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brotkorb

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Alle Inhalte von brotkorb

  1. okay perfekt damit kann ich leben. Dann ist der Druck zu erscheinen hoch genug zu kommen aber es ist nicht fatal, wenns doch nicht klappt.
  2. Vielen Dank. Den Blog habe ich noch nicht gelesen. Da schau ich mal rein. Ich hab die Stellungnahme vom Wissenschaftsrat zur Reakkreditierung, die Akkreditierungsbeschlüsse sowie die Übereinstimmung der Curricula mit den Empfehlungen der Gesellschaft für Informatik beider Hochschulen miteinander verglichen was bis jetzt ausschlaggebend für war. Was die gutachterlichen Stellungnahmen im Vergleich beider Hochschulen betrifft sowie die Deckung mit den Empfehlungen mit der GI betrifft liegen objektiv Welten zwischen IU und WBH. Vom Rest ist mir eigentlich nur ne einigermaßen hohe Flexibilität bei Präsenzklusuren wichtig. Bis auf das mit den wenigen Klausurterminen sollte passen. Wenn das jetzt nicht passt wäre natürlich blöd 🥲🥲 Im Best-Case muss ich aber nur noch 7 in Präsenz schreiben, da hoffe ich einfach mal auf das Beste bei der Anerkennung 🙃🙂
  3. Perfekt vielen Dank. Das hört sich doch ganz gut an. Ich melde mich dann privat bzg. anwerben wenn es soweit sein sollte :)
  4. Ich möchte vielleicht zur WBH in Informatik wechseln. Ich habe das Modulhandbuch und ein paar Beiträge hier gelesen und ein paar Fragen kleine Fragen: 1) Sind die B-Aufgaben äquivalent zu OpenBook-Klausuren und in welchem Zeitfenster sind diese zu bearbeiten? 2) In welchem Rhythmus und in welcher Form finden die Repetitorien durchschnittlich statt? 3) Gibt es über die Einsendeaufgaben hinaus Übungsaufgaben zum Selbststudium in allen Fächern? 4) Welchen Einfluss hat die Benotung der Einsendeaufgabe? 5) Wieviel im Voraus müssen Klausurtermine in der Regel gebucht werden? (Frankfurt) 6) Können gebuchte Klausurtermine abgesagt werden wenn was dazwischen kommt? Und wenn ja, wie lange im Voraus? 8) Ab wieviel Uhr finden in der Regel die Prüfungstermine statt? Wenn es mehrere gibt, kann man sich eine passende Uhrzeit aussuchen? 7) Wie läuft ein interner Studiengangwechsel aus falls ich z. B. nach dem Grundlagenstudium doch angewandte Informatik studieren möchte? 8) Möchte mich jemand anwerben? 9) Gibt es jemanden hier im Forum der von der IU zur WBH gewechselt hat? 10) Wie ist die Vernetzung unter den Studierenden eines Fachbereichs?
  5. Jaa hab mal reingeschaut, danke. Hier und da passt so ein bisschen was. ich rufe gleich mal an und Frage einfach nach.
  6. Ich würde gerne von der IU an die WBH wechseln. Ich habe 65cp. Werden irgendwelche dieser Fächer anerkannt? Oder gibt es Fächer die ich noch an der IU belegen könnte, die in Kombination mit bereits abgeschlossenen anerkannt werden können? Alle Fächer haben 5cp. - Abgeschlossen habe ich: Webanwendungen 1 AlgoDat WisArb Python Grundlagen Software Entwicklung Requirements Engineering Statistik Mathe 1 Digital Skills BWL Einführung in das IoT Java 1 & 2 Betriebssysteme, Rechnernetze, verteilte Systeme - in Bearbeitung: Theoretische Informatik:
  7. Die IU macht viele Sachen außerordentlich gut und ist Vorreiter in vielen Bereichen. Ich finde die meisten Hochschulen und Universitäten können sich Einiges abschauen und du sagst ja selbst, dass du schlechtere Erfahrungen an anderen Hochschulen gemacht hast. Die eigene Gewichtung der einzelnen Komponenten und die Erfüllung eigener Erwartungen ist ausschlaggebend für die Bewertung des gesamten Studienerlebnis. Alles an Kritik und Lob was für mein subj. Studienerlebnis keine Rolle spielt, hat weder Einfluss auf meine FH-Wahl, noch auf mein Empfinden im Studium. Wenn die Sachen, die ich sehr hoch gewichte, meine Erwartungen nicht erfüllen, verzerrt das selbstverständlich mein Gesamtbild ins Negative, auch wenn andere Komponenten hervorragend erfüllt wurden. Andererseits, wenn das obere Drittel meine Erwartungen erfüllt (oder übertroffen) wurde, sehe ich über schlechtere, aber für mich weniger wichtige Komponenten gerne hinweg. Allein dewegen stören manche Sachen an der IU den einen mehr