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KanzlerCoaching

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Beiträge von KanzlerCoaching

  1. Der Abschluss eines Fernstudiums soll doch kein Schmalspurabschluss sein, oder? Sie wollen doch dafür die gleiche Wertschätzung wie für ein Präsenzstudium, für dieselben Stellen in Frage kommen wie der Präsenzstudent und auch ein vergleichbares Gehalt beziehen?

    Wenn das so ist, warum sollte dann ein Fernstudium nur mitbereitgestellten Skripten ausreichend sein?

  2. Eigentlich ist es doch in jedem Studium so, dass eine selbständige Auseinandersetzung mit dem Thema dazu gehört. Und das geht doch immer über das hinaus, was man in der Vorlesung hört oder im Skript lesen kann. Ich gehe noch mal weiter: Das ist auch gut so. Sehr gut sogar.

    Denn sonst wären wir ja wieder in der Schule und könnten brav nach Plan und Vorgabe lernen. Kontroverse Ansichten? Nicht doch!

  3. Hallo Samstag!

    Ein Lebenslauf (und die zugehörigen Zeugnisse etc.) ist die Grundlage, aufgrund derer ein Unternehmen sich für oder gegen eine Einladungung zu einem Vorstellungsgespräch entscheidet. Und letztendlich damit die Grundlage der Entscheidung für oder gegen eine Einstellung.

    Ein zukünftiger Arbeitgeber hat also das Recht, aus dem Leben eines Bewerbers das zu erfahren, was für den ausgeschriebenen Job relevant ist. Das sind in erster Linie Kenntnisse, Qualifikationen und Erfahrungen.

    Dem Ganzen sind Grenzen gesetzt durch den Gesetzgeber: Fragen des persönlichen Umfeldes, der Familienplanung, der sexuellen Vorlieben und Orientierung, politische und religiöse Einstellungen gehen ihn also nichts an und dürfen im Gespräch auch nicht abgefragt werden.

    Natürlich will ein Bewerbungsempfänger gerne eine lückenlose Auflistung der Vergangenheit. Dem muss man nicht nachkommen, man darf aber keine Zeugnisse etc. fälschen, um etwaige Lücken ausgefüllt erscheinen zu lassen.

    Ob jemand Nebenjobs gemacht hat, ist irrelevant. Wenn ein alter Arbeitgeber Nebenjobs erlaubt hat, dann ist das seine Sache. Man KANN solche Jobs natürlich aufführen und manche tun das auch, weil sie sich einen besseren Einblick in ihre Kenntnisse versprechen.

    Ob man Vereinstätigkeit, Ehrenämter oder die Teilnahme an der Bastelgruppe in der Kita des Jüngsten angibt, bleibt dem Bewerber überlassen. Auch, ob er in seiner Freizeit Krimis liest oder sich diverse Studienbriefe zu Gemüte führt. Auch wie lange jemand auf Facebook oder hier verbringt geht keinen Arbeitgeber etwas an.

  4. Wenn es "herauskommt", dann sagen Sie genau das, was Sie auch hier anführen, warum sie es nicht erwähnen. Schließlich ist das Fernstudium keine Voraussetzung für den angestrebten Arbeitsplatz. Es hat damit schlichtweg nichts zu tun.

    Wenn Sie irgendwann fortgeschrittener sind und sicher sind, dass Sie das Ganze auch zu einem guten Abschluss bringen werden, dann können Sie darüber nachdenken, Ihren Vorgesetzten ins Vertrauen zu ziehen. Zu dem Zeitpunkt wissen Sie dann auch, wie man im Unternehmen mit Weiterbildungswünschen von Mitarbeitern umgeht und ob und wie man deren eigenständiges Engagement diesbezüglich schätzt.

    Machen Sie sich im Augenblick nicht unnötig nen Kopp!

  5. Zustimmung zu UdoW: Sie müssen nicht.

    Was Sie nicht dürfen: falsche Angaben machen, Zeugnisse manipulieren, sich Qualifikationen und Arbeitserfahrungen auf die Fahne schreiben, die Sie nicht besitzen.

    Anders gesagt: Sie "dürfen" das schon, allerdings kann der Arbeitgeber Ihnen dann kündigen, wenn es herauskommt, auch noch Jahre später.

  6. Einzig den 4. Punkt sehe ich ein wenig kritisch: Dass hier keine Werbeplattform entstehen soll kann ich gut nachvollziehen. Aber wir haben es z.B. als sehr hilfreich empfunden, einzelne Aspekte des Studiums im Forum näher zu erläutern ohne dass explizit eine Frage gestellt wurde... und dafür auch neue Beiträge anzulegen.

    Hintergrund ist, dass FI bei Google immer sehr weit vorne auftaucht und Fernstudieninteressenten hier teilweise stärker suchen als auf den Anbieterwebseiten... und sich nicht unbedingt registrieren um eine Frage zu stellen. Aber gut, dann werden wir hierfür eigene Forenlösungen suchen, z.B. wie AKAD... auch wenn http://www.fernstudenten.de/ schon sehr anmaßend ist für einen einzelnen Anbieter ;).

