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brotkorb

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Alle Inhalte von brotkorb

  1. Das steht im Beschluss: Scheint so. In der Stellungname vom WR werden 7 Faktoren der Hochschule betrachtet, Überwiegend Rahmenbedingungen. Die wirken sich zwangsläufig auf die Lehre aus (Besetzung Professuren, Einfluss wissenschaftliche MAs, räuml./sachl./finanz. Ausstattung, Prioritäten, Einfluss/Interessen der Betreibergesellschaft, Besetzung Senat, QM, Hochschulstandort) Beispiel: Kommilitonen haben ein Rep (kleines Aufgabenbuch, 5-10 Aufgaben pro Kapitel) für ein Fach beim Tutor angefragt. Der Tutor musste das dann beantragen, wenns genehmigt wird, muss eine Autorenstelle ausgeschrieben werden, usw. Das ist jetzt 1.5 Jahre her, ein Rep gibts immer noch nicht (ich weiß nicht was aus dem Antrag geworden ist).
  2. Das find ich ziemlich cool. Ist doch gut wenn die Krankenpflege ein hohes medizinisches Fachwissen hat. Klar in der Ausbildung lernen die das auch, aber in drei Jahren wovon man die Hälfte der Zeit im Krankenhaus ist, eignet man sich sicher weniger Fachwissen an als in einem Studium. Oder auch in der Arztpraxis: Zum Beispiel beim Hausarzt: Oft geht man dahin obwohl man weiß dass es nichts schlimmes ist. Eigentlich braucht man nur kurz ein Rezept oder eine Nachuntersuchung- wäre doch Klasse wenn der/die Assistentin das machen könnte. Untersuchen, Lage einschätzen, beraten, Rezept verschreiben, Krankschreibung. Es gibt in meinem Bundesland eine Physiotherapie-Ausbildung der vier Jahre statt drei Jahre dauert. Dafür macht man Bachelor und Ausbildung gleichzeitig, also drei Jahre normale bezahlte Ausbildung und dann ein Jahr bezahlt Studium. Find ich ein richtig gutes Konzept. Das kann ich mir auch für andere Ausbildung vorstellen. Ich denke je qualifizierter unsere Fachkräfte im Schnitt sind, desto besser ist das doch für uns als Gesellschaft.
  3. Okay das ist nicht kleinlich 😂 zwischen einer halben Million und einer Million gibt es schon einen größeren Unterschied, ich hatte es nur überschlagen 😅 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167053/umfrage/deutsche-studierende-im-ausland/ Akademikerquote ="gibt an, wie hoch der Anteil der Hochschulabsolventen an einer Bevölkerung oder Erwerbsbevölkerung ist. Meist wird sie bezogen auf die Altersgruppe der in der Ausbildung befindlichen Personen angegeben" 1975: 7% 2000: 17% 2016: 21% Interessant. Das ist wirklich kein fundamentaler Sprung zwischen 2000 und 2016 und auf jeden Fall ein besseres Maß als Geburtenrate u. Studierende
  4. Interessanter Punkt. Das macht Sinn. Insgesamt ist die Zahl der Studierenden in zehn Jahren ja trotzdem um 1 Mio gestiegen. Das finde ich beachtlich in Anbetracht der Geburtenrate zwischen 1990 bis 2000 (in welchem Zeitraum die meisten jetzt Studierenden an klassischen Hochschulen geboren wurde) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/235/umfrage/anzahl-der-geburten-seit-1993/
  5. Ich glaube wir reden aneinender vorbei. In dem Post auf den ich geantwortet habe, hast sagst du, dass zunehmend Unternehmen Bachelor fordern wo keiner gebruacht wird. Ich schlussfolgere nur aus der von dir gesetzten Prämisse: Personaler fordern Bachelorabschlüsse wo keine notwendig sind --> Personalmangel kann nicht so groß sein. Zum "Azubis sind nicht mehr dass was sie mal waren" fallen mir zwei Punkte ein: - 1. Arbeitgeber- vs Arbeitnehmermarkt - 2. „Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer." (Zitat Sokrates, 470 v. Chr)
