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Mupfel

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Blogbeiträge von Mupfel

  1. Mupfel
    Politik-Wirtschaft heißt in Niedersachsen das Fach, welches das ILS in der Sek 1 als Sozialkunde und in der Sek 2 als Gemeinschaftskunde anbietet. Ich hatte mich eigentlich auf eine mündliche Prüfung vorbereitet, einer der Schwerpunkte wäre der Nahost-Konflikt gewesen. Letztlich 'musste' ich es dann ins Schriftliche als LK legen.
    (Da ich Französisch auf jeden Fall schriftlich und als Grundkurs belegen wollte, waren die weiteren Kombinationsmöglichkeiten nicht mehr so groß). Ausgerechnet der Nahost-Konflikt, über den ich schon viel vorbereitet hatte, ist da gar nicht mehr Thema An den Schulen (zumindest ist das mein Kenntnisstand) wird Internationale Sicherheits- und Friedenspolitik meist  am Beispiel des Afghanistan-Kriegs behandelt und von dort aus dann der Bogen zur Bundeswehr und Auslandseinsätzen geschlagen.
     
    Die Schwerpunkte wurden, wie in allen schriftlichen Prüfungsfächern, vorher bekanntgegeben (http://www.nibis.de/nli1/gohrgs/13_zentralabitur/zentralabitur_2016/pdf/11PolitikWirtschaftHinweise2016.pdf).  Das meiste davon wurde beim ILS auch schon ganz gut aufgegriffen. Afghanistan wurde - glaube ich - in keinem Heft sonderlich aufgegriffen. Zum Unternehmensstandort Deutschland, Freihhandel vs. Protektionismus, Instrumente der Außenwirtschaftspolitik, Beschäftigungsproblem und Bundeswehr habe ich am meisten zusätzlich gelernt. Die Hefte habe ich zum Schluss gar nicht mehr genutzt, deshalb kann ich mich auch nicht mehr erinnern, inwiefern da drauf eingegangen wurde (wenn ich nochmal etwas nachschlagen wollte, hat mir die Seite bpb.de schneller geholfen).
    Die ersten beiden Schulhalbjahre (Demokratie und sozialer Rechtsstaat, Wirtschaftspolitik in der Sozialen Marktwirtschaft) hingegen hatte ich dank ILS schon ganz gut drauf. Nur das Thema Beschäftigungsproblem empfand ich beim ILS etwas schnell abgearbeitet. Es war zwar ein komplettes Heft, so wirklich umfassend fand ich's aber trotzdem nicht.  Allerdings (ich glaube, ich habe es schonmal gesagt, aber in den Facebook-ILS-Gruppen wurde sooo oft darüber gemeckert) steht im ILS-Infoheft auch drin, dass man Sekundärliteratur nutzen sollte und der Kurs nicht so gedacht ist, dass man gar nichts anderes mehr braucht.
     
    Insgesamt war in Politik-Wirtschaft auch mein Problem, dass ich nie so recht wusste, wie tief ins Detail ich lernen soll. Wie schon erwähnt, habe ich viel mit Skripten von Gymnasiasten gearbeitet. Aber da gab es bei einigen Themen welche, die super oberflächlich waren, und andere, bei denen nur ein einziges Thema zusammengefasst (!) locker 60 Seiten ausmachte. Im Nachhinein war das viiieeel zu umfassend und der Autor zu detailverliebt   -aber im Vorfeld konnte ich das nicht wissen und dachte "Naja, vielleicht wird von Abiturienten doch so viel erwartet, lern das lieber auch alles".
    Zu Protektionismus und Freihandel sowie Freihandelsabkommen wie TTIP,  NAFTA etc. pp. hätte ich dann am Ende auch richtig weit ausholen können, bei anderen Themen bin ich dann zeitlich nicht mehr sooo weit in die Tiefe gekommen. Meine Gebete nach einem Klausurvorschlag zum Thema Freihandel wurden nicht erhört (war aber auch nicht sehr wahrscheinlich, denn zu der Zeit, als die Klausuren für Abi 2016 konzipiert wurden, war TTIP nicht so ein Thema wie in den letzten Wochen)
     
    Die Prüfung
    In Politik-Wirtschaft gab es 2 Auswahl-Aufgaben und 20 min. Auswahlzeit. Beide Klausuren bestanden aus 4 Teilaufgaben, die jeweils 25% der Gesamtnote ausmachten. Die Gewichtung der Aufgaben hat mich ziemlich gewundert; bisher kannte ich es so, dass reines Zusammenfassen deutlich weniger zählt, als Transferaufgaben.
     