und den anderen weniger. Wenn die Kritik mich nicht betrifft, kann ich sie ignorieren. Wenn ich sie für faktisch falsch halte, kann ich ihr widersprechen und wenn ich es für Erbsenzählerei halte, kann ich auch das kommunizieren. Und mit grundlosem Bashing, unsachlicher Kritik und unbegründeten Behauptungen "schlechteste Hochschule der Welt" diskreditiert man sich eh nur selbst (siehe Trust-Pilot-Bewertungen im 1-Stern-Bereich). Aber belegte Tatsachen können nicht falsch sein (außer das Gegenteil wurde bewiesen) und ein "Studienerlebnis" kann nicht inkorrekt sein. In dem Term "Erlebnis" steckt die Subjektivität schon drin.- Das kannst du Leuten nicht absprechen. Und wenn die Kritik lautet "in fach x sind pro Seite zwei Fehler gemeldet, Quellen nicht angegeben, Konzept durch Verfälschung nicht einordbar" ist das weder ein Shitstorm der viral losgetreten wird, noch sonst was. Der einzige Kommentar der unter so einem Blogpost stehen sollte ist: "Vielen Dank für den Hinweis. Wir haben ihn geprüft und im Skript überarbeitet. Wir sind im Dialog mit den Fachverantwortlichen um in Zukunft schneller derartige Hinweise zu bearbeiten. Grüße, IU". Hierzu ein paar nackte Zahlen: Wachstum Studierendenanzahl Thüringen (Standort IU): https://de.statista.com/statistik/daten/studie/281787/umfrage/studierende-an-hochschulen-in-thueringen/ Pozentuale Verteilung der Studierendenschaft nach Studiengängen https://ranking.zeit.de/che/de/hochschule/517 Am CHE-Ranking teilgenommen haben ausschließlich: - soziale Arbeit: https://ranking.zeit.de/che/de/fachbereich/605034 - BWL https://ranking.zeit.de/che/de/fachbereich/410165 Nicht teilgenommen haben u. a.: - Informatik - Wirtschaftsinformatik - Elektrotechnik Ausgeschriebene Stellen "Autoren" von der IU: Ich denke die Wenigsten versuchen diese Hochschule systematisch zu diskreditieren. Und es ist schön wenn die allermeisten Studierenden, darunter du, zufrieden an der Hochschule sind und in ihren Fachbereichen bestimmte Probleme gar nicht oder sehr selten auftreten. Aber durch das extrem schnelle Wachstum der IU gibt es einige Studiengäne gibt die ganz objektive Mängel haben und trotzdem starten im Semestertakt zig neue Studiengänge - Im selben Fachbereich. In Modulen kommen regelmäßig neue ergänzende (teils mittelmäßige) Angebote hinzu (Übungsfragen LearnApp, Short Casts, ILV, Folien), obwohl bekannte Mängel (Skript, Klausurfragenpool, Evaluationsfragen, kein Repetitorium) noch nicht konsequent behoben wurden. In Fächern die eh schon super sind, sind das tolle Angebote, für mich fühlt es sich leider nach blindem Aktionismus an.
  8. Was mich sehr nervt ist die schwankende Qualität an der IU und die sehr langsame Verbesserung sowie massive Fehler und Verzerrungen in der Hälfte der technischen Fächer in meinem Studiengang. Bei einem Studiengang der mich 15.000€ kostet erwarte ich ein einwandfreies Produkt. Du würdest dich doch auch beschweren wenn die Reifen an deinem neuen Wagen fehlen, oder? Wäre dir doch auch völlig egal ob bei jemand anderem mit dem selben Auto alle Reifen dran sind, oder? Abgesehen davon gibt es bei einem Auto wenigstens eine Zwei-Jahresgarantie an der IU nur einen Probemonat. Die IU hat einen Zuwachs von über 50.000 Studierenden in 3 Jahren, es gab eine Umbenennung, ein neues Branding, wöchentliche Live-Tutorien wurden abgeschafft, Aufgezeichnete wurden gelöscht, es kamen dutzende neue Studiengänge hinzu, gerade sind 72 Lehrstellen ausgeschrieben, Module sind nicht rechtzeitig fertig. Könnte es etwa sein dass die wachsende Kritik und die irren Wachstumsraten und Änderungen an der IU kausal zusammenhängen statt nur zu korrelieren? Darüberhinaus habe ich (und sicher auch ein paar andere) schon versucht an eine andere Hochschule zu wechseln, aber durch die 5cp Fächer an der IU würde mir fast nichts anerkannt werden und ich würde mehr als ein Jahr verlieren. Und somit bin ich froh dass es auch andere gibt, denen die selben Mängel auffallen und diese konstruktiv und differenziert diskutieren. Und ich bin auch froh, dass andere sehr zufrieden an der IU sind und auch das öffentlich verbreiten.