  6. Punkt 1: - Es studieren heutzutage nicht weniger sondern mehr Studenten. Für diese Entwicklung, behaupte ich, ist nicht die Senkung des Anspruchs entscheidender Faktor. Die Faktoren zu belichten und belegen würde den Rahmen sprengen, wäre aber ein interessantes Thema. Daher meine Thesen warum es mehr Studierende statt weniger gibt: Ich schätze Bemühungen in diese Richtungen waren da relevanter: Unterstützung Finanzierung, höhere Durchlässigkeit im Schulsystem, Geschlechtergleichstellung, Öffnung der Hochschulen für Ausgebildete, Teilzeitmodelle Arbeitsmarkt, Verfügbarkeit von Informattionen, Gründungen von Fernhochschulen, Angebote für Berufstätige an Präsenzhochschulen Punkt 2: - Nein. Aber es gibt ja Richtlinien vom KMS z. B. was die Inhalte betrifft. Ich kenne nur die Empfehlungen von meinem Fachbereich, aber schau da mal rein wie genau die Inhalte beschrieben werden, gestaffelt nach Komptenzen. Ich war selbst sehr überrascht wie gründlich das gemacht wurde (ab S.13) https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/2351 Punkt 3, 4: - Ich kann nicht so ganz einordnen, was damit gemeint ist Punkt 5 - Das stimmt. Mir sind z. B. Verbesserungen der LearnApp völlig egal oder ob StudiSek und Prüfungsamt 2h oder drei Wochen für meine Mail brauchen, sollte ich dann stumm warten bis mein Thema endlich dran ist? Und manche Sachen die die IU verbessert hat, wurde von vielen Studierenden harsch verurteilt, das muss man doch ansprechen? (Siehe Initiative Hochschulentwicklung, ShortCasts) Punkt 6 - Hier werden nicht alle Studiengänge über einen Kamm gescheert. Es wurde mehrfach an vielen Stellen, von vielen Teilnehmern aus verschiedenen Lagern betont, dass es nicht alle Studiengänge und schon gar nicht alle Fächer betrifft. Und außerordentlich viele Punkte an der IU wurden von vielen Seiten gelobt. Ich sehe es ein bisschen wie die Arbeit in Parteien: Grundsätzlich steht du hinter dem wofür deine Partei steht. Du steckst sehr viel Arbeit in die Parteiarbeit. Aber es gibt auch einige Punkte die du in der Partei nicht gut findest. Und das willst du natürlich ansprechen und verändern.
  7. Aber wenn für x Stellen ein Bachelor gefordert wird, obwohl die Stelle keinen Bacherlor erfordert, scheint der Mangel an Personal in den Bereichen nicht so hoch zu sein? Und ich weiß auch nicht, wer ein Studium absolvieren würde mit dem Ziel Sachbearbeiter zu werden.
  8. Eher indirekt. Qualität/Fehler/Fachlichkeit wird als Manko bestätigt, im nächsten Satz steht dann sowas wie: "Aber dafür kann ich es neben dem Beruf machen/Dafür ist es flexibel." Das impliziert aber dass Flexibilität schlechte Qualität "wieder gut macht" und daraus schließe ich einen wahrgenommen Zielkonflikt. Als wäre es okay Abstriche in der Lehre zu machen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. So sehen dass natürlich nicht alle, viele sind da sehr viel differenzierter unterwegs. Aber einige Male, auch in diesem Thread, habe ich genau dieses Argumentationsmuster erkannt.
  9. Das ist ein sehr guter Ansatz. In kritischen Fächern muss man besonders genau hinschauen. Die Frage ist aber, wo man die Trennlinie zieht. Ein BWLer könnte zum Beispiel auch in leitender Position im Gesundheitswesen unterwegs sein, wenn der seine Rechnungen nicht macht fährt der vielleicht den ganzen Betrieb gegen die Wand und gefährdet Sicherstellung der medizinische Versorgung der Patienten.