    Mir haben beide Themenvorschläge gefallen und die Aufgaben waren auch bei beidem Aufgabenvorschlägen etwa auf demselben Niveau. Eine Klausur war zur sozialen Marktwirtschaft, die andere zur internationalen Sicherheits- und Friedenspolitik (irgendwas mit Bundeswehr, NATO und UN glaub ich - ich habe den anderen Aufgabenvorschlag gewählt und erinnere mich nicht mehr so genau). 
     
    Der Text meiner Klausur erschien in der taz und war von Peter Bofinger, vom Mythos der Hartz-4-Reformen: http://www.taz.de/!5071381/
     
    Aufgabe 1: Aussagen raussarbeiten. Eine klassische erste Aufgabe. Ich musste trotzdem etwas aufpassen, nicht schon wertend zu werden.
     
    Aufgabe 2: Ausgehend vom Text auf den Unternehmensstandort Deutschland im Rahmen der Globalisierung eingehen. Volltreffer für mich, Globalisierung und Unternehmensstandort Deutschland hatte ich die Tage dafür nochmal ziemlich intensiv wiederholt. Die Passagen im Text dazu waren auch gut verständlich, deshalb war ich mit meiner Antwort auch ganz zufrieden.
     
    Aufgabe 3: Auf wirtschaftspolitische Ziele eingehen. Hier war mir nicht so ganz klar, ob ich mich ausschließlich auf die beziehen sollte, die Bofinger im Text nennt, oder generell alle nennen soll. Deshalb bin ich den Mittelweg gefahren, habe erst die aus dem Text herausgearbeitet, dann ergänzt und das 'magische Viererck' erläutert. Im Nachhinein ist mir dann aufgefallen, dass ich bei der Reinschrift das stabile Preisniveau vergessen habe. Also wurde wahrscheinlich in meiner Antwort aus einem Viereck ein Dreieck Ob die Prüfer meine Notizen mit hinzugezogen  und gesehen haben, dass ich das notiert hatte, weiß ich nicht (man erhält am Ende nur die Noten, die Klausuren darf man nach einem Jahr einsehen). Stetiges Wirtschaftswachstum und hoher Beschäftigungsstand habe ich glaub ich zu ausschweifend auseinandergenommen....
    Wirtschaftspolitische Ziele hatte ich vorher auch nochmal gelernt, deshalb hat mich geärgert, dass ich die Aufgabe vermutlich vergleichsweise schwach hinbekommen habe.
     
    Bei Aufgabe 4 sollte man dann politische Lösungen aufzeigen, um die Probleme zu lösen, die Bofinger nennt (v.a. zu wenige Arbeitnehmerrechte, Niedriglohnsektor und kaum Teilhabe an Wohlstand). Hier habe ich grob: Mindestlohn ohne Wenn und Aber, keine 1-Euro-Jobs mehr, weitere und flexiblere staatliche Förderungen von Aus- und Weiterbildung,  ggf. gesetzliche Regelung, dass Arbeitnehmer am Unternehmensgewinn beteiligt werden. Zum Schluss habe ich noch einen Ausflug zum bedingungslosen Grundeinkommen gemacht, was mMn auch die genannten Probleme beseitigen könnte. Hier habe ich lange überlegt, weil das sehr umstritten ist, ich selbst keine strenge Überzeugung habe und es sicherlich auch viele Prüfer gibt, die es als kompletten Schwachsinn abtun. Ich habe es trotzdem mit reingenommen, aber nicht wild dafür argumentiert, sondern auch mögliche Schwachstellen aufgegriffen.
     