  9. Ich finde viel an sachlicher Kritik und an sachlichem Lob bzgl. der IU für völlig valide. Ich habe zwei Studiengänge an der IU studiert und zwei komplett verschiedene Erfahrungen gemacht. Wirtschaftspsychologie (2 Semester) war von der strukturellen/fachlichen/didaktischen/inhaltlichen Seite top. Kommunikation, Quellenangaben, Skriptkorrekturen Qualitätssicherung usw. -> Top. In der Informatik habe ich dieses Gefühl leider nicht in allen Fächern. Das Qualitätsgefälle zwischen den Fachrichtungen und in einzelnen Modulen ist nach meinem Empfinden groß. Es wundert mich nicht, dass es mehrere Lager bei der IU gibt, die alle jeweils valide Standpunkte vertreten. Dass es dabei zu emotionalen Debatten und mitunter zu persönlichen Anfeindungen kommt, halte ich für völlig irrational und nicht zielführend. In der IT wurde die IU auf viele Mängel mehrfach hingewiesen. Wenn interne Kritik nicht fruchtet, ist es völlig legitim öffentlich auf Missstände hinzuweisen. Dadurch wurde auch viel verbessert. Außerdem hat die IU dadurch die Chance, sich in der Kommunikation mit den Studierenden öffentlich zu positionieren und zukünftigen Studierenden zu zeigen, dass sie sich Kritik stellt und ihr Produkt stetig verbessert und weiterentwickelt. Was die Rufschädigung betrifft: Wenn die Qualität der Lehre mangelhaft ist, liegt das nicht an dem Verfasser der Kritik sondern an der Hochschule. Selbst wenn nur 6 von 30 Modulen eines Studiengangs mangelhaft sind, ist das ein großes Problem, das die Hochschule lösen muss. Dann ist "aber die Flexibilität ist doch so hoch" und "es gibt doch auch gute Module" ein sehr schlechter Red Herring.
  10. Habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen und nur kurz überflogen und wollte kurz noch meine Gedanken und die Resultate meiner Recherchen der letzten Jahren zu dem Thema loswerden: :-) Wenn ihr einen Verdacht auf ADS/ADHS habt (sowohl bei euch, als auch bei euren Kindern) und Leidensdruck verspürt, lasst euch auf jeden Fall untersuchen :-). Und wenn ein Verwandter (Kind, Geschwister, Eltern) positiv getestet wurde -> Bei Verdacht u. Leidensdruck ganz besonders abchecken lassen, Kontext: Vererbbarkeit. Bei Verdacht, aber keinem Leidensdruck od. spürbaren Einschränkungen ist alles in Ordnung, dann ist es nicht so wichtig. :-) Diagnose ADHS ist eine der am besten erforschten psychischen Störungsbilder an der weder die elterliche Erziehung noch die Gesellschaft Schuld ist. Das Gehirn zwischen Betroffenen und Nicht-Betroffenen unterscheidet sich neuobiologisch. (Stichwort Neurotransmitter u. neuronale Netzwerkverbindungen sowie Reifung bestimmter Bereiche des Gehrins). Bei Erwachsenen ist die Diagnostik sehr umfangreich und hauptsächlich in speziellen ADHS-Zentren. (EEG, EKG, Blutabnahme, Anamnese, Fragebögen, Grundschulzeugnisse, Fragen an Umfeld, Eltern, Grundschulzeugnisse, Konzentrationstests, IQ-Test) um Fehldiagnosen und Medikamentenmissbrauch auszuschließen. Das ganze nicht-privat als Erwachsener zu machen ist sehr ätzend (Wartezeiten von 1 Jahr+ sind die Norm). Private Anbieter kosten zwar (ab 250€), dafür hat man schneller Gewissheit bei gleicher Diagnosequalität. Und der Nachweis einer Diagnose ist leider Voraussetzung für alle Arten von Therapie. Bei Kindern weiß ich es nicht mehr genau, ist bei mir 15 Jahre her. Warum bei Verdacht und Leidensdruck (v.a. bei Kindern) untersuchen lassen Leider ist ADS/ADHS eine der Störungen mit den meisten komorbiden Störungen. Undiagnostizierte/Unbehandelte ADHS-Erkrankte haben sind signifikant häufiger betroffen von Übersterblichkeit, Angststörungen, Depressionen, Essstörungen, Suizid, Suchterkrankungen, schweren Unfällen, Kriminalität, Burnout, sozialer Ausgrenzung usw. gegenüber behandelten Erkrankten und Gesunden. Natürlich muss