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WiInfo

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Beiträge von WiInfo

  1. vor 17 Stunden schrieb HeinerTown:

    Ich auch: unsere Personalleitung kann 0,0 entscheiden. Sie verwaltet eher, lädt ein, protokolliert, macht die Lohnabrechnung, ... 

    Das ist interessant, ich kenne keine Personalabteilung, die die Lohnabrechnung selbst macht. Das wurde immer nach extern vergeben.

     

    vor 17 Stunden schrieb HeinerTown:

    Entscheiden können Sie nicht!

    Bei dieser Nebendiskussion ging es ja um diese Behauptung, die aus mehreren Gründen abstrus ist:

      

    Am 21.2.2022 um 09:45 schrieb KanzlerCoaching:

    Zu ergänzen ist, dass es nicht "konservative Personaler" sind, die letztendlich die Entscheidung über eine Bewerbung fällen, sondern der jeweilige Fachvorgesetzte.

    Zunächst siebt die HR ja ganz gerne aus, in den Fachabteilungen kommt oft nur ein Bruchteil der eigentlich geeigneten Bewerbungen an. Dabei kenne ich nur genau einen Fall, wo der entsprechende Abteilungsleiter durchsetzen konnte selbst alle Bewerbungen sehen zu dürfen um sie selbst zu selektieren.

     

    Der Begriff "Fachvorgesetzte" wird hier vermutlich etwas unklug verwendet. Eigentlich deutet es darauf hin, dass es auch einen Disziplinar-Vorgesetzten gibt. Und da hat bei den meisten denkbaren Konstellationen der Fachvorgesetzte eher etwas weniger zu sagen.

     

    Aber auch wenn dann der Entscheider in einer Fachabteilung seinen Entschluss zu einem Bewerber (gesiebt) getroffen hat, letztendlich hat der Personaler das in der Hand ob er den Vertrag jetzt unterschreibt oder nicht. Nur dieser hat üblicherweise die Prokura und darf "letztendlich entscheiden".

     

    Benutzer Jott-En hat dazu noch viele interessante Punkte genannt.

     

    Aber ein einfacher und alltäglicher Punkt ist, dass z. B. Bewerber mehr Geld möchte als vorgesehen ist. Oder es wäre über Tarif, wo wiederum der Betriebsrat einschreitet. Uswusf.

     

    Natürlich entscheidet hier die HR "letztendlich", diese setzt ja die Verträge auf und unterschreibt sie rechtsverbindlich.

  2. vor 9 Stunden schrieb Pumpernickel:

    Bei uns im ö.D. (Kommunalverwaltung) ist der WiFa nichts wert, sogar schlechter angesehen als ein VFA. Ein Betriebswirt ist mit Glück einem B.A. gleichwertig angesehen. Der DQR interessiert da keinen ... und das ist mir jetzt bei der Landesverwaltung Sachsen und Sachsen-Anhalt ebenso auch gesagt worden auf Bewerbung hin.

    Der ÖD hat je nach Land ja eigene Vorschriften wie etwas eingestuft werden soll. Ebenso in DE ist das in der Großindustrie bei den Tarifverträgen.

     

    Da wird beim ÖD eine staatliche Ausbildung besser eingestuft als eine äquivalente IHK-Ausbildung. Bzw. umgekehrt gibt es auch diese Fälle. Da wird man im Großunternehmen schlechter eingestuft, weil man eine entsprechende staatliche Ausbildung hat.

     

    Bei KMU ist man freier bei der Vertragsgestaltung.

     

    Oder doch vielleicht etwas in Richtung Psychologie, dass ist auch bei HR zunehmend sehr gefragt.

