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SebastianL

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  1. Ich halte diese These sehr gewagt. Stand jetzt würde ich das akzeptieren, aber in Zukunft "nicht mehr". Warum? Weil die Welt sich durch KI massiv und brutal schnell verändert. Durch Einsatz von KI wird sich das lernen massiv ändern und Haltwertzeit von Wissen noch weiter abnehmen, als es heute schon ist. Ich mein, Beispiel: Früher einen Job erlernt und den ein Leben lang gemacht. Heute geht das nicht mehr. Wissen das einmal angeeignet wurde reicht nicht mehr ein leben lang. In der Schnelllebigkeit unsere Zeit, wird die Haltwertzeit von Wissen noch weiter massiv abnehmen. Es muss hinterfragt werden, ob es noch Sinn macht Dinge auswendig zu lernen oder Aufsätze zu schreiben, wenn das mit KI heute schon besser geht. In Zukunft müssen die Kinder nicht mehr lernen Aufsätze zu schreiben, sondern lernen, Problem Solving Skills zu erlernen, gepaart mit Kontinuierlichem Lernen und sich das wissen "on the fly" anzueignen.
  2. Ich hab leider keine mehr. Hatte mich 2017 intensiv mit beschäftigt. Ich glaube auch wir reden einander vorbei. Der Ablauf kann komplett unterschiedlich sein, also welcher Teil öffentlich und welcher unter Ausschluss der Öffentlichkeit passiert. Wenn ich mich noch richtig erinnere war der Unterschied wie folgt: Ein Kolloquium ist keine Promotionsprüfung, sondern "nur" ein wissenschaftliches Gespräch. In der Promotion gibt es nur eine Disputation oder ein Rigorosum. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, dann ist das eine die Disputation "nur" die Verteidigung der eigenen Arbeit (gemeinsames Verständnis über die Verifizierung oder die Falsifizierung der Thesis), während in einem Rigorosum zusätzlich auch noch angrenzende Fragen gestellt werden (andere Fächer). Nachdem ich den groben Unterschied wusste, hab ich in der Promotionsordnung nachgesehen und festgestellt, dass ich eine Disputation haben werde. Denn die Art der Prüfung wird in der Promotionsordnung festgelegt. Und das meinte ich nur mit Unterschiede und die sind denke ich überall gleich. Was auch aus meiner Sicht klar ist, das Vortragen ist öffentlich und es gibt eine zweigeteilte Fragerunde, mit der Öffentlichkeit und unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Manchmal alles hintereinander, wie bei mir, manchmal an mehreren Terminen mit mehreren Steps (z.B. erst einmal intern, dann öffentlich, dann unter Ausschluss der Öffentlichkeit) wie z.B. bei meiner Frau. Man kann also schon sagen, die Verteidigung klassifiziert sich in a ) nur Verteidigung oder b ) Verteidigung + Wissensprüfung angrenzende Themen, sowie auf jeden Fall einen Teil öffentlich und einen Teil unter Ausschluss der Öffentlichkeit an einem oder mehreren Tagen mit ggf. zusätzlichen Dingen, je nach Prozess und Hochschule.
  3. Die drei Begriffe sind in der Wissenschaft allerdings in Deutschland normiert, also was die Unterschiede sind. International mag das anders sein, aber ich empfand das immer als sehr wichtig.
  4. i.d.R. ist ein Wechsel nicht möglich! Das liegt einfach daran, dass Du ja jemanden finden musst, der im gleichen Thema forscht, was sehr selten ist. Und dann muss der rest (menschlich, Modell, etc.) auch noch passen. Kenne keinen, bei dem das funktioniert hat. Die haben entweder aufgegeben oder ein neues Thema angefangen.