    Aber das ist doch genau der Punkt, Herr Höllermann. Was für einen Anbieter gut ist (nämlich bestimmte Aspekte eines Studienganges genauer erläutern zu können), das ist nicht automatisch gut für einen Anbieter, der eine unabhänige Plattform bieten will für Fernstudienlerner.

    Sie sprechen das Ranking von fi bei Googel an. Es steht jedem Anbieter frei, für seine eigene Plattform sich ein solches Ranking zu erarbeiten. Das kostet Zeit und Mühe und bedeutet viel Arbeit. Ich sag es mal ganz deutlich: Da ist es schon einfacher, sich irgendwo an etwas Bestehendes dranzuhängen und das zu nutzen.

    Ich schreibe das hier nicht, um den moralischen Zeigefinger zu heben. Denn in der Gruppe, die ich auf Xing moderiere, haben wir die identische Problemstellung: auf der einen Seite den inhaltlichen differenzierten Austausch, der Traffic schafft, auf der anderen Seite Anbieter, die diesen Traffic gerne für sich nutzen würden. Ich versichere Ihnen, die Regeln dort sind strenger als hier. VIEL strenger!

    ;-)

    Sabine Kanzler

  7. Hallo Stefania,

    für Ihren Ansatz und Ihr "Erkenntnisinteresse" haben Sie sicher ein praktikables Vorgehen gewählt und ich hoffe, Sie werden nicht enttäuscht durch das, was Sie an Informationen erhalten werden.

    Dass solche Kurse allerdings durch die weiter oben zitierte Beschreibung vorgaukeln, so etwas wie therapeutische Kompetenz zu vermitteln, das finde ich nicht so problemlos, wie einige hier schreiben. Selbst, wenn es rein rechtlich nicht zu beanstanden ist, wird es dadurch nicht richtig.

    Denn diejenigen, die therapeutische Hilfe suchen, sind nicht unbedingt informiert darüber, welche Kriterien überprüft werden sollten, bevor man sich für einen Therapeuten entscheidet. Ich kenne das Problem, weil ich immer wieder "Irrläufer" habe, die wegen einer Therapie bei mir anfragen.

  8. Sie mögen nicht richtig lesen, Stexx, nicht wahr? Ich habe etwas beschrieben, was existiert.

    Der Nachteil hier ist (ich hab es schon mal geschrieben), dass man sich mit unausgefülltem Profil und Avatar äußern kann, wie man will. Es lässt sich nichts nachvollziehen, Sie bleiben einfach unsichtbar. Von daher werde ich jetzt auch die Diskussion mit Ihnen beenden.

  9. Liebe® Stexx,

    ich lege nicht anderen in den Mund. Ich bin jetzt seit gut 20 Jahren als Coach zu beruflichen Themen tätig. Wenn ich da nicht wüsste, was gesagt und was gedacht wird von suchenden Unternehmen, dann wäre ich das Geld nicht wert, das Leute für eine Beratung bei mir zahlen.

    Es ist immer wieder ein Phänomen, dass mancher nicht gern hört oder liest, was Realität ist. Wenn Sie meinen und wenn es hilft, dann unterstellen Sie mir also ruhig, dass das meine Gedanken sind. Es wird dadurch nicht wahrer.

  10. Und dann kommt so etwas:

    ...der den richtigen Stallgeruch inkl Abitur und Uni hat ...

    Das ist kein Stück besser, ganz im Gegenteil. Das kann man durchaus als offene Beleidigung auffassen.

    Kein Mensch wird so etwas laut sagen, wenn er solch eine Person sucht. Man kann es vielleicht aus einer Anzeige herauslesen, mit viel Erfahrung. Aber machen wir uns doch nichts vor: Es wird doch gedacht! Und auch gesucht.

    Also bitte nicht den Boten (mich) der Nachricht köpfen lassen! Die Zeiten haben wir doch hinter uns. ;)

  11. Langsam, ganz langsam artet das hier in eine Beweisführung aus, dass die jeweils ander Berufsgruppe arrogant gepaart mit ziemlich dämlich ist, weil sie den eigenen Standpunkt nicht versteht. Nicht alle, nein, so weit geht keiner hier, aber doch in der erklecklicher Menge. Sorry, wenn das jetzt nicht nett klingt, aber ich finde die Diskussion langsam absurd.

    Jeder Arbeitgeber wird schauen, welche Qualifikation und welche Erfahrung Bewerber haben und auf welchem Weg sie ihre Erfahrungen erworben haben. Soll es dann jemand mit praktischem Background sein, dann wird es der Meister mit Aufbaustudium, ein Absolvent, der diesen Background nicht hat, bekommt den Job sowieso nicht. Soll es jemand sein, der den richtigen Stallgeruch des Akademikers inkl. Abitur und Uni hat, dann werden selbst Sie als Fernstudenten so ihre Probleme haben.