    Insgesamt waren die Aufgaben also gut zu lösen. Wenn man den Text verstanden und die Themen halbwegs gelernt hatte, konnte man mit allen Aufgaben etwas anfangen. Insgesamt hätte ich 5 Stunden Zeit gehabt, die ich aber beim besten Willen nicht gebraucht habe. Ein paar Stunden später fielen mir dann noch ein paar gute Sachen ein - aber so ging es mir nach jeder Klausur. Bekommen habe ich dann 8 Punkte, was ich dafür, dass das ein LK war und ich meine Antworten auch nicht grandios fand, ok ist.
  2. Mupfel
    Deutsch war eigentlich ziemlich unspektakulär. Ich habe während der Vorbereitungszeit überwiegend mit den Lektüren gearbeitet, die für Niedersachsen prüfungsrelevant waren, habe mir nochmal sämtliche rhethorische Mittel eingeprägt und bin die Argumentationslehre durchgegangen.
     
    Auswahl-Aufgaben
    Als Prüfungsaufgaben gab es 3 zur Auswahl. Einmal Kriegsliteratur, einmal eine Gedichtanalyse und einmal das Schreiben eines Kommentars. Das Gedicht und die Aufgaben dazu habe ich mir zwar kurz angesehen, aber dann gleich aussortiert. Der Interpretationspart liegt mir, aber die Analyse von Gedichten konnte ich noch nie leiden.
    Die Aufgaben zur Kriegsliteratur (ich meine es war u.a. zu Ernst Jüngst - In Stahlgewittern) war auch nicht übel. Ich habe mich aber letztlich für den Kommentar entschieden, weil ich meinte, damit als Externe, ohne bei den Lehrern im Unterricht gesessen zu haben und deren Unterrichtsinhalte zum Thema Kriegsliteratur zu kennen, am meisten rausreißen zu können. Zwar habe ich das Zentralabi mitgeschrieben, aber die Korrekturen finden schließlich nicht zentral statt, sondern hängen auch immer ein Stück weit den Erwartungen der Lehrer ab - die zwar an das Kerncurriculum gebunden sind, aber in ihrem Unterricht trotzdem Gestaltungsspielräume haben und unterschiedliche Akzente setzen können, was sich dann auch auf die Bewertung der Abiprüfungen auswirken dürfte. Der Erwartungshorizont ist ja auch nicht in Stein gemeißt sondern auch immer etwas Auslegungssache. Ich hatte also bei dieser Aufgabe Bedenken, zu einseitig dranzugehen. Beim Kommentar war die Chance höher, inhaltlich möglichst viel abdecken zu können.
     
    Zum Kommentar habe ich vorher in einem anderen Forum gelesen, in dem auch Lehrer mitschreiben, dass davon abgeraten wird. Der Aufgabentyp ist noch recht neu, wird im Unterricht kaum geübt und auch die Lehrer wissen nicht so recht, wie sie da die Korrektur angehen sollen. Wie dem auch sei, ich habe die Aufgabe trotzdem genommen.
     
    Meine Prüfungsaufgabe
    Der Kommentar sollte 800 Wörter umfassen. Wie Unter- oder Überschreitung der Wortzahl bewertet wurde, weiß ich gar nicht, ich habe möglichst eine Punktlandung angepeilt, auch wenn es am Ende etwas weniger gewesen sein dürften. Nachzählen habe ich ganz verschwitzt, hätte aber zum Schluss ohnehin nicht mehr viel gebracht. Von anderen Schreibern des Zentralabiturs weiß ich, dass es an einigen Schulen ab 50 Wörtern Abweichung nach oben oder unten Punktabzug gibt. Find ich einerseits ziemlich streng, andererseits verlangt der Texttyp prägnantes Schreiben. Einige berichteten, über 1.000 Wörter verfasst zu haben - das ist dann wirklich 'etwas' an der Aufgabenstellung vorbei.
     