  5. Vielleicht noch ein paar Ergänzungen: Promotionsordnungen lesen ist absolut wichtig, nicht nur vo dem Vorhaben, sondern immer mal wieder, damit man weiß, was gefordert wird. In Hagen kann man wählen zwischen einer Praktischen Arbeit (Dr.-Ing.) und einer theoretischen Arbeit (Dr. rer. nat.) in Informatik. Die überwiegende Mehrheit macht aber ersteren. Weitere Anmerkungen: Es gibt noch einen Unterschied zwischen Kumulativer Dissertation und Monografie. Noch wichtig wäre ggf. die Veröffentlichungen (Paper schreiben). Das Netzwerk und die Unterstützung gegenseitig finde ich sehr wichtig. Anerkennung von ausländischen Promotionen nur als "Dr.", ohne Fachbezeichnung. Man muss sich aber entscheiden ob "Nachname, PHD" oder "Dr. Nachname", nicht beides. Doktoranden Seminare bei mir 2x pro Jahr um den Status zu präsentieren Die Auswahl des Dr.-Vater/Muter ist sehr wichtig. Ich kenne einige die deswegen nicht fertig wurden (Verstorben, wegbeworben, andere Veränderung ...). Die Chemie muss passen! Dauer der Promotion ist im Schnitt bei 5 Jahren Vollzeit! Das muss einem bewusst sein. Sich kontinuierlich motivieren und dran bleiben ist die größte Herausforderung für mich. Es ist wirklich nicht zu unterschätzen und ich sage oft, och würde es nicht noch mal machen Vielleicht noch den Unterschied zwischen Kolloquium, Disputation, Rigorosem aufnehmen in Punkte Verteidigung. Ab wann man den Dr. tragen darf wird in der Promotionsordnung individuell geregelt. Manche dürfen den schon nach der Disputation als Dr. des. (Doctor designatus) führen, aber i.d.R. erst nach Erhalt der Urkunde (in Hagen erst nach Erhalt der Urkunde). Die Urkunde wird nur ein mal ausgehändigt. Verliert man die, war's das! Das waren meine Anmerkungen bisher.
  6. Nicht primär nur für die Visitenkarte, weil man wächst ja mit solchen Programmen auch menschlich. "Irgendwas" wird man auf jeden Fall lernen (wertschätzend gemeint). Wer das für die Visitenkarte als Motivation macht, sollte sich das noch mal sehr sehr gut überlegen, weil man muss es ja auch nebenberuflich durchhalten. Aus meiner Erfahrung raus, reicht diese Motivation nicht aus.
  7. Dass müsstest eher @MartinGS fragen, da er in England promoviert.
  8. Probiere doch mal mit fiverr das transkribieren outzusourcen - vielleicht hilft das. Ansonsten mal das Ergebnis der automatischen Transkription durch ChatGPT laden.
  9. Probiere doch mal die Auto to Text, bzw. Textextraktion, dann musst nicht alles tippen, sondern nur korrigieren - geht deutlich schneller.
  10. Das mit dem Einheitsbrei auf LinkedIn ist mir auch schon aufgefallen. Meist wenn die Posts "flach" sind, dann war's meist eine KI. Ich benutze ChatGPT täglich, aber mehr beim Programmieren. Wie immer kommt es darauf an, für was und wie man die KI benutzt. Nur die KI benutzen und posten ist schwierig, wenn man den Prompt nicht in eine gewisse Richtung und Tiefe optimiert.
  11. Zum dem gesagten möchte ich nur eins anmerken. Eine Promotion ist von der Belastung was ganz anderes als ein Bachelor/Master. Der Bachelor und der Master waren für mich "super einfach", weil man hatte Module und die hat man einfach abgearbeitet. Ich hatte mir zwischen den Modulen immer eine Pause gegönnt und in den Modulen gas gegeben. Eine Promotion ist wie eine Masterthesis, die gefühlt nie endet und über mehrere Jahre, teils ein halbes bis ganzes Jahrzehnt geht! Es ist nicht unüblich, dass nebenberufliche Promotionen gerne doch mal 5-10 Jahre dauern. Die wenigstens schaffen es in 3-5. In meinem Netzwerk habe ich bestimmt schon 50-70 Promovierende kennengelernt. Einige brechen ab, einige schaffen es tatsächlich in 3-5 Jahren, aber die meisten brauchen doch 5-10 Jahre. Es gibt nach der Promotion wirklich wenige, die danach eine Habilitation anstreben. Ich kann für mich sagen, eine Habilitation wird es definitiv nicht mehr. Bei mir startet das 8. Jahr und ich kann meine Dissertation nicht mehr sehen! Und ich hab mit 350 Seiten wohl erst gerade die Hälfte. Die Meisten die in den letzten Jahren abgegeben haben, haben alle zwischen 300 und 500 Seiten, selten mal 200-300. Sollte wirklich, wirklich sehr gut überlegt sein. Das bringt auch massiv Abhängigkeiten und Einschränkungen im Privatleben mit sich. Seit meine Tochter auf der Welt ist, fällt es mir unfassbar mehr schwer daran zu arbeiten, was meist an Schlafentzug (z.B. Zähne, Wachstumsschub, Nachtschreck, etc.) liegt. Das waren jetzt viele negativen Dinge, ich hab aber auch einiges gelernt und bin fachlich und menschlich massiv gewachsen. Das nimmt mir halt auch keiner mehr.
