Abgegeben und angekommen
.. ist sie, die Master Thesis.
Soeben abgesendet an den Prof und an den Betreuer.
Bilanz:
- 170 Seiten
- abzgl. des Deckblattes und Verzeichnisse: 159 Seiten
- 26.000 Wörter
Fazit zu den Tools:
- Word war erstaunlich konstruktiv. Wenn ich mich noch erinnere an meine Diplomarbeit im Jahr 2000, das Word - ich glaube es war Version 2000 - zickte dermaßen umher, dass ich damals fast zwei Tage zur Bändigung aufgewendet hatte und schier wahnsinnig geworden war.
- Citavi: Ich hätte nicht zu hoffen gewagt, dass ein kostenloses Programm dermaßen gut unterstützen kann, intuitiv ist und auch noch kostenlosen erstklassigen Support bietet
- Diktiergerät: Problemlos zu bedienen, zuverlässig, klasse Aufnahmequalität.
Fachliches Fazit:
- Für mich als ein Mensch, der zwar mehrmals im Krankenhaus war, allerdings immer nur als Patient, war es wirklich eine Erfahrung ein paar Mal kurz in den Arbeitsalltag der Pflegekräfte hineinschnuppern zu können. Der Job ist wahrlich kein Zuckerschlecken, zumal die Umstände im städtischen Klinikum alles andere als ideal und zukunftsträchtig klingen.
- Ich freue mich, dass ich die Möglichkeit hatte, eine solche Befragung und Erhebung von Anforderungen von A-Z durchzuführen. Es gibt Sicherheit, das zukünftig auch beruflich einzusetzen.
Persönliches Fazit:
Ich hatte null komma keine Lust zur Masterarbeit gehabt, was frühere Blogbeiträge verraten. Inzwischen bin ich recht froh sie geschrieben zu haben, nicht nur, um endlich den Abschluss zu erlangen. Nachdem der Job seit über einem Jahr zum Gehirnabschalten ist, hat mir die Arbeit die Möglichkeit geboten ein Thema systematisch zu bearbeiten und von A-Z durchzuführen.
Ich habe ja noch keine Ahnung wie sie bewertet werden wird, aber die praktische Durchführung hat mir persönlich Selbstbewusstsein gebracht und die Erfahrung, als Nicht-Patient ein wenig die Abläufe und Bedingungen im Krankenhaus kennen gelernt zu haben.
Und jetzt?
Am 1. Juli steht das Kolloquium in Konstanz an. Da die Präsentation ein Drittel der Masterarbeit-Note ausmacht, muss sie wirklich gut werden. Gefragt sein wird weniger die exzellente wissenschaftliche Präsentation, als vielmehr ein einschlägige, verständliche, anregende und auf die Zielgruppe zugeschnittene Nicht-PowerPoint-Präsentation. Dazu werde ich mir bald Gedanken machen müssen.
Unüblicherweise schreibe ich die erforderliche Projektarbeit nach der Masterarbeit. Im Sinne des Mini-Max-Prinzips und Fortführung der Masterarbeit werde ich anfragen, ob ich noch vier Interviews mit Nutzergruppen führen kann, die in der Masterarbeit nicht mehr mit einbezogen werden konnten.
Den Theorieteil könnte ich so gut wie kopieren und hätte nur die Eigenleistung als Arbeit.
Jetzt hoffe ich, dass Mail und PDF gut bei den Bewertern angekommen sind und freue mich auf das Wochenende bei meinen Eltern in Hamburg.
Update: Der Prof hat den Eingang eben bestätigt. Ein gutes Gefühl !
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