    Das Thema war jedenfalls "Literatur - brauchen wir sie überhaupt noch?". Ich finde, da kann man mit etwas Brainstorming fast gut etwas zu schreiben, ohne sich jemals auf das Thema vorbereitet zu haben. Ich habe trotzdem versucht, auch ein bisschen Wissen, was ich vorher zum Thema Medienkritik und Deutsche Sprache gelernt hatte, mit einfließen zu lassen. z.B. zur Auswirkung von viel lesen/wenig lesen auf Wortschatz und Ausdrucksfähigkeit, aktive und passive Informationsaufnahme  ("sich berieseln lassen" vs. "aktiv etwas lesend erarbeiten"), historische Überlieferungen, die es ohne Literatur nicht gäbe und auch für Gegenwart und Zukunft wichtig sind etc.
     
    Dazu gab es eine Menge Materialien, ich glaube 8. Davon ein Diagramm und ein Comicstrip, der Rest Texte bekannter Personen. Die Texte hatten ganz unterschiedliche Schwerpunkte. Mal ging es um Literatur allgemein, mal z.B. darum, ob man Kinder zum Lesen 'zwingen' sollte. Wie man die Materialien verwendet war beim Aufgabentyp "Kommentar schreiben" auch im Vorfeld nicht so klar.
    Also habe ich mir erst in meinen Notizen zu jedem Material die wichtigsten Kernaussagen herausgeschrieben. Dann habe ich meine eigenen Argumente notiert und nach Stärke aufsteigend sortiert. Zum Schluss dann die Materialien, die ich einbauen wollte, den jeweiligen Argumenten zugeordnet. Ich habe darauf geachtet, sowohl solche Teile der Materialien auszuwählen, die meine Argumentation stützen, als auch Gegenargumente aus den Materialien zu nehmen und zu entkräften.
    Dann folgte die Reinschrift.
     
    Nach der Prüfung
    Klingt so weit alles ganz gut, war es aber nicht. Wie immer hatte ich den Rest des Tages ein blödes Gefühl. Bis zum Abend fielen mir noch super viele Punkte ein, die mehr Durchschlagskraft gehabt hätten, als die, die ich letztlich in meinem Kommentar drin hatte. Meinen Teaser fand ich gut, die Überschrift 0815 (ich erinnere mich nach 2 Monaten nichtmal mehr dran :D). Die Materialien hätte ich noch mehr mit einfließen lassen können, allerdings wäre es dann wiederum mit der Wortzahl knapp geworden. Also alles nicht so easy, wie ich dachte. Letztlich wurden es dann auch nur 7 Punkte. Auch wenn vom ILS immer betont wurde, dass Deutsch schriftlich als LK nicht nur "bisschen lesen und bisschen schreiben" ist: Für Deutsch ist das schon schwach, LK hin oder her. Ich hatte hier eine zweistellige Punktzahl angepeilt.
    Aaaber vor einigen Monaten hatte ich mir gesagt "Jetzt machst du die Prüfungen endlich, und wenn es nur ein knappes Bestehen mit überall 5 Punkten wird". Also insofern habe ich meine ursprünglichen Erwartungen in fast allen Fächern übertroffen. Aber ehrlichgesagt hatte ich dann während der Prüfungsphase doch Blut geleckt und wollte nicht überall nur mit durchschnittlichen Noten rausgehen. Deshalb haben mich Deutsch und Mathe (dazu morgen mehr)   auch geärgert...
     
     
     
     
     
     
     
     
  3. Mupfel
    ... obwohl ich jeden Tag mehrere Stunden dransitze. Die investierte Lernzeit selbst ist nicht das Problem, eher meine Aufteilung. Ganz zu Beginn habe ich Heft nach Heft durchgearbeitet. Dann habe ich aber doch lieber angefangen, immer mehrere parallel in Bearbeitung zu haben. Meist drei bis vier, so habe ich das bis jetzt auch beibehalten.