das nicht bei jedem in höchster Schwere zutreffen, aber: Angststörungen und Depressionen z. B. müssen bei ADHSlern anders behandelt werden - Fatal wenn man nicht weiß, dass eig. die ADHS Kernproblem sein könnte und selbst bei Verdacht eine Diagnose erst in zwölf Monaten machbar wäre. Darüberhinaus betrifft ADS/ADHS alle Lebensbereiche die weit über "Ich konnte mich im Unterricht nie konzentrieren" und "das Kind muss sich einfach mal richtig auspowern" hinausgehen. Impulsive Entscheidungen, Gedankenspiralen, Unfähigkeit Pläne umzusetzen, wollen-aber-nicht-können usw. führen zu häufigerem Jobverlust, Schul- Studiums- und Ausbildungsabbruch, familiären Krisen/Überforderung, vermindertem Selbstwertgefühl, soziale Ausgrenzung (v.a. bei Kindern) und dadurch zur Begünstigung o.g. komorbiden psychischer Leiden. - Die aber eigentlich vermeidbar oder zu mindest abmilderbar wären, weil es sehr gute und belegte Behandlungsmethoden gibt (Verhaltenstherapie, Nachteilsausgleich, medikamentöse Behandlung mit Stimulanten oder non-Stimulantien, Neurofeedback) - Oder auch keine Therapie, aber dann weiß man wenigstens woran es liegt und dass man gegen Windmühlen kämpft :-) ADHS bei Erwachsenen: Bei manchen Betroffenen "verwächst" sich ADHS im frühen Erwachsenenalter oder Betroffene mit leichterer Symptomatik entwickeln so gute Coping-Strategien, dass sie die Symptomatik und derren Konsequenzen weitestgehend auf einen nicht-pathologischen Grad reduzieren können. Bei den meisten Betroffenen ist das nach aktueller Studienlage aber leider nicht der Fall. Ich würde anekdotisch von mir sogar behaupten, dass sich die Symptomatik verschlimmert hat seit ich alleine die Verantwortung für mich trage und mich niemand mehr fragt ob ich denn daran gedacht habe pünktlich meinen Bafögantrag zu stellen. Kriterien: Nach DSM-5 gibt es zwei Symptom-Kategorien mit insgesamt 18 Symptomen. Ein Verdacht erhärtet sich, wenn mind. 6 Symptome in mind. einer Kategorie in besonderer Schwere vorhanden sind. Die Symptomatik muss seit dem Grundschulaltern in mind. zwei Kontexten dauerhaft vorhanden sein (Schule & Elternhaus bzw. Arbeitsplatz & Privatleben) und negative Konsequenzen auf die Lebensqualität das Betroffenen haben. Die Art der Symptome kann sich im Verlauf des Lebens verändern (z. B. Grundschule -> überwiegend Hyperaktivität und im Erwachsenenalter primär Unaufmerksamkeit). Hier die Kriterien nach DSM-5: http://images.pearsonclinical.com/images/assets/basc-3/basc3resources/DSM5_DiagnosticCriteria_ADHD.pdf Unterschied zu pathologischer Symptomatik und gelegentlichem Auftreten einzelner Symptome: Alle haben hin- und wieder Symptome die mit denen von ADS/ADHS übereinstimmen. - Stimmt, alle sind auch manchmal traurig aber nur manche haben Depressionen. Alle haben auch mal eine Zellmutation aber nicht bei jedem wirds ein böser Tumor. Der Unterschied zwischen dem gelegentlichen Auftreten mancher Symptome und dem tatsächlichen Vorhandensein der Störung liegt in der Menge, Schwere, Beständigkeit und den Auswirkungen auf Lebensqualität der Symptome. Es gibt bestimmte Umstände (z. B. Lebensmittelunverträglichkeiten oder PTBS) die die selbe Symptomatik hervorrufen können, das wird aber durch die ausführliche Diagnostik ebenfalls geprüft. Das Vorhandensein der Störung ist mittlerweile sogar mittels bildgebender Verfahren nachweisbar, die Forschung dazu steckt allerdings noch in den Kinderschuhen. PS zu Quellen: Die Informationen stammen überwiegend aus Metastudien und Fachbüchern, kann ich bei Interesse auch nachliefern :-)
  11. Vielen Dank und dir auch viel Erfolg! :) Das ist auf jeden Fall keine schlechte Idee. So Sachen wie binomische Formeln, Gleichungen auflösen und umstellen oder Potenzregeln braucht man hin- und wieder :)
