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DerLenny

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Beiträge von DerLenny

  1. vor 11 Minuten hat Sophie.M9 geschrieben:

     

    Was ich nicht nachvollziehen kann ist die allgemeine Aufgeregtheit, man kann ja normal weitermachen an der IUBH. Ich habe über letzten Monate diverse Klausuren online geschrieben und andere Prüfungen abgelegt. Im Oktober 2020 habe ich aus Interesse eine Präsenzklausur geschrieben, dass lief vorbildlich ab mit gutem Konzept. 

     

    Du. Nicht alle. Nicht in allen Kursen/ Studiengängen. Das ist ja der Punkt: große Unterschiede zwischen den Kursen. Und viele Punkte, die nicht für alle relevant/ ersichtlich sind.
     

    Und wenn es für dich passt, ist es ja auch super - aber es ist leider nicht für alle so.

    Und die Aufregung kommt, weil man leider keine Möglichkeit hat, sein Problem irgendwo einzutüten. Das frustriert, und daher werden die Stimmen irgendwann lauter, auch wenn das eigentliche Problem auf der Kommunikationsebene liegt.

  2. vor 3 Minuten hat polli_on_the_go geschrieben:

    Darf ich diie IUler einmal fragen, wie die Stimmung auf dem Teams Kanal war. Unzufriedenheit meine ich dabei nicht, sondern wirklich die Stimmung. Also ehr konstruktiv, eher unsachlich, eher aufgeheizt, wurde sich hochgepusht, hat sich die IU geäußert und wenn ja, wie wurde darauf reagiert?

     

    Unterschiedlich, je nach Thema. ich würde es auf etwa das gleiche Niveau wie hier einschätzen.

    Das Problem denke ich war, dass die aussagen halt nachvollziehbar waren, und sie auch darauf angesprochen wurden.

    Dadurch, dass es öffentlich war, war sicherlich auch der Druck auf die Mitarbeiter der iu höher.

     

    Und natürlich gab es Folgefragen.Ein Beispiel war "wir haben im Kurs X keine Tutorien" und dann hat ein anderer Studierender  den Hinweis gebracht, das es diese sehr wohl gibt, aber die Termine nicht im Kalender stehen, sondern der Tutor diese auf Anfrage mitteilt. Worauf dann wieder die in ihren Kursen so übliche Varianten genannt haben - die nicht immer sinnvoll erschienen und noch seltener transparent waren. Das hat dann natürlich Fragen nach dem "warum?" aufgeworfen. Aber auch hier recht wertneutral, wenn auch eher verstimmt.

     

    Die Diskussion in dem "wir machen hier jetzt zu Post" war allerdings definitiv emotional sehr geladen und ist auch sehr schnell eskaliert.

     

    Das ist jetzt aber eher ein Gedächtnisprotokoll, ein Zugriff auf die Unterhaltungen ist ja nicht mehr möglich.

     

     

  3. vor 36 Minuten hat Liebella geschrieben:

    Konstruktive Kritik scheint ja im Falle der IU auch nichts zu ändern. Wenn sich diese als Empfänger konstruktiver Kritik nicht anstrengt, wieso soll man sich dann als kritisierender noch anstrengen konstruktiv zu sein? 

     

    Weil dies immer noch die beste Chance ist, eine Änderung zum Positiven zu erreichen.

    Aktuell ist das primäre Problem meiner Einschätzung nach die Kommunikation und die fehlende Transparenz von Entscheidungen.

    Ein "wir hören euch" würde die Stimmung deutlich entspannen - insbesondere, wenn dann auch nachvollziehbare Maßnahmen eingeleitet werden - und da es für die iu deutlich einfacher ist mit Gesprächspartnern zu verhandeln, die fachl. begründete Kritik mit passenden Lösungsvorschlägen unterbreiten, ist dies die beste Option.