    Für alle anderen Zwischenlösungen findet sich, je nach Ausbildungsausrichtung, ein Plätzchen. Im technischen Bereich leichter, im geisteswissenschaftlichen eher schwierig. Auf welchem Bildungsweg auch immer die Qualifikation erworben wurde.

  12. l ..... Und ich denke, es war schon meinerseits bescheiden genug, dass ich trotzallem nochmal hier geschrieben habe. Aber langsam habe ich das Gefühl, es führt sowieso zu nichts. Und ich kann so laut brüllen, wie ich möchte. Das einzige, was man erreicht ist als arrogant bezeichnet zu werden. Ihr werdet nun bald selsbt merken, was der eigentliche Zweck ist, aber da wird es leider schon zu spät sein. Übrigens, auf mich wird es sowieso nicht zu treffen.

    Dann bedanke ich mich (vielleicht auch im Namen manches Lesers und Schreibers hier?) für die Brosamen der Erkenntnis, die Sie aus der Höhe Ihres Wissens auf uns niedere Erdenwürmer herabfallen ließen.

  13. Schön, dass Sie den Text leserlich gemacht haben.

    Und zu Ihrer Antwort an Herrn Jung: Natürlich kostet es Zeit, solche Texte zu verfassen. Das sollte den Schreiber aber nicht vergessen lassen, dass es den Leser auch Zeit kostet - und seinen Text dementsprechend aufbauen. Rein optisch. Und da war Ihr erster Text nun mal eine Anfechtung. Und auch von der Rechtschreibung her - für deren Korrektur Sie ja keine Zeit hatten (und die ich auch nicht so dramatisch daneben fand, dass es den Textfluss beeinträchtigt hätte.) Darauf bezogen habe ich auch die Anmerkung von Herrn Jung gelesen. Von einer Kritik an den Inhalten war überhaupt keine Rede.

    Also erst mal kein Grund, irgendwie "iggelig" zu sein, nicht? ;-)

  14. Sorry, hurtig, aber Ihre Gleichstellung zwischen Bachelor und Meister in Bezug aufs Gehalt ist Unsinn. Jedes Unternehmen hat die Möglichkeit, Stellen zu bewerten und Gehälter festzulegen. Allenfalls Flächentarifverträge greifen in dieses Recht ein, wenn ein Unternehmen tarifgebunden ist. Wie groß die Unterschiede zwischen verschiedenen Branchen sind in der Bezahlung, das kann man mit ein klein wenig Recherche herausfinden.

  15. Ehrlich, ich versteh es nicht mehr! Worum geht es denn hier? Worum geht es jedem einzelnen? Ich lese hier nur noch den Versuch heraus, den eigenen Status zu verteidigen.

    EIN Ziel solcher Vergleichbarkeiten ist doch, das Bildungssystem durchlässiger zu machen, um damit auch Menschen zur beruflichen Weiterentwicklung zu geben, die nach ein paar Jahren Berufstätigkeit feststellen, dass sie einen anderen Weg einschlagen wollen. Die Welt, auch die akademische, wird nicht untergehen deshalb.

    Was für einen Arbeitsplatz jemand bekommen wird, der einen Bachelor, einen Master auf diesem Weg erworben hat, wird nicht von einer Einstufung abhängen, wer auch immer die vorgenommen hat. Das hängt in weit höherem Maß davon ab, wie jemand sich auf diesem Arbeitsmarkt bewegt.

    Meine Bitte wäre wirklich zu überprüfen, worum genau es jedem hier in der Diskussion geht.

  16. Die Antwort auf deine Frage hast du eigentlich bereits selbst gegeben. Sollte ich es etwa einem Akademiker erklären, wie sein Studium ist ?

    Das "Problem" ist, dass hier jeder unter Pseudonym schreiben kann, was er/sie will, ohne in irgendeiner Weise den Beweis antreten zu müssen, dass es auch einen fassbaren Hintergrund hat. Es kann also auch jede® sich darüber auslassen, was die unterschiedlichen Bildungsgänge "wert sind", ohne beweisen zu müssen, dass er/sie auch nur die geringste Ahnung von der Materie hat.

    Sie, Memoria, sind nur in diesem Strang im Forum präsent, unter Ihrem Profil befinden sich keine Eintragungen, wer Sie sind, was Ihr Hintergrund ist. Von daher wäre es meiner Meinung nach ein Gebot der Höflichkeit zu sagen, wie Sie zu Ihren Aussagen kommen und nicht einfach abwertende Behauptungen hier in den Raum zu stellen.

    Danke!

    Sabine Kanzler

  17. Na ja, Rundumschläge bringen ja nicht wirklich weiter, wasserfall. Die Frage ist doch, wer bei der Besetzung einer Stelle mit wem konkurriert.

    Vergessen wir nicht, dass wir trotz aller Unzulänglichkeiten einen seit Jahrzehnten funktionierenden Arbeitsmarkt in einem ebeso funktionierenden Wirtschaftssystem haben. Ein Auf und Ab, wie es stattgefunden hat, ist normal.

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