  12. Das vierte Semester startet und mein längster Begleiter und ich gehen nun getrennte Wege. Am Freitag habe ich endlich IMT-101 geschrieben und einige der vielen "Da war doch noch etwas" und "ich wollte doch noch"-Rufe können in meinem Hintergründ können nun endlich auf ewig verstummen. Die Note kam soeben rein, bestanden, mit 2.7. Mir fällt ein Stein vom Herzen. Insgesamt reiht sich trotz Mathe trotz des eher mittelmäßigem Ergebnis IMT-101 in meine Lieblingsmodule mit ein. Ich freue mich auf Mathe 2 (nicht auf die Klausur das Fach!), auch wenn ich hoffe, dass Mathe 2 nicht ganz so lange mir im Nacken bleibt wie sein Vorgänger. Notiz fürs nächste Mal: Unbedingt rechnen unter Zeitdruck üben. Bevor ich in der Klausur Textaufgaben zu bearbeiten, einmal schonmal Single-Choice Fragen ordentlich auf Fehler überprüfen. Vorgehen Ich habe das Skript kapitelweise durchgearbeitet und bei den ersten fünf Kapiteln vor allem Beweise geübt. Ab Kapitel 6 habe ich parallel mit "Mathematik für Infromatiker" (Gerald Treschl, Springer) geübt, sehr zu empfehlen. Als ich mit Kapitel sechs durch war, habe ich mich schonmal zur Klausur angemeldet. Zur Belohnung meines Ehrgeizes habe ich mir dann erstmal eine kleine Mathepause gegönnt und in der Zwischenzeit ein paar andere Fächer angefangen und manche davon sogar abgeschlossen. Blöderweise habe ich da auch irgendwie meinen Klausurersttermin verpasst. 12 Monate später war ich dann endlich ausgeruht genug um Mathe endlich abzuschließen. Da mir aber zu viele Stellen noch bekannt vorkamen, habe ich beschlossen, noch ein Semester abzuwarten bis auch das letzte bisschen Resterinnerung verblasst ist und ich endlich wieder von vorne anfangen kann. Jetzt im dritten Anlauf nachdem ich wirklich alles vergessen hatte und wieder von vorne Anfangen durfte, konnte ich es auch in 5 Wochen abgeschlossen. Gute Idee aber unrealistisches Ziel: keine regelmäßgen mehsemestrigen Modulpausen wtf Erstversuch bitte wahrnehmen So gehts weiter: Jetzt steht IPWA02 an. Das ist eines der Fächer das ich in einer meinen vielen Mathepausen angefangen habe. In dem Fach hat man die Wahl zwischen Fallstudie und Skript, ich habe mich für die Fallstudie entschieden und Frontend sowie zugehörigen Textteil erledigt. Wenns gut läuft gebe ich am 31. ab. Das hängt aber ein bisschen davon ab ob ich die Datenbank aufgesetzt bekomme oder nicht. Und vielleicht auch ein kleines bisschen davon, ob ich ausgerechnet wieder zwei Tage vor Abgabe unbedingt mal wieder eine kleine mehrmonatige Auszeit brauche. Zum Fach: Im Fach werden die Grundlagen diskreter Mathematik behandelt. Es geht unter anderem um Beweisführung, Mengen, Primzahlen, Carmichael-Zahlen, boolesche Algebra, Fermat, Ringe, Guppen, den euklidischen Algorhithmus, Kryptografie - Ein bisschen von allem eben. Fast jeder Satz der vorgestellt wird, wird auch bewiesen. Im Skript wird darauf hingewiesen, dass man nicht jeden Beweis "sklavisch" durcharbeiten muss und es reicht, das Große Ganze nachvollziehen zu können. Das Fach schließt mit dem RSA-Algorhithmus ab, wozu die zuvor erlenten Grundlagen gebraucht werden. Die Rechenwege und Beweise waren sehr gut im Skript beschrieben und an fast allen Stellen nachvollziehbar, an ein paar wenigen Stellen etwas weniger intuitiv als in anderen Quellen. Besonders gelungen fand ich den Aufbau, alles ist so schön passend und aufeinander aufbauend. Zusatzmaterialien: Als zusätzliches Angebot gibt es das Repetitorium mit Aufgaben zu jedem Kapitel, das war aber nach meinem Empfinden etwas zu knapp. Zu vielen Themen wurden keine extra Aufgaben angeboten und wenn es welche gab, dann wenige. Beweisführung war fast gar nicht drin. Da hätte ich mehr gewünscht, das Statistik-Repetitorium war meinem Empfinden nach sehr viel umfangreicher. Dafür waren aber