  10. ECTS schafft das natürlich nicht, aber sich dem Anzunähern ist eben das Ziel von ECTS bzw. Bologna. Sonst könnten wir es ja auch einfach abschaffen. Aber es gibt doch einen deutlichen Zuwachs an Studierenden? (hab gerade keine Statistik zu tatsächlichen Absolventen gefunden)
  11. Im Studium geht es nicht darum, nur Sachen zu lernen die 100% exakt wie gelernt im Berufsalltag anwendbar sind. Sonst würde es Ausbildung heißen. Da ändert auch nichts die "Zielgruppe" dran. Die ist nämlich rein auf die Berufspraxis bezogen. Ein Studium nicht. (Und die bewirbt gar nicht mehr so aktiv/ausschließlich die Zielgruppe der Berufstätigen Familienväter/-mütter)
  12. Hypothetische Frage: Wenn Zielgruppe und Anspruch an einer Hochschule nicht zusammenpassen, sollte man die Zielgruppe überdenken oder den Anspruch der Hochschule? Auszug Artikel "ECTS": "dass die von Studierenden an Hochschulen des europäischen Hochschulraums erbrachten Leistungen vergleichbar und bei einem Wechsel von einer Hochschule zu einer anderen, auch Landesgrenzen überschreitend, anrechenbar sind. Dies ermöglichen die ECTS-Credits, sog. Leistungspunkte, die den erforderlichen Umfang des Lernens (auf der Grundlage von definierten Lernzielen) und den damit verbundenen Arbeitsaufwand (gemessen in Stunden) aussagen." https://de.m.wikipedia.org/wiki/European_Credit_Transfer_System
  13. Anspruch und Zielgruppe scheint auch ein Widerspruch zu sein (Absatz 1)
  14. Du hast in jedem Punkt ausnahmslos Recht. Aber da hast du es wieder: Du stellst Qualität, Anspruch und Flexibilität als Zielkonflikt dar.
  15. Hier das ist ein bisschen unglücklich formuliert. Hochschulen und Berufsausbildung haben unterschiedliche Ziele und betrachten Frage- und Problemstellungen aus unterschiedlichen Perspektiven. In beiden Einrichtungen dürfen sich die Ansprüche nicht nach dem richten was die Schwächsten leisten. Aber keins davon ist besser, schlechter als das andere 🙈
  16. Das stimmt. Gerade was Durchlässigkeit betrifft ist die IU ein Vorreiter. Deutschland ist ein ungleiches Land in dem Bildung mehr mit sozialer Herkunft korreliert als mit kognitiven Fähigkeiten. Da ist es gut dass es Hochschulen wie die IU gibt. Aber andererseits darf der Anspruch der Lehre sich nicht nach dem richten, was die Schwächsten leisten können. Ein Studium ist keine Berufsausbildung und eine FH/Hochschule ist keine Berufsakademie.
  17. Erst einmal wünsche ich dir viel Erfolg bei der Masterarbeit! Und es ist super, dass du mit der fachlichen Belegschaft sowie den Ansprüchen insgesamt zufrieden bist :) Zu allem anderen habe ich auch noch ein paar Gedanken, da gehe ich heute Abend aber nochmal drauf ein.
  18. Ich gehe davon aus dass die Auflagen erfüllt wurden, habe diesbezüglich aber nichts gefunden. Viele Sachen die im Bericht bemängelt wurden, sind auch keine explizite Auflage. Das halte ich persönlich dennoch für sehr fragwürdig.
  19. Das ist eine gute Strategie. Ich denke in Wirtschaftspsychologie hätte das für mich auch funktioniert. Nur im IT-Studium habe ich so viele Fächer die mich fachlich nicht interessieren. Da komme ich damit leider nicht aus. Und meine Freizeit reicht leider nicht aus um noch zusätzlich die Fachbereiche in der Tiefe zu bearbeiten, wie man es an einer Hochschule würden. IPWA01 und IPWA02 sind gute Beispiel dass ich besser mit Fächern klarkomme, die zwar als schwach bewertet wurden (weil veraltet, teils unbrauchbar) aber fachlich genau in meinem Interessen-Gebiet liegen. IPWA, Mathe1und Statistik waren an so vielen Stellen frustrierend und sehr fordernd für mich, aber ich habe an den Fächern am meisten Spaß gehabt und daraus auch am meisten mitgenommen. Vor allem so Sachen wie Recherche, kritisches Hinterfragen, Anwendungsbereiche, analytisches Denken, wie eigne ich mir neues Wissen an, wie ordne ich Konzepte ein, wie strukturieren ich Informationen, was ist wichtig um ein komplexes Konzept zu verstehen und anwenden zu können usw. Diese Art des Denkens wird in vielen anderen Fächer aber leider nicht benötigt. Das ist einfach nur Auswendig-lernen. Das kann ich sehr gut und höchst-effizient (meine Noten in den Fächer sind die besten), fordert mich leider aber auch am wenigsten.