  12. Also ich möchte auch gerne etwas dazu sagen, als jemand der gerade in der Endphase einer Promotion, allerdings in Deutschland ist. Ich möchte das mit vollem Respekt allen Beteiligten sagen, sage es aber direkt (so bin ich). Zunächst mal in Englisch für die @Business Science Institute: It does not matter what you say or write on your website or what Certifications you show tbh. I want to say that with all respect! It does not matter, because in the end, there is only one entity who can say that, and that is the German Kultusministerium (german for Ministry of Culture). If you have a Letter from them, where they say, that your Programm is on Terms of Bologna DQR Level 8, then it is so. If not, sorry, I'm not judging the quality of your program, it might be on a Doctorates Level, but it doesn't matter in terms of German law - it's as easy as that! We got already some letters from other universities around the globe, that says the same - and in the end, it >> might << not be equivalent to a doctor in terms of German law or better we don't know, because there is no proof. Again, saying this with all respect and not offending you or saying that it is not that case, just saying, that you can say whatever you want and show documents from anyone, but if it's not from the German Kultusministerium, it's - simple as that - no proof. We in Germany say, you can tell us what you want, because you have an interest in selling the program. And it's not a proof, if you say, someone has already put that into the passport, because that proves nothing. Why is that so? Because the Registration office does not check if it is right or not, it is the obligation of the registering Person to check, if he/she is allowed or not. So I'm 100% sure, if I want to get my Dr. in my Passport with your certificate, I'm gonna get it. The other thing is, if I do have the right to do so. And for what I saw, there is no proof, that it is right. Just saying from the German Law site. And that reminds me of something we germans like to say "Where there is no judge, there is no plaintiff", but that doesn't make it right. Hope that makes my position clear and can give you some insides on our German law. So switching back to German to summarize: Wie ich geschrieben habe, haben wir hier im Forum schon paar mal solche Fälle gehabt. Es ist egal was der Anbieter auf seiner Seite schreibt, denn er hat ja ein Interesse zu verkaufen. Wikipedia sagt auch nichts aus, da kann ja "jeder" drin editieren. Fakt ist, das Programm muss auf dem Deutschen Qualifikationsrahmen im Niveau 8 gleichwertig sein, wenn es das nicht ist, ist es nicht gleichwertig. Es kann nur einer drüber Auskunft geben und das ist das Kultusministerium. Ich hab bisher nichts gesehen, dass >> mich << davon wirklich überzeugt, dass dies in Deutschland rechtens wäre, das Ding als Dr. zu führen. Und wenn ich richtig gelesen habe, mein Promotionskollege @MartinGS in diesem Forum auch nicht und er hat sich da eingebuddelt und mehr mit beschäftigt als ich. Wenn ich 30T€ ausgebe und den Weg gehe, der wirklich hart ist, Arbeit und Verzicht kostet, dann will ich auch (sorry) verdammt noch mal 100% sicher sein, dass ich den Dr. danach führen kann - wenn mir das wichtig ist, wenn nicht ist ein DBA am Ende ja auch nett. Und wenn ich nur 1% zweifle, würde ich die Finger von lassen. Und daher ist es so wichtig sich selbst zu erkunden und sich das bestätigen zu lassen. Die Eintragung in einem Pass oder das Führen des Dr. auf irgendwelchen Plattformen ist noch keine verlässliche Quelle. Wie in Englisch schon geschrieben, bin ich mir 100% sicher, dass man im Einwohnermeldeamt den Dr. mit der Urkunde eingetragen bekommt. Da ich das hier immer wieder gerne schreibe, derjenige der das Eintragen lässt hat Sicher zu stellen, dass er das darf, das Einwohnermeldeamt führt es nur durch. Nur weil jemand einen Dr. im Pass hat, heisst das noch lange nicht, dass er dass auch darf. Und sicher, wo kein Kläger da kein Richter, aber macht's dies dann besser? An der Stelle mein Lieblingsspruch, sicher gehen, selber klären, Entscheidung treffen. Das sind die ersten Schritte und wichtigsten Schritte auf dem Weg zur Promotion. @Markus Jung Wir sollten vielleicht wirklich mal ein Promotionsabschnitt machen und dort mit @MartinGS mal an FAQ's arbeiten. Das Thema Anerkennung und Gleichwertigkeit scheint ständig hoch zu kommen und die Personen scheinen dann durch die Posts der Anbieter maximal irritiert zu werden.