aufgezeichneten Tutorien ausgezeichnet und im Skript gab es zu allen Themen einige Beispiele. Zur Klausur: Die Klausur war fair, die Aufgaben waren nicht allzuschwer und mit Vorbereitung und gutem Zeitmanagement lösbar. Ich gehe davon aus viele Flüchtigkeitsfehler gemacht zu haben, ich habe aber meist mit Worten beschrieben was meine Rechenschritte sind und dann die Rechnung aufgeschrieben. Bei einer Aufgabe habe ich auch vermerkt dass das Ergebnis voraussichtlich wegen eines Zahlendrehers falsch ist, die Rechenschritte aber die Richtigen sind. Für eine Textaufgabe habe ich garantiert null Punkte bekommen weil ich die Aufgabenstellung erst falsch gelesen habe. Das ist mir erst aufgefallen als der Timer quasi abgelaufen war. Für andere Aufgaben müsste ich Teilpunkte bekommen haben, kann mir die 75% sonst nicht erklären. Insgesamt war die Zeitknappheit das größte Problem für mich 15 Minuten mehr hätten nicht geschadet. Ich hatte leider keine Zeit mehr übrig um meine Aufgaben nocheinmal gegenzulesen vor Abgabe. Mir ist eben auch eingefallen, dass ich bei der Frage "Wofür steht die Zahl 55 zur Basis 16 im Dezimalsystem?" "55" angekreuzt habe 😶 Ups.
  13. Keine Ahnung das klappt auch nicht immer. Karteikarten sind so das einzige was ich jeden Tag schaffe. (Aber manchmal auch nur 5min). Insgesamt mehr lern ich auf jeden Fall seit ich auf 10h reduziert habe und nur noch abends arbeite. 🙈🙈🙈 An 15/30 Tagen mehrere Stunden zu lernen ist als Vollzeitstudentin nicht gerade Welt 😅 Lieber würde ich es öfter schaffen, aber es pendelt sich leider immer so bei 15 Tagen ein. Ups kenn ich 😂😂😂 Hast du mal versucht dir Timer zu stellen? Und wenn das Designen zu viel Zeit in Anspruch nimmt, versuch mal einfach nur Blatt und Kulli zu benutzen. Ich finde Goodnotes oder Textmarker können ziemlich ablenkend sein weil man soviel damit machen könnte. Mmh also das Erstellen der Mindmap ist nicht direkt lernen. Es ist eher "Priming". Durch das Erstellen merkst du, wie du Prioritäten beim Lernen setzen musst und welche Themen in einem Zusammenhang zueinander stehen. Je mittiger eine Sache steht desto wichtiger ist sie. Lernen wäre es, wenn du alle wichtigen Begriffe (erkennt man meist daran dass es Nomen, Überschriften oder Fachbegriffe sind) in eine Liste schreibst, diese durchmischst und dann versuchst daraus eine Mindmap zu bauen ohne ins Skript zu schauen. Ja genau, das ist einfach eine Karteikartenapp. Aber Anki hat meiner Meinung nach den besten Algorithmus und man kann mehr konfigurieren und es gibt zig Addons für jeden erdenklichen Zweck. Ja Definitionen sind ganz schlecht. Du musst für die Klausur keine Definitionen wortwörtlich auswendig können (außer du studierst Jura oder so) und das dauert auch viel zu lange. Lieber zerstückeln. Angenommen du willst folgende Definition lernen: "Halo-Effekt, halo = Heiligenschein, systematischer Fehler der Personenbeurteilung (Urteilsfehler), bei dem ein einzelnes Merkmal einer Person so dominant wirkt, daß andere Merkmale in der Beurteilung dieser Person sehr stark in den Hintergrund gedrängt bzw. gar nicht mehr berücksichtigt werden." Mach daraus ein paar Karten: Was bedeutet das Wort "Halo"? - Heiligenschein Um welche Art von systematischem Fehler handelt es sich beim Halo-Effekt? - Fehler der Personenbeurteilung (Urteilsfehler) Und so weiter. Das geht viel einfacher. Fragen die du gut kannst, werden dir ja seltener angezeigt und nur die Teile der Definition die du dir nicht merken kannst werden dir immer wieder angezeigt. Dann bist du in der Summe viel schneller mit der Definition durch :) Kommt sicher drauf an. Manche können damit besser, bei mir funktioniert das leider noch weniger. Ja das kenn ich! Genau das hemmt mich Fächer abzuschließen. Keine Ahnung wie man das in den Griff bekommt.