  20. Mehrere Sachen, zum einem vom Wissenschaftsrat: https://www.wissenschaftsrat.de/download/2021/8813-21.pdf?__blob=publicationFile&v=10 Dann die Reakkreditierung durch FIBAA: https://static.fibaa.org/berichte/progakkred_k2h/B_Bad_Honnef_Bonn_FH_2881_GB.pdf Und ich habe einmal den Studiengang mit den Empfehlungen der GI abglichen: https://dl.gi.de/bitstream/handle/20.500.12116/2351/58-GI-Empfehlungen_Bachelor-Master-Informatik2016.pdf?sequence=1 Ich hätte Lust dazu einen ausführlicheren Blogbpost zu machen. Bin noch am überlegen wie ich das verpacken kann Ja zu dem Schluss bin ich eigentlich auch schon mehrfach gekommen. Aber andererseits, frage ich mich ob weiter studieren nur weil ich schon soviel reininvestiert habe ausreichend begründet ist.
  21. Okay perfekt das hört sich sehr gut an! :) Ja ich kann mal heute Abend ein bisschen was dazu schreiben. :)
  22. Es geht um ein Fernstudium. Frankfurt bezieht sich auf rein auf den Prüfungsstandort. Zur Einführungsveranstaltung kann schaff ich es leider nicht, aber ich schau mal an anderen Tagen :)
  23. Am Montag, mit acht Tagen Verspätung habe ich IPWA01 nun endlich abgeschlossen. In IPWA wird anhand von JavaEE wie man 2003 Anwendungsoberflächen entwickelt hätte. Ich hab mal nach Stellenanfragen geschaut, es gibt echt noch Firmen die Leute mit Expertise darin suchen :D Zum Fach: Das Modul bietet Prüfungsflexibilität an- Fallstudie oder Klausur. Ich habe erst sehr viel Arbeit in die Fallstudie gesteckt. Insbesondere in den Entwicklungsteil. Das war sehr anstrengend. Das Aufsetzen von JavaEE würde ich als nicht besonders anfängerfreundich beurteilen. Ich denke es müssten schon mehr als 24h (nicht am Stück) gewesen sein, die ich in das Aufsetzen investiert habe. Nicht nur einmal habe ich mir das ganze Projekt zerschossen. Aber, letztendlich hat es geklappt. Und ich habe viel dabei über gelernt. Das Projekt wurde an sich auch fertig, leider fiel es mir extrem schwer das ganze nachzuvollziehen. Dementsprechend kläglich verlief auch meine Fallstudie. Daher habe ich nach über sechs Monaten seit der Kursbuchung nach vielen On and Offs entschlossen die Klausur zu schreiben. Das Lernen dafür viel mir super leicht. Dadurch dass ich schon ganz viel in JavaEE programmiert habe ohne zu wissen was ich mache, konnte ich alle Informationen einordnen und es hat klick gemacht. Schon fast gewohnheitsmäßig habe ich nach 6/7 des Skriptes es erstmal beiseite gepackt und mit der Fallstudie in IPWA02 begonnen. Die ist auch schon fast fertig - Sowohl der Entwicklungspart als auch die schriftliche Ausarbeitung. Nur noch die Datenbankanbindung fehlt. Also das Lernen von IPWA01 hat mir wirklich was gebracht. Die IPWA01-Klausur ist jetzt geschrieben, die Fragen waren sehr einfach. Ich hatte mir die Klausur schonmal "angeschaut", da waren die Fragen aber dermaßen trickreich gestellt, dass ich mir dachte, ne, nachts um zwei gebe ich das lieber mal leer ab. Der Fragen waren mir auch sehr sympatisch, bei drei Textaufgaben stand, "erklären sie in wenigen Sätzen"- Sehr angenehm. Zum Hochschulwechsel: Ich bin schon lange sehr unzufrieden mit dem Curriculum an der IU und denke schon seit Beginn des zweiten Semesters über ein Wechsel nach. Regelmäßig habe ich recherchiert, auch schon bei einer Hochschule angefragt, aber die das was ich erwarten kann was mir angerechnet wird ist marginal. Gerade bin ich aber an einem Punkt an dem ich für mich sage, dass das IU-Studium für mich keinen Sinn macht. Die Fächer die mich interessieren werden in 5cp zusammengefasst und andere Sachen die mich nicht interessieren, sind mal eben 15cp