     

    Aktuell wird von vielen Studierenden auf die unterschiedlichste Weise eskaliert - gerade durch die Aktion vom Freitag, die als aktiver Versuch verstanden wurde, die Kommunikation  und Kritik einzuschränken. Das ist eine für beide Seiten nicht so glückliche Entwicklung.

    Heute kam dann die Veröffentlichung der neuen Kursen mit Open-book Klausur, die leider recht gering ausgefallen ist, und auch nicht die Kurse betrifft, bei denen ich von den Modulleitern weiss, dass sie sich für ein Workbook eingesetzt haben, noch die Studiengänge, in denen aktuell aus Studierendensicht der größte Bedarf besteht.

     

    Die Enttäuschung darüber vermischt sich gerade mit dem Frust, dass die wahrgenommenen Probleme von Seiten der Studierenden und Modulleiter nicht beachtet werden. Auch kommt oft der Hinweis, dass in anderen Formen des gleichen Studiengangs (Duales Studium/Kombi Studium) durchaus diese Alternative angeboten wird, wodurch das Unverständnis und die Frustration weiter steigt.

     

    Die staatl. Unis haben durch die Pandemie in kürzester Zeit ihr Programm sehr schnell umgestellt. Die iu hat in den letzten 12 Monaten keine Anpassungen vorgenommen, die hier helfen, die Probleme in der Prüfungssituation zu verbessern. Wäre die Online Klausur equiv. zur Präsenzklausur was die Hilfsmittel angeht, könnten auch hier mit minimalen Aufwand ein großer Teil der Studierenden beruhigt werden.

     

    Da diese scheinbar kleinen Änderungen nicht durchgeführt werden gibt es hier wohl eine Problemstellung, die den Studierenden nicht kommuniziert wird. Wodurch das Verhalten der iu als Desinteresse interpretiert wird. 

    Auch hier: bessere Kommunikation könnte auch dieses Problem angehen.

  4. vor 10 Minuten hat polli_on_the_go geschrieben:

    Zu einer Bewertung hätte ich aber wirklich mal eine Frage 

     

    Jarl Beerserker schreibt

    "Natürlich kann man die Prüfungen beliebig oft wiederholen, solang man dafür 300 bis 400 Euro monatlich mehr berappt."

     

    Ist das wirklich so? Also gibt es kein endgültig nicht bestanden. Denn das kann ich mir irgendwie auch von der @IUBH Fernstudium nicht vorstellen.

     

    Das ist faktisch falsch. Drei Versuche, das wars. Zumindest im Fernstudium.

  5. Jetzt hat mari_b. geschrieben:

    Was genau fehlt denn den anderen Studenten?

     

    Vorlesungen (da sie mit diesen geworben wurden), Podcasts (da sie mit diesen geworben wurden), fehlerfreie Skripte, in den Mathematischen Fächern ein TR der denen der Präsenzklausur entspricht, die Möglichkeit in der aktuellen Situationen Prüfungen abzulegen (nicht alle Regionen haben stabiles Internet, Präsenzklausur stark eingeschränkt, Alternativen je nach Studiengang sehr wenige) und noch einiges mehr.

     

    Es gibt Studiengänge in denen es kaum Probleme gibt, aber einige in denen es leider viel Verbesserungspotential gibt.

     

    Ich persönlich empfinde die Fehler (und das diese nicht korrigiert werden) als größtes Problem, da dies eben auch etwas mein vertrauen in die Hochschule mindert. Wer aktuell keine Prüfungen ablegen kann, sieht das als primäres Problem. Wer einen Kurs hat, in dem keine Materialien vorhanden sind wird das priorisieren, etc.

     

    Und wer in einem Studiengang ist, in dem das meiste passt, fragt sich, was der ganze Aufruhr soll.

  6. vor 20 Minuten hat developer geschrieben:

     

    Die Frage ist: Was ist der Benchmark? Wo fließen Milch und Honig? Nicht vergessen: Auf der anderen Seite des Zauns ist das Gras immer grüner.