    Jetzt habe ich trotzdem gerade das Gefühl, dass ich immernoch zu viel Abstand zwischen den Lernzeiten der einzelnen Fächer habe. Das letzte Matheheft zum Beispiel habe ich am Samstag abgeschlossen, mit dem eigentlichen Durcharbeiten bin ich aktuell etwa eine Woche fertig. In der Zwischenzeit habe ich nicht wirklich viel Zeit darin investiert (bis auf die EA am Freitagabend), sondern fast nur Sprachen geübt. Und ich merke heute schon, dass ich für's neue Matheheft einige Sachen nachschlagen muss Ich hab's alles verstanden und dann gleich wieder im Kopf, aber das muss einfach schneller abrufbereit sein. In Französisch und Chemie ist es so ähnlich. Also werde ich einfach kürzere Pausen zwischen einzelnen Fächern machen müssen. In der Schule hat man die meisten Fächer wahrscheinlich nicht umsonst 2x pro Woche.

    Jeden Tag alle 8 Fächer zu bearbeiten wäre aber wahrschenlich etwas viel. Deshalb habe ich mir jetzt einen 2-Tages-Rhytmus überlegt, jeweils 2x4 Fächer. So habe ich nie mehr als einen Tag Zeit, um frisch Gelerntes zu vergessen :-D Ich habe mir überlegt, ein paar "Lernfächer" (ja gut, das sind alle irgendwie) mit "Überlegfächern" (ja gut, das reicht bei keinem, aber ihr wisst schon...!) zu kombinieren. Also z.B. Mathe und Sozialkunde an einem Tag.

    Mal sehen, wie ich das umsetzen kann:)
  4. Mupfel
    Diese Woche bin ich in voll und ganz zufrieden. Ich habe für jedes Fach etwas wiederholt und eine Menge neuen Lernstoff geschafft. Ich bin in allen Fächern 'drin'. Das ist ein super Gefühl und motiviert wahnsinnig, weil sich das noch Ausstehende nicht so viel und unschaffbar anfühlt. So darf es gerne weitergehen.

    In Französisch habe ich Grammatikübungen wiederholt und mir übersichtliche Schaubilder notiert, damit ich schneller nachsehen kann, wenn mir z.B. die Bildung einer Zeit entfällt (Himmel, warum reicht nicht nur eine Gegenwartsform :-D) und viele französische Internetseiten besucht. Mein Wortschatz ist nicht riesig aber steigt so langsam aber sicher. Durch Surfen kann ich mich gut austricksen und habe dabei nicht das Gefühl, lästige Lernarbeit vor mir zu haben. Französisch ist eh mein insgeheimer Feind.. Außerdem habe ich mir ein paar Formulierungshilfen, Überleitungen etc. herausgesucht, die ich jetzt lernen und nutzen will. Dann klingen meine Freitexte hoffentlich nicht mehr so abgehackt.

    In Mathe ist die nächste EA schon eingesendet, obwohl die vorige noch nicht einmal zurück ist. Ist aber nicht sooo schlimm, da ich mir ziemlich sicher bin, da alles richtig zu haben (Flüchtigkeitsfehler mal ausgenommen) und die Korrektur deshalb nicht dringend vor dem Weiterlernen brauchte. In Mathe hänge ich trotzdem nach und muss mich ranhalten. Da ich aber - wenn ich mich denn dahinterklemme - recht schnell durchsteige, bin ich optimistisch pro Heft max. 2 Wochen zu brauchen.

    Inzwischen habe ich mir auch die Themengebiete angesehen, die ich für die Mündlichen wählen kann (je 2). Ich finde, das sieht ganz gut und machbar aus (Vor ein paar Monaten: Panik, alles noch nie gehört!). Zu allem könnte ich spontan natürlich noch nicht Rede und Antwort stehen, aber ich habe Lust auf die Inhalte und schon ne grobe Ahnung. Habe richtig Lust, das auszubauen und in die Prüfungen zu marschieren Ich bin eigentlich eher der schüchterne Typ, aber hier hab ich eindeutig mehr Bammel vor den schriftlichen Prüfungen. :-S

    Jetzt wird noch zwei Stunden Bio und Erdkunde gelernt und dann gibt es einen TV-Abend (Die Kiste ist schon ewig nicht mehr angewesen...)
  5. Mupfel
    Ich wünsche euch allen ein schönes Fest! Lassts euch gut gehen und lernt nicht so viel )

    Aber für die masochistischen Fernabiturienten hab ich noch was...