des gesamten Curriculums: Betriebssysteme, Rechnernetze, verteile Systeme: 5cp IT-Serviceman, IT-Serviceman2, Projektman: 15cp Die Sachen die interessant sein könnten, werden aus einer ganz anderen Perspektive behandelt als für mich interessant wäre. Ich möchte jetzt gar nicht weiter ins Detail gehen, was mich fachlich stört. Jedenfalls habe ich mir ein paar Gutachten angeschaut. Das hat mich letztendlich dazu bewogen einen Schlussstrich bei der IU zu ziehen. Es ist ärgerlich dass ich das so lange augeschoben habe und sicherlich ein ganzer Batzen Geld. Aber realistischerweise brauch noch mind. 3,5 Semester an der IU, eher 4 und somit ist nicht einmal die Hälfte rum. Die WBH ist mir als technische Hochschule ins Auge gefallen. Sowohl fachlich haben die ein ziemlich überzeugendes Curriculum als auch sonst macht sie einen sehr guten Eindruck. Es gibt über 30cp in dem was an der IU in 5cp zusammengefasst werden und meinem bisher (fachlich) liebsten Modul 😍 - Rechnernetze, verteilte Systeme, Betriebssysteme. Es gibt ein Wahlmodul Mirkorechentechnik mit Entwicklungsaufgabe, außerdem Weiterführende Programmierung in C und C++, Analysis, Entwurf und Kommunikation eingebetteter Systeme usw. Darüberhinaus betreibt die WBH eigene technische Forschung und das Studium scheint praktischer angelegt zu sein. Es gibt Einsendeaufgaben, Übungen, Entwicklungsaufgaben usw. Außerdem bestehen viele Fächer aus mind. 6cp das gefällt mir auch. Klar gibt es auch ein paar Fächer auf die ich mich weniger freue, in der Summe aber deutlich weniger. Und viele davon haben "B-Aufgaben" als Prüfungsleistung angegeben. Der Anerkennungsantrag ist auf jeden Fall raus, außerdem habe ich noch eine Mail geschrieben ob meine geplanten Fächer Datenbanken und Theretische Informatik auch anerkannt werden (TI in Kombination mit AlgoDat) können. Ich hoffe dass mir einiges anerkannt wird, ich war auch jeden Fall recht kreativ beim Einreichen. Mittlerweile stehe ich bei 70cp in Informatik, mit weniger als 30 zu starten fände ich sehr belastend (eventuell würde ich dann sogar doch nicht wechseln). Eventuell schau ich noch nach anderen Fernhochschulen ob es noch eine andere gibt die mich überzeugt und die mir potentiell mehr anerkennt.
  24. Wir haben jetzt beheizte Fußsohlen und Daunen-Hüttenschlappen :D Erstere sind nicht zu empfehlen :D
  25. Ich habe überlegt ob ich dazu ein Blogthema mache oder dass in einem Forum poste, aber ich denke erstmal ist es ganz gut hier aufgehoben: Angestoßen durch diese Diskussion habe ich nach objektiven Fakten und Gutachten recherchiert und bin auf einige Sachen gestoßen die mich doch stutzig gemacht haben: Zum einen die Stellungnahme der Reakkreditierung vom Wissenschaftsrat und zum anderen auf einige Reakkreditierungsbeschlüsse. Was die Stellungnahme vom Wissenschaftsrat betrifft... Holy moly. Die Kritik an der IU ist mit Sicherheit alles andere als eine subjektive Meinung einzelner Stänkerer. Der Unterschied zwischen der gutachterlichen Bewertung und dem Grad der Studierendenzufriedenheit könnte nicht weiter auseinanderklaffen. Ich habe mir auch die Beschlüsse von anderen Hochschulen zum Vergleich angeschaut, darunter EuroFH und WBH. Aus allen drei Stellungnahmen sticht die IU, sagen wir mal "im Besonderen Maße" hervor. Andererseits habe ich mir auch ein paar FIBAA-Reakkreditierungsbeschlüsse angesehen. Die reichen von phänomenal hin zu ohje ohje. Wirtschaftsinformatik stach zum Beispiel besonders positiv hervor - Das würde auch den ersten Kommentar auf S. 1 hier erklären. Sein Studiengang ist ganz objektiv als gut bewertet worden. Ganz anders lesen