     

    Nehmen wir mal einen ganz kleinen:

    • Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen an die Barrierefreiheit (nicht erfüllt, und der iu bekannt)
    • Gleichheit in der Klausur zwischen Online und Präsenz (nicht erfüllt, und der iu bekannt)
    • Bereitstellung der beworbenen und im Modulhandbuch gelisteten Leistungen (nicht erfüllt, und der iu bekannt).

    Ich denke, die meisten Leute wären schon mit der Erfüllung des letzten Punkts zufrieden, da dies der primäre Punkt zu sein scheint, an dem sich die Geister scheiden.

  7.  

    vor 3 Minuten hat LaVie geschrieben:

    Die haben doch eigentlich ein Reputation Management. Haben diese MitarbeiterInnen keinerlei Einfluss

    Auch die Kommunikationsabteilung kann nur in dem durch die Geschäftsleitung festgelegten Rahmen aktiv werden.  Ich gehe schon davon aus, dass sie sehr um Schadensbegrenzung bemüht sind, aber im gegebenen Rahmen auch nur begrenzte Optionen haben.

  8. vor 6 Minuten hat Markus Jung geschrieben:

    Wo hört man konkret, dass woran gespart wird?

     

    ich denke, das bezieht sich auf das Material, das zwar laut neuem Medienkonzept/Modulhandbuch vorhanden sein sollte, oft aber nicht vorhanden ist.

    Ich vermute, dass der Gedankengang der ist, dass es mit höherem monetären Einsatz möglich gewesen wäre, diese zum Start des Kurses bereitzustellen.
    Auch haben Tutoren aktuell nur ein Stundenkontigent um alle zwei Wochen eine einstündige Session anzubieten, wodurch die im Modulhandbuch festgelegte Zahl an Tutoriumsstunden nicht in einem Semester erreicht werden kann. Auch hier kann vermutet werden, dass dies aus Kostengründen so ist.

    Dies sind aber Mutmaßungen und sind nicht durch Aussagen der iu gedeckt (soweit mir bekannt ist).

  9. vor 42 Minuten hat LaVie geschrieben:

     

    Wie darf ich mir das vorstellen? Es gab einen Teams-Kanal zum Austausch und die iu hat den einfach dicht gemacht? Ohne Begründung?

    Es gab ein Team für den Austausch. Da gab es drei Kanäle:

    • Vernetzung über Studiengänge hinweg
    • Fragen an das Studierenden Sekretariat
    • Fragen an die Study Coaches

    Diese wurden in letzter Zeit vermehrt genutzt.

     

    Am Freitag wurde eine Ankündigung gepostet, dass diese Kanäle geschlossen werden, und man sich viel besser durch die bestehenden studiengangsinterne Kanäle vernetzen könne. Als Kanal zum StudiSek wurden 3x30min Session zur Mittagszeit angekündigt. Diese Ankündigung wurde in den beiden offiziellen Kanälen gepostet.

    Im Bereich StudiSek waren Kommentare nicht gesperrt - der Post wurde dann sehr schnell sehr stark und emotional kommentiert.

    Am gleichen Abend wurden erst die Kommentare geschlossen, dann die Gruppe entfernt.

     

    Zur Begründung wurden im abschließenden Post Werte zu den Begrenzungen des Teams Kanal (bzgl. der user Menge) genannt, die von vielen Personen nicht nachvollzogen werden konnten, da die da genannten Zahlen zum einen nicht mit denen auf der Microsoft Webseite zu korrespondieren scheinen und zum anderen, weil hier auch noch genug Raum gewesen wäre.

    Was dann wieder zu Vermutungen geführt hat, warum dieser Schritt zu diesem Zeitpunkt eingeführt wurde. Da gab es dann mannigfaltige Theorien.

  10. Zu Medieninfo an der iu:


    Wenn Mathe eher nicht so Dein Ding ist, könnte die iu(bh) passen.

    In Medieninfo hast du einen Mathe Kurs der auch inhaltlich nicht so umfangreich ist.