  3. vor 8 Stunden schrieb HeinerTown:

    18 Monate klingt sehr gut, da hättest ja noch etwas Geld für Mathe Nachhilfe übrig. Du musst ja keine 1 schreiben, an der Uni gilt ja die Devise: 4 gewinnt 👍

    Wie sagte nochmal ein Kollege auf der Berufsschule: "Die Note 3 ist die 1 des kleinen Mannes." 🤣

     

    An der prüfenden Schule von meinem Fernlehrgang-Techniker wurde uns auch gesagt, dass wir erfahrungsgemäß eine Notenstufe schlechter abschließen würden, als deren Präsenz-Schüler. Ob es an den Fern-Hochschulen auch so ist kann ich nicht sagen. Aber es macht sicherlich einen Unterschied ob man Anfang 20 in Präsenz Vollzeit studiert oder ein paar Jahr älter und mit Familie das neben dem Beruf per Fern-Studium macht.

     

    Und während meiner Zeit an der Fernuni in Hagen habe ich durchaus Verständnis für taktisches Vorgehen entwickelt...

  4. vor 9 Minuten schrieb Pumpernickel:

    Mathe 😅 ich habe bspw. bei der AKAD die Möglichkeit, innerhalb von 18 Monaten den BA BWL zu absolvieren aber sehr sehr Mathelastik und mit Mathe habe ich sehr zu kämpfen. 

    Ja, Mathe ist so ein Angstfach. Ich glaube da gibt es schon einige Threads dazu. 😉

     

    Zum AKAD-Studiengang kann ich leider überhaupt nichts sagen. Mathelastige BWL-Module habe ich an der Fernuni in Hagen abgeschlossen. Dabei musste ich auch einiges an Mathe nachholen. Mir hat dieses Buch sehr geholfen:

     

    Vielleicht schaust Du zuerst mal ob Mathe wirklich so schwer ist, bevor Du diese Option komplett verwirfst. Suche mal im Forum dazu. Ich glaube der Tenor ist, dass es bei BWL nicht so schlimm ist, wie man zunächst denkt.

  5. vor 51 Minuten schrieb Pumpernickel:

    Ich habe "Angst", dass ich mit einem Betriebswirt immer noch den kürzeren ggü. Bachelor Absolventen ziehe. 

    Davon würde ich bei den großen Industrieunternehmen auch davon ausgehen mit dem Zusatz, dass da vermutlich öfter der Master gefordert wird.

     

    Aber wenn ein großer Chemiepark in der Nähe ist, gibt es auch vermutlich einige KMU-Unternehmen in dem Gebiet. Ich bin selbst immer überrascht, welche Firmen es hier gibt von denen ich noch nie gehört habe.

     

    Und Hand aufs Herz. Ich selbst habe in Großindustrie, KMU und ÖD-nah gearbeitet. Die Großkonzerne sind oft schlimmer als der ÖD.

     

    Ich würde mich eher auf KMU konzentrieren, die wissen vielleicht sogar was ein Betriebswirt ist. 😉 Ich habe zu oft die Erfahrung gemacht, dass die Personaler keine Ahnung von der beruflichen Bildung in DE haben.

     

    Es ist halt meist weniger Geld zu verdienen, aber dafür kann man selbst mehr bewegen. Manchmal ist man dort auch familiärer eingestellt. Vielleicht solltest Du in diese Richtung denken?

  6. vor 4 Stunden schrieb PVoss:

    Ich kenne es anders rum.

    In manchen Unternehmen hat die Personalabteilung durchaus ein großes Mitspracherecht und darf ein Veto einlegen, selbst wenn Abteilungsleiter und das Team der Fachabteilung sich einen Kandidaten wünschen.

     

    Kurz: Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Der Einfluss von Fach- und Personalabteilung hängt vom Unternehmen ab.

    Ja, da gibt es unterschiedliche Abläufe. HR als reinen Dienstleister habe ich noch nie erlebt.

     

    Es gibt da auch ein System, wo bestimmte Persönlichkeitstypen in der Abteilung gemischt werden. Und da wird halt jemand nicht eingestellt, wenn er für die HR nicht "blau" genug ist oder vielleicht etwas zu "grün". 😉

     

    Bei vielen Unternehmen in DE wird die letztendliche Entscheidung sogar beim Betriebsrat o. ä. liegen, da dieser letztendlich zustimmen muss.

