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Umstellung der Methoden


Beetlejuicine

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Ich hab nochmals meine Arbeitsmethode umgestellt.

Ich hab bisher allerlei probiert und nicht so richtig gefunden, was mir im Gesamten gefällt. Schreibe ich Mindmaps, fehlen mir die Zusammenfassungen, die erläuternd sind. Schreibe ich Zusammenfassungen, fehlt mir die kreative Art der Mindmaps. Für die Mindmaps nutze ich weißes, blankes Papier ohne Linien, zum zusammenfassen nutze ich normales Papier mit Linien oder Karos, also Hefte oder so.

Ich kann Mindmaps irgednwie nur auf blanko Papier malen.

Nun habe ich mir von Oxford die etwas dickeren und besseren Hefte gekauft, in blanko. Dort male ich auch die linke Seite meine Mindemaps zur Übersicht und zum Darstellen von Zusammenhängen. Oder ich schreibe dort zur Erinnerung nochmals Definitionen hin. Auf die rechte Seite schreibe ich meine Zusammenfassungen in meinen eigenen Worten zum Thema.

Meine Karten habe ich auch alle verworfen und das waren soooooooooo viele, ich hätt heulen können wegen der ganzen Arbeit. Aber sie waren nur abfragend und so sind die Fragen in unseren Klausuren nicht. Natürlich muss ich einige Definitionen oder Aufzählungen können, aber in erster Linie muss ich Zusammenhänge verstehen, Vergleiche ziehen, Dinge voneinander abgrenzen. Und nun versuche ich meine Fragen für die Karten eher so zu gestalten. Die Kombination aus Allem, also Mindmaps, Zusammenfassung schreiben und Fragen heraus ziehen, die nicht einfach nur aufzählend sind, ist für mich effektiv, ich behalte dabei viel. Leider etwas spät so enwickelt, weil die Klausur naht. Ich muss nochmal Heft 1 und 2 auf diese Weise zusammenfassen. Ich habe die Hefte aber grundlegend erarbeitet und verstanden, daher betrachte ich das erneut Zusammenfassen als Klausurvorbereitung und Lernen.

Hätte ich das von Anfang an so gemacht für BWL, wäre ich jetzt weiter. Aber hey (positives refraiming), Gut, dass ich das herausgefunden habe, so kann ich VWL, Marketing usw. besser erarbeiten und lernen. Karten werden es lange nicht mehr so viele.

Ach ja, ich habe die Fallaufgabe BWL zurück bekommen mit 1,3. Das ist ein super Polster für die Klausur. Nun könnte ich mir locker eine 4 leisten und hätte in BWL im Gesamten eine 2,6. Damit wäre ich völlig zufrieden!

4 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Na das klingt doch super! Manchmal braucht es eben etwas, bis man für sich die richtige Methode findet. Für mich klingt es, als ob du beruhigt in die Klausur gehen kannst ;)

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Spannend, diese Vorgehensweise. Ich glaub, allein durch en Prozess, herauszufinden, wie du etwas wissen musst , wie du es festhältst und lernst, kommt der Lernprozess des eigentlichen Stoffes schon in Gang. Klar, Zeit kostet es natürlich.

Aber mit so einem Polster sollte es ja kein Problem sein!

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Ich finde das Zeit investieren, aktiv zu arbeiten, nicht schlimm. Ich kann nicht passiv lernen, also z.B Rumlaufen und etwas aufsagen. Wenn ich z.B meine Karten lerne, dann schreibe ich die Antworten runter. Ich kann auch nicht auswendig lernen. Das heißt, ich kann das schon, halte es aber für mühsam und uneffektiv. Indem ich etwas komplexere Fragen formuliere, beachäftige ich mich nicht stupide mit dem Stoff. Ich finde es auch unerheblich, ob man von 8 Spiegelstrichen nun auch wirklich ALLE aufsagen kann. Wenn man irgendeinen Zusammenhang versteht und es aufzeichnet, immer wieder in Verhältnisse bringt usw., dann fällt es mir leicht am Ende manchmal sogar alle Spiegelstriche zu können.

Malen, schreiben und in irgendwelche gestalterischen Strukturen bringen, macht mir so viel Spaß, dass ich gar nicht das Gefühl habe zu lernen.

Ich habe auch versucht mir Videos anzusehen bei Youtube: Das bringt mir nicht so viel, ich langweile mich und kann sie einfach nicht bis zu Ende ansehen. Ich höre mir allenfalls Aspekte an und male dazu. Das erklärt auch, dass ich in meiner Präsenzweiterbildung zur PDL frustriert war. Ich hab morgens um 9 Uhr schon abgeschaltet und mir vieles vom Thema ergoogelt oder die Scripte gelesen, während ich den Ton zum Dozenten abgeschaltet habe. Einzig bei Gruppenarbeiten bin ich aufgewacht oder wenn ich selbst aktiv zum Thema beitragen konnte.

Wenn man das mal auf Kinder umlegt, die ja sicher auch solche Prozesse durchlaufen und solche Eigenheiten haben, dann kann man nachvollziehen, dass manche stören, nicht aufmerksam sind usw. Als Erwachsene kann ich dieses Gefühl der Langeweile kompensieren, als Kind nicht - so denke ich.

Ich finde das alles sehr spannend, weil ich ja auch ein Wahlmodul Pädagogik haben werde. Wie kann ich wen ins Boot holen, wo kann ich sie abholen und zum mitarbeiten animieren. Kann man das überhaupt schaffen? Und wie weit klafft dabei die Theorie und die Praxis? WILL ich am Ende überhaupt leisten, die Charaktere zu erkennen und sie entsprechend zu fördern, oder ist das ein utopischer Ansatz?

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Echt interessant, wie du das beschreibst!

Natürlich schade um die ganze Zeit, die du für die Karten gebraucht hast,

aber wenigstens hast du jetzt einen Weg gefunden, alles besser zu behalten.

Viel Erfolg damit! :thumbup:

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