sich die Sammelbeschlüsse von Medieninformatik/Informatik/Mediendesign. Also alle drei Fächer wurden nicht als furchtbar bewertet, aber es gibt doch einiges an Kritik, was zum Teil als Auflage zur Akkreditierung erklärt wurde. Ich gehe davon aus, dass die IU die Auflagen mittlerweilse wenigstens "ausreichend" erfüllt hat. Trotzdem habe ich schon oft genau die Sachen kritisiert die auch in dem Bericht kritisiert wurden- Bevor ich den Beschluss überhaupt gelesen habe. Andere Studierende haben mich dann von meiner Sorge befreit und das mit der besonderen "Breite" des IU-Informatik-Studiums erklärt. Was ja viel besser sei. Vor allem im Berufsleben. Was bringt es denn schon nebenläufige Programmierung zu beherschen wenn man nicht die Sechs-Hut-Methode beherrrscht?! Im Beschluss zur Stellungnahme steht auch, (und auf der Website der IU), die IU richte sich in ihrem Studiumaufbau nach den Empfehlungen der Gesellschaft für Informatik. Ich habe da reingeschaut und die Abweichungen sind m. E. n. absurd hoch. (Übrigens auch nach dem FIBAA-Bericht, die haben es nur ein bisschen dezenter ausgedrückt) Das sollte eigentlich gar kein neuer Hate-Post gegen die IU werden, ich bin mir sicher dass das nicht alle Fachrichtungen betrifft, bei Wirtschaftsinformatik und Informatik sehen wir ja wie groß die Unterschiede schon innerhalb eines Fachbereichs sein können. Aber was ich aus meiner Recherche ziehe sind ein paar allgemeine Fragen, generell auf die Lehre bezogen: Sollten wir wirklich die Qualität einer Hochschule an den Erfahrungen der Studierenden messen? Können Studierende/Berufserfahrene überhaupt die Fachlichkeit/Passung ihres Fachs beurteilen? (No offense, aber ich glaube nicht mal Hochschulen können das, dafür gibt es ja extra wissenschaftliche Expertengremien) Sollten Studierende nicht ausschließlich Rahmenbedingungen der Hochschule, Qualität der Lehrmaterialien und administrative Aspekte der Hochschule bewerten? Sollten Studierende sich nicht darauf einigen, Studieninteressierten genau den Unterschied zwischen "objektiver Beurteilung" und "subjektiven Erlebnissen" hinweisen? Fernhochschulen werben vermehrt eine extrem junge Studierendenschaft an, die (inkl. mir) verlassen sich vor allem auf die Reakkreditierung und die Erfahrung Studierender. Und in so einer Studierendenbubble entsteht super schnell eine Echokammer in der sich neue auf ältere verlassen, und Berufsanfänger auf Berufserfahrene. Gerade was die Fachlichkeit/Wichtigkeit betrifft, denn alle Lernen dasselbe vom selben Dienstleister. Auch von Wechslern an die IU höre ich fast ausschließlich Lob bzgl. der Rahmenbedinungen und den schönen Skripten. Was aber die Inahlte betrifft- Ich bin mir nicht sicher ob jemand der zwei Semester in Hagen studiert hat, das qualifizierter beurteilen kann. Und: Kann man einer Hochschule in der Größe überaupt genau genug auf die Finger schauen? Denn immerhin setzt die gerade die Messlatte für alle anderen privaten Hochschulen. Schon jetzt hat die IU 68% des gesamten Marktanteils. Wer mit der IU konkurrieren will muss verdammt viel verändern und nachrüsten (bzw. abrüsten). Ich sehe es als sehr gefährlich für die Lehre an, wenn sowohl Studierende als auch die Hochschule selbst Flexibilität, Qualität der Lehre und akademischem Anspruch als Zielkonflikt sehen. Egal wie gut oder schlecht eine Hochschule ist, man kann einem privaten Anbieter, mit diesem Umsatz und in dieser Größe gar nicht genau genug auf die Finger schauen. https://www.wissenschaftsrat.de/download/2021/8813-21.pdf?__blob=publicationFile&v=10
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