    Im Leistungskurs wird umfangreiches Wissen über Epochen und Epochenumbrüche vorausgesetzt. Wie das im GK ist weiß ich nicht, trotzdem lass ich mal ein paar Links hier:
    - YouTube Reihe: http://www.youtube.com/watch?v=H4l3fZ5DMkM&list=PL561F7098A30681CC
    (Wollte erst Wegklicken als ich die beiden Typen da rumfläzen sah, aber inhaltlich ists ganz gut, Deutsch Lehramt Studenten. Find ich ergänzend zu den 'harten' Lerntexten mal ganz angenehm zum Berieseln)
    - http://www.literaturwelt.com/epochen.html
    - Buch: "Literaturkritik: Geschichte, Theorie, Praxis", Anz/Baasner (ist soweit ich weiß nur LK-Thema).
  6. Mupfel
    Heute habe ich noch 2 EAs geschrieben und mein Monats-Soll (oder eher WILL) erfüllt. Gleich wird nur noch eingescannt und dann ab dafür. Es hätte aber mehr sein können, hätte ich nicht ein paar Tage jammernd im Bett flachgelegen Mal sehen, was ich heute noch mache. Silvester ist für mich ein Abend wie jeder andere. Gleich gibts lecker Essen und dann vielleicht noch eine Lernrunde - wenn ich dann noch Lust habe

    Nach wie vor muss ich in den schriftlichen Fächern reinhauen. In den Mündlichen bin ich zwar noch nicht durch - aber fast. Wenn ich nicht die schriftlichen Fächer erstmal stärker gewichten würde, wäre ich wohl bald mit allen Heften in den Prüfungsfächern 5-8 fertig. Es sind in Erdkunde noch 4 Hefte, in den anderen 1-2. Da ich aber mehr Energie in die Schriftlichen investiere, bearbeite ich den Rest in den mündlichen Fächern jetzt sehr sehr gemächlich. Außerdem käme ich aus der Übung, wenn ich da alles fertig habe und dann ewig nichts mehr tun muss. Und nicht zuletzt muss ich für die PKs (die knapp werden, was ich aber nicht durchkauen will, sondern einfach mein Bestes geben und dann sehen, was zu schaffen war und was doch nicht) nur 80% der EAs in den mündlichen Fächern haben.

    Während ich vor allem in den LKs noch das Gefühl habe, vor einem riesen Berg zu stehen, ist das mit den mündlichen Fächern jetzt doch ganz angenehm. Ich muss natürlich noch einiges wiederholen und vertiefen. Aaaber ich habe im Gefühl, worauf ich mich einstellen muss und nicht mehr die "Oh Gott, was kommt denn da noch alles und außerdem fehlt mir der Überblick"-Gedanken.

    Für Bio habe ich mir übrigens noch das Oberstufenbuch "Linder" gekauft - 1 Euro bei eBay Ich hatte das früher auch in der Schule, meine Biolehrerin hat es immer in höchsten Tönen gelobt und mir hat es auch gefallen. Deshalb habe ich es mir jetzt wieder zugelegt (nachdem ich es damals auch bei eBay verkauft habe. Von wegen "Brauch ich nie wieder den Mist!" - so kann man sich irren....*an die Stirn klatsch*)