    Du hast einige Kurse, die auch bei den Mediendesignern enthalten sind - allerdings ist der kreative Anteil eher gering.

    Der Online Campus funktioniert gut.

     

    Schau dir beides an, und entscheide dich dann nach deinen eigenen Kriterien. Es muss zu Dir passen. 

  11. vor 1 Stunde hat Markus Jung geschrieben:

    Es ist schon seit langem (vielleicht sogar von Anfang an) so, dass für meinen Eindruck die Diskussionen gerade zur IU(BH) besonders emotional geführt werden, teilweise fast so, als würden sich Personen persönlich angegriffen fühlen, wenn Kritik an "ihrer" Hochschule geäußert wird.

     

    Der Endowment-Effekt ist bei der eigenen Bildungseinrichtung meist stark ausgeprägt. Bei privaten Hochschulen dürfte durch die Kosten des Studiums dies um so mehr gelten. Die Tatsache, dass der Status der Alma Mater die Glaubwürdigkeit der eigenen Qualifikation beeinflusst ist ein zusätzlicher Faktor.

    Als die iu die offiziellen studiengangsübergreifenden  Kommunikationskanäle zur iu letzten Freitag geschlossen hat, sind auch hier die Emotionen weiter hochgekocht. Generell war diese Vernetzung bisher recht gering, ist durch die (Studierenden) Initiative Hochschulentwicklung aber verstärkt worden. Studierenden, denen bisher von der iu gesagt wurde, dass ihre Anliegen/ Probleme Einzelfälle sind, konnten sich so austauschen, und der entsprechende Teamskanal hat in den  letzten Wochen eine deutliche Aktivitätszunahme erlebt.

    Der Wegfall dieses Kanals hat die Meinungen weiter  polarisiert, da generell die Möglichkeiten zu Feedback sehr begrenzt sind, und durch diese Maßnahme weiter eingeschränkt wurden.

    Dies dürfte auch zur Zunahme der Unmutsäußerungen auf den Bewertungsportalen geführt haben, da es gefühlt keine Möglichkeit mehr gibt dieses Feedback iu-intern abzugeben.

     

    Die großen Unterschiede im bereitgestellten Lehrmaterial und bei den Erwartungen der einzelnen Studierenden an die Hochschule führen zu Spannungen, die sich dann auch entsprechend äußern. Wer unzufrieden ist, will gehört werden. Wer zufrieden ist und die Zustände in anderen Studiengängen nicht kennt, geht von Übertreibungen aus, und befürchtet den oben genannten indirekten Einfluss auf das Ansehen der eigenen Qualifikation.

    Das erschwert den sachlichen Austausch.

     

    Durch die oben erwähnte Feststellung des Wissenschaftsrats sind weitere Unsicherheitsfaktoren ins Spiel gekommen. Die kommunikativen Maßnahmen der iu haben nicht dazu beigetragen diese zu schmälern.

     

     

  12. vor 43 Minuten hat Anyanka geschrieben:

     Sie haben da vermutlich mehr Erfahrung, was die Wortwahl angeht, mir war das z.B. gar nicht komisch aufgefallen. Warum der Wechsel stattfindet, wäre vermutlich für viele interessant zu erfahren, aber die IU hält sich bei sowas mit konkreten Aussagen ja sehr bedeckt (was zwar ihr gutes Recht ist, aber natürlich trotzdem einen gewissen Eindruck hinterlässt.).

    Im Gespräch mit der Studenten Initiative wurde da auch was dazu gesagt und daher denke ich es kein großes Geheimnis. 

    Die gut informierten Personen, die die Interna der iu(bh) so gut kennen, dass sie wissen, was für eine "geölte Maschine" es ist, haben auch hier sicher die passenden Informationen parat.

