Erstes Achtel geschafft? - Resümee zum 1. Semester
Das erste Semester ist nun nach den Klausuren auch offiziell geschafft.
Der Unmut nach dem letzten Blog, der in der Präsenz zur Methodik nochmal richtig hochkochte hat sich auch wieder gelegt. Die Organisation von Seiten der Diploma war absolut unzumutbar, aber unser Dozent hat das Beste aus dieser sehr vertrackten Situation für uns gemacht und ist uns sehr stark entgegengekommen.
Die Klausuren waren beide gut machbar, sowohl die über Sozialforschung und wissenschaftliches Arbeiten, als auch die Geschichte, Theorien und Methoden der SA.
Die Anzahl der Prüflinge in der ersten Klausur war enorm und Platzmangel war vorprogrammiert. Ich bin jemand, der sehr "ausufernd" arbeitet, also seine Sachen quer über den Tisch verteilt, was allerdings kaum machbar war, da direkt links und rechts die Plätze besetzt waren. Aber das sind nun wirklich Luxusprobleme.
Der Start in die zweite Klausur lief nicht so glücklich, da ich pünktlich zwischen beiden Klausuren krank geworden bin bzw. zur ersten schon gewaltig gekränkelt habe, aber eben mitschreiben wollte. Tja, für die zweite wollte ich mich dann krankschreiben lassen, weil irgendwann doch garnichts mehr ging, aber die Ärztin war krank und irgendwohin wollte ich dann auch nicht wegen Attest. Also Augen zu und durch. Und jetzt heißt es abwarten.
Vor einer Weile schrieb ich ja einen Blogeintrag über meine Mitstudierenden. Die Situation ist weiterhin spannend, allerdings hat sich unsere jetzt doch recht klein gewordene Studiengruppe weiter gespalten zu haben. Wir sind eine Gruppe mit sehr motivierten Studierenden, denen die Präsenzen und der Austausch sehr wichtig ist, und wir haben eine Gruppe, die nicht in die Präsenzen kommt. Das ist jetzt so und wir leben alle damit.
Die gefestigte Studiengruppe ist auch nach der letzten Klausur noch gruppendynamisch gemeinsam essen gegangen. Wir hatten sehr viel Spaß und uns hat unglaublich gefreut, dass eine unserer Dozentinnen aus dem ersten Semester zu Beginn noch mit gekommen ist zum Kaffee trinken. Sie hatte Präsenzveranstaltung für die neuen Erstis gehalten und freute sich sehr, über den Kontakt zu uns. Es war schön, auch von ihr, als Aussenstehender einen Blick auf unsere Gruppe zu hören.
Insgesamt hatten wir einen wirklich netten Abend.
Etwas blöd ist, dass wir ohne Pause direkt in die nächste Präsenz starten. Morgen geht es weiter. 2. Semester wir kommen. Allerdings wohl ohne jegliche Vorbereitung, da ich auch selber beruflich momentan einiges aufzuarbeiten hatte, was in der Klausurvorbereitung liegen geblieben war. Aber wird schon!
Ich bereue die Entscheidung für das Studium aber auf keinen Fall und bin auch über die Studienform sehr glücklich. Manchmal frage ich mich, ob das virtuelle, was doch viel Zeit gespart hätte nicht doch etwas gewesen wäre, wenn ich Samstags um halb sieben das Haus verlasse und mich auf den Weg mache, aber dann denke ich auch wieder, dass ich wohl keine so feste und tolle Gruppe hätte, mit denen es jetzt wirklich viel Spaß macht.
Außerdem ist die Form der Diploma mit den Präsenzen und Studiengruppen für mich definitiv besser, als wenn ich "nur" oder hauptsächlich für mich alleine daheim lernen würde und nicht den regelmäßigen Austausch und Input hätte.
Vor knapp einem Jahr kam die Info raus über den Studiengang und damit für mich genau richtig!
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