestern zu schlapp, das noch weg zu räumen.

  12. Noch mal ich ...

     

    Sie haben geschrieben, dass Sie 36 Jahre alt sind. Für die Rolle eines jungen High Potential ist die Zeit sicher abgelaufen. Aber nicht unbedingt für einen Berufsanfänger in einem neuen Arbeitsfeld, das zukunftsfähig ist.

     

    Und damit bin ich bei Ihrem augenblicklichen Job. Sie haben eine Ausbildung als Maschinenbautechniker. Wie genau Ihr Tätigkeitsfeld aussieht und in welchem Unternehmen Sie arbeiten, das wissen wir nicht. Wir können deshalb auch gar nicht darüber fantasieren, in wie weit Ihr Job durch Automatisierung und KI-Entwicklungen künftig gefährdet ist. Auch nicht, welche Pläne Ihr Unternehmen für die Zukunft hat, ggf. in Bezug auf Standortverlagerung bestimmter Betriebsteile.

     

    Bei der Überlegung, ob Sie Ihren augenblicklichen (gut bezahlten) Job weiter machen oder den Sprung in eine Job mit Ihrem neuen Abschluss wagen (geringer bezahlt), sollten Sie das alles auch mit einbeziehen.

  13. vor 12 Minuten schrieb Markus Jung:

    Heute habe ich einen Newsletter erhalten (ich sage nicht von welcher Hochschule 😉) mit der Überschrift „Eggs-tra frische News warten auf Sie 🐣“.  Tat schon ein bisschen weh … 😉

     

     

     

    Wenn Sie nicht "Hochschule" geschrieben hätten, dann hätte ich ja fast auf Xing getippt. Die sind ja ungeheuer witzig-kreativ mit ihrer Kommunikation.

     

    🤪

  14. vor 2 Minuten schrieb Markus Jung:

    Und umgekehrt werden übliche Vokabeln mitunter nicht als richtige Lösung anerkannt.

     

    Das Problem habe ich im Französischen auch. Da geht es weniger um einzelne Vokabeln, sondern um ganze Redewendungen, von denen mein Mann sagt, dass er die so noch nicht gehört hat oder auch nie, nie, nie nutzen würde, weil sie doch sehr umgangssprachlich sind.

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