  13. vor 4 Stunden hat PVoss geschrieben:

    Das ist für mich zu verallgemeinernd geschrieben. Der Blick in das Modulhandbuch ist auch nur ein hinreichender Indikator, dort kann man nur die organisatorischen Voraussetzungen sehen, die - wer weiß ob gewollt oder ungewollt - nicht die fachlichen Beziehungen zwischen den Kursen darstellen.

     

     

     

    Alle Deine Beispiele sind sehr gute Beispiele für fachliche Breite und Wissenstransfer.

    Das die iu(bh) sowohl in den Studiengängen als auch was die Menge der Studiengänge breit aufgestellt ist, wird nicht bestritten. In wieweit eine geringere fachliche Tiefe, insbes zu anderen Studiengängen, durch eine entsprechende Breite ausgeglichen werden kann, vermag ich jedoch nicht zu sagen.

     

    Die Ausführungen von @LaVie klingen für mich sehr plausibel.

  14. vor 1 Minute hat developer geschrieben:

     

    Mal davon abgesehen, dass es de facto keine Semester und damit auch keine "Erstsemster-Kurse" gibt, ist es nach meinem Stand eher so, dass solche Kurse "Einführungsveranstaltungen" in spezialisierten Studiengängen sind und dann als allgemeine Kurse auch in anderen verwendet werden.

     

    Das war genau der Punkt um den es ging. Daran wurde dann gezweifelt, wodurch die anderen Erklärungen notwendig waren. Zumindest bei den Bachelor Kursen gibt es wenige aufeinander aufbauenden Kurse, wodurch die inhaltliche Tiefe dementsprechend ist.

  15. vor 5 Minuten hat polli_on_the_go geschrieben:

    Das ist dich nicht immer alles. Voraussetzungen ist da eine. Es ist aber oft so, dass fortschreitende Module auf den Grundlagen der vorangegangen aufbauen. 

     

    Da gebe ich dir recht, dies ist oft so. Ich kann dies an der iubh allerdings so nicht verifizieren. Kurse aus dem 5/6ten Semester sind Erstsemester Kurse in anderen Studiengängen, etc.

    Dies hängt natürlich von den Kursen/Studiengängen ab, und ich habe zwar die Daten von allen Bachelorstudiengängen zur Auswertung bei mir auf der Platte, mache aber die Auswertungen eher so nach Interesse oder wenn ich eben Informationen zum Aufbau brauche.
    Die Relationen aller Studiengänge darzustellen wäre aber sicher mal ein nettes Datenvisualisierungsprojekt.

  16. vor 26 Minuten hat TransAm8 geschrieben:

    Bis auf eine Erstsemesterveranstaltung die ich hatte haben alle anderen auf anderen Modulen aufgebaut. 

     

    Welcher Studiengang ist das?

    Ich hab eigentlich alle Studiengänge anhand des Modulhandbuchs ausgewertet. Ein Studiengang der so aufgebaut ist, wie du es beschreibst ist mir nicht bekannt. Wenn du mir hier sagen kannst, welcher das ist, wäre das super.

  17. Jetzt hat Muddlehead geschrieben:

     

    Kann ich so nicht unterschreiben für meinen Studiengang. Der BWL Anteil bei WiInfo ist in der Tat am Besten in der richtigen Reihenfolge zu absolvieren, da alle Module aufeinander aufbauen. 

     

     

    Die Synergien, die ich meinte sind die Besprechung des exakt gleichen Stoffs in verschiedenen Modulen. Studierst du an der iubh? Wenn die Kurse dort aufeinander aufbauen, müssten sie die Grundlagen Kurse voraussetzen. Das gibt es eher selten.
    In WiInfo an der iubh hat keine aufeinander aufbauende Kurse, wenn ich das Modulhandbuch korrekt interpretiere (Sieht man mal von BWL I/II ab der ja nur geteilt wurde, damit Teilanerkennungen möglich sind). Alle anderen Wirtschaftskurse Kurse sind "Starte bei 0" Kurse.