  7. vor 14 Stunden schrieb KanzlerCoaching:

    Zu ergänzen ist, dass es nicht "konservative Personaler" sind, die letztendlich die Entscheidung über eine Bewerbung fällen, sondern der jeweilige Fachvorgesetzte.

    Das ist so allgemein gehalten sicherlich komplett falsch. Üblicherweise hat der "Personaler" eine Prokura um überhaupt mit jemanden einen Vertrag abschließen zu können, der Fachvorgesetzte hat diese meistens nicht.

     

  8. vor 16 Stunden schrieb Pumpernickel:

    Ich habe mich in der freien Wirtschaft beworben, nicht im ö.D. und ich gehe davon aus, dass es selbst bei "nur Bereich Verwaltung" eben nicht immer ruhig zugeht. 

    Ich wollte Dich mit "nur Bereich Verwaltung" nicht herabsetzen. Allerdings kenne ich es schon, dass z. B. beim Übergang von Entwicklung zur Produktion bei kritischen Prozessen auch mal das Kern-Team mal eine Woche wirklich ständig vor Ort bleibt und auf Klappbetten kampiert.

     

    Im Bereich Verwaltung habe ich das noch nie erlebt. Aber erzähl mal, was für Dich hier Flexibilität bedeutet.

     

    vor 16 Stunden schrieb Pumpernickel:

    Ich habe bis Mitte November sowohl meinen Familienstand als auch meine Kinderzahl in die Bewerbung geschrieben. Danach habe och auf Anraten davon abgesehen. 

    Würde ich immer reinschreiben, eben um damit solche unnütze Vorstellungsgespräche im vornherein auszuschließen.

  9. vor 14 Stunden schrieb Pumpernickel:

    Da fragt man sich schon, woran es denn dann gelegen hat 🤔

    Standard-Schreiben - Einfach ignorieren und nicht an sich zweifeln.

     

    Man hat es ja ziemlich weit geschafft wenn ein Vorstellungsgespräch stattgefunden hat. Danach wird halt so zwischen 2 - 4 Bewerber entschieden. Es geht da also meistens eher um Nuancen.

     

    Oder der Bewerbungssieger steht schon ohnehin im vornherein fest. Man muss nur noch des vorgeschriebenen Prozederes wegen, noch weitere Bewerber abfertigen.

    Bei mir wurde mal ein Vorstellungsgespräch schnell zu einem Boot-Camp aus diesem Grund. Der direkte Vorgesetzte hatte seine Entscheidung schon längst getroffen, musste diese aber seinen anwesenden Vorgesetzten gegenüber auch begründen. Da hat er sich noch spontan ein paar spaßige neue Zusatzaufgaben 😈 spontan extra für mich ausgedacht, während er mich verhört hat. 

     

    Nach meiner Erfahrung ist es nicht zielführend da nachzufragen. Man wird kaum den wahren Grund am Telefon hören. Für den Gesprächspartner ist es ja eine unangenehme Situation, wenn er so zur Rede gestellt wird und eine Entscheidung verteidigen bzw. begründen muss. Vielleicht hätte er Dich persönlich sogar am liebsten eingestellt wurde aber überstimmt.

     

    Die wirklichen Gründe erfahrt man mit genügend Vernetzung vielleicht zufällig ein paar Monate später. Und die sind oft so abstrus, dass man sie gar nicht wissen möchte.

     

     

    vor 14 Stunden schrieb Pumpernickel:

    Sonst macht sich natürlich kein Unternehmen derartig angreifbar. Mich hat selbst die Auskunft über den Grund "wegen der Kinder werden Sie wohl nicht flexibel genug sein" erstaunt.