  14. Dieses Gefühl kenne ich nur all zu gut. Ich schaffe es nicht mich an irgendwelche Regeln zu halten. Ich hab alles versucht, Verstärkerpläne, Belohnungen, Bestrafungen, Kalendar, To-Do-Listen, Pläne und nochmehr Pläne, Lernzeiten. Nichts was nur im Ansatz mit "ich habe mir etwas vorgenommen" zusammenhängt funktioniert. Weil alles so tagesformabhängig ist und ich einfach nicht abschätzen kann wie ich in drei Stunden ticke. Ich habe den Luxus an der IU zu studieren und nichts planen zu müssen. Das hilft enorm. Ich denke ich würde an keiner anderen Hochschule klar kommen was ich sehr schade finde. Vielen Dank! Und das war ein langer Weg dahin. ADHS ist eine ernstzunehmende neurologische Störung die wissenschaftlich hervorragend belegt ist. Da gibt es absoluten Konsens in Medizin und Forschung. Ich verstehe nicht, warum es da noch soviele Zweifler gibt. Ich meine es zweifelt ja auch keiner an der Existenz von Depression oder Diabetes was beides auch Stoffwechselerkrankungen sein können in denen Insulin oder Serotonin fehlen. Wenn nicht-Adhsler nur wüssten wie sehr es uns stresst nicht in der Lage zu sein, Dinge nicht erledigen zu können 😂 Und noch was: Medikation in Kombination mit kog. Verhaltenstherapie ist die beste Therapie bei ADHS. Wegen dem Abgabe- und Klausurproblem und meiner extremen Sprunghaftigkeit, bin ich seit einem Monat auf Elvanse und warte auf einen Therapieplatz. Hast du du über Medikation mal nach gedacht? Ich weiß dass es da viele Gegenstimmen zu gibt, aber was die aktuelle Forschung betrifft gibt es auch da Konsens. Mit ADHS hat man eine ernsthafte Störung deren Auswirkungen in den allerseltensten Fällen mit Willenskraft kompensierbar ist. Und dann ist man auch weder dumm noch faul.
  15. und noch ein Edit: Um die Motivation aufrechtzuerhalten muss die Einstiegshürde so klein wie möglich sein. Das betrifft alle Schritte des Lernens. Jeder einzelne Schritt muss klein und einfach genug sein, dass man nicht potentiell danach aufhört oder gar nicht erst anfängt. Erst wenn man im Flow ist, schwierigeren Sachen widmen. Dann kann man auch dran bleiben. Das heißt schwierige Anki-Karten: Löschen, Umformulieren oder Aufschieben und mit der nächsten weitermachen. Ein Absatz ist zu schwer um ihn mir selbst zu erklären? In mehrere aufteilen oder markieren und zu einem anderen Zeitpunkt nochmal probieren. Und wenn alle Stricke reißen, nach kreativen Lernstrategien googlen und irgendeine findet man dann immer die so interessant klingt dass man sie unbedingt mal ausprobieren will.
  16. Hallo, ja! Ich kämpfe vor allem mit Impulsivität, Durchhaltevermögen und executive Dysfunction. Das regelmäßige Lernen war auch lange ein Problem aber das konnte ich ziemlich gut lösen. Wo es noch am meisten hapert ist es, die tatsächliche Prüfungsleistung konsistent in einem angemessenem Zeitrahmen zu erbringen und bei einem Fach zu bleiben bis es abgeschlossen ist. Und mich nicht mir irrelevanten Details aufzuhalten. Wenn du oder jemand da Tipps für mich hat, gerne her damit. Ich studiere mittlerweile im sechsten Semester an der IU und im vierten meines Studiengangs. Das sind so die große Punkte bei mir: Regelmäßiges Lernen: Ich lerne fast jeden Tag, pro Monat max. an ein, zwei Tagen gar nicht. An allen anderen Tagen lerne ich 15 - 30min Karteikarten und an ca. 15 Tagen im Schnitt wie unten beschireben 2-4h. Pro Tag komplett lernfrei brauch ich immer doppelt so viele Tage um wieder reinzukommen, deswegen einfach vermeiden. :D Zeitgefühl: Ich hab ein fürchterliches Zeigefühl. Daher: Morgens ein Ziel setzen wieviel Minuten/Stunden heute gelernt werden. Dafür hab ich einen riesigen Countdown-Timer an meinem Schreibtisch und den stoppe ich dann konsequent bei jeder noch so kleinen Unterbrechung in der ich nicht aktiv lerne. Das Ziel darf nicht zu hoch sein, es ist viel motivierender etwas mehr zu schaffen als ich mir vorgenommen habe als nicht zu schaffen was ich wollte. Lieber nur 1.5h vornehmen und dann doch zwei schaffen, als 4h