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Blogs


Rumpelstilz

286 Aufrufe

Am Wochenende bin ich mal wieder viel Zug gefahren und habe dabei die erste Hälfte der nächsten Unit bearbeitet. Es ging um Blogs und wie sie in der Schule eingesetzt werden können. Das ganze Thema war nicht so kompliziert, da es auch für Leute aufgearbeitet wurde, die noch nicht mit Blogs zu tun hatten. Für mich als alte Bloggerin vertrautes Terrain.

Im Bezug auf Unterricht ging es darum, dass in Blogs anders geschrieben wird als bei "Papieraufgaben". Es hat sich in einigen Studien gezeigt, dass sich Blogger bewusst sind, dass sie eine Leserschaft haben. Das würde dazu führen, dass Blogs mehr eigene Gedanken und Meinungen enthalten als papierbasierte Aufgaben.

Als Beispiel wurde in einer (überwiegend qualitativen) Studie von Schülern (Gymansium) ein Lesetagebuch über ein bestimmtes Buch geführt. Sie konnten auswählen, ob sie dieses auf Papier oder als Blog führen wollen. Wie oben erwähnt waren die Blogs ausführlicher und enthielten mehr eigene Gedanken. Mit Hilfe von Fragebögen und Interviews wurde dies auf das Bewusstsein einer Leserschaft zurückgeführt.

Blogs wurden als eigenes Genre beschrieben, das sich an eine bestimmte Leserschaft wendet.

3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ich finde das ganz spannend. Der Wandel der Zeit, die neuen Medien mit ihren Möglichkeiten und was dabei rauskommt.

Und ich glaube, den Schülern macht das ganz viel Spaß!

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Ja, damit hast du sicher recht und ich finde die neuen Möglichkeiten faszinierend.

Allerdings muss man sich doch einige Überlegungen machen:

- Wieviel Schulzeit gehen dabei auf technische Spielereien drauf und wieviel schaut dabei raus?

- Wie ist die Bereitschaft der Lernenden, sich neben dem Stoff auch noch die Technik anzueignen (ist z.B. bei meinem VHS-Kurs ein wichtiges Thema)?

- Welchen Mehrwert bringen die technischen Möglichkeiten wann?

- Welches technische Equipment braucht man und wer hat Zugang dazu?

Dass es den Schülern Spass macht, ist sicher gut. Aber wenn sich der Spass nur auf das technische beschränkt, inhaltlich aber nicht mehr dabei rausschaut als wenn man mit konventionellen Mitteln arbeitet, dann ist das "Risiko" gross, dass nicht mehr, sondern sogar weniger gelernt wird.

Keine Angst - ich bin durchaus dafür, diese Dinge auszuprobieren und anzuwenden!

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Wieviel Schulzeit gehen dabei auf technische Spielereien drauf und wieviel schaut dabei raus?

Die Frage ist sicherlich berechtigt. Ich finde, dass es wichtig ist, den Schülern auch Medienkompetenz beizubringen und Blogs gehören meiner Meinung nach dazu - gerade weil sie ein Medium sind, das öffentlich oder teil-öffentlich einsehbar ist und wo entsprechend auch an eine Leserschaft gerichtet formuliert wird. Problematisch würde es meiner Meinung nach dann, wenn zu sehr in die technischen Hintergründe und Spielereien eingestiegen würde, die mit einem Blog möglich sind (also zum Beispiel selbst eins aufzusetzen, Plug-Ins zu installieren, eigene Themen zu entwickeln etc.).

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