    Ja ist merkwürdig (aber s. o.). Darf man nachfragen ob Du schon im Lebenslauf angegeben hast, dass Du Kinder hast? Das würde es ja nochmal lächerlicher machen. 😉

     

    Wobei ich ja mutmaße ja, dass Du Dich da auch im Bereich Verwaltung beworben hast. Warum sollen da Kinder eigentlich ein Problem sein? Das sollte ja eher ein ruhiger planbarer Unternehmensbereich sein. Bei Produktions-nahen Bereichen ohne offizielle Schicht gibt es da eher hohe Anforderungen.

  10. vor 5 Stunden schrieb Aramon:

    Was ich dir damit sagen möchte, wenn du dich oft beworben und nur Absagen bekommen hast, dann würde ich einfach mal nachfragen was der Grund gewesen ist. Zu verlieren hast du ja nichts. Es mag ja auch völlig andere Gründe sein.

    Ich würde davon abraten, dass erweist einem nur einen Bärendienst. Heutzutage wirst Du nie die waren Gründe erfahren. Es sei dem, Du hättest sie selbst während der Bewerbungsprozedur in Erfahrung gebracht.

     

    vor 5 Stunden schrieb Aramon:

    Zum Beispiel soll es Firmen geben, die suchen nur Männer als Führungskraft. Dies klingt jetzt total gemein und ist auch nicht fair.

    Mir scheint der Trend heutzutage eher gegensätzlich zu sein. Was Einstellungen betrifft oder andere Sachen wie z. B. Stipendienvergabe werden Frauen bei gleicher Eignung heute eher bevorzugt. Und ja, soetwas ist nicht fair. Aber damit sollte man gar nicht rechnen.

     

    vor 5 Stunden schrieb Aramon:

    Aber wenn dies der Grund sein sollte, dann hast du daraus auch eine Erkenntnis gewonnen. Aber vermutlich wird dies niemand wirklich Ofen kommunizieren.

    Ganz selten habe ich sogar ungefragtes Feedback erhalten, warum ich die Stelle nicht bekommen habe. Das war mit der Ermunterung begleitet sich neu zu bewerben. Eigenes Nachfragen nützt nichts und sorgt nur dafür, dass der Gesprächspartner genervt ist.

     

    Dazu würde ich nur in Ausnahmefälle raten.

  11. vor 19 Stunden schrieb Pumpernickel:

    1. Eure Meinung, wie weit ich mit meinem Werdegang und einem LLB WiRe komme? 

    Aus ÖD bzw. ÖD-nahen Beschäftigungsverhältnis zur Industrie zu kommen scheint mir schwieriger als umgekehrt zu sein. Und auch bei dem umgekehrten Weg, wird die Motivation dazu stark hinterfragt.

     

    vor 19 Stunden schrieb Pumpernickel:

    2. Ist der Lehrgang "gepr. Wirtschaftsjurist" bei der FSGU unter Arbeitgebern anerkannt, in dem Sinne, dass er mir bei meiner Vorbildung einen Mehrwert verschaffen dürfte?

    Die Beschreibung tönt mir eher nach einer Weiterbildung von Verkäufer für die korrekte Angebots-Erstellung. Da kann man vielleicht Gruppenleiter von ein paar Personen werden. Ich kann nicht beurteilen ob das Deinen Ambitionen entgegen kommt.

     

    vor 19 Stunden schrieb Pumpernickel:

    3. Bringt mich ein MBA bei meinem Werdegang weiter in Hinsicht auf die Möglichkeit einer Führungsposition (Unternehmensführung, kaufm. Standortleitung, Personalleitung,..)?

    Nein, da gibt es zuviele Top-Leute mit ausgezeichneten Grundstudium und Weiterbildungen sowie einschlägige Berufserfahrung, die da konkurrieren.

     

    Schwächen in Physik und Mathe prädestinieren Dich auch nicht dazu bei den von Dir genannten Unternehmen zu arbeiten.

     

    Dazu ist es auf der Ebene auch international. Nur in der Nähe zu wohnen wird Dir keinen Vorteil verschaffen.

     

    vor 19 Stunden schrieb Pumpernickel:

    4. Welche der aufgezeigten Möglichkeiten haltet ihr für die beste Wahl ?

    Grundstudium Psychologie an der Fernuni in Hagen.