vornehmen und nach einer Stunde demotiviert und frustriert aufgeben (absolutes max. liegt bei mir bei 4.5h, im Durchschnitt schaffe ich 3.5h) Für Teilschritte setze ich mir noch einen zweiten Timer. Ich schätze vorher ab wie lange etwas brauchen soll (max. 30min). Und ich plane immer nur was ich JETZT vorhabe. Pomodoro, festgelegte Pausen und festgelegte Lerntage funktionieren bei mir überhaupt nicht. Pausen mache ich wenn ich sie brauche. Da gibt es auch keine Regeln, hauptsache meine Tagesziellernzeit wurde bis ich ins Bett gehe erreicht. Lernen an sich: Lernpläne funktionieren bei mir einfach nicht. Nach spätestens drei Tagen, egal wie groß der Puffer war, egal wie groß oder klein die Ziele sind bin ich raus, frustriert mach nichts mehr. Ich kombiniere ein paar Lerntechniken die für mich funktionieren und gut belegt sind: Anki, Mindmaps, Feynman 1. Mindmap: Ein Kapitel lesen, Schlagwörter/Themenoberbegriffe/Fremdwörter in Liste packen. Dann in Guppen und Untergruppen packen und darauf basierend male ich mir dann eine Mindmap für einen groben Überblick und als Priming. 2. Feynman: Unterkapitel Seite für Seite mit der Feynman-Methode lernen, in dem ich mir Absatz für Absatz selbst erkläre. Als Hilfestellung schreib ich vorher eine Überschrift an jeden Absatz dran. Nach ein zwei Durchläufen gehe ich zur nächsten Seite 3. Anki: Wenn ich ein Unterkapitel abgeschlossen habe, schreibe ich Anki-Karten. Die Ankikarten müssen so einfach wie möglich zu erstellen und zu beantworten sein (max. drei Worte als Antwort. Bestes Addon: ImageOcclusion). Anki-Karten lerne ich fast jeden Tag, ich habe alle Fächer in einem einzigen Deck und ich lerne sie zusammen. Zwischendruch interessante Facts die nichts mit dem Studium zu tun haben ins Anki Deck zu streuen, erhöhen die Disziplin regelmäßig Karten zu lernen. Wenn zu viele Karten zu wiederholen sind, mach ich an dem Tag nach 20/30min Anki meistens lernfrei oder arbeite an einer Hausarbeit statt im Lernskript. Manchmal ist das dann auch ein paar Tage hintereinander. Meine Lerntechniken noch ausführlicher erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=ukLnPbIffxE&t=492s (Active Recall) https://www.youtube.com/watch?v=6W4njCro7Gk (Nach dem Prinzip bau ich Mindmaps) https://medschoolinsiders.com/medical-student/anki-flashcard-best-practices-how-to-create-good-cards/ (gute anki Karten machen) Abgaben: Keine Ahnung! Schriftliche Abgaben schwanken bei mir zwischen ich zieh voll durch und schreib in 8h an einem Tag alles runter und rasiere mit 1.0 zu ich brauche 6 Monate für 5 Seiten und besteh dann gerade so mit Glück. Hab da noch keinen guten Weg gefunden. Klausuren: In den Klausuren selbst bin ich in den allermeisten Fällen hochkonzentriert und erziele das meiner Vorbereitung entsprechende bestmögliche Ergebnis. (Ausnahme: Fächer in denen mit hohem Struddelfehlerpotential z. B. Mathe und Statistik) Was den Termin betrifft, habe ich viel rumprobiert aber auch noch nicht das Optimum gefunden. Feste Termine klappen auf jeden Fall nicht (führt in der Regel zu "no show" oder leer abgegeben). Meistens schreib ich spontan wenn ich das Skript nicht mehr sehen kann oder mein Umfeld mich dazu drängt :D Ein gewisses Maß an Social Pressure hilft da auf jeden Fall.
  17. Hallo allerseits ich musste aufgrund Der Corona-Krise mein Auslandsjahr abbrechen und früher als gedacht nach Hause kehren. Weil ich nur ungerne nichts tue, habe ich mich nun an der IUBH für Wirtschaftspsychologie eingeschrieben. Ich kann es kaum erwarten, ich habe mich schon während dem Abi viel über Fernstudiengänge informiert und diese den Präsenzunis vorgezogen. Ich hoffe dass ich schon zum 01.05. mit dem Studium anfangen kann :) Nun meine Frage an das Forum: Wie genau lernt ihr für das Studium? Macht ihr ein Modul nach dem anderen oder mehrere gleichzeitig? Lernt gleichviel mit den Vodcasts und Studienbriefen oder bevorzugt ihr da ein Medium? Wieteilt ihr euch eure Zeit ein?
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