  13. Mache nie den Fehler und schaue Dir nach Abgabe Deine Thesis noch einmal an! Man findet IMMER Fehler. Das einzige wo sowas nicht passieren darf ist in einer Dissertation, ansonsten ist es kein Beinbruch, ausser natürlich ein Großteil der Thesis hat diese Fehler (was aber ja nie vorkommt).
  14. Doch, weil Du dann einfach x Publikationen als Erstauthor und x als Zweitauthor brauchst und alle anderen dahinter sind. Und am Ende brauchst dann halt ein paar wo nur Du drauf stehst. Das entspannt die Situation ungemein.
  15. Diese Gruppenarbeiten stellen in der Praxis wirklich ein Problem dar, insbesondere in Forschungsgruppen, in denen die theoretischen Grundlagen weitgehend identisch sind. Als Beispiel: Eine Forschungsgruppe aus drei Personen untersucht, wie ein Haus nachhaltiger gestaltet werden kann. Der eine konzentriert sich auf Elektronik und Technik, ein anderer auf Gebäude und Architektur und der dritte auf Inneneinrichtung. Obwohl jedes Thema abgegrenzt ist, tragen alle zum Bau des Hauses bei. Jeder von ihnen recherchiert beispielsweise zum Thema Nachhaltigkeit. Dabei muss der Begriff "Nachhaltigkeit" erst definiert werden, damit er nicht, wie mein Doktorvater immer sagt, "vom Himmel fällt". Hier entsteht das Dilemma in der Wissenschaft. Jeder Forscher muss den Begriff selbstständig herleiten. Wenn einer die Arbeit bereits geleistet hat, dürfen die anderen dies nicht einfach "kopieren", sondern müssen ihn ebenfalls eigenständig entwickeln. In der Praxis orientieren sich die anderen jedoch oft an der bereits geleisteten Arbeit, greifen auf dieselben Quellen zurück und versuchen, dies mit eigenen Worten zu formulieren. Aber seien wir ehrlich: Wenn wir den Oberbegriff -> Begriff -> Nachhaltigkeit erforscht haben, dann ist der Text in der Passage zwangsläufig "ähnlich", weil die Gedanken ähnlich sind. Selbst wenn dies mit anderen Worten geschrieben ist, könnte jemand behaupten, es sei kopiert worden. Und genau das halte ich persönlich für unsinnig! In Forschungsgruppen an derselben Universität sollte es möglich sein, Herleitungen und Grundlagenforschung, insbesondere im Bereich "Stand der Wissenschaft und Technik", einfach zu referenzieren und anzugeben, dass dies in der Forschungsgruppe erarbeitet wurde und wir uns darauf stützen. So könnten wir es 1:1 übernehmen und sagen, dass es aus dem Beitrag eines Kollegen stammt. Dann stellt sich natürlich die Frage, wie viel Prozent übernommen werden dürfen und wie viel nicht. Manchmal könnten ganze Unterkapitel 1:1 übernommen werden. Bei meiner Arbeit könnte ich beispielsweise 50% aus anderen Arbeiten im Kapitel 2 verwenden. Die anderen Kapitel und die Wissenschaftlichkeit bleiben meiner Meinung nach unberührt. Mir geht es nur um die Beschreibung, zum Beispiel was Nachhaltigkeit ist und woher der Begriff kommt. Warum ich das brauche, worüber ich spreche, was ich damit mache, was die verbleibenden Herausforderungen sind und der wissenschaftliche Diskurs, das ist immer noch meine eigene Leistung und der Transfer. Die meisten Plagiate finden sich im Bereich "Stand der Wissenschaft und Technik". Im Rest eher nicht, da dieser Teil eine eigene Geschichte darstellt und auf das Thema der Dissertation einzahlt. @stefhk3 btw. man kann statt einer Monographie auch eine Kumulative Dissertation verfassen (vgl. https://www.academics.de/ratgeber/kumulative-dissertation).
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