  12. vor 4 Stunden schrieb AbiFreak:

    Die Aufgaben sind im schulischen und nicht-schulischen Abitur zwar immer noch unterschiedlich, jedoch unterscheiden sie sich nicht mehr im Schwierigkeitsgrad. 

    Da würde ich gerne noch mal nachhaken ob ich das richtig verstanden habe:

    Im Prinzip also ähnliche Fragen mit ähnlichem Bereich, aber halt nicht identisch?

     

    Und übrigens: Herzlichen Dank für die Arbeit und Energie, die Du hier immer in Deine fundierten Antworten steckst. 👍

  13. vor 3 Stunden schrieb WiInfo:

    Aber täuscht da meine Erinnerung gerade. War nicht vor ein paar Jahren das "of Applied Sciences" für FHs bei der englischsprachigen Bezeichnung "University" noch verpflichtend anzugeben.

    Ich habe das vermutlich missverständlich geschrieben.

     

    Ich erinnere mich so halbwegs, dass vor Bologna ect. sich die FHs im Englischem als "University of applied Sciences" betitelt haben (mussten) um sich von den "wirklichen" Universitäten zu unterscheiden.

     

    Ich nehme an, dass ist dann in Folge von Bologna usw. weggefallen?

  14. vor 6 Stunden schrieb Pandamond:

    Es gibt immernoch das Vorurteil Universität > FH, Das nutzen auch öffentliche FHs.

    Ja und das gibt es auch noch unter den Universitäten: "Das ist ja nichtmal eine Volluniversität." 😉

     

    vor 6 Stunden schrieb Pandamond:

    Im Ausland zählen FHs eigentlich aber einfach als Kategorie University. Sie sind auch entsprechend unter University Rankings zu finden.

    Ja, das sollte der internationale Sprachgebrauch sein. Und durch die Rankings wird ja wieder differenziert.

     

    Am 15.2.2022 um 11:21 schrieb Markus Jung:

    Es ist für deutsche (Fach-)Hochschulen zulässig, die englische Bezeichnung „University“ zu verwenden, lediglich die deutsche Schreibweise „Universität“ ist nicht zulässig – und diese Regelung nutzen auch einige Fernhochschulen aus, wie unter anderem die AKAD University sogar im Logo:

    Aber täuscht da meine Erinnerung gerade. War nicht vor ein paar Jahren das "of Applied Sciences" für FHs bei der englischsprachigen Bezeichnung "University" noch verpflichtend anzugeben.

  15. vor 2 Stunden schrieb KanzlerCoaching:

    Was ich gut dran finde, das ist die Tatsache, dass man ein kleines bisschen mehr an Informationen erhält über die einzelnen User. Die sind ja auf einem Portal, das die Kommunikation über Nicks anbietet, naturgemäß ziemlich spärlich. Wenn dann noch ein User sein Profil auf privat stellt, dann weiß man nichts. Und dann finde ich diese neue Angabe schon hilfreich.

    Aber genau diese (meist scheinbare) Anonymität ist ja das interessante an der Kommunikation im Internet. Man weiß ja nicht ob jetzt der Schreiber ein interessierter Laie oder gar der bewertende Betreuer eines Fachs oder einfach der Hund von nebenan ist.

     

    Man achtet dadurch mehr auf die Inhalte der Beiträge oder kann auch ungezwungen Fragen stellen, die man sich ansonsten nicht trauen würde. Und das ist selbst hier im anonymen Board ein Thema. Es wird auf PN hingewiesen, wo es eigentlich unnötig wäre. Bei den Profilen ist für mich der fachliche Hintergrund manchmal von Relevanz aber alles andere scheint mir für eine sinnvolle Kommunikation nicht nötig zu sein.