    Wenn du an der iubh bist, könntest du aufführen, welche Kurse deiner Meinung nach aufeinander aufbauen? Wenn du nicht an der iubh bist: Sorry für die Verwirrung.

  18. Zu der fachl. Tiefe im Vergleich zu anderen Unis kann ich nichts sagen, daher bitte diesen Post rein iubh zentriert interpretieren.

     

    Einer der großen Vorteile der iubh ist die Flexibilität. Die Kursreihenfolge die im Studienplan steht ist ein Vorschlag. Der Studierende hat die Möglichkeit die Kurse in einer für sie/ihn passenden Reihenfolge zu wählen. Es gibt sehr wenige Kurse die Voraussetzungen (in Form von anderen Kursen) haben. Und wenn, dann ist dies meist einstufig (für Kurs B muss erst Kurs A abgeschlossen worden sein).

     

    Das ist auf der einen Seite super cool, eben weil man sehr flexibel ist, und durch geschickte Wahl der Kurse sehr gut Lernsynergien nutzen kann und generell frei in der Wahl der Reihenfolge ist.

     

    Dies hat aber auch den Effekt, dass fast jeder Kurs ein Einführungskurs ist, der keinerlei Vorkenntnisse erfordert - eben weil der Kurs zu jeder Zeit im Studium belegt werden kann, und der gleiche Kurs in unterschiedlichen Studiengängen vorhanden sein kann.

    Ich habe "Spezialisierungskurse" in meinem Studiengang, die erst-Semesterkurse aus anderen Studiengängen sind. Was für mich echt enttäuschend war, weil ich zumindest hier erwartet hätte, dass es etwa tiefer in den Stoff geht, eben da Spezialisierung. Ich will hier nicht auf Details eingehen, weil dieser Kurs wirklich sehr schwach aufgestellt ist und ich glaube ich Probleme hätte hier halbwegs neutral zu berichten, weil mich das wirklich geärgert hat.

     

    Daher hier nur kurz als Denkansatz: Wenn fast jeder Kurs zu jeder Zeit belegt werden kann, muss der Kurs bei 0 anfangen. Es geht nicht anders. Daher können die meisten Kurse nicht tief auf ein Gebiet eingehen und die gleichen Basics werden immer und immer wieder wiederholt. Sie bleiben dadurch natürlich besser im Gedächtnis und man kommt mit der Zeit immer schneller durch die Kurse. Hat also durchaus Vorteile.

     

    Fachliche Tiefe ist durch diese Struktur aber quasi ausgeschlossen. 
    Natürlich steht es jedem Studierenden frei, tiefer in die Bereiche einzudringen. Rein von dem was ich so mitbekomme, ist dies aber selten der Fall. Wenn ich erzähle, dass ich meine Skripte nicht zusammenfasse, sondern die Skripte durch Papers und andere Quellen erweitere bekomme ich meist sehr seltsame Kommentare.

     

    Ich denke diese geringe Tiefe ist auch der Grund für den Wunsch nach Vorlesungen - eben weil hier ein Thema detailliert besprochen werden kann und auch ein Diskurs möglich ist. Laut der Trendstudie der iubh wünschen sich 2/3 der Studierenden Vorlesungen.

     

    Ich hoffe daher für die neueren Studierenden, dass es bald wieder Vorlesungen geben wird. Da die iubh in anderen Studienformen Vorlesungen anbietet, könnten diese ohne Mehraufwand für die iubh auch den Fernstudierenden zur Verfügung gestellt werden. Und ich hoffe, dass deise das Angebot auch annehmen - weil einfacher/ schneller ist schon "stumpfe Skript lernen."

     

    Man darf gespannt sein.
     

  19. vor 17 Minuten hat developer geschrieben:

     

    Öhm:

     

     

    Aber schön, dass du dir mal deinen Frust von der Seele schreiben konntest über den einen Kurs.

     

    Irgendwas ist immer.

