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Blog Mileni

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Strafe statt Belohnung ;D


Mileni

318 Aufrufe

Ich war die letzten 2 Monate fast täglich mit meinem Freund zusammen und nun muss er am Montag wieder los zum Studium. Er wohnt dann unter der Woche in einer anderen Stadt.

Ich komme so schwer mit Veränderungen klar und bin jetzt schon total traurig, dass er dann weg ist. Ich hab auch keine Motivation, mich an Chemie zu setzen. Ich hab das Gefühl, das Schulzeug würde mir jetzt kostbare Zeit mit ihm rauben. Mmmmh... :thumbdown:

Ich bilde mir ein, dass ich wieder richtig durchstarte, wenn er erstmal weg ist und ich so nicht das Gefühl habe, Zeit mit ihm zu verpassen.

Ich hab zwar ein schlechtes Gewissen dabei, aber ich werde Chemie heute Abend und morgen ruhen lassen und mich dann am Montag ransetzen. Falls ich mich motivieren kann... :rolleyes:

Mir fällt gerade etwas ein! Ich kann mich manchmal besser motivieren, wenn ich mich bestrafe, wenn ich etwas nicht schaffe. Klingt vielleicht komisch, aber mit Belohnungen klappt das bei mir nicht. :cool: Die Bestrafung sollte natürlich machbar sein, aber mir eben nicht gefallen.

Ich formulier mal eine:

Ich beende bis Freitag (11.10.) um 14 Uhr das Chemieheft samt Einsendeaufgabe, sonst darf mein Freund von Freitag zu Samstag nicht bei mir übernachten.

Jetzt bin ich jedem, der das liest schuldig, das durchzuziehen. :D hehe

Mal gucken, wie das funktioniert! Letztens hat die Taktik hingehauen, obwohl ich die Vereinbarung nur mit mir selbst getroffen hatte. ^^

7 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Schlechtes Gewissen? Ich finds vernünftig. Dachte schon, bevor du das selbst geschrieben hast "Also ich würd' dann kein Chemie machen" :biggrin: Genießt die Tage zusammen und am Montag müssen dann (erstmal) beide wieder der Pflicht nachgehen. Konntest du denn die zwei Monate gut lernen? Ich kann mich überhaupt nicht konzentrieren, wenn mein Freund da ist. Ganz komisch eigentlich. In der Schule quatscht man ja auch zwischendurch mit den anderen. Aber hier zu Hause komme ich sofort raus, wenn man(n) mich ablenkt.

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Hallo Mileni, eigentlich ist es doch das gleiche wie eine Belohnung, nur umgekehrt beschrieben :). Also wenn du Chemie bis Freitag schaffst belohnst du dich damit, dass er bei dir übernachten darf.

Jeder möchte gerne 'Freude haben' und 'Schmerz vermeiden', so ist ja auch unser Gehirn ausgelegt.

Ich kann mir vorstellen dass bei dem einen besser funktioniert, wenn er sich vorstellt wie er sich belohnen wird (also Freude haben) und ein anderer ist vielleicht eher motiviert, wenn er sich vorstellt wie "schmerzhaft" es ist, wenn er die Belohnung nicht bekommt.

Vielleicht ist ja auch die Kombination aus beidem das beste ?!

Ich wünsche Dir auf jeden Fall gutes Gelingen und erstmal einen schönen Sonntag,

Gruß Michael

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sonst darf mein Freund von Freitag zu Samstag nicht bei mir übernachten.

Dabei finde ich es etwas problematisch, dass du da deinen Freund mit rein ziehst. Du möchtest ja sicherlich, dass er deine Weiterbildung unterstützt und wenn er dann die Nacht nicht mit dir verbringen darf, weil du mit deinen Lernfortschritten nicht zufrieden bist, könnte ich mir vorstellen, dass er enttäuscht ist.

Vielleicht findest du etwas Ähnliches, wo aber kein Dritter beteiligt ist - zum Beispiel nur eine bestimmte Lieblingssendung (Buch, Essensgerichte etc.)anschauen, wenn du mit Chemie fertig bist?

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Stimmt, den Gedanken von Markus hatte ich auch. Vielleicht suchst du dir lieber eine Bestrafung aus, die du dir auch in Anwesenheit deines Freundes verpassen kannst. Zum Beispiel.... Er kocht lecker aber du darfst nichts abhaben :biggrin:

Bei mir funktioniert der Bestrafungs-Gedanke übrigens auch besser als eine Belohnung, die ich mir verspreche. Dass es eigentlich dasselbe ist, nur anders formuliert, stimmt. Trotzdem wirkt es bei mir unterschiedlich. Eine Bestrafung würde ich auch eher durchziehen; eine Belohnung evtl. auch gönnen, wenn ich das Ziel nicht erreicht habe :001_unsure: Deshalb ist die Bestrafung eher Ansporn. Was sagen die Psychologie-Studenten zu diesem Phänomen? :biggrin:

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Danke für eure Kommentare! ^^

@ Mupfel

Wir haben die Zeit noch genossen. Mit dem Lernen ist es ganz unterschiedlich, wenn er da ist. Kommt immer darauf an, ob er beschäftigt ist oder ob er beschäftigt werden will. ;)

@ MichaelNienhaus

Stimmt. So hab ich das gar nicht gesehen. Kommt nur auf die Formulierung an.

Danke für die Wünsche!

@ Markus Jung

Oh, du hast Recht. Ich war mir dessen gar nicht bewusst. Mmmh... ich werde darauf achten, wenn ich wieder sowas formuliere. Denn jemand anderes einfach mitreinziehen, kann ich ja nicht.

Für diesen Fall hab ich meinen Freund schon vorgewarnt und er meinte "Wo soll ich dann schlafen?". Es ist also vielmehr eine Strafe für ihn. :blush: Ist aber auch ein Anreiz, weil ich es jetzt wirklich schaffen WILL und MUSS. ^^

@ nochmal Mupfel

Er kocht lecker? Haha! :lol: Ich weiß natürlich, welche Idee dahinter steckt. ^^

Du bist also auch eine Selbstbestraferin. :thumbup: lol

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:lol: Hab mir beim Schreiben schon gedacht, dass lecker kochen und Freund ein dicker Widerspruch sein könnte. Und Selbstbestraferin, wie das klingt... :biggrin:
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Ja, Selbstbestraferin ist ein gutes Wort. :lol:

Ich sag mal so: Bei meinem Freund und mir, da bin ich eindeutig die Köchin. Aber er ist der größere Esser. :thumbup:

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