     

    Allerdings nutze ich diese Plattform gezielt nur für den Austausch über die hier angedachten Themen. Gelegentlich geht es in Einzelfällen auch durchaus weiter. Aber so eine Plattform sollte meiner Meinung nach nicht anstreben, ein Ersatz für das wirkliche soziale Leben zu sein. Weiterhin sollte es nicht unter Ausnutzung des Spiel- oder Sammeltriebs dazu verführen weniger Zeit in das Studium zu stecken.

  16. vor 8 Stunden schrieb Markus Jung:

    es schon Infos zum Beispiel zum Beitrittsdatum, der Anzahl der Beiträge oder der Gefällt mir) und können durchaus anderen helfen, sich ein Bild von Benutzer:innen zu machen. Und darin sehe ich tatsächlich einen Wert des Systems. Natürlich auch da nicht als alleiniges Kriterium.

    Das mag sein. Aber irgendwie erscheint mir das neue System schlecht kalibriert zu sein. Ich würde es besser finden wenn die erst genannten Leute auch möglichst aktuell ein Fernstudium erfolgreich abgeschlossen haben bzw. noch drin sind.

     

    vor 8 Stunden schrieb Markus Jung:

    Aber es macht halt schon einen Unterschied, ob jemand ganz frisch dabei ist, oder bereits über längere Zeit in der Community aktiv ist.

    Und genau das ist so ein Problem. Ich würde mir hier ein Forum wünschen, dass sich alle wirklich interessierten ohne Anschauung vom Foren-Dienstalter (oder der Hautfarbe oder des Geschlechts, ect.) einfach frei und auf gleicher Augenhöhe austauschen können.

    Das war auch ein Kritikpunkt bei der Diskussion zu Foren-Kultur.

  17. vor 4 Stunden schrieb Jott-En:

    Ich finds ganz witzig. Und diese Badges wecken die Sammelleidenschaft 😁

    Und genau das sehe ich wirklich kritisch für eine ernstzunehmende Diskussions-Plattform.

     

    Würde ich das hier ganz locker wie ein Online-Spiel oder Beschäftigung zum Zeitvertreib angehen, wäre es mir ein leichtes viele Likes oder Trophys zu generieren.

     

    Ich finde hier meinem Nutzen im Austausch zwischen gleichgesinnten Interessenten zum Fernstudium. Das mag auch gerne breit gefächert und auch gerne kontrovers sein. Nur so hat man auch Chancen über den Tellerrand hinauszublicken. Deswegen finde ich fernstudium-infos.de auch sehr interessant.

     

    In anderen Boards habe ich in den letzten Jahren immer wieder festgestellt, dass die Einführung von solchen Systemen wie z. B. Likes die Qualität der Diskussionen eher behindern. Manche Leute (die mit Sammelleidenschaft) posten nur noch um Likes zu haben. So etwas habe ich hier auch schon wahrgenommen.

     

    Dann entstehen ja auch Like-Cliquen. Ein inoffizieller Verbund wo jeder das von dem anderen liked um selbst Likes zu bekommen. Und das völlig unabhängig von der Qualität der Beiträge. Da wird auch jeder nichts-sagender Einzeiler hochgelobt.

     

    Nach meiner Meinung werden dadurch ernsthafte Diskussionen eher erschwert als verbessert. Ausführliche und durchdachte Beiträge lohnen sich nicht. Kurze biased Beiträge sind schnell hingeschrieben und bekommen mehr Punkte.

     

    Letztendlich ist es halt die Frage welche Foren-Kultur hier wirklich gewünscht ist.

  18. vor 7 Stunden schrieb Minnimaus:

    Bei der IU gibt es dine pauschale Anerkennung für gewisse Aus- und Fortbildung. Bei mir wären es 20 ETCS für die Ausbildung und 2 für die Weiterbildung!

    Klingt ja erstmal gut.

     

    Nur so zum Vergleich (Ich bin von einem anderen Fach): Wenn ich mich recht entsinne wurden mir nach IHK-Ausbildung und Techniker-Fortbildung (in Vollzeit 2 Jahre) sowie akademische Leistungen (40 ECTS) ungefähr genauso viel angeboten. Je nach Institut und der Übereinstimmung mit dem Curriculum wurden mir so 15 - 36 ECTS angerechnet.