    Um... lies mal die restlichen Punkte. Das war ein extremes Beispiel um den Punkt "was bekommt man für sein Geld" zu belegen :)

     

     Fehlerhafte Skripte, Skripte ohne ausreichende Belegung mit Quellen, und vieles mehr kann ich dir in absolut erschreckender Menge allein schon aus meinen beiden Studiengängen nennen.

    Kurse, in denen Tutorien nicht im Kalender stehen, sondern vom Tutor auf Anfrage bekannt gegeben werden. Kurse in denen die Tutorien nicht zu den Terminen die angegeben sind stattfinden (sondern zu anderen Zeiten am gleichen tTg, aber nicht durch den Link im Kurs, sondern nur durch den Link im Termin erreichbar sind), Kurse in denen in 2 Monaten alle Tutorien ohne Ersatz ausfallen. Tutorien um 1900 Uhr, die nach Ausfall morgens um 0900 einen Ersatztermin anbieten - und dann wieder ausfallen.
     

    Beispiel: Offensichtlicher Fehler in einem Skript. Belegt durch eine Sekundärquelle. Ich checke die Sekundärquelle - hier ist es in der Tat auch fehlerhaft, iubh angeschrieben. Fehler wird geleugnet. Primärquellen eingereicht. Fehler wird weiter geleugnet. Verlag der Sekundärliteratur angeschrieben. Dieser hat sich bedankt, den Fehler bestätigt und eine Verbesserung in der nächsten Auflage in Aussicht gestellt. Diese Aussage an die iubh geschickt. Schwammige Aussage von 'Jo, das solle man evtl. dann was ändern" erhalten.

    Ein Jahr später: iubh Skript unverändert, der Verlag hat die neue Ausgabe ohne den Fehler inzwischen veröffentlicht und vorher die Errata bereit gestellt.

    Dieses Spiel habe ich mehrfach gemacht.

    Ich habe Kurse im 6ten Semester die so gut wie keine Quellen angeben und zu einem großen Teil klar nachweisbar falsch sind. Auch hier Tutor informiert, Fehler wurden bestätigt, sie schauen mal wie sie das ändern können, aber das würde ja dauern, weil auch die Prüfungsfragen angepasst werden müssen (die die falschen Infos abfragen).

    Und das ist nur ein kleiner Teil... die "das ist eine Ausnahme" Defense funktioniert bei der iubh schon lange nicht mehr. Zumindest nicht in den beiden Studiengängen, in denen ich bin. Evtl. sind die anderen Studiengänge ja wirklich alle besser - ich kann nur für meine sprechen.

    Aber wie mit Fehlern im Lehrmaterial umgegangen wird ist eine systemische Frage - da wird es wenig Unterschiede geben, denke ich.

  20. vor 19 Minuten hat developer geschrieben:

     

    In meinen Fällen waren auch die Tutoren gut erreich- und ansprechbar. Aber das war womöglich eine andere Zeit. Wäre das nicht so gewesen, hätte ich mich auch geärgert.

     

    In meinen anderen Projekt Kursen ist es so wie du beschreibst. In dem genannten nicht.

    Da hat sich auch in den letzten Monaten nichts geändert - gerade mal gecheckt. Das einzige was sich geändert hat ist die Meldung, dass nicht innerhalb von 6 Wochen korrigiert werden kann (bei, wie gesagt, 8 Personen im Kurs)

    Deine Argumentation zeigt auch das Problem auf: Probleme in Kursen werden nicht wahrgenommen/ für ernst genommen ("also, bei mir war alles toll, die wollen doch nur meckern").
    Wenn bei deinem Kumpel das Internet ausfällt würdest du auch nicht sagen "jo, bei mir tut es, also tut es bei dir wohl auch, hör mal auf so nen Stuss zu erzählen."
    Bei dem Zustand der Lehre an der iubh ist diese Argumentation allerdings oft vertreten.

    Die Qualität der Kurse schwankt wirklich drastisch. Je neuer der Kurs, desto höher ist die Chance, dass du ins Klo greifst.

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