    Schönen Abend und guten Rutsch euch allen!
  7. Mupfel
    So, nach einiger Zeit werde ich mal wieder zu jedem Fach etwas schreiben. Für alle, für die das nicht interessant ist und die nicht weiterlesen: Schämt euch! Nein quatsch: Ich wünsche euch ein schönes Wochenende! Wenn ich die letzten Tage hier herumgelesen habe, hatte ich das Gefühl, dass einige es gerade ziemlich schwer haben.
    Hier ist es ziemlich grau-verregnet. Aber ich mag regnerische Tage, Lernen klappt da auch besser, als wenns sonnig-warm ist. Los gehts...:
    Bio
    Meine letzte Bio-EA kam benotet zurück - eine 3. Gut ist das nicht, aber ok. Ich habe genau damit gerechnet, weil ich mir mit der EA nicht sehr viel Mühe gegeben habe. Es ging um Evolution, was kein Problem sein dürfte, nach der Wiederholung besser zu schaffen. EAs in Bio wirds aber nicht mehr geben, da ich nun durch bin. Jetzt geht es dafür ans Wiederholen - viel wiederholen. Dafür werde ich dann auch mit dem Linder-Buch arbeiten - sicher ist sicher.
    Chemie
    In Chemie habe ich in letzter Zeit etwas wiederholt, bin aber kaum voran gekommen. 2 Hefte mit EAs stehen noch aus. Diesen Monat werde ich eine davon machen, die nächste dann im Mai oder Juni. Obwohl Chemie mir ziemlich viel abverlangt, werde ich nicht wechseln. Interessant finde ich den Lernstoff schon, aber besonders begabt bin ich in dem Fach offenbar nicht
    Geographie
    Hier habe ich noch 5 EAs und somit am meisten von den mündlichen Fächern zu tun. Ingesamt liege ich aber trotzdem gut in der Zeit. Bis zu den PKs ist ja noch viel Zeit und ich muss nur 80% bis dahin haben. Als nächstes ist Stadtgeographie dran, das habe ich mir fürs Wochenende vorgenommen.
    Sozialkunde
    Hier bin ich auch komplett durch. Im Moment wiederhole ich die Hefte zum Nahost-Konflikt (die ich sehr gut geschrieben finde), danach müsste ich was für Politik (Deutschland und EU) lernen. Leider ist das sehr schwammig. Was genau ich lernen soll, weiß ich gar nicht so genau... Ich werde also nochmal alle Institutionen durchgehen, Geschichtliches wiederholen... und dann das aktuelle Geschehen mitverfolgen.
    So, geht noch zu den schriftlichen Fächern... Die haben ja im Moment absolute Priorität. Trotzdem gibts dazu gar nicht so viel zu sagen, es geht einfach Stück für Stück voran.
    In Mathe läuft es inzwischen super. Im ILS OSZ organisiert gerade eine Teilnehmerin eine Gruppenbestellung einer Mathe-CD für 22 Euro, die wohl supertoll sein soll und vom Fernlehrer in Mathe (Herr V.) empfohlen wurde. Ich hab mich da mal mitreißen lassen und mitbestellt. Vielleicht ärgere ich mich, vielleicht hatten alle Recht. Mal schauen.
    In den Sprachen (Französisch und Englisch) bin ich soweit auch gut dabei, so 3-4 EAs pro Fach dürften es noch sein. Allerdings dauer das auch immer etwas, da jetzt viel Lektüre gelesen werden muss.
    In Deutsch bin ich auch wieder back on track. War auch dringend nötig 7 Hefte noch Aber dafür hab ich 6 Monate Zeit - ich denke, das passt. Zumal die Fächer, die jetzt langsam schon fertig sind, "nur" noch Wiederholung erfordern und ich nicht mehr die ganzen anderen Hefte im Nacken habe.
    ---
    Gerade laufen ja die mündlichen Prüfungen. Ich bin gespannt, wieviele es geschafft haben und was darüber berichtet wird. Komischerweise geht es mir aber meistens so, dass ich die Durchgefallenen "ernster" nehme. D.h. wenn 30 bestehen und 5 durchfallen sollten, sehe ich mich schon bei den 5, bei denen es einfach nicht gereicht hat... statt positiv zu denken, da immerhin die große Mehrheit es geschafft hat
    Aber 'unser' Abitierchen stellt sie ja alle in den Schatten, wenn man mal ihre Prüfungsergebnisse im Blog liest
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