     

    vor 7 Stunden schrieb Minnimaus:

    Ich frage mich welche Erfahrungen ihr gemacht habt? Wie kommt ihr mit Euren Fernstudium zurecht?

    Ich bin 10 Jahre berufserfahren und es wird eine Umstellung für mich;)

    Manche finden das Fernstudium leichter als Präsenzunterricht und manchmal ist es auch umgekehrt. Mein Tipp: Nutze bewusst die Probezeit um zu testen ob diese Form für Dich in Frage kommt. Lass Dich aber auch nicht zu schnell entmutigen, es ist wie Du sagst eine Umstellung. Frage einfach bei Problemen hier nach. Fast jeder Fernstudent kennt hier ja die Probleme aus eigener Person.

     

    vor 7 Stunden schrieb Minnimaus:

    Ist die IU eigentlich gut angesehen?

    Grundsätzlich ist die IU erstmal eine anerkannte und seriöse Institution. Die IU ist halt sehr groß und es gab vor Kurzem große Änderungen im Unternehmen. Dazu kommen ständig viele neue Studiengänge hinzu.

     

    Hier im Forum werden des Öfteren die Probleme dazu diskutiert. Hier würde ich mich aber nicht generell abschrecken lassen, dass kann bei Deinem Studiengang ja ganz anders aussehen. Ich würde behaupten, die meisten Studenten an der IU sind sehr zufrieden.

     

    vor 7 Stunden schrieb Minnimaus:

    Ich weiß nicht für welche ich mich engscheiden soll?

    Die Entscheidung ist immer schwer, es geht ja auch um eine langfristige und hohe Investition. Auch wenn ein Wechsel nicht ausgeschlossen ist, ist er oft mit Nachteilen verbunden. Ich würde das weniger an angerechneten Punkten oder iPad-"Geschenken" festmachen. Hier im Forum gibt es übrigens eine recht ausführliche FAQ-Sektion zu ersten Orientierung. Alanna hat ja auch bereits die Blog-Sektion erwähnt, wo Du auch etwas interessantes finden kannst.

  19. vor 4 Stunden schrieb firefly:

    Eine Prüfung, ob Klassenarbeiten, für Mittlere Reife, Abitur oder Klausuren, dient auch dazu um Leistung auf Knopfdruck und unter Druck zu überprüfen und zu lehren, eine Eigenschaft welche im Berufsleben gefragt ist.

    Das hört sich ja eher nach Drill an. Ich stelle mir gerade vor wie die Aufsicht im Klausursaal ab und an eine Übungshandgranate zündet… 😉

     

    Der Trend geht auch teilweise vom reinen Auswendiglernen ab und mehr in Richtung Anwendung unter Berücksichtigung vieler Umstände.

     

    Würde mich aber interessieren was Du beruflich so machst. Die meisten Tätigkeiten sind vermutlich entspannter als eine Klausur-Situation. Gerade so alte Säcke wie ich sind soetwas auch gar nicht mehr gewohnt, wenn die Schulzeit halt schon länger zurück liegt.

     

    vor 4 Stunden schrieb firefly:

    Nachdem der Abiturschnitt immer besser wird und immer mehr Abitur machen (trotz Lehrermangel und gleichbleibender durchschnittlicher Intelligenz der Menschen) befürchte ich im Abbau von Siebfachern und anderer Hürden im Hochschulbereich, dass es immer mehr Absolventen gibt aber deren Qualität immer niedriger wird.

     

    Ich würde behaupten, dass es politisch gewollt war, dass die Leistungsanforderungen im Hochschulbereich niedriger werden (Ähnlich mit dem Abi-Noten). Man wollte vermutlich international bessere Vergleichsmöglichkeiten haben.

     

    Und ein internationaler Bachelor gilt auch heute noch oft als besserer (weil akademischer) Abschluss im Vergleich z. B. zu einer Dualen Ausbildung in Deutschland (evtl. sogar mit Fortbildungen).

     

    Die Hochschulen übernehmen also inzwischen immer mehr die grundlegende Berufsausbildung, die davor die Betriebe oder das Bundesland machte. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass nicht das Sieben bei höheren Ansprüchen wegfällt. Es wird weiterhin die Top-Studiengänge mit entsprechendem Anforderungs-Level geben.

     

    Ich würde es eher so sehen, dass die Hochschulen sich nach unten öffnen. Und ja, ich bin ja auch froh nach Lehre und Techniker ohne Abi heutzutage problemlos studieren zu können.

     

    Und man kann ja durchaus Prüfungsversuche ohne Schuld (im Sinne vom mangelndem Lernen) verlieren. Natürlich die berühmte Reifenpanne oder eine spontane Erkrankung uswusf.

     

    Eine Häufung unglücklicher Zustände und man ist lebenslang gesperrt obwohl man eigentlich nur dieses eine Modul abhaken musste? Das ist mir halt auch von der Konsequenz immer zu heftig erschienen.

     

    Heutzutage stellt sich ja auch die Frage (gerade in einem Forum für Fernstudium), inwieweit so etwas überhaupt nachprüfbar ist. Man könnte ja vor dem letzten Versuch den Anbieter wechseln und seine bisherigen Scheine zur Anerkennung einreichen.

     

    Und Regelungen zu erstellen ohne die Kontrolle der Einhaltung durchzusetzen ist irgendwie sinnlos.

  20. Hallo Markus,

     

    ich habe mir jetzt die letzten Tage wiederholt meine Hierse darüber zerbrochen, wozu dieser Studiengang überhaupt führen soll. Wie ja auch schon andere angemerkt haben.

     

    Soll das nur ein Pendant zur staatlich-schulischen Ausbildung PTA sein oder steckt da mehr dahinter? In dem Bereich wird ja sogar für niedrige Positionen meistens ein PhD erwartet. Kann man auch mit dem Studiengang promoviert werden und inwieweit wird soetwas unterstützt.

     

    Es werden ja auch einige Schlagworte genannt: Z. B. Logistik, Marketing, Entwicklung, Herstellung, Zulassung, Pharmazeutisch-naturwissenschaftliche Grundlagen und vieles mehr. Mir scheint das zuweit gestreut zu sein um das alles halbwegs sinnvoll in einem Bachelor-Studiengang abdecken zu können, so dass es Sinn macht.

     

    Da wäre es doch wirklich schön etwas substantielles und belastbares von dem Anbieter zu erfahren.

  21. Research: Herausfinden was nutzbar wäre.

    Z. B. bei Pharma Testen eines neues Krankheitserregers gegen eine Substanzdatenbank (In vitro) oder auch später im Lebewesen (In vivo). Berechnungen über Computer-Modelle (in silico) waren bisher kaum erfolgreich.

    Das kann auch mal irgendwie lustig sein, da werden auch mal im Innenhof (Lichthof?) spezielle Frösche gehalten.

    In anderen Branchen werden da z. B. Prototypen entwickelt und getestet.

     

    Development: Bei ausreichend Chancen wird dann versucht es Umzusetzen.

    Wie schon gesagt wurde geht es in der Pharma darum ein Medikament zuzulassen und man startet dann auch Versuche im Menschen (sogenannte Klinische Studien) um herauszufinden wie es wirkt oder ob es Nebenwirkungen gibt.

    Dabei müssen die zu verabreichenden Substanzen auch erstmal hergestellt werden. Dabei wird die Herstellung genau überwacht. Während diesem Übergang zwischen R und D kann es auch teilweise zu Vermischungen kommen.

    In anderen Branchen wird versucht vom Prototyp ausgehend, ein für den Markt geeignetes Produkt zu entwickeln. Also einfachere Bauteile, Design des Gehäuses uswusf.

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